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   OVG Bremen, 21.03.1997 - 1 BA 5/95   

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https://dejure.org/1997,12253
OVG Bremen, 21.03.1997 - 1 BA 5/95 (https://dejure.org/1997,12253)
OVG Bremen, Entscheidung vom 21.03.1997 - 1 BA 5/95 (https://dejure.org/1997,12253)
OVG Bremen, Entscheidung vom 21. März 1997 - 1 BA 5/95 (https://dejure.org/1997,12253)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Einsetzen von schlachtreifen Forellen; Forellenzirkus; Schmerzzufügung; Leidenszufügung; Vernünftiger Grund

  • hessen.de (Kurzinformation)

    Tierschutz - Fischerei - Fische

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BVerwG, 18.01.2000 - 3 C 12.99

    Angeln; Zuchtfische; Angelpark; Angelzirkus; Leiden der Fische; vernünftiger

    Es kann dahinstehen, ob Angeln als Fischereimethode bei waidgerechter Ausführung zur Gewinnung von Nahrung herkömmlicherweise als durch einen vernünftigen Grund gerechtfertigt angesehen werden kann (vgl. dazu etwa das Urteil des OVG Bremen vom 21. März 1997 - 1 BA 5/95 - NuR 1999, 227 ).
  • VG Freiburg, 01.02.2017 - 4 K 1758/16

    Zur gewerbsmäßigen Haltung von Kangalfischen zu kosmetischen Zwecken

    Nach den Erkenntnissen von Tierpsychologie und Verhaltensforschung werden Leiden in diesem Sinne durch der Wesensart des Tieres zuwiderlaufende, instinktwidrige und vom Tier gegenüber seinem Selbst- oder Arterhaltungstrieb als lebensfeindlich empfundene Einwirkungen und durch sonstige Beeinträchtigungen seines Wohlbefindens verursacht, die in Verhaltensstörungen und Verhaltensanomalien ihren Ausdruck finden (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15.12.1992 - 10 S 3230/91 -, NuR 1994, 487 (488); OVG Bremen, Urteil vom 21.03.1997 - 1 BA 5/95 -, NuR 1999, 227, juris Rn. 41 m.w.N.; Lorz, a.a.O., § 1 Rn. 33 ff.).

    Steht die Leidensfähigkeit von Fischen für die Wissenschaft außer Frage, ist jedoch fraglich, wann die Grenze vom schlichten Unbehagen zur Leidensempfindung überschritten ist (OVG Bremen, Urteil vom 21.03.1997, a.a.O., Rn. 42 m.w.N.).

    Er muss auf einem anerkennenswerten menschlichen Interesse beruhen sowie unter den konkreten Umständen nach seinem objektiven Gewicht schwerer wiegen als das Interesse am Schutz der Unversehrtheit des Tieres (zum Ganzen jüngst VG Münster, Urteil vom 17.08.2016 - 1 K 81/14 -, juris Rn. 51 ff.; vgl. auch OVG Bremen, Urteil vom 21.03.1997, a.a.O., Rn. 49 m.w.N. und Hirt/Maisack/Moritz, a. a. O., § 1 Rn. 29 f.).

    Zur Bestimmung der anerkennenswerten menschlichen Interessen werden auch vorrechtliche Maßstäbe der Sozialadäquanz herangezogen; aus der gesellschaftlichen Anerkennung können sich billigenswerte Zwecke ergeben (vgl. OVG Bremen, Urteil vom 21.03.1997, a.a.O., Rn. 49 m.w.N.; Lorz/Metzger, a.a.O., § 1 Rn. 70).

  • VG Münster, 30.01.2015 - 1 L 615/14

    Trophäenfischen im Angelteich verstößt gegen den Tierschutz

    vgl. dazu auch OVG Rh.-Pf., Urteil vom 28.5.1998 - 12 A 10020/96 -, juris, Rdn. 30; OVG Bremen, Urteil vom 21.3.1997 - 1 BA 5/95 -, juris, Rdn. 40 ff.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.05.1998 - 12 A 10020/96

    Tierschutzrechtliche Verfügung; Angelzirkus

    Was das Tatbestandsmerkmal "Schmerz" anbetrifft, kann der Senat - ebenso wie das Oberverwaltungsgericht Bremen in seinem Urteil vom 21. März 1997 - 1 BA 5/95 - in einem ähnlich gelagerten Fall - nicht mit der erforderlichen Sicherheit feststellen, daß den Fischen im Betrieb des Beigeladenen durch die Hälterung, das Umsetzen in den Fangteich und das anschließende Herausangeln erhebliche Schmerzen zugefügt werden.
  • OLG Hamm, 12.04.2005 - 2 Ss OWi 55/05

    Verfahrensrüge; formelle Rüge; ausreichende Begründung; Verstoß gegen das

    Leiden werden durch die die Wesensart des Tieres zuwiderlaufende instinktwidrige und vom Tier gegenüber seinem Selbst- oder Arterhaltungstrieb als lebensfeindlich empfundene Einwirkung und durch sonstige Beeinträchtigungen seines Wohlbefindens verursacht, die in Verhaltensstörungen und Verhaltensanomalien ihren Ausdruck finden (OVG der Freien Hansestadt Bremen, NuR 1999, 227 ff).
  • VG Potsdam, 08.03.2001 - 5 K 483/99

    Anspruch auf Erteilung einer fischereirechtlichen Betriebsgenehmigung für die

    BVerwG, Urteil vom 18. Januar 2000 - 3 C 12/99 -, DVBl. 2000, 1061; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28. Mai 1998 - 12 A 10020/96, OVG der Freien Hansestadt Bremen, Urteil vom 21. März 1997, NuR 1999, 227; OVG Lüneburg, Urteil vom 11. Februar 1999 - 3 L 928/96.
  • OVG Niedersachsen, 11.02.1999 - 3 L 928/96

    Untersagung der sog. Hälterangelei; Angelteich; Fischfang; Haltung,

    Sie werden durch eine dem Fisch zuwiderlaufende instinktwidrige, lebensfeindliche und streßerzeugende Einwirkung erzeugt (OVG Bremen, Urt. v. 21.3.1997 - 1 BA 5/95 - S. 13); der Senat folgt dieser Erwägung, auch wenn Sachverständige es als nicht "objektiv erfaßbar" ansehen, in welchem Umfang Fische Leiden empfinden.
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