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   BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06   

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https://dejure.org/2006,17320
BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06 (https://dejure.org/2006,17320)
BVerwG, Entscheidung vom 13.03.2006 - 1 D 3.06 (https://dejure.org/2006,17320)
BVerwG, Entscheidung vom 13. März 2006 - 1 D 3.06 (https://dejure.org/2006,17320)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • lexetius.com

    Altfall nach BDO; Zurückverweisung der Sache; schwerer Verfahrensmangel (unterbliebene Untersuchung); Disziplinarklageschrift; Anschuldigungsschrift; Umdeutung; Rückgabe der Anschuldigungsschrift zur Mängelbeseitigung.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BDG § 52 Abs. 1, § 85 Abs. 3, 4 und 7

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 07.06.1999 - 1 DB 12.99

    Disziplinarverfahren gegen einen Beamten - Fehlende Vornahme eines vorherigen

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Wie der Senat mit Beschluss vom 7. Juni 1999 BVerwG 1 DB 12.99 m.w.N. ausgeführt hat, ist nach dem Wortlaut des § 56 Abs. 1 Satz 1 BDO im förmlichen Disziplinarverfahren die Durchführung der Untersuchung der Regelfall.

    Da eine Aussetzung des Verfahrens in der Berufungsinstanz und Rückgabe der Disziplinarklageschrift unmittelbar an die Einleitungsbehörde zur Beseitigung des Mangels gesetzlich nicht vorgesehen ist sie ist gemäß § 67 Abs. 4 BDO allein im ersten Rechtszug zulässig , kommt nur eine Zurückverweisung der Sache gemäß § 85 Abs. 1 Nr. 3 BDO in Betracht mit der Anregung an das Verwaltungsgericht, gemäß § 67 Abs. 4 BDO zu verfahren (vgl. Urteil vom 4. September 1991 BVerwG 1 D 35.90 BVerwGE 93, 151 ; Urteil vom 20. Juni 2000 BVerwG 1 D 2.99 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Juni 1999 a.a.O. zur Verfahrensaussetzung wegen unterbliebener Untersuchung).

  • BVerwG, 20.01.2004 - 1 D 33.02

    Beamter beim BND; Weiterverfolgung der Berufung des Bundesdisziplinaranwalts

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Nach dieser Vorschrift beschließt das Gericht die Aussetzung des Verfahrens u.a. dann, wenn das Disziplinarverfahren an wesentlichen Verfahrensmängeln leidet; der Kammervorsitzende hat die Anschuldigungsschrift zur Beseitigung der Mängel zurückzugeben, und zwar nach Auflösung der Behörde des Bundesdisziplinaranwalts an die Einleitungsbehörde unmittelbar (vgl. § 85 Abs. 4 BDG; dazu Urteil vom 20. Januar 2004 BVerwG 1 D 33.02 BVerwGE 120, 33 ).
  • BVerfG, 21.10.1993 - 2 BvC 7/91

    Unabhängige Arbeiterpartei

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Entsprechend dem Zweck einer Umdeutung, wie er u.a. in § 140 BGB und § 47 VwVfG zum Ausdruck kommt (vgl. dazu auch BVerfGE 89, 266 ), ist eine Umdeutung vorzunehmen, wenn ein fehlerhafter Rechtsakt (z.B. Rechtsgeschäft, Verwaltungsakt) entsprechend dem (mutmaßlichen) Willen seines Urhebers als anderer, aber zielidentischer und rechtmäßiger Rechtsakt aufrechterhalten werden kann.
  • BVerwG, 08.09.1988 - 1 D 70.87

    Vorermittlungen bei einem Disziplinarverfahren - Heilung von nicht den

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Andernfalls kann die Anschuldigungsschrift ihrer am Opportunitätsprinzip orientierten Aufgabe, Grundlage und Umgrenzung des förmlichen Disziplinarverfahrens bestimmt anzugeben, nicht gerecht werden (vgl. dazu u.a. Urteil vom 8. September 1988 BVerwG 1 D 70.87 RiA 1989, 133 ; Beschluss vom 8. März 1985 BVerwG 1 DB 16.85 BVerwGE 76, 347 ).
  • BVerwG, 04.09.1991 - 1 D 35.90

    Beamtenrecht Dienstvergehen - Dienstliche Überlastrung des Untersuchungsführer -

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Da eine Aussetzung des Verfahrens in der Berufungsinstanz und Rückgabe der Disziplinarklageschrift unmittelbar an die Einleitungsbehörde zur Beseitigung des Mangels gesetzlich nicht vorgesehen ist sie ist gemäß § 67 Abs. 4 BDO allein im ersten Rechtszug zulässig , kommt nur eine Zurückverweisung der Sache gemäß § 85 Abs. 1 Nr. 3 BDO in Betracht mit der Anregung an das Verwaltungsgericht, gemäß § 67 Abs. 4 BDO zu verfahren (vgl. Urteil vom 4. September 1991 BVerwG 1 D 35.90 BVerwGE 93, 151 ; Urteil vom 20. Juni 2000 BVerwG 1 D 2.99 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Juni 1999 a.a.O. zur Verfahrensaussetzung wegen unterbliebener Untersuchung).
  • BVerwG, 08.03.1985 - 1 DB 16.85

    Disziplinarrecht - Beamter - Beurteilung - Anschuldigung -

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Andernfalls kann die Anschuldigungsschrift ihrer am Opportunitätsprinzip orientierten Aufgabe, Grundlage und Umgrenzung des förmlichen Disziplinarverfahrens bestimmt anzugeben, nicht gerecht werden (vgl. dazu u.a. Urteil vom 8. September 1988 BVerwG 1 D 70.87 RiA 1989, 133 ; Beschluss vom 8. März 1985 BVerwG 1 DB 16.85 BVerwGE 76, 347 ).
  • BVerwG, 01.06.1992 - 1 DB 21.91

    Disziplinarverfahren - Anhörung - Aussetzung

    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    14 Das Beschleunigungsgebot (vgl. jetzt § 4 BDG) steht der Zurückverweisung schon deshalb nicht entgegen, weil diese zur Sicherstellung der für das vorgerichtliche Verfahren geregelten Verfahrensgarantien, insbesondere soweit diese den Beamten besser stellen als im Gerichtsverfahren (vgl. dazu Beschluss vom 1. Juni 1992 BVerwG 1 DB 21.91 BVerwGE 93, 250 ), unvermeidbar ist.
  • BVerwG, 20.06.2000 - 1 D 2.99
    Auszug aus BVerwG, 13.03.2006 - 1 D 3.06
    Da eine Aussetzung des Verfahrens in der Berufungsinstanz und Rückgabe der Disziplinarklageschrift unmittelbar an die Einleitungsbehörde zur Beseitigung des Mangels gesetzlich nicht vorgesehen ist sie ist gemäß § 67 Abs. 4 BDO allein im ersten Rechtszug zulässig , kommt nur eine Zurückverweisung der Sache gemäß § 85 Abs. 1 Nr. 3 BDO in Betracht mit der Anregung an das Verwaltungsgericht, gemäß § 67 Abs. 4 BDO zu verfahren (vgl. Urteil vom 4. September 1991 BVerwG 1 D 35.90 BVerwGE 93, 151 ; Urteil vom 20. Juni 2000 BVerwG 1 D 2.99 ; vgl. auch Beschluss vom 7. Juni 1999 a.a.O. zur Verfahrensaussetzung wegen unterbliebener Untersuchung).
  • BVerwG, 29.07.2010 - 2 A 4.09

    Disziplinarrechtliche Zurückstufung in ein Amt einer niedrigeren Besoldungsstufe

    Sie überträgt die Anforderungen, die § 65 Halbs. 2 BDO für die Anschuldigungsschrift festgelegt hat, inhaltlich unverändert auf die Klageschrift (vgl. BTDrucks 14/4659 S. 48; Beschluss vom 13. März 2006 - BVerwG 1 D 3.06 - Buchholz 235 § 67 BDO Nr. 1 Rn. 8).

    Nur eine inhaltlich derart bestimmte Klageschrift ermöglicht dem beklagten Beamten eine sachgerechte Verteidigung gegen die disziplinarischen Vorwürfe (Urteil vom 25. Januar 2007 - BVerwG 2 A 3.05 - Buchholz 235.1 § 52 BDG Nr. 4 Rn. 27, vgl. auch Urteil vom 23. November 2006 - BVerwG 1 D 1.06 -, Beschlüsse vom 8. März 1985 - BVerwG 1 DB 16.85 - BVerwGE 76, 347 und vom 13. März 2006 a.a.O. Rn. 13).

  • BVerwG, 25.01.2007 - 2 A 3.05

    Disziplinarklage des Bundesnachrichtendienstes; anwaltliche Vertretung im

    Sie überträgt die Anforderungen, die § 65 Halbs. 2 BDO für die Anschuldigungsschrift festgelegt hat, inhaltlich unverändert auf die Klageschrift (vgl. BTDrucks 14/4659 S. 48; Beschluss vom 13. März 2006 - BVerwG 1 D 3.06 - Buchholz 235 § 67 BDO Nr. 1 Rn. 8).

    Nur eine inhaltlich derart bestimmte Klageschrift ermöglicht dem beklagten Beamten eine sachgerechte Verteidigung gegen die disziplinarischen Vorwürfe (Urteil vom 23. November 2006 - BVerwG 1 D 1.06 - Rn. 14 und 15 - zur Veröffentlichung bestimmt, Beschlüsse vom 8. März 1985 - BVerwG 1 DB 16.85 - BVerwGE 76, 347 und vom 13. März 2006 a.a.O. Rn. 13).

  • BVerwG, 23.11.2006 - 1 D 1.06

    Absehen von der Untersuchung; notwendiger Inhalt der Anschuldigungsschrift;

    Die Anschuldigungsschrift gibt die Ergebnisse der Untersuchung wieder (Beschlüsse vom 8. März 1985 - BVerwG 1 DB 16.85 - BVerwGE 76, 347 [349] und vom 13. März 2006 - BVerwG 1 D 3.06 - juris Rn. 13).

    Die fehlende Nachvollziehbarkeit der Anschuldigungsschrift vom 4. September 2003 hinsichtlich des Vorwurfs der Ausübung einer ungenehmigten Nebentätigkeit führt nicht gemäß § 85 Abs. 1 Nr. 3 BDO zur Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils und Zurückverweisung des Verfahrens an das Verwaltungsgericht, damit dieses das gerichtliche Verfahren gemäß § 67 Abs. 4 Satz 1 BDO aussetzt, um der Einleitungsbehörde die Beseitigung der Mängel zu ermöglichen (vgl. Beschluss vom 13. März 2006 a. a. O. Rn. 11).

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