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   FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14   

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FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14 (https://dejure.org/2015,27197)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25.06.2015 - 4 K 114/14 (https://dejure.org/2015,27197)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 25. Juni 2015 - 4 K 114/14 (https://dejure.org/2015,27197)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abänderbarkeit eines bestandskräftigen Schenkungsteuerbescheids für einen Vorerwerb nach Änderung des Schenkungsteuerbescheids

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Änderung eines bestandskräftigen Schenkungsteuerbescheid nach Änderung des Schenkungsteuerbescheids für einen Vorerwerb

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Änderung eines bestandskräftigen Schenkungsteuerbescheid nach Änderung des Schenkungsteuerbescheids für einen Vorerwerb

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 2038
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 09.07.2009 - II R 55/08

    "Tatsächlich für die früheren Erwerbe zu entrichtende Steuer" i.S. des § 14 Abs.

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Wie der BFH im Urteil vom 09.07.2009, BStBl II 2009, 969, ausgeführt habe, enthalte die Vorschrift lediglich eine besondere Anordnung für die Berechnung der Steuer, die für den letzten Erwerb innerhalb des 10-Jahres-Zeitraums festzusetzen ist.

    Die von der Vorschrift angeordnete Zusammenrechnung gewährleistet, dass die Freibeträge innerhalb des zehnjährigen Zusammenrechnungszeitraums nur einmal zur Anwendung gelangen und sich für mehrere Erwerbe gegenüber einer einheitlichen Zuwendung in gleicher Höhe kein Progressionsvorteil ergibt (vgl. BT-Drs VI/3418, 69, zu § 14; BFH-Urteile vom 30.03.1977 II R 98/76, BStBl II 1977, 664; vom 17.04.1991 II R 121/88, BStBl II 1991, 522; vom 30.01.2002 II R 78/99, BStBl II 2002, 316; vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728; vom 14.01.2009 II R 48/07, BFH/NV 2009, 1204, und vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

    Die für die Vorerwerbe ergangenen Steuerbescheide entfalten keine Bindungswirkung etwa im Sinn von Grundlagenbescheiden (BFH-Urteile vom 17.04.1991 II R 121/88, BStBl II 1991, 522, und vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

    Ist hingegen zwischen dem Vorerwerb und dem Letzterwerb keine zugunsten des Steuerpflichtigen wirkende Änderung der Rechtslage oder der persönlichen Verhältnisse eingetreten, muss die nach § 14 Abs. 1 Satz 3 ErbStG berechnete abzuziehende Steuer der nach § 14 Abs. 1 Satz 2 ErbStG abzuziehenden fiktiven Steuer entsprechen (BFH-Urteil vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

    Der Bundesfinanzhof hat im Urteil vom 09.07.2009 (II R 55/08, BStBl II 2009, 969) zudem ausdrücklich ausgeführt, § 14 Abs. 1 Satz 3 ErbStG verfolge nicht das Ziel, eine Korrekturmöglichkeit für Fehler zu eröffnen, die bei der Steuerfestsetzung für die Vorerwerbe zugunsten oder zulasten des Steuerpflichtigen unterlaufen sind.

    Die Annahme eines rückwirkenden Ereignisses, die der Anpassung der Festsetzungsfrist für den Nacherwerb an die Festsetzungsfrist für den Vorerwerb möglicherweise zugrunde liegt, wenn bei diesem wegen eines rückwirkenden Ereignisses eine Veränderung des Werts erfolgt, liegt, entspricht nach Auffassung des Senats nicht dem Verständnis des § 14 Abs. 1 ErbStG a.F., wie es in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Altfassung, insbesondere dargestellt im Urteil vom 09.07.2009 (II R 55/08, BStBl II 2009, 969), zum Ausdruck kommt.

  • BFH, 02.03.2005 - II R 43/03

    Ansatz des persönlichen Freibetrags bei der Berücksichtigung früherer Erwerbe

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Die von der Vorschrift angeordnete Zusammenrechnung gewährleistet, dass die Freibeträge innerhalb des zehnjährigen Zusammenrechnungszeitraums nur einmal zur Anwendung gelangen und sich für mehrere Erwerbe gegenüber einer einheitlichen Zuwendung in gleicher Höhe kein Progressionsvorteil ergibt (vgl. BT-Drs VI/3418, 69, zu § 14; BFH-Urteile vom 30.03.1977 II R 98/76, BStBl II 1977, 664; vom 17.04.1991 II R 121/88, BStBl II 1991, 522; vom 30.01.2002 II R 78/99, BStBl II 2002, 316; vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728; vom 14.01.2009 II R 48/07, BFH/NV 2009, 1204, und vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

    Die Vorschrift enthält lediglich eine besondere Anordnung für die Berechnung der Steuer, die für den letzten Erwerb innerhalb des Zehnjahreszeitraums festzusetzen ist (BFH-Urteile vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728, und vom 14.01.2009 II R 48/07, BFH/NV 2009, 1204).

    Der Gesetzgeber wollte durch § 14 Abs. 1 Satz 3 ErbStG lediglich unbillige Folgen für Steuerpflichtige vermeiden, die sich durch für sie günstige Rechtsänderungen wie höhere Freibeträge oder niedrigere Steuersätze bei einem Übergang zu neuem Recht ergeben können (BFH-Urteil vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728).

  • BFH, 22.09.2010 - II R 54/09

    Anrechnung ausländischer Schenkungsteuer nach § 21 ErbStG - Zahlung festgesetzter

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom 22.09.2010 II R 54/09, BStBl II 2011, 247, entschieden, dass die nach Eintritt der Bestandskraft des deutschen Schenkungsteuerbescheids erfolgte Zahlung einer nach § 21 Abs. 1 ErbStG anrechenbaren ausländischen Steuer ein rückwirkendes Ereignis i.S. des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO darstellt.

    (ii) Die Überlegungen des Bundesfinanzhofs im Urteil vom 22.09.2010 II R 54/09, BStBl II 2011, 247, wonach die nach Eintritt der Bestandskraft des deutschen Schenkungsteuerbescheids erfolgte Zahlung einer nach § 21 Abs. 1 ErbStG anrechenbaren ausländischen Steuer ein rückwirkendes Ereignis im Sinn des § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO darstelle, führen nicht dazu, dass auch in der geänderten Steuerfestsetzung für einen Vorerwerb ein rückwirkendes Ereignis für den Folgeerwerb liegt.

  • BFH, 14.01.2009 - II R 48/07

    Korrektur der Mehrsteuer aufgrund eines Progressionssprungs (Überprogression)

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Die von der Vorschrift angeordnete Zusammenrechnung gewährleistet, dass die Freibeträge innerhalb des zehnjährigen Zusammenrechnungszeitraums nur einmal zur Anwendung gelangen und sich für mehrere Erwerbe gegenüber einer einheitlichen Zuwendung in gleicher Höhe kein Progressionsvorteil ergibt (vgl. BT-Drs VI/3418, 69, zu § 14; BFH-Urteile vom 30.03.1977 II R 98/76, BStBl II 1977, 664; vom 17.04.1991 II R 121/88, BStBl II 1991, 522; vom 30.01.2002 II R 78/99, BStBl II 2002, 316; vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728; vom 14.01.2009 II R 48/07, BFH/NV 2009, 1204, und vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

    Die Vorschrift enthält lediglich eine besondere Anordnung für die Berechnung der Steuer, die für den letzten Erwerb innerhalb des Zehnjahreszeitraums festzusetzen ist (BFH-Urteile vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728, und vom 14.01.2009 II R 48/07, BFH/NV 2009, 1204).

  • BFH, 17.04.1991 - II R 121/88

    Fehlerhafte Wertermittlung bei der Veranlagung einer Vorschenkung ist nicht

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Die von der Vorschrift angeordnete Zusammenrechnung gewährleistet, dass die Freibeträge innerhalb des zehnjährigen Zusammenrechnungszeitraums nur einmal zur Anwendung gelangen und sich für mehrere Erwerbe gegenüber einer einheitlichen Zuwendung in gleicher Höhe kein Progressionsvorteil ergibt (vgl. BT-Drs VI/3418, 69, zu § 14; BFH-Urteile vom 30.03.1977 II R 98/76, BStBl II 1977, 664; vom 17.04.1991 II R 121/88, BStBl II 1991, 522; vom 30.01.2002 II R 78/99, BStBl II 2002, 316; vom 02.03.2005 II R 43/03, BStBl II 2005, 728; vom 14.01.2009 II R 48/07, BFH/NV 2009, 1204, und vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

    Die für die Vorerwerbe ergangenen Steuerbescheide entfalten keine Bindungswirkung etwa im Sinn von Grundlagenbescheiden (BFH-Urteile vom 17.04.1991 II R 121/88, BStBl II 1991, 522, und vom 09.07.2009 II R 55/08, BStBl II 2009, 969).

  • BFH, 14.12.2004 - II R 35/03

    Erbschaftsteuer: Einkommensteuerbescheid als rückwirkendes Ereignis?

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Im Urteil vom 14.12.2004, BFH/NV 2005, 1093, habe der BFH die Änderung eines festsetzungsverjährten Erbschaftsteuerbescheides wegen eines geänderten Einkommensteuerbescheides abgelehnt.

    Das BFH-Urteil vom 14.12.2004 (II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093) sei wegen des unterschiedlichen Systems der Einkommens- und Schenkungsbesteuerung nicht übertragbar.

  • BFH, 02.07.2004 - II R 74/01

    SchSt-Bescheid - Bestimmtheitsanforderungen

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Zur Problematik der fehlerhaften Besteuerung des Vorerwerbs führt Jülicher (a.a.O., § 14, Rz 28) aus, die fiktiv zu entrichtende Steuer für den Vorerwerb sei als Abzugsposten anzusetzen, auch wenn sie tatsächlich nicht entrichtet wurde (mit Verweis auf Finanzgericht Rheinland-Pfalz vom 04.10.2001, EFG 2002, 209, vom BFH vom 02.07.2004 II R 74/01, BFH/NV 2004, 1511, aus verfahrensrechtlichen Gründen aufgehoben).
  • FG Rheinland-Pfalz, 04.10.2001 - 4 K 1832/00

    Schenkungssteuerpflicht bei Zuwendungen unter Ehegatten zum Ausgleich von

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Zur Problematik der fehlerhaften Besteuerung des Vorerwerbs führt Jülicher (a.a.O., § 14, Rz 28) aus, die fiktiv zu entrichtende Steuer für den Vorerwerb sei als Abzugsposten anzusetzen, auch wenn sie tatsächlich nicht entrichtet wurde (mit Verweis auf Finanzgericht Rheinland-Pfalz vom 04.10.2001, EFG 2002, 209, vom BFH vom 02.07.2004 II R 74/01, BFH/NV 2004, 1511, aus verfahrensrechtlichen Gründen aufgehoben).
  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    § 14 Abs. 1 Sätze 1 u. 2 ErbStG in der zum 09.08.2002 geltenden Fassung reichten nicht aus, um ein rückwirkendes Ereignis zu "bestimmen", wie es der Große Senat des BFH in seinem Beschluss vom 19.07.1993 (GrS 2/92, BStBl II 1993, 897) fordere.
  • BFH, 01.07.2008 - II R 2/07

    Begründung des Auswahlermessens bei Inanspruchnahme des Beschenkten trotz

    Auszug aus FG Nürnberg, 25.06.2015 - 4 K 114/14
    Zur notwendigen Begründung der getroffenen Auswahlentscheidung zur Inanspruchnahme des Bedachten, wenn dem Finanzamt bei Erlass des Schenkungsteuerbescheids bekannt war, dass der Schenker die geschuldete Steuer selbst übernimmt, führte das Finanzamt hierin aus, es bedürfe nach BFH-Urteil vom 01.07.2008 (II R 2/07) keiner (Nachholung der) Begründung, wenn wegen bereits eingetretener Festsetzungsverjährung keine Auswahlmöglichkeit mehr bestehe.
  • Drs-Bund, 04.05.1972 - BT-Drs VI/3418
  • BFH, 30.01.2002 - II R 78/99

    Zusammenrechnung - Korrektur der Überprogression

  • BFH, 30.03.1977 - II R 98/76

    Schenkung an eine Person der Steuerklasse II - Keine Übersteigung der Erhöhung

  • FG Baden-Württemberg, 27.08.2002 - 2 K 8/00

    Berücksichtigungsfähigkeit des Antrags auf Ermäßigung des

  • BFH, 12.07.2017 - II R 45/15

    Änderung der Schenkungsteuerfestsetzung für den Vorerwerb kein rückwirkendes

    Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 25. Juni 2015  4 K 114/14 wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2015, 2038 veröffentlicht.

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