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   FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98   

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FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98 (https://dejure.org/2002,6826)
FG Köln, Entscheidung vom 05.06.2002 - 10 K 2363/98 (https://dejure.org/2002,6826)
FG Köln, Entscheidung vom 05. Juni 2002 - 10 K 2363/98 (https://dejure.org/2002,6826)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • EFG 2002, 1183
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 19.02.2001 - VI R 169/97

    Kindergeld; notwendige Beiladung

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    Ein Fall der notwendigen Beiladung liegt nicht vor, wenn im finanzgerichtlichen Verfahren streitig ist, ob der Kinderfreibetrag von einem auf den anderen Elternteil zu übertragen oder ob die Übertragung des Kinderfreibetrags zu Recht erfolgt ist (BFH-Beschluss vom 19. Februar 2001 VI R 169/97, BFH/NV 2001, 812).

    Auf diese Weise soll gewährleistet werden, dass der Dritte an die Rechtskraft des in der Sache ergehenden Urteils nach Maßgabe des § 110 Abs. 1 FGO gebunden ist (BFH-Beschluss vom 19. Februar 2001 VI R 169/97, BFH/NV 2001, 812 m.w.N.).

    Die Steuergesetze enthalten keine Vorschriften, nach denen die Entscheidung über die Übertragung des Kinderfreibetrags aus materiell-rechtlichen oder verfahrensrechtlichen Gründen gegenüber den beiden Elternteilen nur einheitlich vorgenommen werden kann(BFH-Beschluss vom 19. Februar 2001 VI R 169/97, BFH/NV 2001, 812 m.w.N.).

    Durch eine Hinzuziehung bzw. durch eine Beiladung des anderen Elternteils nach § 174 Abs. 5 Satz 2 AO 1977, 1etztere auf Antrag der Behörde, der das FG zu entsprechen hat, kann die Behörde eine einheitliche Entscheidung sicherstellen (BFH-Beschluss vom 19. Februar 2001 VI R 169/97 BFH/NV 2001, 812 m.w.N.).

  • BVerfG, 05.02.2002 - 1 BvR 105/95

    Familienarbeit

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    Denn zur selbstverantwortlichen Lebensgestaltung von Ehepartnern gehört auch die Vereinbarung über die innerfamiliäre Arbeitsteilung, insbesondere die Entscheidung, dass ein Ehepartner allein einer Berufstätigkeit nachgeht und der andere sich der Familienarbeit widmet (BVerfG-Beschluss vom 5. Februar 2002 1 BvR 559/95, 105/95 und 457/96, NJW 2002, 1185).
  • BFH, 02.03.2000 - VI R 13/99

    Kein Kindergeld/-freibetrag für verheiratete Kinder

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    Das mit einer solchen Ermittlung verbundene tiefe Eindringen in die Privatsphäre der Familien ist im Regelfall nicht wünschenswert (vgl. BFH-Urteil vom 2. März 2000 VI R 13/99, BFHE 191, 69, BStBl II 2000, 522).
  • BFH, 18.12.1998 - VI B 215/98

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung bei Haushaltswechsel

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    b) Die eindeutige Regelung des § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG kann durch zivilrechtliche Vereinbarungen, selbst wenn sie gerichtlich bestätigt werden, nicht außer Kraft gesetzt werden (BFH-Beschluss vom 24. August 2001 VI S 1/01, nicht amtlich veröffentlicht unter Hinweis auf die BFH-Beschlüsse vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98, BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231, und vom 30. März 2000 VI B 53/99, BFH/NV 2000, 1190).
  • BFH, 27.01.1982 - VII B 141/81

    Beschwerdeverfahren - Beiladung - Aufhebung

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    Es ist nicht Sache des FG, diese Entscheidung anstelle der Finanzbehörde zu treffen, um dieser die Möglichkeit einer späteren Inanspruchnahme des Dritten zu schaffen (BFH-Beschlüsse vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239 und vom 22. September 1993 II B 67/93 BFH/NV 1994, 216; ebenso Klein/Rüsken, 7. Aufl. AO 1977, § 174 Rz 76).
  • BFH, 22.09.1993 - II B 67/93

    Voraussetzung für die Beiladung eines Dritten (§ 174 AO )

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    Es ist nicht Sache des FG, diese Entscheidung anstelle der Finanzbehörde zu treffen, um dieser die Möglichkeit einer späteren Inanspruchnahme des Dritten zu schaffen (BFH-Beschlüsse vom 27. Januar 1982 VII B 141/81, BFHE 134, 537, BStBl II 1982, 239 und vom 22. September 1993 II B 67/93 BFH/NV 1994, 216; ebenso Klein/Rüsken, 7. Aufl. AO 1977, § 174 Rz 76).
  • BFH, 30.03.2000 - VI B 53/99

    Kindergeld; Rückforderung wegen Haushaltswechsel

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    b) Die eindeutige Regelung des § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG kann durch zivilrechtliche Vereinbarungen, selbst wenn sie gerichtlich bestätigt werden, nicht außer Kraft gesetzt werden (BFH-Beschluss vom 24. August 2001 VI S 1/01, nicht amtlich veröffentlicht unter Hinweis auf die BFH-Beschlüsse vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98, BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231, und vom 30. März 2000 VI B 53/99, BFH/NV 2000, 1190).
  • BFH, 24.08.2001 - VI S 1/01

    PKH - Prozesskostenhilfe - Aussicht auf Erfolg - Kindergeld

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    b) Die eindeutige Regelung des § 64 Abs. 2 Satz 1 EStG kann durch zivilrechtliche Vereinbarungen, selbst wenn sie gerichtlich bestätigt werden, nicht außer Kraft gesetzt werden (BFH-Beschluss vom 24. August 2001 VI S 1/01, nicht amtlich veröffentlicht unter Hinweis auf die BFH-Beschlüsse vom 18. Dezember 1998 VI B 215/98, BFHE 187, 559, BStBl II 1999, 231, und vom 30. März 2000 VI B 53/99, BFH/NV 2000, 1190).
  • FG Hessen, 07.09.1999 - 9 K 6413/97

    Rückforderung von Kindergeld in Trennungsfällen

    Auszug aus FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2363/98
    Gegenüber diesem Elternteil steht der Familienkasse ein Rückforderungsanspruch von zuviel gezahltem Kindergeld zu (Hessisches FG, Urteil vom 7. September 1999 9 K 6413/97, EFG 2000, 2; rkr.).
  • FG Hessen, 04.06.2009 - 3 K 1664/06

    Bestimmung des Kindergeldberechtigten - Zugehörigkeit des Kindes zu beiden von

    Im Übrigen kann es nicht Sinn und Zweck der Regelung in § 64 Abs. 2 Satz 1 und Satz 2 EStG sein, die Familienkassen bzw. die Finanzgerichte im Rahmen der Sachverhaltsklärung zu einem allzu tiefen Eindringen in die Privatsphäre der Familien zu zwingen (vgl. Urteil des Finanzgerichts Köln vom 05.06.2002 10 K 2363/98, EFG 2002, 1183 mit Hinweis auf die Rechtsprechung des BFH; s.a. Urteil des Finanzgerichts München vom 25.10.2006 10 K 483/05, EFG 2007, 423).

    Insofern hat jeder Elternteil die Möglichkeit, sich aus der früher getroffenen Berechtigtenbestimmung zu lösen und die Frage nach dem vorrangigen Anspruch auf Kindergeld nach den Regeln des § 64 Abs. 2 Satz 1 bzw. Satz 3 EStG zu klären (vgl. Urteil des Finanzgerichts Köln in EFG 2002, 1183; BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 484; Seewald, Kindergeldrecht, § 64 EStG Rn. 29; jeweils mit weiteren Nachweisen).

  • FG Sachsen, 05.10.2005 - 5 K 43/03

    Kindergeldanspruch bei Auslandsaufenthalt des Kindes und Ehekrise mit

    Bei der Trennung von Tisch und Bett betreuen und versorgen regelmäßig beide Elternteile das Kind in der gleichen Wohnung (Urteil des Finanzgerichts Schleswig-Holstein vom 30. November 2001 III 12/99, EFG 2002, 337; ähnlich Urteil des Finanzgerichts Köln vom 5. Juni 2002 10 K 2363/98, EFG 2002, 1183 ; zustimmend Felix in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff- EStG , Loseblatt-Komm., 114. Lfg., § 64 Rdnr. C 20).

    Der Widerruf der Berechtigtenbestimmung ist jedoch nur für die Zukunft möglich (Urteile des Finanzgerichts Schleswig-Holstein vom 30. November 2001 a.a.O. und des Finanzgerichts Köln v 5. Juni 2002 a.a.O.).

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