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   VGH Baden-Württemberg, 25.09.1987 - 13 S 2008/87   

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VGH Baden-Württemberg, 25.09.1987 - 13 S 2008/87 (https://dejure.org/1987,4142)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25.09.1987 - 13 S 2008/87 (https://dejure.org/1987,4142)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 25. September 1987 - 13 S 2008/87 (https://dejure.org/1987,4142)
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Wird zitiert von ... (7)

  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1991 - A 13 S 2937/90

    Keine Gruppenverfolgung albanischer Jugoslawen - inländische Fluchtalternative;

    Die allgemeine Feststellung, in Teilen des Landes, in das abgeschoben werden soll, herrschten bürgerkriegsähnliche Verhältnisse, und es komme hier und da zu rechtsstaatswidrigen Übergriffen, begründet als solche noch kein Abschiebungshindernis im Sinne des Art. 3 EMRK (wie Beschluß des Senats vom 25.9.1987 - 13 S 2008/87 -).

    Die grobe Mißachtung von Menschenrechten in einem Staat läßt sich allenfalls als Indiz dafür werten, daß auch im Einzelfall Einzelfall Eingriffe in elementare Rechtsgüter drohen (Beschluß des Senats vom 25.9.1987 -- 13 S 2008/87 --).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.04.1992 - A 16 S 1765/91

    Abschiebung abgelehnter syrischer Asylbewerber - Abschiebungshindernisse

    Voraussetzung für die Annahme eines Abschiebungshindernisses ist jedoch, daß konkrete und ernsthafte Gründe bzw. begründete Anhaltspunkte für die Annahme bestehen, der konkret Betroffene werde aller Wahrscheinlichkeit nach im Zielstaat der Abschiebung unmenschlich behandelt werden (vgl. EGMR, Urteil vom 7.7.1989, EuGRZ 1989, 314 = NJW 1990, 2183; Urteil vom 20.3.1991, EuGRZ 1991, 203; BVerwG, Beschlüsse vom 28.5.1990, InfAuslR 1990, 298 und vom 13.8.1990, Buchholz 402.25 § 28 AuslG Nr. 18; VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 25.9.1987 - 13 S 2008/87 - und vom 11.3.1991, NVwZ-RR 1991, 445 sowie Kälin, ZAR 1986, 172/175).

    Dagegen rechtfertigt die allgemeine Feststellung, daß in dem Heimatland Folter sowie schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen weitverbreitet sind, für sich allein noch nicht den Rückgriff auf Art. 3 EMRK als Abschiebungssperre (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 25.9.1987 - 13 S 2008/87 -).

  • VG Karlsruhe, 20.02.1992 - A 9 K 3890/90

    Asylanerkennung für einen Marokkaner; Intensität der politischen Verfolgung;

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  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1994 - A 13 S 2214/94

    Zaire: keine beachtliche Verfolgungsgefahr wegen Asylantragstellung; keine

    In ähnlicher Weise formuliert das Bundesverwaltungsgericht, wenn es ausführt, eine derartige Behandlung drohe grundsätzlich dann, wenn die Gefahr der Verletzung des Art. 3 EMRK "mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit" gegeben sei, der Betroffene mit ihr nach den vorliegenden Umständen also "ernsthaft rechnen" müsse (BVerwG, Beschl. v. 31.7.1990 - 9 B 467/89 - Beschl. v. 13.8.1990 - 9 B 100.90 - ähnlich: Hailbronner, a.a.O.; vgl. auch den Beschl. des Senats vom 25.9.1987 - 13 S 2008/87 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.12.1989 - A 14 S 937/88

    Abschiebungsschutz bei menschenrechtswidriger Behandlung nach Rückkehr in Iran

    Unter menschenrechtswidriger Behandlung in diesem Sinne ist zumindest Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung im Sinne von Art. 3 EMRK zu verstehen (vgl. z.B. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 25.09.1987 -- 13 S 2008/87 --; s. auch BVerwG, Urteil vom 17.05.1983, BVerwGE 67, 185, 194; Beschluß vom 27.05.1986, Buchh. 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 47; Beschluß vom 03.12.1986, Buchh. 402.24 § 14 AuslG Nr. 3) sowie die Menschenwürde verletzende politische Verfolgung (vgl. zum Zusammenhang zwischen politischer Verfolgung und Menschenwürde BVerfG, Beschluß vom 02.07.1980, BVerfGE 54, 341, 347), die etwa wegen § 1 a oder 2 AsylVfG im Rahmen des Asylverfahrens nicht berücksichtigt werden kann.
  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.1989 - A 14 S 1392/87

    Aufenthaltsrecht des Asylbewerbers; Abschiebung in den Iran

    Unter menschenrechtswidriger Behandlung in diesem Sinne ist zumindest Folter oder unmenschliche oder erniedrigende Strafe oder Behandlung im Sinne von Art. 3 EMRK zu verstehen (vgl. z.B. VGH Bad.-Württ., Beschluß vom 25.9.1987 -- 13 S 2008/87 --; s. auch BVerwG, Urteil vom 17.5.1983, BVerwGE 67, 185, 194; Beschluß vom 27.5.1986, Buchholz 402.25, § 1 AsylVfG Nr. 47; Beschluß vom 3.12.1986, Buchholz 402.24 § 14 AuslG Nr. 3) sowie die Menschenwürde verletzende politische Verfolgung (vgl. zum Zusammenhang zwischen politischer Verfolgung und Menschenwürde BVerfG, Beschluß vom 2.7.1980, BVerfGE 54, 341, 347), die etwa wegen § 1 a oder 2 AsylVfG im Rahmen des Asylverfahrens nicht berücksichtigt werden kann.
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.1988 - 13 S 2506/88

    Zur Frage des Abschiebungshindernisses wegen Beeinträchtigung der körperlichen

    Zutreffend hat das Verwaltungsgericht darauf hingewiesen, daß ein Abschiebungshindernis auch dann zu bejahen wäre, wenn der Antragsteller -- ohne einer politischen Verfolgung im Sinne des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG und des § 14 Abs. 1 Satz 1 AuslG ausgesetzt zu sein -- bei einer Abschiebung nach Jugoslawien mit Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung im Sinne des Art. 3 EMRK vom 4.11.1950 rechnen müßte (vgl. BVerwG, Urteil vom 17.5.1983, BVerwGE 67, 184, 194; Beschluß des Senats vom 25.9.1987 -- 13 S 2008/87 --).
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