Weitere Entscheidung unten: OLG Schleswig, 05.07.2006

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   OLG Bamberg, 17.05.2006 - 1 Ws 259/06   

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https://dejure.org/2006,14307
OLG Bamberg, 17.05.2006 - 1 Ws 259/06 (https://dejure.org/2006,14307)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 17.05.2006 - 1 Ws 259/06 (https://dejure.org/2006,14307)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 17. Mai 2006 - 1 Ws 259/06 (https://dejure.org/2006,14307)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 56f Abs. 2 S. 1 Nr. 2
    Beginn der nach Ablauf der ursprünglichen Bewährungszeit angeordneten Verlängerung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2006, 326
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Celle, 22.10.1990 - 3 Ws 176/90
    Auszug aus OLG Bamberg, 17.05.2006 - 1 Ws 259/06
    Der Senat folgt der hierzu in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Meinung nicht, wonach die Verlängerungszeit sich unmittelbar an die vorangegangene Bewährungszeit anschließt (so aber z.B. OLG Celle in NStZ 1991, 206 m.w.N).
  • LG München I, 03.12.2002 - 18 Qs 27/02
    Auszug aus OLG Bamberg, 17.05.2006 - 1 Ws 259/06
    Hierzu hat das Landgericht München I in NStZ 2003, 317 ausgeführt:.
  • OLG Hamm, 20.10.2009 - 3 Ws 386/09

    Widerruf; bewährungsfreie Zeit; Verlängerung der Bewährungszeit

    Sie stellt darauf ab, dass in dem Zeitraum zwischen Ende der regulären Bewährungszeit und dem Verlängerungsbeschluss die Begehung einer neuen Straftat nicht als Widerrufsgrund herangezogen werden dürfe, so dass eine rückwirkende Verlängerung sinnlos sei und dieser Zeitraum schwerlich als Zeit der Bewährung angesehen werden könne (OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326; LG München I NStZ 2003, 317; Stree in: Schönke/Schröder StGB 27. Aufl. Rdnr. 10; Horn NStZ 1986, 356).

    Entgegen der ganz h. M. in Rechtsprechung und Literatur (OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326; OLG Brandenburg Beschl. v. 17.03.2004 - 1 Ws 29/04 - juris; KG Berlin Beschl. v. 12.05.2009 - 2 Ws 179/09 - juris; OLG Frankfurt NStZ-RR 2008, 221; OLG Hamm Beschl. v. 15.12.1987 - 5 Ws 445/87 - juris; OLG Hamm Beschl. v. 04.04.1996 - 2 Ws 132/96 - juris [LS]; OLG Jena NStZ-RR 2007, 220, 221; OLG Köln Beschl. v. 27.01.2006 - 2 Ws 37/06 - juris; OLG Zweibrücken NStZ 1993, 510; Fischer StGB 56. Aufl. § 56f Rdn. 3a; von Heintschel-Heinegg in Beck-OK-StGB Ed. 9 § 56f Rdn. 19; Stree a.a.O.; Lackner/Kühl a.a.O. § 56f Rdn. 3; Dölling NStZ 1989, 345, 348) hält der Senat dies für grundsätzlich möglich.

  • OLG Karlsruhe, 26.11.2012 - 2 Ws 412/12

    Strafaussetzung zur Bewährung: Verlängerung der Bewährungszeit über die

    Einer Verlängerung der Bewährungszeit steht vorliegend weder entgegen, dass die Bewährungszeit bereits abgelaufen ist (vgl. OLG Karlsruhe Die Justiz 1982, 437; Hubrach in Leipziger Kommentar, StGB, 12. Aufl., Rn. 41 zu § 56f m.w.N.), noch dass mit der Verlängerung, die sich rückwirkend unmittelbar an die abgelaufene Bewährungszeit anschließt (OLG Celle NStZ 1991, 206; OLG Schleswig NStZ 1986, 363; OLG Zweibrücken StV 1987, 351; Hubrach, a.a.O., Rn. 42 zu § 56f; a.A. OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326), die Höchstfrist von fünf Jahren gemäß § 56a Abs. 1 Satz 2 StGB überschritten wird.
  • KG, 12.05.2009 - 2 Ws 176/09

    Strafaussetzung zur Bewährung: Widerruf wegen erneuter Straffälligkeit zwischen

    Nachw.; Dölling NStZ 1989, 345; a.A.: OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326; LG München I NStZ 2003, 317; Horn NStZ 1986, 356; wohl auch Stree in Schönke/Schröder, StGB 27. Aufl., § 56f Rdn. 10).

    Bereits das OLG Bamberg nennt in seinem Beschluß (NStZ-RR 2006, 326, 327) an zwei verschiedenen Stellen zwei unterschiedliche Zeitpunkte: den der Rechtskraft (linke Spalte) und den des Beschlußdatums (rechte Spalte).

  • OLG Bamberg, 12.08.2021 - 1 Ws 477/21

    Bewährungswiderruf wegen neuer Straftat zwischen ursprünglichem

    Eine nach Verstreichen der ursprünglichen Bewährungszeit angeordnete Verlängerung schließt sich nach herrschender Meinung in Rechtsprechung und Literatur rückwirkend zeitlich unmittelbar an die zuvor abgelaufene Bewährungszeit an (vgl. hierzu OLG Bamberg, Beschluss vom 27.08.2009 - 1 Ws 409/09 = OLGSt StGB § 56f Nr. 51 [in Abkehr von OLG Bamberg, Beschluss vom 17.05.2006 - 1 Ws 259/06]; OLG Bremen, Beschluss vom 20.09.2019 - 1 Ws 67/19 = OLGSt StGB § 57 Nr. 6; siehe auch KG, Beschluss vom 18.07.2018 - 5 Ws 78/18; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 22.03.2016 - 1 Ws 20/16; OLG Bamberg, Beschluss vom 24.03.2015 - 22 Ws 19/15 u. OLG Jena, Beschluss vom 11.12.2013 - 1 Ws 451/13, sämtliche bei juris; OLG Hamm, Beschluss vom 20.10.2009 - 3 Ws 386/09 = NStZ-RR 2010, 127; Fischer StGB 68. Aufl. § 56f StGB Rn. 17c; a.A. OLG München, Beschluss vom 13.08.2018 - 3 Ws 742/18, [bei juris]).
  • OLG Hamm, 19.11.2009 - 3 Ws 438/09

    Widerruf; bewährungsfreie Zeit; Verlängerung; Vertrauensschutz

    aa) Entgegen der ganz h. M. in Rechtsprechung und Literatur (OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326; OLG Brandenburg Beschl. v. 17.03.2004 - 1 Ws 29/04 - juris; KG Berlin Beschl. v. 12.05.2009 - 2 Ws 179/09 - juris; OLG Frankfurt NStZ-RR 2008, 221; OLG Hamm Beschl. v. 15.12.1987 - 5 Ws 445/87 - juris; OLG Hamm Beschl. v. 04.04.1996 - 2 Ws 132/96 - juris [LS]; OLG Jena NStZ-RR 2007, 220, 221; OLG Köln Beschl. v. 27.01.2006 - 2 Ws 37/06 - juris; OLG Zweibrücken NStZ 1993, 510; Fischer StGB 56. Aufl. § 56f Rdn. 3a; von Heintschel-Heinegg in Beck-OK-StGB Ed. 9 § 56f Rdn. 19; Stree a.a.O.; Lackner/Kühl a.a.O. § 56f Rdn. 3; Dölling NStZ 1989, 345, 348) hält der Senat es zwar für grundsätzlich möglich, dass eine Straftat die zwischen dem Ende der regulären Bewährungszeit und dem Verlängerungsbeschluss begangen wird, zum Widerruf der Strafaussetzung herangezogen werden kann (vgl. näher - auch zur Gegenansicht -: OLG Hamm Beschl. v. 20.10.2009 - 3 Ws 386/09).
  • OLG Bamberg, 27.08.2009 - 1 Ws 409/09

    Beginn der verlängerten Bewährungszeit: Verlängerungsentscheidung nach Ablauf der

    Der Senat hält seine abweichende Rechtsauffassung (Beschluss vom 17.05.2006 - 1 Ws 259/06 = NStZ-RR 2006, 326 f.) nicht mehr aufrecht, sondern schließt sich vielmehr der ganz herrschenden Meinung in Literatur und Rechtsprechung an, wonach der Beginn einer nach § 56 f Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 StGB verlängerten Bewährungszeit sich auch dann unmittelbar an das Ende der zunächst bestimmten Bewährungszeit anschließt, wenn diese zum Zeitpunkt der Verlängerungsentscheidung bereits abgelaufen war (vgl. KG, Beschluss vom 12.05.2009 - 2 Ws 176/09; OLG Frankfurt a. Main NStZ-RR 2008, 221; OLG Jena NStZ-RR 2007, 220; OLG Köln StV 2008, 262; OLG Düsseldorf OLGSt StGB § 56 f Nr. 45; OLG Brandenburg StraFo 2004, 214; OLG Hamburg OLGSt § 56 f Nr. 4; OLG Rostock, Beschluss vom 05.10.2004 - I Ws 430/04; OLG Zweibrücken NStZ 1993, 510; OLG Celle NStZ 1991, 206; Fischer StGB 56. Aufl. § 56 f Rn. 17c; Lackner/Kühl StGB 26. Aufl. § 56 f Rn. 12; MüKo-Groß StGB § 56 f Rn. 22; SK-Horn § 56 f Rn. 30e; LK-Hubrach StGB 12. Aufl., § 56 f Nr. 42).
  • OLG Jena, 06.07.2009 - 1 Ws 251/09

    Beginn der Bewährungszeit bei deren Verlängerung; Verfehlungen im Zeitraum

    Nach überwiegender Meinung in Rechtsprechung und Literatur beginnt die nach Ablauf der ursprünglichen Bewährungszeit angeordnete Verlängerung nicht "ex nunc", also erst mit Erlass der Verlängerungsentscheidung (so aber OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326, 327; ; OLG Dresden, Beschluss vom 27.01.2004, Az.: 2 Ws 23/04; OLG München, Az.: 1 Ws 1015/94; LG Dresden, Beschluss vom 30.08.2006, Az.: 3 Qs 84/06, bei juris; LG München I NStZ 2003, 317; LG Bad Kreuznach, Beschluss vom 20.01.2009, Az.: 2 Qs 5/09; Schönke/Schröder/Stree, StGB , 26. Aufl., § 56f Rn. 10; Horn NStZ 1986, 356), sondern schließt sich rückwirkend unmittelbar an den Ablauf der ursprünglich geltenden Bewährungszeit an (Senatsbeschlüsse vom 13.09.2004, Az. 1 Ws 277/04 und vom 30.01.2007, Az.: 1 Ws 41/07; OLG Zweibrücken, StV 1987, 351, 352; OLG Celle NStZ 1991, 206 ; OLG Schleswig NStZ 1986, 363 ; OLG Stuttgart Justiz 1999, 142, 144; OLG Hamm StV 1998, 215 ; OLG Nürnberg, Beschluss vom 04.10.1996, Az.: Ws 1132/96, bei juris; OLG Düsseldorf NStZ 1994, 559 ; OLG Rostock, Beschluss vom 05.10.2004, Az.: I Ws 430/04, bei juris; KG StV 1986, 165 LK/Hubrach, StGB , 12. Aufl., § 56 f. Rn. 42 m.w.N.; Kindhäuser u.a./Ostendorf, StGB , 2.Aufl., § 56f Rn. 13 m.w.N.; MüKo/Groß, StGB , § 56f Rn 22 m.w.N).
  • LG Landshut, 23.07.2015 - 6 Qs 149/15

    Staatsanwaltschaft, Rechtskraft, Rechtsprechung, Beschwerde gegen, OLG Rostock,

    Die Kammer bleibt aus den von ihr bislang vertretenen Argumenten bei der von ihr in ständiger Rechtsprechung vertretenen Rechtsauffassung, dass sich die Verlängerung der Bewährungszeit an das Ende der abgelaufenen Bewährung anschließt (vgl. LG Landshut vom 15.09.2010 Az. 4 Qs 269/10, vom 15.09.2010 Az. 4 Qs 212/10, vom 02.07.2015 Az. 6 Qs 135/15; ebenso Beschlüsse des OLG Rostock vom 05.10.2004 - I Ws 430/04, OLG Bamberg vom 27.08.2009 - 1 Ws 409/09 unter ausdrücklicher Aufgabe der früher im Beschluss vom 17.50.2006 - 1 Ws 259/06 vertretenen Auffassung, OLG Oldenburg vom 24.07.2009 - 1 Ws 404/09 und vom 04.12.2013 - 1 Ws 635/13 und 1 Ws 636/13, Thüringer OLG vom 06.07.2009 - 1 Ws 251/09, OLG Hamm vom 20.10.2009 - 3 Ws 386/09; ohne Entscheidung Urteil OLG Koblenz vom 30.05.2007 - 1 Ss 95/07).
  • KG, 31.01.2007 - 1 AR 59/07

    In so genannter "bewährungsfreier Zeit" begangene Tat als Widerrufsgrund der

    Am 15. April 2004 verlängerte das Amtsgericht Tiergarten die Bewährungszeit um ein Jahr, also bis zum 13. Mai 2005, da sich die verlängerte Bewährungszeit an die ursprüngliche anschließt (vgl. OLG Celle NStZ 1991, 206 [OLG Celle 22.10.1990 - 3 Ws 176/90] ; KG JR 1993, 75; StV 1986, 165 und Beschluß vom 6. Oktober 2004 - 5 Ws 465/04 - Ruß in LK, StGB 11. Aufl., § 56 f Rdn. 42 mit weit. Nachw.; a.A.: OLG Bamberg NStZ-RR 2006, 326; Horn NStZ 1986, 356).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 05.07.2006 - 1 Ws 259/06 (85/06)   

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OLG Schleswig, 05.07.2006 - 1 Ws 259/06 (85/06) (https://dejure.org/2006,81956)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 05.07.2006 - 1 Ws 259/06 (85/06) (https://dejure.org/2006,81956)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 05. Juli 2006 - 1 Ws 259/06 (85/06) (https://dejure.org/2006,81956)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Hamm, 22.03.2018 - 3 Ws 113/18

    Weisung bei Führungsaufsicht zur Einnahme von Medikamenten nur mit Zustimmung des

    Die Weisung, Medikamente einzunehmen stellt nämlich die Weisung zu einer mit einem körperlichen Eingriff verbundenen Heilbehandlung im Sinne der genannten Vorschriften dar, die nur mit Einwilligung des Verurteilten bzw. Untergebrachten erteilt werden darf (Schleswig Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 5. Juli 2006 - 1 Ws 259/06 (86/06), Rdnr. 5, juris).
  • LG Saarbrücken, 27.08.2021 - 3 Qs 35/21

    Widerruf der Aussetzung einer Jugendstrafe zur Bewährung:

    Unter diesen Begriff fallen alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die in die Körperintegrität des Verurteilten einwirken, wozu auch das Zuführen von Medikamenten gehört (vgl. OLG Hamm, Beschl. v. 22.3.2018 - 3 Ws 113/18, BeckRS 2018, 21350; OLG Naumburg, Beschl. v. 12.2.2009 - 1 Ws 706/08, BeckRS 2009, 18434, NJW 2009, 3314; OLG Schleswig, Beschl. v. 5.7.2006 - 1 Ws 259/06, BeckRS 2006, 137676).
  • OLG Naumburg, 12.02.2009 - 1 Ws 706/08

    Unbestimmtheit einer Bewährungsweisung

    Darunter fallen alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen, die in die Körperintegrität des Verurteilten, insbesondere auch durch das Zuführen von Medikamenten, einwirken (SchlHOLG, Beschluss vom 5. Juli 2006 - 1 Ws 259/06 - m. w. N., zitiert nach JURIS - Datenbank).
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