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   OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03   

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OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03 (https://dejure.org/2003,30600)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 08.10.2003 - 14 WF 92/03 (https://dejure.org/2003,30600)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 08. Oktober 2003 - 14 WF 92/03 (https://dejure.org/2003,30600)
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  • OLG Frankfurt, 24.06.1999 - 6 WF 96/99

    Umgangsrechtsverfahren: Anfechtung der Verfahrenspflegerbestellung; Aufgaben des

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Dagegen ist nach anderer, vorzugswürdiger, auch vom Senat geteilter Ansicht die Zwischenentscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers mit der unbefristeten Beschwerde nach § 19 FGG anfechtbar (Senat, OLG-R 2003, 134- 136: Beschwerdeberechtigung der Kindeseltern auch aus § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; Bumiller/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl., § 19 Rdnr. 6; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1296; OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34: Beschwerderecht nach § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; OLG München, FamRZ 1999, 667; OLG Köln, FamRZ 2000, 487; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41), weil die Entscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers in schwerwiegendem Maße in die Rechte der sorgeberechtigten Eltern eingreift bzw. diese beschränkt (OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41; Senat, OLG-R 2003, 134-136) und die Verfahrenspflegerbestellung auch wegen der mit ihr verbundenen nicht unerheblichen Kosten, die im Zweifel die Eltern zu tragen haben, anfechtbar sein muss (Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34; vgl. ausführlicher hierzu Senat, OLG-R 2003, 134- 136).

    Denn die Bestellung eines Verfahrenspflegers nach § 50 FGG bewirkt, dass eine Interessenwahrnehmung für das Kind im Sinne einer Parteivertretung stattfindet (Anmerkung Weychardt zu OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293, in: FamRZ 2000, 844; BVerfG, FamRZ 1999, 85, 87).

    Der Verfahrenspfleger tritt also an die Stelle des gesetzlichen Vertreters des Kindes, sodass das Recht und die Pflicht der elterlichen Sorge eingeschränkt wird (OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293, 1294; Senat, FamRZ 2003, 393 - 395).

  • BVerfG, 29.10.1998 - 2 BvR 1206/98

    Gegenläufige Kindesrückführungsanträge

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Denn die Bestellung eines Verfahrenspflegers nach § 50 FGG bewirkt, dass eine Interessenwahrnehmung für das Kind im Sinne einer Parteivertretung stattfindet (Anmerkung Weychardt zu OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293, in: FamRZ 2000, 844; BVerfG, FamRZ 1999, 85, 87).

    Das heißt, vergleichbar mit der Vertretung des Kindes durch einen gemäß § 1909 BGB bestellten Ergänzungspfleger im Verfahren vor dem Familiengericht, findet eine Vertretung des Kindes durch den Verfahrenspfleger statt (8 VerfG, FamRZ 1999, 85, 87), wenn eine für die Zukunft des Kindes bedeutsame Entscheidung getroffen wird und wegen des Interessenkonflikts zwischen Eltern und Kind dessen Interessen nicht hinreichend durch die Eltern wahrgenommen werden können.

  • OLG Hamm, 24.09.1998 - 2 UF 349/98

    Regelung der elterlichen Sorge anläßlich der Scheidung der Kindeseltern;

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Dagegen ist nach anderer, vorzugswürdiger, auch vom Senat geteilter Ansicht die Zwischenentscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers mit der unbefristeten Beschwerde nach § 19 FGG anfechtbar (Senat, OLG-R 2003, 134- 136: Beschwerdeberechtigung der Kindeseltern auch aus § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; Bumiller/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl., § 19 Rdnr. 6; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1296; OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34: Beschwerderecht nach § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; OLG München, FamRZ 1999, 667; OLG Köln, FamRZ 2000, 487; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41), weil die Entscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers in schwerwiegendem Maße in die Rechte der sorgeberechtigten Eltern eingreift bzw. diese beschränkt (OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41; Senat, OLG-R 2003, 134-136) und die Verfahrenspflegerbestellung auch wegen der mit ihr verbundenen nicht unerheblichen Kosten, die im Zweifel die Eltern zu tragen haben, anfechtbar sein muss (Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34; vgl. ausführlicher hierzu Senat, OLG-R 2003, 134- 136).

    Dies stellt aber grundsätzlich eine schwerwiegende Beeinträchtigung eines Teilbereichs der grundrechtlich durch Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG geschützten elterlichen Sorge dar, da nämlich die Interessenvertretung des eigenen Kindes im Verfahren nicht mehr von dem alleinvertretungsberechtigten Elternteil bzw. den alleinvertretungsberechtigten Eltern wahrgenommen werden kann (OLG Hamm, FamRZ 1999, 41).

  • OLG Hamburg, 11.05.2000 - 12 WF 76/00
    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Dagegen ist nach anderer, vorzugswürdiger, auch vom Senat geteilter Ansicht die Zwischenentscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers mit der unbefristeten Beschwerde nach § 19 FGG anfechtbar (Senat, OLG-R 2003, 134- 136: Beschwerdeberechtigung der Kindeseltern auch aus § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; Bumiller/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl., § 19 Rdnr. 6; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1296; OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34: Beschwerderecht nach § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; OLG München, FamRZ 1999, 667; OLG Köln, FamRZ 2000, 487; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41), weil die Entscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers in schwerwiegendem Maße in die Rechte der sorgeberechtigten Eltern eingreift bzw. diese beschränkt (OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41; Senat, OLG-R 2003, 134-136) und die Verfahrenspflegerbestellung auch wegen der mit ihr verbundenen nicht unerheblichen Kosten, die im Zweifel die Eltern zu tragen haben, anfechtbar sein muss (Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34; vgl. ausführlicher hierzu Senat, OLG-R 2003, 134- 136).
  • OLG Dresden, 14.01.2000 - 20 WF 608/99

    Verfahrenspfleger für minderjährige Kinder - Beschwerderecht der Eltern -

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Dagegen ist nach anderer, vorzugswürdiger, auch vom Senat geteilter Ansicht die Zwischenentscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers mit der unbefristeten Beschwerde nach § 19 FGG anfechtbar (Senat, OLG-R 2003, 134- 136: Beschwerdeberechtigung der Kindeseltern auch aus § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; Bumiller/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl., § 19 Rdnr. 6; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1296; OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34: Beschwerderecht nach § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; OLG München, FamRZ 1999, 667; OLG Köln, FamRZ 2000, 487; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41), weil die Entscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers in schwerwiegendem Maße in die Rechte der sorgeberechtigten Eltern eingreift bzw. diese beschränkt (OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41; Senat, OLG-R 2003, 134-136) und die Verfahrenspflegerbestellung auch wegen der mit ihr verbundenen nicht unerheblichen Kosten, die im Zweifel die Eltern zu tragen haben, anfechtbar sein muss (Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34; vgl. ausführlicher hierzu Senat, OLG-R 2003, 134- 136).
  • OLG München, 29.09.1998 - 12 WF 1122/98

    Beschwerde gegen eine Beweisanordnung und Bestimmung des Beweismittels;

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Dagegen ist nach anderer, vorzugswürdiger, auch vom Senat geteilter Ansicht die Zwischenentscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers mit der unbefristeten Beschwerde nach § 19 FGG anfechtbar (Senat, OLG-R 2003, 134- 136: Beschwerdeberechtigung der Kindeseltern auch aus § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; Bumiller/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl., § 19 Rdnr. 6; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1296; OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34: Beschwerderecht nach § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; OLG München, FamRZ 1999, 667; OLG Köln, FamRZ 2000, 487; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41), weil die Entscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers in schwerwiegendem Maße in die Rechte der sorgeberechtigten Eltern eingreift bzw. diese beschränkt (OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41; Senat, OLG-R 2003, 134-136) und die Verfahrenspflegerbestellung auch wegen der mit ihr verbundenen nicht unerheblichen Kosten, die im Zweifel die Eltern zu tragen haben, anfechtbar sein muss (Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34; vgl. ausführlicher hierzu Senat, OLG-R 2003, 134- 136).
  • OLG Naumburg, 04.03.2002 - 14 WF 12/02

    Zur Anfechtbarkeit der Bestellung eines Verfahrenspflegers

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Der Verfahrenspfleger tritt also an die Stelle des gesetzlichen Vertreters des Kindes, sodass das Recht und die Pflicht der elterlichen Sorge eingeschränkt wird (OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293, 1294; Senat, FamRZ 2003, 393 - 395).
  • OLG Naumburg, 12.07.2000 - 8 UF 106/00

    Bestellung eines Verfahrenspflegers für Kind - kein eselbständiges

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Zum Teil wird die Auffassung vertreten, der Beschluss gegen die Auswahl und Bestellung eines Verfahrenspflegers sei nicht mit der einfachen Beschwerde anfechtbar (Engelhardt, in: Keidel/Kuntze/Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 15. Aufl., § 50 Rdnr. 48/49; OLG Brandenburg, FamRZ 2000, 1295; OLG Celle, FGPrax 1999, 180; OLG Naumburg, 8.Zivilsenat, MDR 2000, 1322 mit abl. Anm. Marquardt, MDR 2000, 1323; OLG Stuttgart, OLGR 2001, 88), weil die die Bestellung oder die Auswahl eines Verfahrenspflegers einleitende Verfügung des Gerichts keine die Instanz abschließende Entscheidung im Sinne des § 19 FGG sei, sondern nur eine sie vorbereitende (Engelhardt, a.a.O., § 50 Rdnr. 48; OLG Celle, FGPrax 1999, 180; OLG Brandenburg, FamRZ 2000, 1295), die Entscheidung keinen rechtlich beachtenswerten bzw. schwerwiegenden Eingriff in die Elternrechte darstelle (OLG Stuttgart, OLGR 2001, 88; OLG Celle, FGPrax 1999, 180; OLG Brandenburg, FamRZ 2000, 1295) und die Möglichkeit der isolierten Anfechtung der Verfahrenspflegerbestellung zu einer unnötigen Verfahrensverzögerung führe (OLG Stuttgart, OLGR 2001, 88; OLG Celle, FGPrax 1999, 180), sodass eine Beschwerde gegen die Bestellung oder Auswahl eines Verfahrenspflegers nur mit dem Rechtsmittel gegen die den Rechtszug abschließende Entscheidung möglich sei.
  • OLG Köln, 23.08.1999 - 14 WF 76/99

    Ausgestaltung der Geltendmachung des familienrechtlichen Anspruchs auf

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Dagegen ist nach anderer, vorzugswürdiger, auch vom Senat geteilter Ansicht die Zwischenentscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers mit der unbefristeten Beschwerde nach § 19 FGG anfechtbar (Senat, OLG-R 2003, 134- 136: Beschwerdeberechtigung der Kindeseltern auch aus § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; Bumiller/ Wink/er, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 7. Aufl., § 19 Rdnr. 6; OLG Karlsruhe, FamRZ 2000, 1296; OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34: Beschwerderecht nach § 57 Abs. 1 Nr. 9 FGG; OLG München, FamRZ 1999, 667; OLG Köln, FamRZ 2000, 487; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41), weil die Entscheidung über die Bestellung eines Verfahrenspflegers in schwerwiegendem Maße in die Rechte der sorgeberechtigten Eltern eingreift bzw. diese beschränkt (OLG Dresden, FamRZ 2000, 1296; Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1293; OLG Hamm, FamRZ 1999, 41; Senat, OLG-R 2003, 134-136) und die Verfahrenspflegerbestellung auch wegen der mit ihr verbundenen nicht unerheblichen Kosten, die im Zweifel die Eltern zu tragen haben, anfechtbar sein muss (Kammergericht, FamRZ 2000, 1298; OLG Hamburg, FamRZ 2001, 34; vgl. ausführlicher hierzu Senat, OLG-R 2003, 134- 136).
  • OLG Stuttgart, 29.11.2000 - 17 WF 378/00

    Statthaftigkeit der Beschwerde gegen die Bestellung eines Verfahrenspflegers

    Auszug aus OLG Naumburg, 08.10.2003 - 14 WF 92/03
    Zum Teil wird die Auffassung vertreten, der Beschluss gegen die Auswahl und Bestellung eines Verfahrenspflegers sei nicht mit der einfachen Beschwerde anfechtbar (Engelhardt, in: Keidel/Kuntze/Winkler, Freiwillige Gerichtsbarkeit, 15. Aufl., § 50 Rdnr. 48/49; OLG Brandenburg, FamRZ 2000, 1295; OLG Celle, FGPrax 1999, 180; OLG Naumburg, 8.Zivilsenat, MDR 2000, 1322 mit abl. Anm. Marquardt, MDR 2000, 1323; OLG Stuttgart, OLGR 2001, 88), weil die die Bestellung oder die Auswahl eines Verfahrenspflegers einleitende Verfügung des Gerichts keine die Instanz abschließende Entscheidung im Sinne des § 19 FGG sei, sondern nur eine sie vorbereitende (Engelhardt, a.a.O., § 50 Rdnr. 48; OLG Celle, FGPrax 1999, 180; OLG Brandenburg, FamRZ 2000, 1295), die Entscheidung keinen rechtlich beachtenswerten bzw. schwerwiegenden Eingriff in die Elternrechte darstelle (OLG Stuttgart, OLGR 2001, 88; OLG Celle, FGPrax 1999, 180; OLG Brandenburg, FamRZ 2000, 1295) und die Möglichkeit der isolierten Anfechtung der Verfahrenspflegerbestellung zu einer unnötigen Verfahrensverzögerung führe (OLG Stuttgart, OLGR 2001, 88; OLG Celle, FGPrax 1999, 180), sodass eine Beschwerde gegen die Bestellung oder Auswahl eines Verfahrenspflegers nur mit dem Rechtsmittel gegen die den Rechtszug abschließende Entscheidung möglich sei.
  • OLG Brandenburg, 09.12.1999 - 10 WF 238/99

    Zulässigkeit der Beschwerde bei Bestellung eines Verfahrenspflegers für ein

  • KG, 28.03.2000 - 13 WF 2396/00
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