Rechtsprechung
OLG Köln, 04.03.1999 - 14 UF 35/99 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Ersetzung der Einwilligung zur Einbenennung; Namensänderung; Formgerechte Einwillung des gesetzlichen Vertreters bei noch nicht 14 Jahre alten Kindern
- rewis.io
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Kerpen, 11.01.1999 - 54 F 29/98
- OLG Köln, 04.03.1999 - 14 UF 35/99
Papierfundstellen
- FamRZ 1999, 735
Wird zitiert von ... (14)
- OLG Köln, 07.08.2002 - 4 UF 73/02
Erforderlichkeit der Einbenennung
Im Hinblick darauf, daß die begehrte Einbenennung hier schon aus anderen Gründen scheitert, läßt der Senat auch dahin stehen, ob die bei Einleitung des Verfahrens mit Schreiben des Standesbeamten der Stadt H. vom 12. Oktober 1999 vorgelegten Unterlagen den formellen Anforderungen der § 1618 Satz 5 und 6, § 1617 c BGB genügen und ob die in der angefochtenen Entscheidung sowie in einem Aktenvermerk vom 15. Oktober 1999 (Bl. 23 d. A.) wiedergegebene Ansicht des zuständigen Standesbeamten, er könne "Beurkundungen" von Erklärungen des Kindes sowie der Kindesmutter und des neuen Ehegatten erst im Rahmen der Beurkundung der Namensänderung selbst vornehmen, mit den vorgenannten gesetzlichen Bestimmungen vereinbar ist (vgl. dazu OLG Celle FamRZ 1999, 1377; OLG Brandenburg FamRZ 2002, 1059, wonach es sich bei den geforderten öffentlichen Beglaubigungen um formelle Voraussetzungen handelt, die sämtlich erfüllt sein müssen, bevor die Prüfung der Erforderlichkeit der Einbenennung überhaupt in Betracht kommt; vgl. auch schon OLG Köln FamRZ 1999, 735, 736). - OLG Naumburg, 15.05.2001 - 14 UF 12/01
Freiwillige Gerichtsbarkeit - Rechtsmittelfrist - Zustellung an …
Bei dem eingelegten Rechtsmittel handelt es sich um eine befristete Beschwerde, weil das Namensbestimmungsrecht als Teil der elterlichen Sorge anzusehen ist (so auch OLG Bamberg, NJW-RR 1999, 1451;… Zöller/Philippi, ZPO, 22. Aufl., § 621 Rdnr. 27; a. M. OLG Köln, FamRZ 1999, 735, einfache Beschwerde nach § 19 FGG).Die Nichteinhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Form stellt aber bereits einen Verfahrensfehler dar (vgl. OLG Köln, FamRZ 1999, 735, 736).
- OLG Naumburg, 02.12.1999 - 3 UF 172/99
Zu den Voraussetzungen der Ersetzung der Einwilligung des nicht sorgeberechtigten …
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- OLG Frankfurt, 09.12.1999 - 1 UF 334/98 1) Gegen Ersetzungsentscheidungen nach § 1618 BGB n.F. ist nicht die einfache Beschwerde nach § 19 FGG eröffnet (anders: OLG Köln (FamRZ 1999, 735).
Der - nicht näher begründeten - Auffassung des OLG Köln (FamRZ 1999, 735), gegen Ersetzungsentscheidungen nach § 1618 BGB neue Fassung sei die einfache Beschwerde nach § 19 FGG eröffnet, teilt der Senat nicht.
- OLG Naumburg, 19.07.2004 - 14 WF 38/04
Sachentscheidung des Oberlandesgerichts über Einbenennung nach …
Bei dem eingelegten Rechtsmittel handelt es sich um eine befristete Beschwerde, weil das Namensbestimmungsrecht als Teil der elterlichen Sorge anzusehen ist (so auch OLG Bamberg, NJW-RR 1999, 1451;… Philippi, in: Zöller, ZPO, 24. Aufl., 2004, § 621 Rdnr. 27; a. M.: OLG Köln, FamRZ 1999, 735, einfache Beschwerde nach § 19 FGG). - OLG Karlsruhe, 22.09.1999 - 2 UF 74/99
Namensänderung - Ersetzung der Zustimmung
Aus diesem Grunde ist eine umfängliche Prüfung der persönlichen Entwicklung sowie der sozialen Beziehungen des einzubenennenden Kindes im Hinblick auf die Bedeutung des von ihm geführten und gegebenenfalls künftig zu führen den Namens einerseits, und des Interesses des Vaters an der Beibehaltung des bisherigen Namens andererseits erforderlich (vgl. OLG Braunschweig, MDR 1999, 873, 874; OLG Köln NJWE-FER 1999, 232; OLG Stuttgart, OLG Report 1999, 297, 298). - OLG Brandenburg, 07.01.2002 - 9 UF 248/01
Ersetzung der Zustimmung zur Einbenennung eines Kindes
Die Zustimmung zur Einbenennung kann somit nur dann erfolgen, wenn das Wohl des Kindes, wurde es weiterhin seinen Geburtsnamen tragen, gefährdet wäre (dies entspricht - mit nur geringen Abweichungen im Detail - allgemeiner Ansicht OLG München NJW-RR 2000, 667, OLG Koblenz NJWE-FER 2000, 113, OLG Oldenburg NJW 2000, 367, OLG Köln NJW-RR 2000, 1102 und NJWE-FER 1999, 232, Oelkers/Oelkers a. a. O. S. 1270). - OLG Naumburg, 31.07.2001 - 14 UF 90/01
Einbenennung des Kindes - Ersetzung der Einwilligung - Kindeswohl
Bei dem Rechtsmittel handelt es sich um eine befristete Beschwerde, weil das Namensbestimmungsrecht als Teil der elterlichen Sorge anzusehen ist (so auch OLG Bamberg, NJW-RR 1999, 1451;… Zöller- Philippi, ZPO, 21. Aufl., § 621 Rdnr. 27; a.M. OLG Köln, FamRZ 1999, 735: einfache Beschwerde nach § 19 FGG). - OLG Bamberg, 29.09.1999 - 2 UF 182/99
Ersetzung der Zustimmung des nichtsorgeberechtigten Elternteils zur …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Saarbrücken, 15.03.2000 - 6 UF 184/99
Voraussetzungen der Ersetzung der Zustimmung zur Einbenennung
§ 1618 Satz 4 BGB setzt vielmehr voraus, dass die Namensänderung zum Wohl des Kindes erforderlich ist (vgl. hierzu: 9. Zivilsenat des Saarländischen Oberlandesgerichts, Beschluss vom 20. August 1999 - 9 UF 44/99; OLG Braunschweig, MDR 1999, 873; Hanseatisches Oberlandsgericht Bremen, OLGR Bremen 1999, 243; OLG Koblenz, OLGR Koblenz 1999, 512; OLG Köln, FamRZ 1999, 734 und FamRZ 1999, 735; OLG Hamm, FamRZ 1999, 736 und FamRZ 1999, 1380; OLG Celle, FamRZ 1999, 1374, 1375 und FamRZ 1999, 1377; OLG Dresden, FamRZ 1999, 1378; OLG Stuttgart, FamRZ 1999, 1375, 1376; OLG Frankfurt, FamRZ 1999, 1376, OLG Nürnberg, FamRZ 1999, 1379; OLG Oldenburg, FamRZ 1999, 1381; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschlüsse vom 18. November 1999 - 8 WF 300/99 und 2. Dezember 1999 - 3 U 172/99, juris-Dokumente; Wagenitz, FamRZ 1998, 1551, 1552). - OLG Köln, 13.12.1999 - 14 UF 226/99
Ersetzung der Einwilligung in die Einbenennung
- OLG Stuttgart, 13.09.1999 - 18 UF 264/99
Voraussetzungen einer Ersetzung der Einwilligung in eine Namensänderung
- LG Rottweil, 14.05.2002 - 1 T 17/02
Einbenennung: Eindeutigkeit der durch den gesetzlichen Vertreter erklärten …
- OLG Köln, 25.05.1999 - 25 UF 112/99