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   BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00   

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BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00 (https://dejure.org/2001,2227)
BVerwG, Entscheidung vom 20.02.2001 - 1 D 7.00 (https://dejure.org/2001,2227)
BVerwG, Entscheidung vom 20. Februar 2001 - 1 D 7.00 (https://dejure.org/2001,2227)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Gehaltskürzung als disziplinarrechtliche Maßnahme wegen einer Rangierfahrt unter Alkoholeinfluss - Maßgeblichkeit der vollumfänglichen Erfassung des historischen Geschehensablaufs durch strafgerichtliche Entscheidung für Sachverhaltsidentität im Sinne ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Materielles Disziplinarrecht; Bundesbahnsekretär [Rangierleiter, Lokrangierführer]; Dienstantritt und Dienstausübung unter Alkohol; Verursachung eines Eisenbahnbetriebsunfalls mit Personen- und Sachschaden; Verurteilung zu einer 10-monatigen Freiheitsstrafe auf ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 114, 50
  • NJW 2001, 3353
  • NVwZ 2001, 1415 (Ls.)
  • DÖV 2001, 734
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 26.06.1985 - 1 D 49.84

    Urkundenfälschung und Falschbeurkundung im Amt in mehreren Fällen als

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Maßstab für die Frage, ob Tatidentität im Sinne des § 14 BDO besteht, ist der Sachverhalt, der die Grundlage für die disziplinarrechtliche Beurteilung des Verhaltens des Beamten bildet (vgl. Urteil vom 26. Juni 1985 - BVerwG 1 D 49.84 - ZBR 1986, 62; Weiß, GKÖD, Band II, Stand 2000, BDO § 14 Rn. 27).

    Ob das der Fall ist, ist stets unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls zu beurteilen, wobei die für die Bejahung von Tatidentität notwendige innere Verknüpfung mehrerer Beschuldigungen sich unmittelbar aus den zugrunde liegenden Handlungen und Ereignissen ergeben muss (Urteil vom 26. Juni 1985 a.a.O.; vgl. auch Urteil vom 23. Februar 1968 - BVerwG II D 32.67 - BVerwGE 33, 69 ff.).

    Er hat schon im Urteil vom 26. Juni 1985, a.a.O., zum Ausdruck gebracht, dass es nicht dem Sinn des § 14 BDO entspricht, bei der im Disziplinarrecht notwendig einheitlichen Persönlichkeitsbeurteilung (vgl. § 3 BDO) aus einem in sich geschlossenen Lebensvorgang, selbst wenn dieser einen längeren Zeitabschnitt umfasst, einen Teilsachverhalt auszusondern und diesen einer disziplinaren Maßnahme zu unterwerfen, nur weil dieser von der strafrechtlichen Bewertung und Sanktionierung nicht erfasst worden ist.

  • BVerwG, 22.04.1997 - 1 D 24.96

    Beamtenrecht - Disziplinarrecht, Berücksichtigung einer in der DDR begangenen

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Dass ein allein auf die Voraussetzungen des § 14 BDO beschränktes Rechtsmittel eingelegt werden darf, hat der Senat bereits mehrfach entschieden (vgl. grundlegend Urteil vom 11. Dezember 1984 - BVerwG 1 D 113.83 - BVerwGE 76, 237; ferner z.B. Urteil vom 22. April 1997 - BVerwG 1 D 24.96 - BVerwGE 113, 79 m.w.N.).

    Nur wenn auch insoweit die Gewähr durch die strafrechtliche Sanktion gegeben erscheint, ist eine Disziplinarmaßnahme nicht mehr "erforderlich" im Sinne des § 14 BDO (z.B. Urteil vom 22. April 1997, a.a.O., m.w.N.).

    Es entspricht deshalb der jüngeren Rechtsprechung des Senats, dass in den Fällen, in denen trotz des Gewichts der Tat eine Gehaltskürzung für ausreichend erachtet wird, nicht allein mit den allgemein erschwerenden Tatumständen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung begründet werden kann (vgl. z.B. Urteil vom 15. Dezember 1976 - BVerwG I D 36.76 - BVerwGE 53, 230 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1977 - BVerwG 1 D 38.77 - BVerwGE 53, 346 ff.; Urteil vom 9. Dezember 1982 - BVerwG 1 D 42.82 - BVerwGE 76, 43 ff.; Urteil vom 22. April 1997 a.a.O., m.w.N.).

  • BGH, 14.01.1982 - 4 StR 642/81

    Rechtsmittel - Beschränkung - Rechtskräftiger Schuldspruch - Beschreibung des

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Mit der Interpretation des Begriffs des Sachverhalts als Beschreibung eines einheitlichen historischen Gesehensablaufs befindet sich der Senat im Übrigen im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der unter einem Sachverhalt das Tatgeschehen im Sinne eines geschichtlichen Vorgangs versteht, d.h. im Sinne eines geschlossenen Ganzen, aus dem nicht Einzelteile herausgegriffen werden dürfen (Urteil vom 14. Januar 1982 - 4 StR 642/81 - BGHSt 30, 340 ).
  • BVerwG, 10.10.2000 - 1 D 46.98
    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Der Senat ist dieser Rechtsprechung bereits im Urteil vom 10. Oktober 2000 (BVerwG 1 D 46.98) gefolgt, in dem es um die Reichweite der Bindungswirkung an einen erstinstanzlich festgestellten Sachverhalt im Fall einer beschränkten Berufung ging.
  • BVerwG, 09.12.1982 - 1 D 42.82

    Erforderlichkeit einer zusätzlichen Disziplinarmaßnahme gegen einen Beamten neben

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Es entspricht deshalb der jüngeren Rechtsprechung des Senats, dass in den Fällen, in denen trotz des Gewichts der Tat eine Gehaltskürzung für ausreichend erachtet wird, nicht allein mit den allgemein erschwerenden Tatumständen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung begründet werden kann (vgl. z.B. Urteil vom 15. Dezember 1976 - BVerwG I D 36.76 - BVerwGE 53, 230 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1977 - BVerwG 1 D 38.77 - BVerwGE 53, 346 ff.; Urteil vom 9. Dezember 1982 - BVerwG 1 D 42.82 - BVerwGE 76, 43 ff.; Urteil vom 22. April 1997 a.a.O., m.w.N.).
  • BVerwG, 11.12.1984 - 1 D 113.83

    Disziplinarrecht - Konkurrenz mit Strafe - Berufung

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Dass ein allein auf die Voraussetzungen des § 14 BDO beschränktes Rechtsmittel eingelegt werden darf, hat der Senat bereits mehrfach entschieden (vgl. grundlegend Urteil vom 11. Dezember 1984 - BVerwG 1 D 113.83 - BVerwGE 76, 237; ferner z.B. Urteil vom 22. April 1997 - BVerwG 1 D 24.96 - BVerwGE 113, 79 m.w.N.).
  • BVerwG, 15.12.1976 - 1 D 36.76

    Einstellung des Verfahrens - Maßnahmeverbot - Disziplinare Reaktion -

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Es entspricht deshalb der jüngeren Rechtsprechung des Senats, dass in den Fällen, in denen trotz des Gewichts der Tat eine Gehaltskürzung für ausreichend erachtet wird, nicht allein mit den allgemein erschwerenden Tatumständen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung begründet werden kann (vgl. z.B. Urteil vom 15. Dezember 1976 - BVerwG I D 36.76 - BVerwGE 53, 230 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1977 - BVerwG 1 D 38.77 - BVerwGE 53, 346 ff.; Urteil vom 9. Dezember 1982 - BVerwG 1 D 42.82 - BVerwGE 76, 43 ff.; Urteil vom 22. April 1997 a.a.O., m.w.N.).
  • BVerwG, 13.12.1977 - 1 D 38.77

    Zumessung der Disziplinarmaßnahme - Notwendigkeit einer Pflichtenmahnung

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Es entspricht deshalb der jüngeren Rechtsprechung des Senats, dass in den Fällen, in denen trotz des Gewichts der Tat eine Gehaltskürzung für ausreichend erachtet wird, nicht allein mit den allgemein erschwerenden Tatumständen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung begründet werden kann (vgl. z.B. Urteil vom 15. Dezember 1976 - BVerwG I D 36.76 - BVerwGE 53, 230 ff.; Urteil vom 13. Dezember 1977 - BVerwG 1 D 38.77 - BVerwGE 53, 346 ff.; Urteil vom 9. Dezember 1982 - BVerwG 1 D 42.82 - BVerwGE 76, 43 ff.; Urteil vom 22. April 1997 a.a.O., m.w.N.).
  • BVerwG, 23.02.1968 - II D 32.67

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Ob das der Fall ist, ist stets unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls zu beurteilen, wobei die für die Bejahung von Tatidentität notwendige innere Verknüpfung mehrerer Beschuldigungen sich unmittelbar aus den zugrunde liegenden Handlungen und Ereignissen ergeben muss (Urteil vom 26. Juni 1985 a.a.O.; vgl. auch Urteil vom 23. Februar 1968 - BVerwG II D 32.67 - BVerwGE 33, 69 ff.).
  • BVerwG, 24.04.1991 - 1 D 48.90
    Auszug aus BVerwG, 20.02.2001 - 1 D 7.00
    Die Bestimmung will sicherstellen, dass bei Dienstvergehen von geringem bis mittlerem Gewicht neben einer Kriminalstrafe oder Ordnungsmaßnahme nur ausnahmsweise noch eine Disziplinarmaßnahme verhängt werden kann (vgl. Urteil vom 24. April 1991 - BVerwG 1 D 48.90 - m.w.N.).
  • VG Trier, 22.09.2015 - 3 K 66/15

    Keine Disziplinarmaßnahme zusätzlich zur Strafe bei selben Sachverhalt

    Maßstab für die Frage, ob Tatidentität im Sinne des § 13 LDG vorliegt, ist der Sachverhalt, der die Grundlage für die disziplinarrechtliche Beurteilung des Verhaltens des Beamten bildet und zwar so, wie er sich tatsächlich zugetragen hat (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1985, 1 D 59.84; Urteil vom 20. Februar 2001, 1 D 7/00).

    Die Bestimmung will sicherstellen, dass bei Dienstvergehen von geringem bis mittlerem Gewicht neben einer Kriminalstrafe oder Ordnungsmaßnahme nur ausnahmsweise noch eine Disziplinarmaßnahme verhängt werden kann (BVerwG, Urteil vom 24. April 1991, 1 D 48.90 - juris- ; Urteil vom 20. Februar 2001 a.a.O. - juris -).

    Unter Zugrundelegung dieser Maßstäbe wurde in der Rechtsprechung Tatidentität bejaht im Fall eines Eisenbahnbetriebsunfalls und vorangegangenem Dienstantritt unter Alkoholeinfluss (BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001, a.a.O. - juris -), einer Urkundenfälschung und gleichzeitiger Verletzung von Zustellungsvorschriften durch einen Postzusteller (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1985, 1 D 49/84 - juris -); einer Verletzung der Pflicht zur Amtsverschwiegenheit - wie hier - nach vorangegangener Abfrage im polizeilichen Informationssystem (BVerwG, Urteil vom 19. Mai 1998, 1 D 37/97 und Sächs. OVG, Urteil vom 15. September 2010, D 6 A 467/09 - beides juris -), einer Betrugshandlung und eines vorangegangenen unbefugten Verlassens des Dienstgebäudes (VG Münster, Urteil vom 13. Januar 2012, 20 K 1168/11.O - juris -).

    Auf die Schwere der Verfehlung kommt es im Rahmen der Würdigung des zusätzlichen Erziehungsbedürfnisses nicht an (vergl. BVerwG, Urteil vom 22. April 1997, 1 D 24.96; Urteil vom 20. Februar 2001, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.02.2015 - 80 D 2.12

    Justizvollzugsamtsinspektor; Besitz kinderpornographischer Schriften (hier 3.434

    Nur wenn auch insoweit die Gewähr durch die strafrechtliche Sanktion gegeben erscheint, ist eine Disziplinarmaßnahme nicht mehr "erforderlich" im Sinne des § 14 Abs. 1 Nr. 2 DiszG (vgl. zu § 14 BDO BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 7.00 -, juris Rn. 22, und zu § 14 BDG BVerwG, Urteil vom 23. Februar 2005 - 1 D 13.04 -, juris Rn. 21 ff.; s. ferner Senatsurteil vom 2. Oktober 2014 - OVG 80 D 4.11 -, S. 21 EA; Weiß, in: GKÖD II, M § 14 Rn. 71, 78).
  • VG Magdeburg, 31.03.2020 - 15 A 13/18
    Auch die Schwere des Dienstvergehens ist nicht entscheidend (BVerwG, Urteil v. 20.02.2001, 1 D 7.00; m. w. Nachw.; juris).

    Maßstab für die Tatidentität ist der Sachverhalt, der die Grundlage für die disziplinarrechtliche Beurteilung des Verhaltens des Beamten bildet (BVerwG, Urteil v. 20.02.2001, 1 D 7.00; juris).

    Gerade dies will die Regelung des § 14 DO LSA als Schutzvorschrift zugunsten des Beamten verhindern und nur ausnahmsweise noch eine Disziplinarmaßnahme verhängt wissen (BVerwG, Urteil v. 20.02.2001, 1 D 7.00; m. w. Nachw.; juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.11.2020 - 3 A 10130/20

    Vorliegen eines schweren Dienstvergehrens (Abrechnung nicht durchgeführter

    Die Erforderlichkeit einer zusätzlichen Pflichtenmahnung lässt sich nur mit der konkreten Befürchtung begründen, der Beamte werde trotz der gegen ihn verhängten strafrechtlichen Sanktion für die Tat auch in Zukunft seine Dienstpflichten nicht erfüllen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 7.00 -, BVerwGE 114, 50 und juris Rn. 22 ff.; Urban/Wittkowski, BDG, 2. Aufl. 2017, § 14 Rn. 20; Herrmann/Sandkuhl, Beamtendisziplinarrecht/Beamtenstrafrecht, 2014, Rn. 428).

    79 Uneinsichtigkeit kann zunächst dann eine Wiederholungsgefahr begründen, wenn der Beamte bereits in einschlägiger Weise in Erscheinung getreten ist und sich schon früher gegenüber Strafen, Ordnungs- und Disziplinarmaßnahmen als uneinsichtig erwiesen hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 7.00 -, BVerwGE 114, 50 und juris Rn. 22; Urban/Wittkowski, BDG, 2. Aufl. 2017, § 14 Rn. 21; Gansen, Disziplinarrecht in Bund und Ländern, 55. EGL Juli 2020, § 14 Rn. 14).

  • VG Wiesbaden, 12.03.2019 - 28 K 6097/17

    Disziplinare Ahndung der Geltendmachung nicht entstandener Fahrtkostenbeträge;

    Ob das der Fall ist, ist stets unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls zu beurteilen, wobei die für die Bejahung von Tatidentität notwendige innere Verknüpfung mehrerer Beschuldigungen sich unmittelbar aus den zugrunde liegenden Handlungen und Ereignissen ergeben muss (vgl. BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 7/00 -, juris, Rn. 17 m.w.N.).

    Die Bestimmung will sicherstellen, dass bei Dienstvergehen von geringem bis mittlerem Gewicht neben einer Kriminalstrafe oder Ordnungsmaßnahme nur ausnahmsweise noch eine Disziplinarmaßnahme verhängt werden kann (vgl. hierzu auch BVerwG, Urteil vom 20. Februar 2001 - 1 D 7/00 -, juris, Rn. 18 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 09.04.2014 - 16a D 12.1217

    Beleidigung (als Auffangtatbestand einer Straftat gegen die sexuelle

    Denn die Ereignisse 1976 einerseits und die Vorkommnisse andererseits bilden nach der Lebensauffassung jeweils eine Einheit und ihre Behandlung in getrennten Verfahren ist eine natürliche Aufspaltung nicht zusammengehörender Geschehen (vgl. BVerwG, U.v. 20.2.2011 - 1 D 7/00 - BVerwGE 114, 50 - juris Rn. 17 zur Sachverhaltsidentität bei strafrechtlicher Entscheidung).
  • VG Sigmaringen, 06.11.2018 - DL 12 K 937/18

    Wirkung Strafurteil; Bezeichnung Dienstvergehen; Bagatellgrenze

    Ob das der Fall ist, ist stets unter Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls zu beurteilen (vgl. BVerwG, Urteil vom 20.02.2001 - 1 D 7.00 -, Buchholz 235 § 14 BDO Nr. 4 = juris Rn. 17; Burr, in: v. Alberti u.a., § 34 Rn. 6).
  • VG Meiningen, 15.01.2003 - 6 D 60011/00

    Disziplinarrecht der Landesbeamten; Disziplinarrecht; Polizeibeamter; Diebstahl;

    a) Maßstab für die Frage, ob die Tatidentität im Sinne des § 14 BDO besteht, ist der Sachverhalt, der die Grundlage für die disziplinarrechtliche Beurteilung des Verhaltens des Beamten bildet (BVerwG, U. v. 20.02.2001, 1 D 7/00, NJW 2001, 3353; Weiß, GKÖD, Band II BDO § 14 Rdnr. 27).

    Tatidentität notwendige innere Verknüpfung mehrerer Beschuldigungen sich unmittelbar aus den zu Grunde liegenden Handlungen und Ergebnissen ergeben muss (BVerwG, U. v. 20.02.2001, a. a. O., m. w. N. zur ständigen Rechtsprechung).

  • VG Saarlouis, 05.12.2008 - 7 K 882/07

    Relatives Maßnahmeverbot nach § 14 I Nr. 2 SDG

    Ob dies der Fall ist, hängt von einer prognostischen Bewertung der Gesamtpersönlichkeit des Beamten ab (vgl. BVerwG, Urteile v. 09.12.1982 - 1 D 42/82 -, NJW 1983, 1440 = BVerwGE 76, 43 u. v. 20.02.2001 - 1 D 7/00 -, NJW 2001, 3353 = BVerwGE 114, 57, jeweils m.w.N.) .

    (BVerwG, Urteil v. 20.02.2001 - 1 D 7/00 -, a.a.O.).

  • OVG Sachsen, 03.06.2016 - 6 E 60/16

    Vernehmungsersuchen, Maßnahmeverbot; Sachverhaltsidentität, Beschwerde

    Dadurch soll vermieden werden, dass aus einem einheitlichen historischen Geschehen Sachverhaltsteile herausgefiltert werden, um sie gesondert disziplinarrechtlich zu verfolgen und sichergestellt werden, dass bei weniger gewichtigen Dienstvergehen neben der straf- bzw. ordnungsrechtlichen Ahndung nur ausnahmsweise eine Disziplinarmaßnahme verhängt wird (st. Rspr., vgl. BVerwG, Urt. v. 20. Februar 2001, NJW 2001, 3353 f.; BVerwG, Urt. v. 26. Juni 1985 - 1 D 49.84 -, juris Rn. 10/11 jeweils m. w. N.; darauf verweisend Senatsbeschl. v. 28. November 2012 - D 6 A 312/12 -, Rn. 6, unveröffentlicht).

    9 Nach diesem Maßstab scheidet eine Sachverhaltsidentität nicht schon dadurch aus, dass ein "historischer Vorgang besondere disziplinare Aspekte hat, die vom strafrechtlichen Tatbestand nicht erfasst werden" (BVerwG, Urt. v. 20. Februar 2001 a. a. O.).

  • VGH Bayern, 28.01.2015 - 16b DZ 12.1868

    Disziplinarrecht; Bundespolizeibeamter; beschwerende Einstellungsverfügung;

  • OVG Schleswig-Holstein, 09.01.2023 - 14 LA 1/22

    Disziplinarrecht: Klage eines Lehrers gegen eine disziplinarrechtliche Geldbuße

  • VG Münster, 13.01.2012 - 20 K 1168/11

    Berücksichtigung einer Einstellung des Strafverfahrens nach § 153a StPO sowie der

  • VG Lüneburg, 08.02.2006 - 7 A 7/05

    Angemessene Disziplinarmaßnahme für einen Beamten im Fall der strafrechtlich

  • OVG Sachsen, 07.02.2007 - D 6 B 726/06

    Disziplinarrecht, Maßnahmeverbot, Analogiefähigkeit

  • VG Bremen, 21.02.2023 - 8 K 663/21

    Disziplinarrecht der Landesbeamten, Urteil vom 21.02.2023 - Befangenheit der

  • BVerwG, 11.07.2007 - 1 D 4.06

    Zollobersekretär; Aushändigung eines dienstlichen Blanko-Briefbogens mit

  • VG Berlin, 03.02.2009 - 80 Dn 34.07

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst wegen des Betruges zum Nachteil seines

  • OVG Sachsen, 28.11.2012 - D 6 A 312/12

    Zum Begriff der Sachverhaltsidentität im Sinne des § 14 BDG

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2003 - 22d A 2044/01

    Feststellungen zur verminderten Schuldfähigkeit ; Verhängung einer

  • VG Berlin, 17.06.2008 - 80 Dn 30.06

    Disziplinarrecht: Erneute Ausübung von Disziplinarbefugnissen

  • VG Münster, 16.11.2001 - 15 K 1667/00

    Einstellung des Disziplinarverfahrens eines Beamten wegen mangelnder

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.2003 - 6d A 2044/01
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