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   VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03   

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VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03 (https://dejure.org/2004,21250)
VG Stade, Entscheidung vom 25.06.2004 - 1 A 2424/03 (https://dejure.org/2004,21250)
VG Stade, Entscheidung vom 25. Juni 2004 - 1 A 2424/03 (https://dejure.org/2004,21250)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Kostenersatz für Feuerwehreinsatz im Falle einer Anscheinsgefahr

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 26 Abs. 2 BrandSchG,NI; § 26 Abs. 1 BrandSchG,NI ; § 6 GefAG,NI
    Heranziehung zu Gebühren für Leistungen der Feuerwehr; Kostenersatz für den Einsatz der Feuerwehr bei Hilfeleistungen zur Rettung von Menschen aus akuter Lebensgefahr ; Eingrenzung des Unentgeltlichkeitsgrundsatzes ; Mitverursacher der Gefahr

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Heranziehung zu Gebühren für Leistungen der Feuerwehr; Kostenersatz für den Einsatz der Feuerwehr bei Hilfeleistungen zur Rettung von Menschen aus akuter Lebensgefahr ; Eingrenzung des Unentgeltlichkeitsgrundsatzes ; Mitverursacher der Gefahr

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • OVG Niedersachsen, 28.10.1998 - 13 L 4668/96

    Rechtsgrundlage; Leistungsbescheid; Kosten eines Feuerwehreinsatzes

    Auszug aus VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03
    Denn § 26 Abs. 2 Satz 1 NBrandSchG ermächtigt die Gemeinden lediglich, für andere als die in Absatz 1 NBrandSchG genannten Leistungen Kostenersatz nach Maßgabe einer Satzung zu verlangen (vgl. OVG Lüneburg, Urt. vom 28.10.1998, NVwZ-RR 99, 741).

    Diese Grundsätze gelten auch in dem dem Gefahrenabwehrrecht zuzurechnenden Brandschutzrecht (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 28.10.1998, NVwZ-RR 1999, 741, 742).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2003 - 1 S 397/01

    Einsatzkosten - Ausrücken wegen geringfügigen Wasserschadens - andere Leistung

    Auszug aus VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03
    Auch für die Erstattungsregelungen kommt es daher bei der Bewertung der Not- und Gefahrenlage und der Voraussetzungen für das Einschreiten auf die ex-ante-Sicht an, also auf die Sach- und Kenntnislage im Zeitpunkt des behördlichen Handelns (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.8.01, 1S 523/01 - KStZ 2002, 203 ff; Urteil vom 20.3.03, 1 S 397/01 zitiert nach juris; VG Frankfurt, Urteil vom 20.3.02, E 5993/00; OVG Berlin, Beschluss vom 28.11.01, NVwZ-RR 2002, 623; Bay. VGH, Urteil vom 30.6.81, BayVBl 81, 625 f).
  • OVG Berlin, 28.11.2001 - 1 N 45.00
    Auszug aus VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03
    Auch für die Erstattungsregelungen kommt es daher bei der Bewertung der Not- und Gefahrenlage und der Voraussetzungen für das Einschreiten auf die ex-ante-Sicht an, also auf die Sach- und Kenntnislage im Zeitpunkt des behördlichen Handelns (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9.8.01, 1S 523/01 - KStZ 2002, 203 ff; Urteil vom 20.3.03, 1 S 397/01 zitiert nach juris; VG Frankfurt, Urteil vom 20.3.02, E 5993/00; OVG Berlin, Beschluss vom 28.11.01, NVwZ-RR 2002, 623; Bay. VGH, Urteil vom 30.6.81, BayVBl 81, 625 f).
  • BVerwG, 22.11.1985 - 4 A 1.83

    Wasserstraßen - Ölverschmutzung - Beseitigungspflicht - Kostenerstattung

    Auszug aus VG Stade, 25.06.2004 - 1 A 2424/03
    Diese Einschränkung soll nicht nur sicherstellen, dass die den Trägern der Feuerwehren bisher zugesprochenen Kostenersatzansprüche beibehalten bleiben (vgl. BVerwG, Urt. vom 22.11.1985, NJW 1986, 2524), die Vorschrift enthält darüber hinaus auch eine Eingrenzung des Unentgeltlichkeitsgrundsatzes durch das Gesetz selbst.
  • OVG Niedersachsen, 19.03.2019 - 11 LC 161/17

    Akute Lebensgefahr; Auswahlermessen; Einsatz; ex-ante; Feuerwehr;

    Die ex-ante-Sicht bleibt auch dann maßgeblich, wenn es - wie hier - um die Frage der Erstattung der für einen Einsatz angefallenen Kosten geht (vgl. Sächsisches OVG, Urt. v. 17.3.2016 - 5 A 544/14 -, juris, Rn. 24; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 20.3.2003 - 1 S 397/01 -, juris, Rn. 18 ff.; VG Stade, Urt. v. 25.6.2004 - 1 A 2424/03 -, juris, Rn. 16; für eine Differenzierung zwischen Primär- und Sekundärebene demgegenüber: Bayerischer VGH, Urt. v. 8.7.2016 - 4 B 15.1285 -, juris, Rn. 22, allerdings unter Hervorhebung der Besonderheiten der in Bayern geltenden Rechtslage, sowie VG Berlin, Urt. v. 11.11.2009 - 1 A 272.08 -, juris, Rn. 24 f., in Bezug auf die nach dem Feuerwehrgesetz Berlin geltende Rechtslage).

    c) Der danach maßgebliche Zeitpunkt des behördlichen Handelns ist bei Feuerwehreinsätzen der sich unmittelbar an eine Alarmierung der Feuerwehr anschließende Zeitpunkt der Entscheidung über die Art und den Umfang des Einsatzes (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 22.1.2004 - 1 S 2263/02 -, juris, Rn. 22 f.; derselbe, Urt. v. 16.11.2017 - 1 S 2136/17 -, juris, Rn. 28; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 10.2.2011 - 1 B 73/09 -, juris, Rn. 16 f.; VG Gießen, Urt. v. 4.2.2015 - 4 K 409/14.GI -, juris, Rn. 43; VG Stade, Urt. v. 25.6.2004 - 1 A 2424/03 -, juris, Rn. 16 f.; VG Osnabrück, Urt. v. 10.6.2009 - 6 A 115/08 -, S. 5, n.v.).

  • VG Gießen, 04.02.2015 - 4 K 409/14

    Auslagen der Feuerwehr, Suche und Rettung einer Person aus akuter Lebensgefahr

    Auch für Erstattungsregelungen gilt der allgemeine Grundsatz des Gefahrenabwehrrechts, dass bei der Bewertung der Not- und Gefahrenlage auf die Sach- und Kenntnislage im Zeitpunkt des behördlichen Handelns (sog. ex ante Betrachtung) abzustellen ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09. August 2001, - 1 S 523/01 -, veröffentlicht in juris; VG Stade, Urteil vom 25. Juni 2004, - 1 A 2424/03 -, veröffentlicht in juris).

    Für die Frage, ob ein Einsatz der Feuerwehr aufgrund akuter Lebensgefahr nach § 61 Abs. 6 HBKG unentgeltlich ist, ist deshalb auf den Zeitpunkt abzustellen, in dem über den Einsatz der Feuerwehrkräfte entschieden wird (vgl. VG Stade, Urteil vom 25. Juni 2004, - 1 A 2424/03 -, veröffentlicht in juris).

  • OVG Sachsen, 17.03.2009 - 5 A 758/08

    Senföl; Feuerwehreinsatz; Kosten; Fahrlässigkeit

    Der Gefahrenbegriff wird insoweit sowohl bei der Gefahrenabwehr (vgl. § 2 Abs. 1 Satz 3 SächsBRKG) als auch bei der Kostenpflicht gleichbedeutend verstanden und umfasst nach polizeirechtlichen Grundsätzen auch die Anscheinsgefahr (ebenso z.B.: VGH Bad.- Württ. Urteil v. 22.1.2004 - 1 S 2263/02 - ; OVG Berlin, Beschl. v. 11.11.2003 - 1 N 40.01 - VG Stade, Urt. v. 25.6.2004 - 1 A 2424/03 - juris; im Ergebnis eine Kostenerstattung ablehnend allerdings zu einer Vorschrift über "Brandstiftung": HessVGH. Urt. v. 6.12.2000 - 5 UE 4389/99 -, juris).
  • VG Saarlouis, 21.04.2016 - 6 K 1963/14

    Heranziehung zum Kostenersatz für einen Feuerwehreinsatz

    VG Düsseldorf, Urteil vom 30.09.2014 - 26 K 284/13 -, a.a.O., unter Hinweis auf Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 17.03.2009 - 5 A 758/08 -, juris, VGH Mannheim, Urteil vom 22.01.2004 a.a.O., OVG Berlin, Beschluss vom 11.11.2003 - 1 N 40.01 -, juris, und VG Stade, Urteil vom 25.06.2004 - 1 A 2424/03 -, juris.
  • VG Oldenburg, 16.02.2011 - 11 A 1119/10

    Feuerwehrkosten bei Bergung einer vermeintlichen Leiche

    Bei der Frage, ob ein Fall des § 1 Abs. 1 NBrandSchG vorliegt ist - wie im Gefahrenabwehrrecht allgemein - auf die ex-ante- Sicht, also den (objektiv zu bewertenden) Kenntnisstand der Einsatzkräfte vor Ort im Zeitpunkt ihres Handelns, abzustellen (vgl. VG Sigmaringen, Urteil vom 16. November 2008 - 4 K 1044/05 - juris Rn. 17; VG Stade, Urteil vom 25. Juni 2004 - 1 A 2424/03 - juris Rn. 16; VG Karlsruhe, Urteil vom 30. Juli 1999 - 13 K 3600/98 -, NVwZ-RR 2000, 288 ).
  • VG Düsseldorf, 30.09.2014 - 26 K 284/13

    Euerwehr; Einsatz; Unglücksfall; Transportunternehmen; Gefahrgut; Gefahrstoff;

    Der Gefahrenbegriff wird insoweit sowohl bei der Gefahrenabwehr als auch bei der Kostenpflicht gleichbedeutend verstanden und umfasst nach polizeirechtlichen Grundsätzen auch die Anscheinsgefahr, Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 17. März 2009 - 5 A 758/08 - juris; VGH Bad.- Württ. Urteil vom 22. Januar 2004 a.a.O.; OVG Berlin, Beschluss vom 11. November 2003 - 1 N 40.01 - juris; VG Stade, Urteil vom 25. Juni 2004 - 1 A 2424/03 - juris.
  • VG Würzburg, 24.07.2014 - W 5 K 12.554

    Feuerwehrkosten; Bundeswasserstraße; Bergung eines treibenden Kunststofffasses;

    Der Gefahrenbegriff wird insoweit sowohl bei der Gefahrenabwehr als auch bei der Kostenpflicht gleichbedeutend verstanden und umfasst nach polizeirechtlichen Grundsätzen auch die Anscheinsgefahr (VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.1.2004 Nr. 1 S 2263/02; OVG Berlin, B.v. 11.11.2003 Nr. 1 N 40.01; VG Stade, U.v. 25.6.2004 Nr. 1 A 2424/03).
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