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   BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U   

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https://dejure.org/1961,2223
BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U (https://dejure.org/1961,2223)
BFH, Entscheidung vom 30.11.1961 - IV 302/58 U (https://dejure.org/1961,2223)
BFH, Entscheidung vom 30. November 1961 - IV 302/58 U (https://dejure.org/1961,2223)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aktivierung von Gebührenforderungen und Zinsforderungen eines Pfandleihers in der Schlußbilanz

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 212
  • DB 1962, 258
  • BStBl III 1962, 81
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.08.1957 - I 46/57 U

    Zuschüsse von Elektrizitätsunternehmen an Abnehmer wegen Umstellung/Umtausch

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Soweit der Bf. in sachlicher Hinsicht unter Hinweis auf mehrere Urteile des Bundesfinanzhofs vorträgt, die Grundsätze der Aktivierung dürften steuerlich unter dem Gesichtspunkt der richtigen Periodenabgrenzung nicht überspannt werden, so ist es zwar richtig, daß in dem von dem Bf. angegebenen Urteil des Bundesfinanzhofs I 46/57 U vom 13. August 1957 (BStBl 1957 III S. 350, Slg. Bd. 65 S. 307) ein solcher Gedanke ausgesprochen worden ist.

    Für diesen Fall hat das Urteil I 46/57 U, a.a.O., die Auffassung vertreten, daß derartige Zuschüsse laufende Betriebsausgaben sein können.

    Gerade insoweit unterscheidet sich der Streitfall von dem Fall des Urteils I 46/57 U, a.a.O. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Tatsache, daß der Bf. Zinsen und Unkostengebühren berechnet, einen Erwerber des Pfandleihgeschäfts veranlassen würde, bei seinen Überlegungen über den aufzuwendenden Erwerbspreis diesen für den Wert des Unternehmens am Bilanzstichtag bedeutungsvollen Umstand mit zu berücksichtigen.

    Die Erwägungen, die ein Erwerber des Unternehmens anstellen würde, zeigen außerdem, daß es sich auch nach der Verkehrsanschauung bei den hier streitigen Forderungen um wirtschaftliche Werte handelt, die als Einzelheit von Bedeutung und bei der Veräußerung des Unternehmens greifbar wären, die deshalb auch entgegen der Meinung des Bf. als bewertungsfähige und bewertungspflichtige Wirtschaftsgüter anzusehen sind (vgl. hierzu Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 2002/29 vom 21. Oktober 1931, RStBl 1932 S. 305, Slg. Bd. 30 S. 142; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 255/53 U vom 28. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 109, insbesondere S. 110, Slg. Bd. 58 S. 516; I 46/57 U vom 13. August 1957, a.a.O.; I 27/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 260, 261, Slg. Bd. 66 S. 677; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 4 Anm. 10; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 9. Aufl., § 4 Anm. 16; Littmann, Das Einkommensteuer-Recht, 6. Aufl., §§ 4, 5 Tz. 83).

  • BFH, 18.03.1954 - IV 515/53 U

    Pflicht des Vermittlungsagenten zum Ausweis der Provisionsforderung in der Bilanz

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Wenn der Bf. sich weiterhin für seine Auffassung, daß es sich in seinem Falle um nichtverwirklichte Gewinne handle, auf die Rechtsprechung zur Frage der Aktivierungspflicht von Provisionsforderungen der Handelsvertreter (vgl. Urteil des erkennenden Senats IV 515/53 U vom 18. März 1954, BStBl 1954 III S. 157, Slg. Bd. 58 S. 644) sowie zur Aktivierungspflicht bei halbfertigen Bauten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70) beruft, so muß beachtet werden, daß die Frage der Gewinnverwirklichung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden ist.

    Nach dem Urteil IV 515/53 U, a.a.O., fällt für die Behandlung der Provisionsforderungen der Handelsvertreter vor allem ins Gewicht, daß die Durchführung der von dem Handelsvertreter vermittelten Geschäfte als solche mit einem wesentlichen Risiko, nämlich der Nichtabnahme der Ware durch den Kunden, belastet ist.

  • BFH, 15.11.1960 - I 189/60 U

    Anwendung der Grundsätze der dynamischen Bilanz auf sich auf das Ergebnis des

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Auch wenn man dem Gedanken der Vereinfachung und der vorsichtigen Bilanzierung Rechnung tragen wollte (vgl. insoweit das Urteil des Bundesfinanzhofs I 189/60 U vom 15. November 1960, BStBl 1961 III S. 48, Slg. Bd. 72 S. 126), wird man nicht sagen können, daß bei der gegebenen Sachlage ein Kaufmann in einem bankmäßigen Geschäft auf die Abgrenzung von Zinsen und Unkostengebühren verzichten könnte und würde.
  • RFH, 21.10.1931 - VI A 2002/29
    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Die Erwägungen, die ein Erwerber des Unternehmens anstellen würde, zeigen außerdem, daß es sich auch nach der Verkehrsanschauung bei den hier streitigen Forderungen um wirtschaftliche Werte handelt, die als Einzelheit von Bedeutung und bei der Veräußerung des Unternehmens greifbar wären, die deshalb auch entgegen der Meinung des Bf. als bewertungsfähige und bewertungspflichtige Wirtschaftsgüter anzusehen sind (vgl. hierzu Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 2002/29 vom 21. Oktober 1931, RStBl 1932 S. 305, Slg. Bd. 30 S. 142; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 255/53 U vom 28. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 109, insbesondere S. 110, Slg. Bd. 58 S. 516; I 46/57 U vom 13. August 1957, a.a.O.; I 27/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 260, 261, Slg. Bd. 66 S. 677; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 4 Anm. 10; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 9. Aufl., § 4 Anm. 16; Littmann, Das Einkommensteuer-Recht, 6. Aufl., §§ 4, 5 Tz. 83).
  • BFH, 18.12.1956 - I 84/56 U

    Pflicht zur Aufnahme schwebender Verbindlichkeiten in die Bilanz - Aufnahme von

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Wenn der Bf. sich weiterhin für seine Auffassung, daß es sich in seinem Falle um nichtverwirklichte Gewinne handle, auf die Rechtsprechung zur Frage der Aktivierungspflicht von Provisionsforderungen der Handelsvertreter (vgl. Urteil des erkennenden Senats IV 515/53 U vom 18. März 1954, BStBl 1954 III S. 157, Slg. Bd. 58 S. 644) sowie zur Aktivierungspflicht bei halbfertigen Bauten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 84/56 U vom 18. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 27, Slg. Bd. 64 S. 70) beruft, so muß beachtet werden, daß die Frage der Gewinnverwirklichung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden ist.
  • BFH, 28.01.1954 - IV 255/53 U

    Vorbereitende Betriebsausgaben (Organisationsaufwendungen) - Aktivierung der

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Die Erwägungen, die ein Erwerber des Unternehmens anstellen würde, zeigen außerdem, daß es sich auch nach der Verkehrsanschauung bei den hier streitigen Forderungen um wirtschaftliche Werte handelt, die als Einzelheit von Bedeutung und bei der Veräußerung des Unternehmens greifbar wären, die deshalb auch entgegen der Meinung des Bf. als bewertungsfähige und bewertungspflichtige Wirtschaftsgüter anzusehen sind (vgl. hierzu Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 2002/29 vom 21. Oktober 1931, RStBl 1932 S. 305, Slg. Bd. 30 S. 142; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 255/53 U vom 28. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 109, insbesondere S. 110, Slg. Bd. 58 S. 516; I 46/57 U vom 13. August 1957, a.a.O.; I 27/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 260, 261, Slg. Bd. 66 S. 677; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 4 Anm. 10; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 9. Aufl., § 4 Anm. 16; Littmann, Das Einkommensteuer-Recht, 6. Aufl., §§ 4, 5 Tz. 83).
  • BFH, 15.04.1958 - I 27/57 U

    Begriff des Wirtschaftsgutes im Sinne des Einkommensteuergesetzes - Zulässigkeit

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Die Erwägungen, die ein Erwerber des Unternehmens anstellen würde, zeigen außerdem, daß es sich auch nach der Verkehrsanschauung bei den hier streitigen Forderungen um wirtschaftliche Werte handelt, die als Einzelheit von Bedeutung und bei der Veräußerung des Unternehmens greifbar wären, die deshalb auch entgegen der Meinung des Bf. als bewertungsfähige und bewertungspflichtige Wirtschaftsgüter anzusehen sind (vgl. hierzu Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 2002/29 vom 21. Oktober 1931, RStBl 1932 S. 305, Slg. Bd. 30 S. 142; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 255/53 U vom 28. Januar 1954, BStBl 1954 III S. 109, insbesondere S. 110, Slg. Bd. 58 S. 516; I 46/57 U vom 13. August 1957, a.a.O.; I 27/57 U vom 15. April 1958, BStBl 1958 III S. 260, 261, Slg. Bd. 66 S. 677; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 4 Anm. 10; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 9. Aufl., § 4 Anm. 16; Littmann, Das Einkommensteuer-Recht, 6. Aufl., §§ 4, 5 Tz. 83).
  • BFH, 20.07.1956 - III 195/54 U

    Abzugsfähigkeit von Pensionslasten eines Unternehmens - Wirksamkeit von

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Eine unrichtige Behandlung, die gegen zwingendes Recht verstößt, kann auch bei Anwendung des Gleichheitsgrundsatzes des Art. 3 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland einer Übung keine Rechtswirksamkeit verschaffen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs III 195/54 U vom 20. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 256, Slg. Bd. 63 S. 155).
  • BFH, 10.11.1961 - III 380/58 U

    Einheitsbewertung eines Betriebsvermögens einer Pfandleihe

    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Anmerkung: Zur Einheitsbewertung s. Urteil III 380/58 U vom 10. November 1961 (Slg. Bd. 74 S. 205).
  • RFH, 15.09.1942 - I 61/42
    Auszug aus BFH, 30.11.1961 - IV 302/58 U
    Wesentlich anders gelagert als der Streitfall war auch der Tatbestand des Urteils des Reichsfinanzhofs I 61/42 vom 15. September 1942 (RStBl 1942 S. 1092), auf das der Bf. ebenfalls hinweist.
  • BFH, 31.05.1967 - I 208/63

    Bestimmung der Höhe von Rechnungsabgrenzungsposten - Passive Abgrenzung von im

    Aktiviert wird im Streitfall die Forderung der Stpfl. auf Bezahlung der Kreditgebühren, was - wie die Stpfl. nicht bestreitet - den Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzierung entspricht (vgl. BFH-Entscheidung IV 302/58 U vom 30. November 1961, BFH 74, 212, BStBl III 1962, 81).
  • BFH, 09.07.1970 - V R 32/70

    Unkostenvergütungen - Pfandleiher - Steuerfreie Kreditgewährung - Kosten der

    Dem Pfandkredit liegt trotz dieser Eigenart ein Darlehnsvertrag zugrunde (Baur, Lehrbuch des Sachenrechts, 4. Aufl., § 55 A II; vgl. auch Urteil des BFH IV 302/58 U vom 30. November 1961, BFH 74, 212, BStBl III 1962, 81: "Darlehnsvertrag besonderer Art").
  • BFH, 12.12.1969 - VI R 289/67

    Behandlung eines Pfandleihnunternehmens als Kreditinstitut - Behandlung von durch

    Daß das Geschäft des Pfandleihers im weiteren Sinn mit einem Bankgeschäft verglichen werden kann, hat der BFH selbst schon in anderem Zusammenhang ausgeführt (vgl. das Urteil IV 302/58 U vom 30. November 1961, BFH 74, 212, BStBl III 1962, 81).
  • BFH, 10.11.1961 - III 380/58 U

    Einheitsbewertung eines Betriebsvermögens einer Pfandleihe

    Anmerkung: Zur Einkommensteuer und Gewerbesteuer s. Urteil IV 302/58 U vom 30. November 1961 (Slg. Bd. 74 S. 212).
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