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   VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 UE 600/04   

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https://dejure.org/2004,3548
VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 UE 600/04 (https://dejure.org/2004,3548)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07.09.2004 - 10 UE 600/04 (https://dejure.org/2004,3548)
VGH Hessen, Entscheidung vom 07. September 2004 - 10 UE 600/04 (https://dejure.org/2004,3548)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 7 Abs 1 S 1 AsylbLG, § 1a AsylbLG, § 1 Abs 1 Nr 6 AsylbLG
    (Familienangehörige iSv § 7 Abs 1 S 1 AsylbLG)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG); Anrechnung des Vermögens von Familienangehörigen; Onkel als Familienangehöriger nach § 7 Abs. 1 S. 1 Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylbLG § 1; AsylbLG § 1 a; AsylbLG § 7; BSHG § 16
    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungskürzung, BSHG, Sozialhilfe, Familienangehörige, Verwandte, Kernfamilie, Anrechnung, Einkommen, Vermögen, Aufbrauchspflicht, Haushaltsgemeinschaft, Wirtschaftsgemeinschaft

  • Judicialis

    AsylbLG § 1; ; AsylbLG § 1a; ; AsylbLG § 7; ; BSHG § 16

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AsylbLG § 1; AsylbLG § 1a; AsylbLG § 7; BSHG § 16
    Sozialhilferecht - Familienangehöriger, Kernfamilie, Leistungsberechtigter, Onkel, Verwandter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 55, 122 (Ls.)
  • FamRZ 2005, 1020 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (4)

  • VG Hamburg, 13.10.1998 - 8 VG 3451/98
    Auszug aus VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 UE 600/04
    Was unter "Familienangehörigen" im Sinne dieser Vorschrift zu verstehen ist, erschließt sich mit letzter Klarheit weder aus dem Wortlaut noch aus der Gesetzesbegründung (vgl. dazu zutreffend VG Hamburg, Beschluss vom 13. Oktober 1998 - 8 VG 3451/98 -, NVwZ-RR 1999, 685 ff.) noch aus der Gesetzessystematik, wohl aber aus dem allgemeinen Sprachgebrauch sowie Sinn und Zweck der Rechtsnorm selbst und der nachfolgenden §§ 8 und 9 AsylbLG, die alle den Nachrang der Leistungen nach diesem Gesetz zum Ausdruck bringen.

    Diesen Regelungen liegt das Prinzip zugrunde, dass öffentliche Leistungen für den Personenkreis der Leistungsberechtigten nach § 1 AsylbLG nur gewährt werden sollen, wenn diese nicht von Dritten Leistungen erhalten (VG Hamburg, Beschluss vom 13. Oktober 1998, a.a.O.).

  • VG Göttingen, 21.10.2002 - 1 B 1151/02
    Auszug aus VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 UE 600/04
    Wenn demgegenüber unter Bezugnahme auf die Kommentierung von Hohm (in W. Schellhorn/H. Schellhorn, BSHG, 16. Aufl., 2002, § 7 Rdnr. 12) die Auffassung vertreten wird, der Gesetzgeber habe sich selbst ausweislich des mit dem Zweiten Gesetz zur Änderung des AsylbLG vom 25. August 1998 (BGBl. I S. 2505) neu eingefügten § 1a AsylbLG regelungssystematisch für eine einschränkende Auslegung auch des § 7 Abs. 1 Satz 1 AsylbLG entschieden (siehe VG München, Urteil vom 23. Februar 2001 - U 6 a K00.5157 -, in: juris-web; ähnlich VG Göttingen, Beschluss vom 21. Oktober 2002 - 1 B 1151/02 -, NVwZ-Beil. I 5/2003, S. 39, und VG Frankfurt am Main, Beschluss vom 25. Mai 2000 - 3 G 2350/00 (V) -, in: GK-AsylbLG VII zu § 7 Abs. 1 VG Nr. 18), so ist dies nicht nachvollziehbar.

    Ebenso wenig nachvollziehbar ist die Auffassung, der Gesetzgeber habe sich in Kenntnis der unterschiedlichen Auslegungen des Begriffs des Familienangehörigen durch die Einfügung des § 7 Abs. 1 Satz 2 AsylbLG mit Änderungsgesetz vom 25. August 1998 für eine einschränkende Auslegung des Begriffs der Familienangehörigen (Eltern, minderjährige Kinder) entschieden (so VG Göttingen, Beschluss vom 21. Oktober 2002, a.a.O.).

  • BVerwG, 12.04.2000 - 5 B 179.99

    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, BSHG, Schonvermögen, Auslegung

    Auszug aus VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 UE 600/04
    Wie das Bundesverwaltungsgericht im Beschluss vom 12. April 2000 (5 B 179.99, NVwZ 2000 Beil.
  • VG Trier, 31.05.1995 - 5 K 2121/94

    Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz als Geldleistung; Einschränkung

    Auszug aus VGH Hessen, 07.09.2004 - 10 UE 600/04
    Für eine engere Auslegung des Begriffs der Familienangehörigen kann auch nicht § 17 AuslG herangezogen werden (so aber VG Trier, Urteil vom 31. Mai 1995 - 5 K 2121/94 TR -, NVwZ-RR 1996, 297 f.), der den Familiennachzug von Ausländern regelt.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.06.2007 - L 11 AY 80/06

    Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ohne

    Ebenso ist die Rechtsprechung des Hess. VGH (Beschluss vom 7. September 2004 - 10 UE 600/04 - recherchiert in juris) zum weiten Familienbegriff nicht überzeugend, weil sie die Reichweite des Beschlusses des BVerwG vom 12. April 2000 - 5 B 179/99 - (recherchiert in juris) überinterpretiert.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2011 - L 20 AY 43/08

    Sozialhilfe

    Die für die Gegenansicht (vgl. OVG NRW, Urteil vom 1.3.2004 - 12 A 3543/01; Hessischer Verwaltungsgerichtshof [Hess. VGH], Beschluss vom 7.9.2004 - 10 UE 600/04; VG Hamburg Beschluss vom 13.10.1998 - 8 VG 3451/98; VG Braunschweig, Beschluss vom 30.3.1998 - 3 B 3071/98 [zumindest volljährige Kinder]) vorgetragenen Gründe hält der Senat nicht für überzeugend:.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.08.2007 - L 20 B 42/07

    Sozialhilfe

    Ausgehend von einer weiten Auslegung, die sämtliche Familienangehörige erfasst (vgl. etwa OVG NRW, Urteil vom 01.03.2004, FEVS 56, 134-142; VGH Kassel, Beschluss vom 07.09.2004, 10 UE 600/04) wäre die Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen des Vaters des Antragstellers zwar grundsätzlich in Betracht zu ziehen.
  • SG Aachen, 18.06.2008 - S 19 AY 5/08

    Versagung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) aufgrund

    Urteil vom 01. März 2004 - 12 A 3543/01 - NDV-RD 2005, 11 ff. = FEVS 56, S. 134 ff. = ZFSH/SGB 2005, 151 ff., ähnlich auch Hess. Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 7. September 2004 - 10 UE 600/04 -, FEVS 56, 111 ff.,.
  • LSG Bayern, 18.09.2006 - L 11 B 462/06

    Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen bei der Bemessung der Leistungen zur

    Dabei waren und sind im Recht der Sozialhilfe die Regelungen über das Schonvermögen im früheren § 88 Abs. 2 Nr. 8 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) und in § 90 Abs. 2 Zwölftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) nicht anzuwenden (vgl dazu BVerwG vom 12.04.2000 NVwZ 2000, Beilage Nr. 10, S.113; BayVGH vom 26.01.2000 Az: 12 ZS 99.3120 unter Hinweis auf BT-Drs 12/4451 S.10; HessVGH vom 07.09.2004 Az: 10 UE 600/04; Linhart/Adolph, SGB II, SGB XII, AsylbLG, Stand Juli 2006, § 7 AsylblG Rdnr 31; Decker in Oestreicher, SGB XII, SGB II, Stand Dezember 2005, § 7 AsylbLG Rdnr 8).
  • SG Aachen, 13.01.2010 - S 19 AY 11/09

    SonstigeAngelegenheiten

    Die Reichweite des Begriffs der Familienangehörigen i.S.d. § 7 Abs. 1 Satz 1 AsylbLG ist in seinen Einzelheiten sowohl in der Rechtsprechung als auch im Schrifttum umstritten (dediziert für die Einbeziehung von Onkel und Tante: Hessischer VGH, Beschluss vom 07.09.2004, 10 UE 600/04, juris; VG Hamburg, Beschluss vom 13.10.1998, 8 VG 3451/98).
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