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   FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00 A (E)   

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https://dejure.org/2000,13845
FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00 A (E) (https://dejure.org/2000,13845)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.06.2000 - 13 V 556/00 A (E) (https://dejure.org/2000,13845)
FG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. Juni 2000 - 13 V 556/00 A (E) (https://dejure.org/2000,13845)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzungsverjährung bei Steuerhinterziehung durch einen Gesamtschuldner

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerhinterziehung; Festsetzungsverjährung; Gesamtschuldner - Festsetzungsverjährung bei Steuerhinterziehung durch einen Gesamtschuldner

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Festsetzungsverjährung bei Steuerhinterziehung durch einen Gesamtschuldner

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2000, 1168
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • FG Hamburg, 29.06.1988 - I 268/86
    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00
    Die zuletzt von Gonnella und Mikic ("Zur Festsetzungsverjährung bei Zusammenveranlagung von Ehegatten und einer Steuerstraftat nur eines Ehegatten", Deutsches Steuerrecht - DStR - 1999, Seite 528) unter Hinweis auf das Urteil des Reichsfinanzhofs vom 19.5.1926, IV A 147/26, RFHE 19, 96 ff. und das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 7.3.1957 V z 231/56 S, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil III 1957, Seite 231, sowie ein Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 1.12.1988 11 K 227/85 E, EFG 1989, 209, vertretene Auffassung, die Festsetzungsfrist verlängere sich nur gegenüber dem Gesamtschuldner, der die Straftat begangen hat, vermag nicht zu überzeugen.

    Die RAO enthielt keine dem § 169 Abs. 2 Satz 3 AO entsprechende Vorschrift (so ausdrücklich Finanzgericht Düsseldorf a.a.O. EFG 1989, 209, 210).

    Dies resultiert daher, dass die Verjährungsvorschriften in erster Linie der Rechtssicherheit und dem individuellen Rechtsschutzbedürfnis der Steuerpflichtigen dienen (vgl. Finanzgericht Düsseldorf a.a.O. EFG 1989, 209).

  • BFH, 04.03.1980 - VII R 88/77
    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00
    Es kommt grundsätzlich nur darauf an, ob es sich objektiv um hinterzogene Steuern handelt (vgl. Baum in Koch, Kommentar zur AO , 5.A., zu § 169 Rz. 25, 25/1, 27 mit Hinweisen auf die Rechtsprechungsentwicklung und Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler - HHS -, Kommentar zur AO zu § 169 Rz. 50 und Boeker in HHS zu § 44 Rz. 33 sowie Tipke/Kruse zu § 44 Rz. 19 und zu § 169 Rz. 21 auch Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 04.03.1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131 zu § 144 RAO , zweifelnd Finanzgericht Düsseldorf Beschluss vom 28.1.1983 IV 345/82 A, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, Seite 8).

    Dieser Gesetzeszweck gilt gleichermaßen gegenüber dem nicht an der Straftat beteiligten Gesamtschuldner (so auch BFH a.a.O. BFHE 130, 131 a.E.).

  • RFH, 19.05.1926 - IV A 147/26
    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00
    Die zuletzt von Gonnella und Mikic ("Zur Festsetzungsverjährung bei Zusammenveranlagung von Ehegatten und einer Steuerstraftat nur eines Ehegatten", Deutsches Steuerrecht - DStR - 1999, Seite 528) unter Hinweis auf das Urteil des Reichsfinanzhofs vom 19.5.1926, IV A 147/26, RFHE 19, 96 ff. und das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 7.3.1957 V z 231/56 S, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil III 1957, Seite 231, sowie ein Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 1.12.1988 11 K 227/85 E, EFG 1989, 209, vertretene Auffassung, die Festsetzungsfrist verlängere sich nur gegenüber dem Gesamtschuldner, der die Straftat begangen hat, vermag nicht zu überzeugen.
  • FG Düsseldorf, 28.01.1983 - IV 345/82
    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00
    Es kommt grundsätzlich nur darauf an, ob es sich objektiv um hinterzogene Steuern handelt (vgl. Baum in Koch, Kommentar zur AO , 5.A., zu § 169 Rz. 25, 25/1, 27 mit Hinweisen auf die Rechtsprechungsentwicklung und Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler - HHS -, Kommentar zur AO zu § 169 Rz. 50 und Boeker in HHS zu § 44 Rz. 33 sowie Tipke/Kruse zu § 44 Rz. 19 und zu § 169 Rz. 21 auch Bundesfinanzhof - BFH - Urteil vom 04.03.1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131 zu § 144 RAO , zweifelnd Finanzgericht Düsseldorf Beschluss vom 28.1.1983 IV 345/82 A, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, Seite 8).
  • FG Hamburg, 04.10.1979 - III 149/79
    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00
    Darin ist - jedenfalls bei sonst unveränderter Prozesslage (vgl. Finanzgericht Hamburg Urteil vom 4.10.1979 III 149/79, EFG 1980, 32) - die Ablehnung des ursprünglichen Antrages der Antragsteller zu sehen.
  • FG Düsseldorf, 01.12.1988 - 11 K 227/85
    Auszug aus FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00
    Die zuletzt von Gonnella und Mikic ("Zur Festsetzungsverjährung bei Zusammenveranlagung von Ehegatten und einer Steuerstraftat nur eines Ehegatten", Deutsches Steuerrecht - DStR - 1999, Seite 528) unter Hinweis auf das Urteil des Reichsfinanzhofs vom 19.5.1926, IV A 147/26, RFHE 19, 96 ff. und das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 7.3.1957 V z 231/56 S, Bundessteuerblatt - BStBl. - Teil III 1957, Seite 231, sowie ein Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 1.12.1988 11 K 227/85 E, EFG 1989, 209, vertretene Auffassung, die Festsetzungsfrist verlängere sich nur gegenüber dem Gesamtschuldner, der die Straftat begangen hat, vermag nicht zu überzeugen.
  • FG Hessen, 30.07.2015 - 13 K 2871/09

    §§ 153, 162, 169 AO, § 20 Abs.1 Nr.7 EStG

    Hierauf kommt es jedoch auch nicht an, da die zehnjährige Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung in diesem Fall auch hinsichtlich der Klägerin anzuwenden ist (vgl. FG Düsseldorf Beschluss vom 26.06.2000, 13 V 556/00 A (E), EFG 2000, 1168; Banniza in Hübschmann/Hepp/Spitaler Kommentar zur AO § 169 Tz.65 mwN).
  • FG Hessen, 24.09.2009 - 6 K 1727/08

    Verwertungsverbot für im Rahmen einer Durchsuchung aufgefundene Beweismittel;

    Hierbei muss bei Vorliegen einer Gesamtschuld jeder Gesamtschuldner sich die Steuerverkürzung des anderen Gesamtschuldners zurechnen lassen (vgl. Beschluss des FG Düsseldorf vom 21.06.2000 13 V 556/00 A (E), EFG 2000, 1168 ).
  • FG Düsseldorf, 09.11.2006 - 11 K 1761/05

    Steuerliche Erfassbarkeit nacherklärter Spekulationsgewinne für die Jahre 1992

    Allein entscheidend ist, dass die Steuer objektiv hinterzogen worden ist, unerheblich, wer die Steuerhinterziehung begangen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 30. März 2005 IV B 161/03, Juris-Nr. STRE 200550724; BFH-Urteil vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131 und vom 23. März 1982 VII R 68/81, BFHE 135, 563; FG-Düsseldorf - Beschluss vom 26. Juni 2000 13 V 556/00 A (E), EFG 2000, 1168).
  • FG München, 22.07.2002 - 6 K 5748/00

    Vorsatz bei Nichtangabe von Zinsen aus abgezinstem Sparbrief; Einkommensteuer

    Dann würde sich die Festsetzungsfrist auch gegenüber dem Klägern verlängern, selbst wenn anzunehmen ist, dass ihn kein Schuldvorwurf trifft (vgl. Beschluss des Finanzgerichts [FG] Düsseldorf vom 21. Juni 2000 13 V 556/00 A [E], Entscheidungen der Finanzgerichte [EFG] 2000, 1168, rkr.).
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