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   BFH, 05.06.1962 - I 95/60 S, I 110/60 S, I 95, 110/60 S   

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BFH, 05.06.1962 - I 95/60 S, I 110/60 S, I 95, 110/60 S (https://dejure.org/1962,7570)
BFH, Entscheidung vom 05.06.1962 - I 95/60 S, I 110/60 S, I 95, 110/60 S (https://dejure.org/1962,7570)
BFH, Entscheidung vom 05. Juni 1962 - I 95/60 S, I 110/60 S, I 95, 110/60 S (https://dejure.org/1962,7570)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1963, 928
  • DB 1963, 191
 
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  • BFH, 08.02.1962 - V 180/59 U

    Verbindung von relativer mit absoluter Abgrenzungsweise als Maßstab im Gebiet der

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs müssen die Tatsachen, die zu einer Berichtigungsveranlagung führen sollen, "von einigem Gewicht" sein (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs V 180/59 U vom 8. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 225, Slg. Bd. 74 S. 610, das diesen Standpunkt eingehend begründet).

    Der V. Senat kommt im Urteil V 180/59 U a. a. O. für die Umsatzsteuer zu dem Ergebnis, daß eine Verbindung der relativen und der absoluten Abgrenzungsweise den gerechtesten Maßstab darstelle; hierbei sollen Steuermehr- bzw. -minderbeträge bis zu einer unteren absoluten Grenze unberücksichtigt bleiben, Steuermehr- bzw. -minderbeträge von einer oberen absoluten Grenze an immer als gewichtig angesehen werden und bei dazwischen liegenden Steuermehr(minder)beträgen entscheidend sein, ob im Einzelfalle der Mehr(minder)betrag im Verhältnis zur bisherigen Steuerschuld einen bestimmten Hundertsatz übersteigt.

    Der Grundsatz gilt für den Steuerpflichtigen, wenn Tatsachen zu seinen Gunsten aufgedeckt werden, wie auch für das Finanzamt, wenn es sich um eine Berichtigung zuungunsten des Steuerpflichtigen handelt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 40/51 U vom 3. Oktober 1951, BStBl 1951 III S. 202, Slg. Bd. 55 S. 494; V 180/59 U a. a. O.).

  • BFH, 09.02.1961 - IV 41/60 U

    Abstellen auf den Einzelfall bei der Frage, ob die auf eine neue Tatsache

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Im Urteil IV 41/60 U vom 9. Februar 1961 (BStBl 1961 III S. 216, Slg. Bd. 72 S. 594) wird die Frage unter absoluter und unter relativer Betrachtung -- d. h. im Verhältnis zur ursprünglich festgesetzten Steuer -- behandelt.

    Anzuerkennen ist aber auch in Übereinstimmung mit dem Urteil IV 41/60 U a. a. O., daß die Frage der Gewichtigkeit neuer Tatsachen nach absoluten und relativen Merkmalen zu beantworten ist.

  • BFH, 23.07.1957 - I 22/54
    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 22/54 vom 23. Juli 1957 (Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Reichsabgabenordnung, § 222 Rechtsspruch 21) müsse es sich zur Rechtfertigung einer Berichtigung rechtskräftiger Veranlagungen um bedeutsame Tatsachen handeln; es widerspreche den Grundsätzen von Treu und Glauben, zu einer geringfügigen Einkommenserhöhung führende Tatsachen dazu zu benützen, um bei einem anderen für die Höhe des Einkommens entscheidenden Fragenkomplex nunmehr eine andere für den Steuerpflichtigen ungünstige Rechtsauffassung durchsetzen zu können.

    Dieser Auffassung tritt der Senat in Übereinstimmung mit seinen Urteilen I 22/54 vom 23. Juli 1957 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 222 Rechtsspruch 21), I 176/57 U vom 18. November 1958 (BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137) und I 201/60 vom 25. Oktober 1960 (StRK, Einkommensteuergesetz, § 4 Rechtsspruch 364) und dem Urteil IV 88/60 vom 16. November 1961 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 222 Rechtsspruch 87) bei.

  • BFH, 21.09.1961 - IV 440/60 S
    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Eine hiervon abweichende Ansicht könnte allenfalls dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 440/60 S vom 21. September 1961 (BStBl 1961 III S. 574, Slg. Bd. 73 S. 847) entnommen werden.
  • BFH, 01.04.1952 - I 23/52 U

    Zulässigkeit der Berichtigung eines Bilanzpostens der Anfangsbilanz - Beachtung

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Die gleiche Rechtsansicht kommt in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 23/52 U vom 1. April 1952 (BStBl 1952 III S. 144, Slg. Bd. 56 S. 369) und IV 263/56 U vom 23. Januar 1958 (BStBl 1958 III S. 130, Slg. Bd. 66 S. 337) zum Ausdruck.
  • BFH, 23.01.1958 - IV 263/56 U

    Berechnung des steuerbegünstigten nicht entnommenen Gewinnes

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Die gleiche Rechtsansicht kommt in den Urteilen des Bundesfinanzhofs I 23/52 U vom 1. April 1952 (BStBl 1952 III S. 144, Slg. Bd. 56 S. 369) und IV 263/56 U vom 23. Januar 1958 (BStBl 1958 III S. 130, Slg. Bd. 66 S. 337) zum Ausdruck.
  • BFH, 18.11.1958 - I 176/57 U

    Bindung des Finanzamtes an eine Zusage auch bei veränderten Tatsachen

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Dieser Auffassung tritt der Senat in Übereinstimmung mit seinen Urteilen I 22/54 vom 23. Juli 1957 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 222 Rechtsspruch 21), I 176/57 U vom 18. November 1958 (BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137) und I 201/60 vom 25. Oktober 1960 (StRK, Einkommensteuergesetz, § 4 Rechtsspruch 364) und dem Urteil IV 88/60 vom 16. November 1961 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 222 Rechtsspruch 87) bei.
  • BFH, 05.12.1958 - VI 296/57 S

    Berufung des Steuerpflichtigen gegenüber dem Finanzamt auf den Grundsatz von Treu

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Zum mindesten gelten aber Tatsachen nicht als neu, wenn sie vom Finanzamt bei gehöriger Erfüllung seiner Aufklärungspflicht hätten erkannt werden können (vgl. insbesondere Urteil des Bundesfinanzhofs VI 296/57 S vom 5. Dezmber 1958, BStBl 1959 III S. 86, Slg. Bd. 68 S. 223).
  • BFH, 05.12.1957 - IV 515/56 U

    Übergang zu anderer Schätzungsart bei Berichtigung einer auf Schätzung beruhenden

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Für die Frage, wann Tatsachen von einigem Gewicht vorliegen, läßt das Urteil IV 515/56 U vom 5. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 52, Slg. Bd. 66 S. 132) die Steuerbeträge maßgebend sein, die sich auf Grund der neuen Tatsache ergeben.
  • BFH, 03.10.1951 - IV 40/51 U

    Berichtigung einer Steuerschätzung nach Bekanntwerden neuer Tatsachen

    Auszug aus BFH, 05.06.1962 - I 95/60
    Der Grundsatz gilt für den Steuerpflichtigen, wenn Tatsachen zu seinen Gunsten aufgedeckt werden, wie auch für das Finanzamt, wenn es sich um eine Berichtigung zuungunsten des Steuerpflichtigen handelt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 40/51 U vom 3. Oktober 1951, BStBl 1951 III S. 202, Slg. Bd. 55 S. 494; V 180/59 U a. a. O.).
  • BFH, 10.06.1953 - II 113/53 U

    Berichtigungsmöglichkeiten von Freistellungsbescheiden - Folgen der Möglichkeit

  • BFH, 03.12.1958 - I 90/57 U

    Verstoß gegen Treu und Glauben durch Aufrollung eines gesamten Steuerfalles

  • BFH, 10.08.1961 - IV 117/58 U

    Mehrbeträge von Betriebssteuern als neue Tatsachen auf Grund einer

  • BFH, 25.10.1960 - I 201/60
  • BFH, 16.11.1961 - IV 88/60
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