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   BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06   

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https://dejure.org/2007,5904
BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06 (https://dejure.org/2007,5904)
BVerwG, Entscheidung vom 06.06.2007 - 1 D 2.06 (https://dejure.org/2007,5904)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juni 2007 - 1 D 2.06 (https://dejure.org/2007,5904)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • lexetius.com

    Telekombeamter des gehobenen Dienstes (Rechtsabteilung); erstinstanzliche Beschränkung des Verhandlungsstoffes in Altverfahren nach der BDO grundsätzlich unzulässig (keine Zurückverweisung); maßnahmebeschränkte Berufung (widersprüchliche Feststellungen); Zugriffsdelikt ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (132)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 03.05.2007 - 2 C 9.06

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; Zugriffsdelikt;

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    Entlastungsgründe sind bereits dann einzubeziehen, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen sprechen (Urteil vom 20. Oktober 2005 a. a. O. S. 263; Urteil vom 3. Mai 2007 BVerwG 2 C 9.06 zur Veröffentlichung vorgesehen).

    35 Der Beamte kann sich zunächst nicht mit Erfolg auf erheblich verminderte Schuldfähigkeit gemäß §§ 20, 21 StGB zur Tatzeit, die auch bei einem Zugriffsdelikt in die Gesamtwürdigung der be- und entlastenden Umstände einzubeziehen ist (vgl. Urteil vom 3. Mai 2007 a. a. O.), berufen.

  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    Hierfür können bestimmend sein objektive Handlungsmerkmale (insbesondere Eigenart und Bedeutung der Dienstpflichtverletzung sowie besondere Umstände der Tatbegehung), subjektive Handlungsmerkmale (insbesondere Form und Gewicht der Schuld) sowie unmittelbare Folgen des Dienstvergehens für den dienstlichen Bereich und für Dritte (Urteil vom 20. Oktober 2005 BVerwG 2 C 12.04 BVerwGE 124, 252 [259]).

    Entlastungsgründe sind bereits dann einzubeziehen, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen sprechen (Urteil vom 20. Oktober 2005 a. a. O. S. 263; Urteil vom 3. Mai 2007 BVerwG 2 C 9.06 zur Veröffentlichung vorgesehen).

  • BVerwG, 27.09.2000 - 1 D 24.98

    Psychische Ausnahmesituation auf Grund Kündigung und drohender Zwangsräumung der

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    Auch wenn viel dafür spricht, dass sich die dreiköpfige Familie des Beamten im Zeitraum der Scheckunterschlagungen (Ende 1999/Anfang 2000), gemessen an den damaligen Sozialhilferegelsätzen gemäß § 22 BSHG ..., objektiv in einer wirtschaftlichen Notlage befand (vgl. dazu z. B. Urteil vom 27. September 2000 BVerwG 1 D 24.98 juris, m. w. N.), sind doch die Voraussetzungen des Milderungsgrundes zumindest in zweifacher Hinsicht nicht erfüllt:.

    Ein Verschulden in diesem Sinne liegt dann vor, wenn der Beamte die Notlage durch vorwerfbare Lebensweise oder Wirtschaftsführung verursacht oder zumindest mitverursacht hat (vgl. Urteil vom 27. September 2000 a. a. O. m. w. N., stRspr).

  • BVerfG, 09.08.2006 - 2 BvR 1003/05

    Aberkennung des Ruhegehalts eines Kriminalbeamten wegen begangener Straftaten

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    39 Auch die lange Dauer des Disziplinarverfahrens - bereits im Juli 1997 waren wegen der Vorwürfe im Anschuldigungspunkt 3 disziplinarische Vorermittlungen angeordnet worden - kann nicht mildernd berücksichtigt werden, wenn der Beamte, wie hier, durch sein Fehlverhalten das Vertrauensverhältnis endgültig zerstört hat (BVerfG, Beschluss vom 9. August 2006 - 2 BvR 1003/05 - DVBl 2006, 1372 [1373]; BVerwG, stRspr des Senats z. B. Urteil vom 11. Januar 2007 BVerwG 1 D 16.05 - juris Rn. 66 m. w. N.).
  • BVerwG, 11.01.2007 - 1 D 16.05

    Bundespolizeibeamter; Verbot der Ausübung ungenehmigter Nebentätigkeiten;

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    39 Auch die lange Dauer des Disziplinarverfahrens - bereits im Juli 1997 waren wegen der Vorwürfe im Anschuldigungspunkt 3 disziplinarische Vorermittlungen angeordnet worden - kann nicht mildernd berücksichtigt werden, wenn der Beamte, wie hier, durch sein Fehlverhalten das Vertrauensverhältnis endgültig zerstört hat (BVerfG, Beschluss vom 9. August 2006 - 2 BvR 1003/05 - DVBl 2006, 1372 [1373]; BVerwG, stRspr des Senats z. B. Urteil vom 11. Januar 2007 BVerwG 1 D 16.05 - juris Rn. 66 m. w. N.).
  • BVerwG, 15.01.2002 - 1 DB 34.01

    Früherer Beamter; Neubewilligung des Unterhaltsbeitrags nach den bei

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    Dies gilt in dem vorliegenden so genannten Altfall auch nach Inkrafttreten des Bundesdisziplinargesetzes (Beschluss vom 15. Januar 2002 BVerwG 1 DB 34.01 Buchholz 235 § 110 BDO Nr. 10).
  • BVerfG, 19.02.2003 - 2 BvR 1413/01

    Verletzung des Schuldprinzips durch Aberkennung des Ruhegehalts eines

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    25 Hat sich der Beamte bei der Ausübung seiner dienstlichen Tätigkeit an Vermögenswerten vergriffen, die als dienstlich anvertraut seinem Gewahrsam unterliegen, ist ein solches Dienstvergehen "regelmäßig" geeignet, das Vertrauensverhältnis zu zerstören (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Februar 2003 - 2 BvR 1413/01 - NVwZ 2003, 1504 [1504 f.] m. w. N.), so dass in diesen Fällen die Entfernung aus dem Dienst grundsätzlich Ausgangspunkt der Bestimmung der angemessenen Disziplinarmaßnahme ist.
  • BVerwG, 20.02.2002 - 1 D 19.01

    Beamter des mittleren Dienstes (Bundesvermögensverwaltung); Vermittlung einer von

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    17 Das gerichtliche Disziplinarverfahren ist auch nach Inkrafttreten des Bundesdisziplinargesetzes am 1. Januar 2002 nach den Verfahrensregeln und grundsätzen der Bundesdisziplinarordnung fortzuführen, weil es vor dem 1. Januar 2002 förmlich eingeleitet worden ist (§ 85 Abs. 1 und 3 BDG; zum Übergangsrecht vgl. Urteil vom 20. Februar 2002 BVerwG 1 D 19.01 NVwZ 2002, 1515).
  • BVerwG, 29.06.1999 - 1 D 104.97

    Postzustellbeamter; Weigerung der Zustellung von Postwurfsendungen der

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    Zwar wird es in Verfahren nach der Bundesdisziplinarordnung wegen der Geltung des Grundsatzes der Einheit des Dienstvergehens als unzulässig angesehen, bei mehreren angeschuldigten Lebenssachverhalten die Berufung auf einen Teil dieser Sachverhalte und die Bemessung der Disziplinarmaßnahme zu beschränken (vgl. z. B. Urteil vom 29. Juni 1999 BVerwG 1 D 104.97 juris, m. w. N.).
  • BVerwG, 11.06.2002 - 1 D 31.01

    Fahrkartenverkäuferin der Bahn; unrechtmäßige Belastung eines Bahnkunden mit 98

    Auszug aus BVerwG, 06.06.2007 - 1 D 2.06
    Der Beamte hat im Rahmen seiner Tätigkeit in der Rechtsabteilung der Deutschen Telekom AG, Regionalbüro B., in der er u. a. zur Entgegennahme von Zahlungen aus Forderungen der Telekom gegen Kunden befugt war, innerhalb von knapp zwei Monaten (Mitte Dezember 1999 bis Mitte Februar 2000) in vier Fällen ihm von Kunden dienstlich anvertraute Schecks unterschlagen, wodurch der Telekom ein über die Bagatellgrenze von etwa 100 DM (ca. 50 EUR) hinausgehender Schaden (vgl. dazu Urteil vom 11. Juni 2002 BVerwG 1 D 31.01 BVerwGE 116, 308) in Höhe von insgesamt 5 889, 62 DM entstanden ist; das Geld hat der Beamte zur Abdeckung privater Verbindlichkeiten verwendet.
  • BVerwG, 23.10.2002 - 1 D 5.02

    Spielsüchtige Posthauptschaffnerin; Entwendung von Geld aus den Zustelltischen

  • BVerwG, 27.11.1996 - 1 D 28.95

    Beamtenrecht - Disziplinarverfahren, Beschränkung des Verhandlungsstoffs

  • BVerwG, 10.10.2000 - 1 D 46.98
  • BVerwG, 13.01.1998 - 1 D 36.94

    Beamtenrecht - Disziplinarverfahren, Beschränkung des Verhandlungsstoffs bei

  • BVerwG, 23.03.1999 - 1 D 45.98

    Disziplinarmaßnahmen wegen eines versuchten Betruges zu Lasten des Dienstherrn -

  • BVerwG, 09.09.1987 - 1 D 13.87

    Zerstörung des Vertrauensverhältnisses zwischen Dienstherrn und Beamten auf Grund

  • BVerwG, 27.01.2005 - 1 D 16.04

    Schwerer Verfahrensmangel; keine hinreichend bestimmten Feststellungen zur

  • BVerwG, 28.11.2001 - 1 D 52.00

    Dienstvergehen eines Postbeamten wegen Urkundenfälschung im Amt - Der Grundsatz

  • BVerwG, 08.12.2005 - 1 D 9.04
  • BVerwG, 23.02.2012 - 2 C 38.10

    Disziplinarklage; Zugriffsdelikt; Bemessung der Disziplinarmaßnahme;

    Zudem sind Entlastungsgründe nach dem Grundsatz "in dubio pro reo" (vgl. BTDrucks 14/4659 S. 35 - zu § 3 BDG) bereits dann einzubeziehen, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen sprechen (Urteile des Disziplinarsenats vom 6. Juni 2007 - BVerwG 1 D 2.06 - juris und vom 30. September 1992 - BVerwG 1 D 32.91 - BVerwGE 93, 294 ).
  • VG Magdeburg, 17.10.2013 - 8 A 6/13

    Disziplinarrecht (Disziplinarklage) - Begehung der außerdienstlichen Straftat der

    Generell gilt, dass das Gewicht der Entlastungsgründe umso größer sein muss, je schwerer das Delikt aufgrund der Schadenshöhe sowie der Tatumstände, wie Anzahl, Häufigkeit, Zeitraum, Verschiedenartigkeit und Tatausführung wiegt (im Ganzen ausführlich: VG Magdeburg, Urt. v. 29.11.2012, 8 A 12/11, v. 31.03.2011, 8 A 2/10 MD und v. 27.10.2011, 8 A 2/11, mit Verweis auf BVerwG, Urt. v. 24.05.2007, 2 C 28.06, Urt. v. 06.06.2007, 1 D 2.06, Urt. v. 29.05.2008, 2 C 59.07; Bayr. VGH, Urt. v. 27.10.2010, 16 aD 09.2470; OVG Lüneburg, Urt. v. 08.02.2011, 6 LD 4/08; alle juris).
  • VG Saarlouis, 20.01.2020 - 7 K 167/18

    Aberkennung des Ruhegehalts

    Vielmehr können sich hiernach Entlastungsgründe aus allen Umständen ergeben.(Vgl. grundlegend BVerwG, Urteil vom 06.06.2007 - 1 D 2/06 -, juris; dem folgend die ständige Rspr. der Kammer, vgl. zuletzt nur Beschluss vom 03.08.2018 - 7 K 2422/17 -, juris.) Sie müssen in ihrem Gewicht nur geeignet sein, die Schwere des Pflichtenverstoßes erheblich herabzusetzen.
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