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   KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01   

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KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01 (https://dejure.org/2006,90215)
KG, Entscheidung vom 16.10.2006 - 2 W 27/01 (https://dejure.org/2006,90215)
KG, Entscheidung vom 16. Oktober 2006 - 2 W 27/01 (https://dejure.org/2006,90215)
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  • OLG Stuttgart, 08.03.2006 - 20 W 5/05

    Unternehmensverschmelzung: Angemessenheit des Umtauschverhältnisses

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    bb) Es kann dahinstehen, ob sich diese Rechtsgrundsätze einschränkungslos auf den hier zu beurteilenden Fall der Verschmelzung übertragen lassen (vgl. zum Streitstand bei Verschmelzungsfällen einerseits: Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 305 Rn. 24 j und 24 k; BayObLGZ 2002, 400 ff; OLG Stuttgart AG 2006, 420 ff (427); andererseits etwa: Vetter AG 1999, 569 ff).

    Dies gilt auch dann, wenn man auch bei Verschmelzungen grundsätzlich auf den Börsenkurs abstellen wollte (vgl. Piltz ZGR 2001, 185 ff (203 f, 209); für "Methodengleichheit auch: OLG Stuttgart AG 2006, 420 ff (427) und OLG Karlsruhe AG 2006, 463 ff (464); für die Kombination unterschiedlicher Bewertungsmethoden allerdings: Weiler/Meyer, NZG 2003, 669 ff (671); Puszkajler, BB 2003, 1692 ff (1694) und Paschos, ZIP 2003, 1017 ff (1021 f)).

    Liegen bereits Gutachten zum Umtauschverhältnis vor, muss sich die gerichtliche Überprüfung darauf beschränken, ob die angewandten Bewertungsmaßstäbe oder einzelne Wertansätze oder andere Berechnungsfaktoren zu beanstanden sind oder nicht (vgl. zu,allem bereits: KG OLGZ 1971, 260 ff (270); zuletzt: BayObLG AG 2006, 41 ff (42); OLG Stuttgart AG 2006, 420 ff (422 f)), weil ansonsten eine Bewertung lediglich durch eine andere ebenfalls korrekte Bewertung ersetzt würde.

  • BGH, 12.03.2001 - II ZB 15/00

    Ausgleichsansprüche außenstehender Aktionäre bei Eingliederung in die herrschende

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Diese verfassungsgerichtliche Rechtsprechung ist in der Folge vom Bundesgerichtshof aufgenommen und weiter konkretisiert worden (vgl. BGH AG 2001, 417 ff); von ihr geht auch der Senat aus.

    Legt man bei der Ermittlung des Börsenwertes der Unternehmen einmal den vom Bundesgerichtshof herangezogenen Referenzzeitraum von drei Monaten vor der beschließenden Hauptversammlung -- dort des beherrschten Unternehmens -- zu Grunde (vgl. BGH AG 2001, 417 ff (419); OLG Düsseldorf AG 2002, 398 ff (400); dem BGH folgend auch: OLG Stuttgart AG 2004, 43 ff (44) anders noch: OLG Stuttgart DB 2000, 709 ff (710): Anknüpfung an den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Konditionen; vgl. dazu im Einzelfall aber auch die Entscheidung des Senats vom heutigen Tage -- 2 W 148/01 -- zu II. 1. b) dd)), ergibt sich als durchschnittlicher Kurswert je Aktie mit einem Nominalwert von jeweils 50, 00 DM auf der Grundlage der von den Antragstellern eingereichten Kurstabellen ausgehend von einem Referenzzeitraum vom 22. März bis 21. Juni 1990 für DeTeWe (alt) 1.136,97 DM und für die 744, 25 DM.

  • OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Legt man bei der Ermittlung des Börsenwertes der Unternehmen einmal den vom Bundesgerichtshof herangezogenen Referenzzeitraum von drei Monaten vor der beschließenden Hauptversammlung -- dort des beherrschten Unternehmens -- zu Grunde (vgl. BGH AG 2001, 417 ff (419); OLG Düsseldorf AG 2002, 398 ff (400); dem BGH folgend auch: OLG Stuttgart AG 2004, 43 ff (44) anders noch: OLG Stuttgart DB 2000, 709 ff (710): Anknüpfung an den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Konditionen; vgl. dazu im Einzelfall aber auch die Entscheidung des Senats vom heutigen Tage -- 2 W 148/01 -- zu II. 1. b) dd)), ergibt sich als durchschnittlicher Kurswert je Aktie mit einem Nominalwert von jeweils 50, 00 DM auf der Grundlage der von den Antragstellern eingereichten Kurstabellen ausgehend von einem Referenzzeitraum vom 22. März bis 21. Juni 1990 für DeTeWe (alt) 1.136,97 DM und für die 744, 25 DM.

    Üblicherweise wird der Kapitalisierungszinssatz abgeleitet aus einem "Basiszins" genanntenlandesüblichen Zins, einem eventuellen Abschlag wegen eines geringeren Inflationsrisikos bei Beteiligungspapieren und einem möglichen Zuschlag für das Unternehmerrisiko (vgl. nur OLG Stuttgart DB 2000, 709 ff (711) m.w.N.).

  • BayObLG, 18.12.2002 - 3Z BR 116/00

    Beschwerdebefugnis im Spruchverfahren - gemeinsamer Vertreter außenstehender

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Ob und gegebenenfalls in welcher Höhe von der übernehmenden Gesellschaft eine Zuzahlung geschuldet ist, ist anhand des Verhältnisses der Werte der Anteile der beiden Gesellschaften zu bestimmen, wobei nach der überwiegenden Auffassung, der sich der Senat anschließt, auf die Wertrelation im Zeitpunkt der Beschlussfassung des übertragenden Rechtsträgers abzustellen ist (vgl. zum UmwG: BayObLGZ 2002, 400 ff (403); Lutter/Bork, UmwG, 3.Aufl., § 15 Rn. 3).

    bb) Es kann dahinstehen, ob sich diese Rechtsgrundsätze einschränkungslos auf den hier zu beurteilenden Fall der Verschmelzung übertragen lassen (vgl. zum Streitstand bei Verschmelzungsfällen einerseits: Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 305 Rn. 24 j und 24 k; BayObLGZ 2002, 400 ff; OLG Stuttgart AG 2006, 420 ff (427); andererseits etwa: Vetter AG 1999, 569 ff).

  • KG, 16.10.2006 - 2 W 148/01

    Barabfindung nach Umwandlung: Referenzzeitraum zur Ermittlung des

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Später wurde ihrerseits durch Übertragung des Vermögens unter Ausschluss der Abwicklung auf die damals in Mannheim ansässige Antragsgegnerin umgewandelt (vgl. das Verfahren 98 AktE 19/90 Landgericht Berlin; beim Senat zu 2 W 148/01 anhängig.

    Legt man bei der Ermittlung des Börsenwertes der Unternehmen einmal den vom Bundesgerichtshof herangezogenen Referenzzeitraum von drei Monaten vor der beschließenden Hauptversammlung -- dort des beherrschten Unternehmens -- zu Grunde (vgl. BGH AG 2001, 417 ff (419); OLG Düsseldorf AG 2002, 398 ff (400); dem BGH folgend auch: OLG Stuttgart AG 2004, 43 ff (44) anders noch: OLG Stuttgart DB 2000, 709 ff (710): Anknüpfung an den Zeitpunkt der Veröffentlichung der Konditionen; vgl. dazu im Einzelfall aber auch die Entscheidung des Senats vom heutigen Tage -- 2 W 148/01 -- zu II. 1. b) dd)), ergibt sich als durchschnittlicher Kurswert je Aktie mit einem Nominalwert von jeweils 50, 00 DM auf der Grundlage der von den Antragstellern eingereichten Kurstabellen ausgehend von einem Referenzzeitraum vom 22. März bis 21. Juni 1990 für DeTeWe (alt) 1.136,97 DM und für die 744, 25 DM.

  • LG Dortmund, 01.04.2004 - 18 AktE 2/03
    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Der Wert eines Unternehmens lässt sich nicht exakt mathematisch bestimmen (vgl, LG München I AG 2001, 99 f (100); OLG Stuttgart AG 2004, 43 ff (45); LG Dortmund NZG 2004, 723 ff (724)).

    Hierbei wird die Entwicklung des Einzelwerts im Verhältnis zu Renditeänderungen eines als repräsentativ betrachteten Marktindexes betrachtet (vgl. zum "Beta-Faktor" auch LG Dortmund NZG 2004, 723 ff (726)).

  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Dazu ist grundsätzlich der wahre innere Wert der Gesellschaften zu ermitteln (vgl. BVerfG AG 1999, 566 ff (568); Senat in KGR 2000, 245 ff (245) jeweils m.w.N.).
  • BayObLG, 28.10.2005 - 3Z BR 71/00

    Richterliches Schätzungsermessen bei Bestimmung angemessener Aktionärsabfindung -

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Liegen bereits Gutachten zum Umtauschverhältnis vor, muss sich die gerichtliche Überprüfung darauf beschränken, ob die angewandten Bewertungsmaßstäbe oder einzelne Wertansätze oder andere Berechnungsfaktoren zu beanstanden sind oder nicht (vgl. zu,allem bereits: KG OLGZ 1971, 260 ff (270); zuletzt: BayObLG AG 2006, 41 ff (42); OLG Stuttgart AG 2006, 420 ff (422 f)), weil ansonsten eine Bewertung lediglich durch eine andere ebenfalls korrekte Bewertung ersetzt würde.
  • BayObLG, 19.10.1995 - 3Z BR 17/90
    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Gegen die Zulässigkeit der Anschlussbeschwerde ergeben sich keine Bedenken (vgl. BayObLG BB 2001, 2183 ff (2184) und AG 1996, 127 ff (127) Hüffer, AktG, 7. Aufl., § 305 Anh. § 12 SpruchG Rn. 4; Bilde in MüKo AktG, 2.Aufl., § 306 a.F. Rn. 117).
  • OLG Karlsruhe, 10.01.2006 - 12 W 136/04

    Unternehmenszusammenschluss: Bewertung von Vorzugsaktien bei der Bemessung des

    Auszug aus KG, 16.10.2006 - 2 W 27/01
    Dies gilt auch dann, wenn man auch bei Verschmelzungen grundsätzlich auf den Börsenkurs abstellen wollte (vgl. Piltz ZGR 2001, 185 ff (203 f, 209); für "Methodengleichheit auch: OLG Stuttgart AG 2006, 420 ff (427) und OLG Karlsruhe AG 2006, 463 ff (464); für die Kombination unterschiedlicher Bewertungsmethoden allerdings: Weiler/Meyer, NZG 2003, 669 ff (671); Puszkajler, BB 2003, 1692 ff (1694) und Paschos, ZIP 2003, 1017 ff (1021 f)).
  • BayObLG, 11.09.2001 - 3Z BR 101/99

    Vorlage an den BGH bei mehreren Verfahrensgegenständen

  • OLG Düsseldorf, 20.11.2001 - 19 W 2/00

    Gegenstandswert im aktienrechtlichen Spruchstellenverfahren

  • LG Berlin, 05.01.2001 - 98 AktE 19/90

    Umwandlung Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG

  • KG, 15.12.1970 - 1 W 2982/69
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