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   BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73   

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https://dejure.org/1974,500
BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73 (https://dejure.org/1974,500)
BGH, Entscheidung vom 02.07.1974 - VI ZR 121/73 (https://dejure.org/1974,500)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 1974 - VI ZR 121/73 (https://dejure.org/1974,500)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzansprüche wegen Verletzung von Urheberrechten, Verletzung des Rechts am eigenen Bild sowie des Persönlichkeitsrechts - Anforderungen an eine urheberrechtsschutzfähige Leistung - Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch die Verbreitung von Nacktaufnahmen - ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Nacktaufnahmen / Nacktbild / Nacktfoto

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1974, 1947
  • MDR 1975, 47
  • GRUR 1975, 561
  • DB 1974, 1860
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 10.05.1957 - I ZR 234/55

    Spätheimkehrer - § 823 Abs. 1 BGB, Allgemeines Persönlichkeitsrecht,

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Denn durch diese Sonderregelung wird ein Rückgriff auf das Persönlichkeitsrecht nicht verwehrt (vgl. BGHZ 24, 200, 208; 30, 7, 11; Urteil vom 7. Januar 1969 - VI ZR 202/66 - "Spielgefährtin II" = GRUR 1969, 301; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 = a.a.O.).

    Die eigenmächtige Herbeiführung einer solchen Lage kann um der Menschenwürde und der freien, eigenverantwortlichen Persönlichkeitsentfaltung willen nicht gestattet sein (vgl. BGHZ 24, 200, 208; 27, 284, 288).

  • BGH, 14.02.1958 - I ZR 151/56

    Herrenreiter - Schmerzensgeld für Persönlichkeitsrechtsverletzungen

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Damit folgt es der einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, nach welcher der Begriff des "Bildnisses" die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraussetzt (BGHZ 26, 349, 351 = "Herrenreiter"; BGH Urteil vom 17. November 1960 - I ZR 87/59 - "Familie Schölermann" - NJW 1961, 558; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 - "Hochzeitsbild" = GRUR 1962, 211; Urteil vom 9. Juni 1965 - Ib ZR 126/63 - "Spielgefährtin I" = NJW 1965, 2148, 2149; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 - "Liebestropfen" = NJW 1971, 698, 699).

    Auch wer Abbildungen eines anderen ohne Erlaubnis veröffentlicht, insbesondere aus gewerblichen Gründen, kann damit, auch wenn er dessen Namen nicht erwähnt und der Abgebildete nicht erkennbar ist, das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen verletzen, weil er dessen Selbstbestimmungsrecht mißachtet (BGHZ 26, 349, 355; 30, 7, 11/12; 35, 363; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 = LM Kunst-UrhG § 25 Nr. 5).

  • BGH, 05.12.1958 - VI ZR 266/57

    Einwilligung des Minderjährigen in Operation

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    So hat der erkennende Senat in BGHZ 29, 33, 36 ausgesprochen, ein Minderjähriger könne unter den dortigen besonderen Umständen sogar ohne Zustimmung seines gesetzlichen Vertreters rechtswirksam in einen ärztlichen Eingriff einwilligen, wenn er nach seiner geistigen und sittlichen Reife Bedeutung und Tragweite des Eingriffs und seiner Gestattung zu ermessen vermöge.

    Im jetzt zu beurteilenden Sachverhalt geht es nicht wie in BGHZ 29, 33 darum, ob der Minderjährige (die Klägerin) in die Verletzung eines ihm zustehenden Rechts allein ohne den gesetzlichen Vertreter rechtswirksam einwilligen kann, sondern darum, ob der gesetzliche Vertreter allein ohne Mitwirkung (Zustimmung) des Minderjährigen einer solchen Beeinträchtigung rechtswirksam zuzustimmen vermag.

  • BGH, 18.03.1959 - IV ZR 182/58

    Anforderungen an die Wiederholungsgefahr bei Verletzung des allgemeinen

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Denn durch diese Sonderregelung wird ein Rückgriff auf das Persönlichkeitsrecht nicht verwehrt (vgl. BGHZ 24, 200, 208; 30, 7, 11; Urteil vom 7. Januar 1969 - VI ZR 202/66 - "Spielgefährtin II" = GRUR 1969, 301; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 = a.a.O.).

    Auch wer Abbildungen eines anderen ohne Erlaubnis veröffentlicht, insbesondere aus gewerblichen Gründen, kann damit, auch wenn er dessen Namen nicht erwähnt und der Abgebildete nicht erkennbar ist, das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen verletzen, weil er dessen Selbstbestimmungsrecht mißachtet (BGHZ 26, 349, 355; 30, 7, 11/12; 35, 363; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 = LM Kunst-UrhG § 25 Nr. 5).

  • BGH, 10.11.1961 - I ZR 78/60

    Hochzeitsbild

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Damit folgt es der einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, nach welcher der Begriff des "Bildnisses" die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraussetzt (BGHZ 26, 349, 351 = "Herrenreiter"; BGH Urteil vom 17. November 1960 - I ZR 87/59 - "Familie Schölermann" - NJW 1961, 558; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 - "Hochzeitsbild" = GRUR 1962, 211; Urteil vom 9. Juni 1965 - Ib ZR 126/63 - "Spielgefährtin I" = NJW 1965, 2148, 2149; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 - "Liebestropfen" = NJW 1971, 698, 699).

    Auch wer Abbildungen eines anderen ohne Erlaubnis veröffentlicht, insbesondere aus gewerblichen Gründen, kann damit, auch wenn er dessen Namen nicht erwähnt und der Abgebildete nicht erkennbar ist, das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen verletzen, weil er dessen Selbstbestimmungsrecht mißachtet (BGHZ 26, 349, 355; 30, 7, 11/12; 35, 363; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 = LM Kunst-UrhG § 25 Nr. 5).

  • BGH, 26.01.1971 - VI ZR 95/70

    Persönlichkeitsrecht - Verletzung - Immaterieller Schaden - Genugtuung -

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Damit folgt es der einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, nach welcher der Begriff des "Bildnisses" die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraussetzt (BGHZ 26, 349, 351 = "Herrenreiter"; BGH Urteil vom 17. November 1960 - I ZR 87/59 - "Familie Schölermann" - NJW 1961, 558; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 - "Hochzeitsbild" = GRUR 1962, 211; Urteil vom 9. Juni 1965 - Ib ZR 126/63 - "Spielgefährtin I" = NJW 1965, 2148, 2149; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 - "Liebestropfen" = NJW 1971, 698, 699).

    Denn durch diese Sonderregelung wird ein Rückgriff auf das Persönlichkeitsrecht nicht verwehrt (vgl. BGHZ 24, 200, 208; 30, 7, 11; Urteil vom 7. Januar 1969 - VI ZR 202/66 - "Spielgefährtin II" = GRUR 1969, 301; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 = a.a.O.).

  • BGH, 17.11.1960 - I ZR 87/59

    Familie Schölermann

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Damit folgt es der einhelligen Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum, nach welcher der Begriff des "Bildnisses" die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraussetzt (BGHZ 26, 349, 351 = "Herrenreiter"; BGH Urteil vom 17. November 1960 - I ZR 87/59 - "Familie Schölermann" - NJW 1961, 558; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 - "Hochzeitsbild" = GRUR 1962, 211; Urteil vom 9. Juni 1965 - Ib ZR 126/63 - "Spielgefährtin I" = NJW 1965, 2148, 2149; Urteil vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 - "Liebestropfen" = NJW 1971, 698, 699).
  • BGH, 20.05.1958 - VI ZR 104/57

    Tonbandaufnahme - Allgemeines Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Die eigenmächtige Herbeiführung einer solchen Lage kann um der Menschenwürde und der freien, eigenverantwortlichen Persönlichkeitsentfaltung willen nicht gestattet sein (vgl. BGHZ 24, 200, 208; 27, 284, 288).
  • BGH, 02.03.1960 - 2 StR 44/60

    Zeugnisverweigerungsrecht geistig unreifer Personen

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Eine entsprechende Entwicklung hat sich im Bereich der prozessualen Weigerungsrechte des Kindes vollzogen (vgl. BGHSt 14, 159, 160; 21, 303, 305 f.).
  • BGH, 19.09.1961 - VI ZR 259/60

    Ginseng - Geldentschädigung für Persönlichkeitsrechtsverletzung

    Auszug aus BGH, 02.07.1974 - VI ZR 121/73
    Auch wer Abbildungen eines anderen ohne Erlaubnis veröffentlicht, insbesondere aus gewerblichen Gründen, kann damit, auch wenn er dessen Namen nicht erwähnt und der Abgebildete nicht erkennbar ist, das Persönlichkeitsrecht des Betroffenen verletzen, weil er dessen Selbstbestimmungsrecht mißachtet (BGHZ 26, 349, 355; 30, 7, 11/12; 35, 363; Urteil vom 10. November 1961 - I ZR 78/60 = LM Kunst-UrhG § 25 Nr. 5).
  • BGH, 09.06.1965 - Ib ZR 126/63

    Veröffentlichung eines Fotos in der illustrierten Zeitschrift "Stern" als

  • BGH, 19.09.1967 - 5 StR 456/67

    Belehrung eines Kindes

  • BGH, 07.01.1969 - VI ZR 202/66

    Voraussetzungen einer Entschädigung bei Verletzung des Persönlichkeitsrechtes -

  • BGH, 16.11.1971 - VI ZR 76/70

    Aufklärungspflicht - Arzt - Schädliche Folgen - Gebotenheit - Eingriff -

  • BVerfG, 29.07.1968 - 1 BvL 20/63

    Adoption I

  • BGH, 13.10.2015 - VI ZR 271/14

    Anspruch auf Löschung intimer Bilder nach Beziehungsende

    Durch die Sonderregelung des § 22 KUG wird ein Rückgriff auf das Persönlichkeitsrecht nicht verwehrt (vgl. Senatsurteil vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73, NJW 1974, 1947, 1948).
  • LG Frankfurt/Main, 20.05.2014 - 3 O 189/13

    Persönlichkeitsrechtsverletzungen beim Sexting

    Die eigenmächtige Herbeiführung einer solchen Lage kann um der Menschenwürde und der freien, eigenverantwortlichen Persönlichkeitsentfaltung willen nicht gestattet sein (vgl. BGH NJW 1974, 1947, 1948 f m.w.N.; Prinz/Peters, Medienrecht Rn. 827 a. E.; 875; LG Frankfurt am Main, AfP 2006, 380 juris Rn. 13; Kammer, Urt. v. 29.08.2013, Az.: 2-03 O 512/12).
  • BGH, 05.11.1974 - VI ZR 100/73

    Rechtsfolgen der Verletzung eines Teilnehmers an einem Fußballspiel

    Der Rechtsgedanke der (rechtfertigenden) Einwilligung in die Verletzung selbst ist beispielsweise dann sachgerecht, wenn der Patient einen Eingriff, der vorgenommen werden soll, bei dem also der Arzt im Rechtssinne vorsätzlich verletzt, gestattet (BGHZ 29, 33) oder wenn es sich um einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht handelt (s Senatsurteil vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73 = NJW 1974, 1947).
  • OLG Oldenburg, 06.04.2018 - 13 U 70/17

    Geldentschädigung für die Veröffentlichung von Nacktbildern

    Die unbefugte Veröffentlichung des Bildes eines anderen stellt sich deshalb als Anmaßung einer Herrschaft über ein fremdes Persönlichkeitsgut dar (vgl. BGH NJW 1974, 1947-1950).
  • BGH, 29.09.2020 - VI ZR 449/19

    "Fahndung" der Bildzeitung war erlaubt

    aa) Der Begriff des Bildnisses setzt die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraus (vgl. Senat, Urteile vom 26. Juni 1979 - VI ZR 108/78, NJW 1979, 2205, juris Rn. 11; vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73, NJW 1974, 1947, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 14. Februar 1958 - I ZR 151/56, BGHZ 26, 349, 351, juris Rn. 6).
  • BGH, 26.06.1979 - VI ZR 108/78

    Schadensersatz für die nicht genehmigte Werbung mit einer Abbildung des Klägers -

    Allerdings setzt der Begriff des "Bildnisses" nach gefestigter Rechtsprechung die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraus (BGHZ 26, 349, 351; Senatsurteil vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73 = NJW 1974, 1947, 1948 m.w.Nachw.).
  • BGH, 29.09.2020 - VI ZR 445/19

    Zulässigkeit einer identifizierenden Bildberichterstattung im Zusammenhang mit

    aa) Der Begriff des Bildnisses setzt die Erkennbarkeit der abgebildeten Person voraus (vgl. Senat, Urteile vom 26. Juni 1979 - VI ZR 108/78, NJW 1979, 2205, juris Rn. 11; vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73, NJW 1974, 1947, juris Rn. 15; BGH, Urteil vom 14. Februar 1958 - I ZR 151/56, BGHZ 26, 349, 351, juris Rn. 6).
  • OLG Dresden, 16.04.2010 - 4 U 127/10

    Zur satirischen Nacktdarstellung einer Person der Zeitgeschichte

    Trotz einer erheblichen Veränderung in der Wahrnehmung von Sexualität und Nacktheit in den vergangenen Jahrzehnten, die dazu geführt hat, dass heute die Zurschaustellung nackter Personen in nur noch wenigen Fällen noch als Provokation angesehen, ja ihr mitunter sogar mit einem gewissen Desinteresse begegnet wird, ist daher die Verbreitung von Nacktaufnahmen ohne Einwilligung der Abgebildeten grundsätzlich unzulässig (BGH NJW 1985, 1617; NJW 1974, 1947; KGR Berlin 2002, 171; OLG Frankfurt NJW 2000, 594; OLG Hamburg NJW 1996, 1151; Wenzel/v. Strobl-Albeg aaO. 8.56; Götting/Schertz/Seitz, Handbuch des Persönlichkeitsrechts § 12 Rn 83).
  • BGH, 14.10.1986 - VI ZR 10/86

    Ansprüche einer Verwertungsgesellschaft für Verwertung des Bildnisses eines

    Mit Recht hebt das Berufungsgericht darauf ab, daß das Recht am eigenen Bild ein Ausschnitt, eine besondere Erscheinungsform des allgemeinen Persönlichkeitsrechts ist (BGHZ 20, 345, 347; 26, 349, 355; Senatsurteile vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73 - NJW 1974, 1947, 1948 m.w.N. und vom 6. Februar 1979 - VI ZR 46/77 - NJW 1979, 2203; v. Gamm, Urheberrechtsgesetz , 1968, Einf.

    Es ist auch richtig, daß aus dem Wesen dieses Rechts folgt, daß die Verfügung über das eigene Bild nur dem Abgebildeten als Rechtsträger selbst zusteht; nur er selbst soll darüber befinden dürfen, ob, wann und wie er sich gegenüber Dritten oder der Öffentlichkeit darstellen will (BVerfGE 63, 131 ,142; BGHZ 20, 345, 347; 24, 200, 208 f.; 26, 349, 355; Senatsurteile vom 2. Juli 1974 - aaO; vom 6. Februar 1979 - aaO und vom 26. Juni 1979 - VI ZR 108/78 - NJW 1979, 2205, 2206; BGH, Urteil vom 26. Juni 1981 - I ZR 73/79 - NJW 1981, 2402, 2403).

  • BGH, 22.01.1985 - VI ZR 28/83

    Verletzung des Persönlichkeitsrechts durch Ausstrahlung eines Nacktfotos im

    Nicht zu beanstanden ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß die Beklagte durch die Ausstrahlung des Fotos in ihrer Fernsehsendung das Recht des Klägers am eigenen Bild (§ 22 KunstUrhG) verletzt und durch diesen Verstoß gegen das kraft ausdrücklicher Gesetzesvorschrift unter Sonderschutz gestellte Selbstbestimmungsrecht des Abgebildeten zugleich in das nach § 823 Abs. 1 BGB geschützte allgemeine Persönlichkeitsrecht des Klägers eingegriffen hat (zu § 22 KunstUrhG als besonderer Ausformung des Persönlichkeitsrechts vgl. BGH, Urteile vom 15. Januar 1965 - Ib ZR 44/63 - LM § 22 KunstUrhG Nr. 9; vom 26. Januar 1971 - VI ZR 95/70 - LM § 847 BGB Nr. 41 und vom 2. Juli 1974 - VI ZR 121/73 - LM § 823 (Ah) BGB Nr. 52 m.w.N.).
  • BGH, 19.12.1978 - VI ZR 137/77

    Schranken der Presseberichterstattung über Vorgänge aus der Privatsphäre

  • OLG Oldenburg, 14.11.1988 - 13 U 72/88

    Oben ohne-Foto

  • OLG Karlsruhe, 28.07.2004 - 6 U 39/04

    Bildnisschutz für Bildfragment ohne Wiedergabe der charakteristischen Merkmale

  • LAG Rheinland-Pfalz, 08.08.2023 - 8 Sa 332/22

    Entschädigungsanspruch eines Arbeitnehmers aufgrund unbefugter Weiterleitung

  • BGH, 06.02.1979 - VI ZR 46/77

    Schadensersatzanspruch wegen des Rechts am eigenen Bild - Schadensersatzanspruch

  • OLG Karlsruhe, 18.08.1989 - 14 U 105/88

    Schmerzensgeldanspruch wegen Verletzung des Persönlichkeitsrechts

  • OLG Zweibrücken, 07.06.2010 - 4 W 53/10

    Kein Unterlassungsanspruch gegen Berichterstattung bei fehlender Erkennbarkeit

  • OLG Oldenburg, 05.03.2018 - 13 U 70/17

    Geldentschädigung für die Veröffentlichung von Nacktbildern

  • OLG München, 30.05.2001 - 21 U 1997/00

    Veröffentlichung und Verbreitung von Bildnissen eines Verstorbenen ;

  • BAG, 15.11.1989 - 5 AZR 14/89

    Arbeitsverhältnis: Auflösung durch Vertrag - Abgeltungsklausel - Entfernung von

  • OLG Frankfurt, 13.02.2020 - 16 U 93/19

    Zur Zulässigkeit der Veröffentlichung von während der Straftat aufgenommenen

  • LG Hamburg, 27.03.2009 - 324 O 852/08

    Persönlichkeitsrechtsverletzende Presseberichterstattung: Voraussetzungen eines

  • AG Berlin-Neukölln, 25.03.2021 - 8 C 212/20

    Veröffentlichung Video mit sexuellen Handlungen: Schadensersatz

  • BayObLG, 19.07.1984 - BReg. 1 Z 51/84

    Vorliegen eines Sorgerechtsmissbrauchs der Eltern eines türkischen Kindes;

  • LG Hamburg, 08.05.2009 - 324 O 866/08

    Persönlichkeitsrechtsverletzende Presseberichterstattung: Schmerzensgeldanspruch

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