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   OLG München, 21.10.2011 - 10 U 1995/11   

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OLG München, 21.10.2011 - 10 U 1995/11 (https://dejure.org/2011,32664)
OLG München, Entscheidung vom 21.10.2011 - 10 U 1995/11 (https://dejure.org/2011,32664)
OLG München, Entscheidung vom 21. Oktober 2011 - 10 U 1995/11 (https://dejure.org/2011,32664)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Schmerzensgeldanspruch nach Verkehrsunfall: Erforderlichkeit der Einholung eines fachmedizinischen Gutachtens; Feststellung einer HWS-Distorsionsverletzung

  • IWW
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (59)

  • BGH, 03.06.2008 - VI ZR 235/07

    Zurückweisung eines Antrags auf Einholungs eines fachmedizinischen Gutachtens zum

    Auszug aus OLG München, 21.10.2011 - 10 U 1995/11
    Dies gilt nur dann nicht, wenn auszuschließen ist, dass die Partei damit den Beweis der Unfallursächlichkeit führen kann (BGH MDR 2008, 1115 = VersR 2008, 1133).

    Die biomechanische Begutachtung vermag eine medizinische Begutachtung grundsätzlich nicht zu ersetzen (BGH MDR 2008, 1115 = VersR 2008, 1133).

    Der medizinischen Begutachtung kommt deshalb rechtlich ausnahmslos die sachverständige Letztentscheidung zu (BGH NJW 2003, 1116 = VersR 2003, 474 = DAR 2003, 217, wonach eine ordnungsgemäß medizinisch festgestellte HWS-Beeinträchtigung nicht durch ein biomechanisches Gutachten widerlegt werden kann; ausdrücklich BGH NJW-RR 2008, 1380 = NZV 2008, 502 und BGH NJW 2008, 2845 = NZV 2008, 501; KG VersR 2006, 235 = NZV 2004, 460; VersR 2006, 1233 f.; VRS 115 (2009) 330 ff.; Senat , Urt. v. 29.06 2007 - 10 U 4379/01 [Juris, dort Rz. 66]; v. 21.05.2010 - 10 U 2853/06 [Juris, Rz. 212]).

    Der Erstrichter übergeht mit seiner Schlussfolgerung die Rechtsprechung des BGH zur Harmlosigkeitsgrenze, wonach "auch unter biomechanischen Gesichtspunkten keine starre Grenze hinsichtlich der kollisionsbedingten Geschwindigkeitsänderung für die Verursachung einer Verletzung an der Halswirbelsäule" existiert (BGH MDR 2008, 1115 = VersR 2008, 1133).

    Die eigene Untersuchung des Geschädigten durch den Sachverständigen ist unverzichtbar (BGH NJW-RR 2008, 1380 = MDR 2008, 1115 = VersR 2008, 1133 = SP 2008, 323 = r+s 2008, 394 = NZV 2008, 502; Senat a.a.O.).

  • OLG Köln, 24.07.2002 - 13 U 146/01

    Verbraucherrecht - Haftung für in Sandwich eingebackene Schraubenmutter

    Auszug aus OLG München, 21.10.2011 - 10 U 1995/11
    Eine Beweisaufnahme in dem vorstehend beschriebenen Umfang wäre umfangreich i. S. d. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO und würde den Senat zu einer mit der Funktion eines Rechtsmittelgerichts unvereinbaren Beweisaufnahme an Stelle der 1. Instanz zwingen (OLG Köln NJW 2004, 521 = VersR 2003, 1587; Senat in st. Rspr., zuletzt etwa Urt. v. 05.11.2010 - 10 U 2401/10 [VersR 2011, 549 ff. m. zust. Anm. Hoffmann ] und v. 22.07.2011 - 10 U 1481/11).

    > Eine (erheblich) mangelhafte Beweiserhebung stellt einen weiteren Zurückweisungsgrund nach § 538 II 1 Nr. 1 ZPO dar (OLG Zweibrücken OLGR 2000, 221; OLG Köln NJW 2004, 521 = VersR 2003, 1587; OLG Bremen OLGR 2009, 352; Senat , Urt. v. 09.10.2009 - 10 U 2309/09 [Juris, dort Rz. 23]; v. 25.06.2010 - 10 U 1847/10 [Juris, dort Rz. 13 = NJW-Spezial 2010, 554 - red.

    Dies gilt jedenfalls bei einem - hier gegebenen - offensichtlichen Verstoß gegen eine klare gesetzliche Regelung (BGH NJW 1962, 2107 = MDR 1962, 45; BGHZ 98, 318 [320]; BGH, Beschl. vom 27.01.1994 - V ZR 7/92 [Juris]; NJW-RR 2003, 1294; OLG Köln NJW 2004, 521 = VersR 2003, 1587; Senat in ständiger Rechtsprechung, zuletzt u.a. Urteil vom 19.03.2010 - 10 U 3870/09 [Juris, dort Rz. 34 = VA 2010, 92 - red.

  • OLG München, 05.11.2010 - 10 U 2401/10

    Haftung für Körperverletzung nach Verkehrsunfall: Anforderungen an die

    Auszug aus OLG München, 21.10.2011 - 10 U 1995/11
    Eine Beweisaufnahme in dem vorstehend beschriebenen Umfang wäre umfangreich i. S. d. § 538 II 1 Nr. 1 ZPO und würde den Senat zu einer mit der Funktion eines Rechtsmittelgerichts unvereinbaren Beweisaufnahme an Stelle der 1. Instanz zwingen (OLG Köln NJW 2004, 521 = VersR 2003, 1587; Senat in st. Rspr., zuletzt etwa Urt. v. 05.11.2010 - 10 U 2401/10 [VersR 2011, 549 ff. m. zust. Anm. Hoffmann ] und v. 22.07.2011 - 10 U 1481/11).

    Leitsatz, Kurzwiedergabe]; v. 05.11.2010 - 10 U 2401/10 [VersR 2011, 549 ff. m. zust. Anm. Hoffmann ]; v. 13.05.2011 - 10 U 3951/10 [Juris, dort Rz. 28 = BeckRS 2011, 12188 m. zust. Anm. Kääb FD-StrVR 2011, 318319] und v. 22.07.2011 - 10 U 1481/11; OLG Frankfurt a. M. MDR 2011, 880 f. für Einvernahme von fünf Zeugen, darunter drei Auslandszeugen).

    Ls., Kurzwiedergabe]; vom 05.11.2010 - 10 U 2401/10 [VersR 2011, 549 ff. mit zustimmender Anmerkung Hoffmann] und vom 13.05.2011 - 10 U 3951/10 [Juris, dort Rz. 32 = BeckRS 2011, 12188 mit zustimmender Anmerkung Kääb FD-Strafverteidigerrecht StR VR 2011, 318, 319]).

  • OLG München, 25.10.2019 - 10 U 3171/18

    Mitverschuldensquote des nicht angeschnallten Geschädigten bei einem

    Der medizinischen Begutachtung kommt deshalb rechtlich ausnahmslos die sachverständige Letztentscheidung zu (BGH NJW 2003, 1116 = VersR 2003, 474 = DAR 2003, 217; Senat, Urteil vom 21. Oktober 2011 - 10 U 1995/11 -, [juris]).
  • LG Landshut, 20.07.2017 - 41 O 1353/07

    Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Auffahrunfalls

    Die Kläger tragen die Kosten des Rechtsstreits, mit Ausnahme der Kosten der Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht München Az. 10 U 5036/08 sowie 10 U 1995/11.

    Dieses Endurteil wurde vom Oberlandesgericht München im Berufungsverfahren Az. 10 U 1995/11 am 21.10.2011 erneut aufgehoben und zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landgericht Landshut zurückverwiesen.

    Die Kosten der beiden Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht München (Az. 10 U 5036/08 und 10 U 1995/11) waren gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 GKG niederzuschlagen.

  • OLG München, 23.10.2015 - 10 U 1124/15

    Beweiswürdigung, Behandelnde Ärzte, Schaden, Sachverständige, Fachkompetenz,

    Ausgangspunkt für die Beurteilung der formalen Sachkompetenz ist grundsätzlich die Bestellung (die öffentliche Bestellung und Vereidigung als Sachverständiger erfolgt für ein bestimmtes Sachgebiet [vgl. §§ 3 Abs. 1; 7; 12 Abs. 1 und 3 MSVO/DIHT sowie § 1 Nr. 1.3 der Richtlinien zur MSVO/DIHT]; zur forensischen Bedeutung der Bestellung der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen siehe Bayerlein/Mayr § 28 Rz. 17) und im Bereich der Medizin die Facharztzulassung (BGH NJW-RR 2011, 649; Senat, Urt. v. 15.04.2011 - 10 U 5655/10 [Juris, dort Rz. 28]; v. 21.10.2011 - 10 U 1995/11).
  • OLG München, 06.07.2012 - 10 U 3111/11

    Beweiswürdigung bei Kfz-Unfall: Überzeugungsbildung des Gerichts hinsichtlich der

    Diese Überzeugung des Senats erfordert keine - ohnehin nicht erreichbare (vgl. RGZ 15, 338 [339]; Senat NZV 2006, 261; Urt. v. 28.07.2006 - 10 U 1684/06 [Juris], stRspr., zuletzt Urt. v. 11.06.2010 - 10 U 2282/10 [Juris] = NJW-Spezial 2010, 489 f. mit zust. Anm. Heß/Burmann ) - absolute oder unumstößliche Gewissheit und auch keine "an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit", sondern nur einen für das praktische Leben brauchbaren Grad von Gewissheit, der Zweifeln Schweigen gebietet (grundlegend BGHZ 53, 245 [256] = NJW 1970, 946, stRspr., zuletzt NJW 2008, 2845 und NJW-RR 2008, 1380; OLG Frankfurt a. M. ZfS 2008, 264, 265; Senat NZV 2003, 474 [Revision vom BGH durch Beschluss vom 01.04.2003 - VI ZR 156/02 - nicht angenommen]; NZV 2006, 261; Urt. v. 28.07.2006 - 10 U 1684/06 [Juris], stRspr., zuletzt Urt. v. 11.06.2010 - 10 U 2282/10 [Juris] = NJW-Spezial 2010, 489 f. m. zust. Anm. Heß/Burmann und NJW 2011, 396, 397 = VersR 2011, 549 ff. m. zust. Anm. Hoffmann ); v. 21.10.2011 - 10 U 1995/11 [Juris]).
  • LG Bayreuth, 06.09.2016 - 12 S 78/16

    Kausalität von Unfallfolgen bei Verkehrsunfall

    Vielmehr sind Ergebnisse der Befundung von Behandlern als eines unter mehreren Indizien für den Zustand des Geschädigten zu werten, wobei die entsprechenden schriftlichen Unterlagen, Untersuchungsergebnisse und Atteste dem vom Gericht beauftragen Sachverständigen zur Würdigung und Einbeziehung in seine Begutachtung vorzulegen sind (vgl. Urteil des BGH vom 30.06.2008, Aktenzeichen 6 ZR 235/07, Rn 11 bis sowie Urteil des OLG München vom 21.10.2011, Aktenzeichen 10 U 1995/11, Rn 10), was vorliegend auch geschehen ist.
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