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   VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88   

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VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88 (https://dejure.org/1988,3107)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.09.1988 - 2 S 1720/88 (https://dejure.org/1988,3107)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. September 1988 - 2 S 1720/88 (https://dejure.org/1988,3107)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 39, 20
  • ESVGH 39, 5
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.1987 - 2 S 520/87

    Unwirksamkeit einer Abfallsatzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Wie sich die beseitigungspflichtige Körperschaft ihrer bundesrechtlich begründeten Abfallbeseitigungspflicht (vgl. § 3 Abs. 2 AbfG/Bund) entledigt, steht innerhalb der Grenzen, die ihr durch das Abfallgesetz des Bundes sowie das Landesabfallgesetz gezogen sind, in ihrem weit gespannten Organisationsermessen, das - abgesehen von den einfachgesetzlichen Schranken - im wesentlichen nur durch das auf Art. 3 Abs. 1 GG beruhende Willkürverbot eingeschränkt ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.10.1983 - 10 S 1683/82 - Urteil vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).

    Dieses ist erst dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sachlich einleuchtender Grund für die Gleich- oder Ungleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfGE 9, 334/337; 17, 319/330; BVerwG, Urteil vom 16.09.1981, DVBl. 1982, 76; Urteil vom 01.08.1986, NVwZ 1987, 231; Urteil des Senats vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Dieses ist erst dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sachlich einleuchtender Grund für die Gleich- oder Ungleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfGE 9, 334/337; 17, 319/330; BVerwG, Urteil vom 16.09.1981, DVBl. 1982, 76; Urteil vom 01.08.1986, NVwZ 1987, 231; Urteil des Senats vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).
  • BVerwG, 01.08.1986 - 8 C 112.84

    Kommunalabgaben - Wassergebühren - Vorhaltekosten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Dieses ist erst dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sachlich einleuchtender Grund für die Gleich- oder Ungleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfGE 9, 334/337; 17, 319/330; BVerwG, Urteil vom 16.09.1981, DVBl. 1982, 76; Urteil vom 01.08.1986, NVwZ 1987, 231; Urteil des Senats vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).
  • BVerfG, 14.04.1964 - 2 BvR 69/62

    Bayerische Bereitschaftspolizei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Dieses ist erst dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sachlich einleuchtender Grund für die Gleich- oder Ungleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfGE 9, 334/337; 17, 319/330; BVerwG, Urteil vom 16.09.1981, DVBl. 1982, 76; Urteil vom 01.08.1986, NVwZ 1987, 231; Urteil des Senats vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).
  • BVerfG, 16.06.1959 - 2 BvL 10/59

    Finanzvertrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Dieses ist erst dann verletzt, wenn sich ein vernünftiger, sachlich einleuchtender Grund für die Gleich- oder Ungleichbehandlung nicht finden lässt (BVerfGE 9, 334/337; 17, 319/330; BVerwG, Urteil vom 16.09.1981, DVBl. 1982, 76; Urteil vom 01.08.1986, NVwZ 1987, 231; Urteil des Senats vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.11.1982 - 2 S 28/81

    Entwässerungsbeitrag; Verteilungsmaßstab bei unterschiedlicher Grundstücksnutzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Bei dieser gesetzlichen Regelung handelt es sich um eine Ausnahme von dem Grundsatz, dass für technisch getrennte Einrichtungen grundsätzlich gesonderte Gebühren- und Beitragssätze in der Satzung vorzusehen sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.10.1980 - II 1569/78 -, VBlBW 1981, 185; Urteil vom 11.11.1982 - 2 S 28/81 - vom 14.03.1985 - 2 S 3118/83 - Scholz, VBlBW 1987, 41/45).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.10.1980 - II 1569/78

    Abwasserbeitrag: Gemeinden müssen Eigenanteil für öffentliches Interesse tragen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Bei dieser gesetzlichen Regelung handelt es sich um eine Ausnahme von dem Grundsatz, dass für technisch getrennte Einrichtungen grundsätzlich gesonderte Gebühren- und Beitragssätze in der Satzung vorzusehen sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.10.1980 - II 1569/78 -, VBlBW 1981, 185; Urteil vom 11.11.1982 - 2 S 28/81 - vom 14.03.1985 - 2 S 3118/83 - Scholz, VBlBW 1987, 41/45).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.10.1983 - 10 S 1683/82

    Abfallbeseitigung - Anspruch des Anschlußpflichtigen auf kleineren Behälter oder

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.09.1988 - 2 S 1720/88
    Wie sich die beseitigungspflichtige Körperschaft ihrer bundesrechtlich begründeten Abfallbeseitigungspflicht (vgl. § 3 Abs. 2 AbfG/Bund) entledigt, steht innerhalb der Grenzen, die ihr durch das Abfallgesetz des Bundes sowie das Landesabfallgesetz gezogen sind, in ihrem weit gespannten Organisationsermessen, das - abgesehen von den einfachgesetzlichen Schranken - im wesentlichen nur durch das auf Art. 3 Abs. 1 GG beruhende Willkürverbot eingeschränkt ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.10.1983 - 10 S 1683/82 - Urteil vom 24.09.1987 - 2 S 520/87 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 10 S 15/03

    Kommunale Satzung für Überlassung von Abfällen aus nicht privaten Haushaltungen:

    Nach § 9 Abs. 1 KAG berechtigt nur die tatsächliche Benutzung der öffentlichen Einrichtung zur Gebührenerhebung; der satzungsrechtlich - wirksam - angeordnete Anschluss- und Benutzungszwang reicht für sich genommen zur Gebührenerhebung nicht aus (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.09.1988 - 2 S 1720/88 -, ESVGH 39, 20, 27, sowie Senatsurt. v. 26.07.2001 - 2 S 3175/98 -, NVwZ 2002, 220, 221); dies gilt auch für die (isolierte) Grundgebühr, z. B. für die Inanspruchnahme einer Vorhalteleistung des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers (Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 RdNr. 221c und RdNr. 336).

    In einem solchen Fall bedarf es zur Herstellung des Benutzungsverhältnisses einer vollziehbaren Verfügung, durch die der - vorausgesetzt: rechtswirksame - Anschluss- und Benutzungszwang gegenüber dem anschluss- und benutzungsunwilligen (potentiell) Pflichtigen notfalls unter Anwendung von Vollstreckungsmaßnahmen durchgesetzt wird; erst dann müssen von dem Betroffenen gebührenpflichtige Entsorgungsmaßnahmen hingenommen werden (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.09.1988, ESVGH 39, 20, 28).

    Die Grenzen der Typisierungsbefugnis müssen allerdings beachtet werden (vgl. dazu VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.09.1998 - 2 S 1720/88 -, ESVGH 39, 20, 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2011 - 2 S 550/09

    Abfallgrundgebühr für Gewerbegrundstück

    Unbehelflich ist auch der in diesem Zusammenhang erfolgte Einwand der Klägerin, nach der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteil vom 02.09.1988 - 2 S 1720/88 - ESVGH 39, 20) habe der Grundsatz der Typengerechtigkeit auch im Abfallgebührenrecht Anwendung gefunden.
  • VGH Hessen, 20.06.1990 - 5 UE 2741/86

    Keine Befreiung von Anschluß- und Benutzungszwang für die Müllabfuhr - auch dann

    Durch diese Regelungen ist klargestellt, daß das Bestehen des Anschluß- und Benutzungszwanges lediglich den Kreis der generell Gebührenpflichtigen bestimmt, für sich allein genommen aber nicht ausreicht, um die Erhebung von Gebühren zu rechtfertigen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 2. September 1988 -- ESVGH 39, 20 (27)).

    Der Erlaß von Zwangsmaßnahmen zur Durchsetzung des Anschluß- und Benutzungszwanges (vgl. dazu VGH Bad-Württemberg, Urteil vom 2. September 1988 -- ESVGH 39, 20 (27 f); VG Freiburg, Urteil vom 22. März 1988 -- KStZ 1989, 96 (97)) war nicht erforderlich.

  • VGH Baden-Württemberg, 05.02.2002 - 10 S 1379/00

    Kommunale Satzungsregelung zum "Wie", nicht zum "Ob", von Überlassungspflichten

    Danach berechtigt nicht schon der satzungsrechtlich angeordnete Anschluss- und Benutzungszwang für sich allein zur Gebührenerhebung; vielmehr entsteht die Benutzungsgebührenpflicht nach § 9 Abs. 1 KAG erst dann, wenn jemand die Einrichtung entsprechend ihrer Zweckbestimmung faktisch willentlich in Anspruch nimmt, sei es freiwillig oder sei es, dass der - nach der Satzung - Anschluss- und Benutzungspflichtige aufgrund einer vollziehbaren Verfügung hinnehmen muss, so behandelt zu werden, wie wenn er die Leistung des Trägers der öffentlichen Einrichtung freiwillig in Anspruch genommen hätte (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.09.1988 - 2 S 1720/88 - Urt. v. 24.11.1988 - 2 S 1168/88 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.12.1989 - 10 S 2252/89

    Schadensersatzanspruch der Gemeinde - Leistungsbescheid und Umdeutung

    Nach welchen Regeln sich die aus dem Benutzungsverhältnis ergebenden wechselseitigen Rechte und Pflichten bestimmen, liegt außerhalb des Normbereichs des § 11 GemO (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 2.9.1988, ESVGH 39, 20).
  • VG Stuttgart, 15.02.2007 - 12 K 2520/05

    Klage gegen Gewerbemüllgebühren im Landkreis Böblingen erfolglos

    Dies beruht auf der allgemeinen Lebenserfahrung, dass mit zunehmender Größe eines Gewerbebetriebs, verbunden mit größerer Produktionsfläche bzw. steigender Beschäftigtenzahl, auch vermehrt Abfall zur Beseitigung anfällt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 02.09.1988 -2 S 1720/88 - ESVGH 39, 5 ff.), und entspricht auch den Erfahrungen anderer Landkreise in Bayern, an denen sich die Mustersatzung des Landkreistags Baden-Württemberg und die Satzung des Beklagten orientiert.

    Dabei wird allgemein davon ausgegangen, dass dieser Grundsatz die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte indessen nur so lange rechtfertigen kann, wie nicht mehr als 10 % der von der Regelung betroffenen Fälle dem Typ widersprechen (vgl. BVerwG, Urt. v. 01.08.1986 - 8 C 112.84 - NVwZ 1987, 231; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 02.09.1988 - 2 S 1720/88 -ESVGH 39, 5 ff.).

  • VGH Baden-Württemberg, 11.10.2004 - 2 S 1998/02

    Verpflichtung, die Gebührentatbestände in der Abfallgebührensatzung so

    Dieser Grundsatz vermag die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte indessen nur so lange zu rechtfertigen, wie nicht mehr als 10 v.H. der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen (BVerwG, Urteil vom 1.8.1986, NVwZ 1987, 231; BVerwGE 68, 36/41; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluss vom 1.7.1987 aaO; Urteil vom 2.9.1988, ESVGH 39, 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.11.2008 - 2 S 623/06

    Satzungsrechtliche Regelung zum maschinellen Pressen von Abfällen

    Dieser Grundsatz vermag die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte indessen nur so lange zu rechtfertigen, wie nicht mehr als 10 v.H. der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen ( vgl. zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 1.8.1986 - 8 C 112.84 - NVwZ 1987, 231; BVerwG, Beschluss vom 19.8.1983 - 8 N 1.83 - BVerwGE 68, 36, 41; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluss vom 1.7.1987 aaO; Urteil vom 2.9.1988 -2 S 1720/88 - ESVGH 39, 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.09.1990 - 2 S 964/90

    Bemessung der Abfallbeseitigungsgebühr - Gebührenkalkulation

    Dieser Grundsatz vermag die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte indessen nur so lange zu rechtfertigen, wie nicht mehr als 10 v.H. der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen (BVerwG, Urteil vom 1.8.1986 -- 8 C 112.84 --, NVwZ 1987, 231; Beschluß vom 19.9.1983 -- 8 N 1.83 --, BVerwGE 68, 36/41; VGH Bad.-Württ., Normenkontrollbeschluß vom 1.7.1987 -- 2 S 3278/85 --, BaWüVBl. 1988, 142; Urteil vom 2.9.1988 -- 2 S 1720/88 --, ESVGH 39, 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.1990 - 2 S 1395/89

    Abfallbeseitigungsgebühr - Einwohnergleichwert als Wahrscheinlichkeitsmaßstab -

    Die Abfallgebühr für gewerbliche Abfälle bemißt sich somit nach dem allgemein anerkannten "Gefäßtarif" (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 2.9.1988 -- 2 S 1720/88 --), der allerdings nicht für die auch als gewerblich geltenden Abfälle aus Studentenheimen, Wohnheimen, Krankenanstalten, Beherbergungsbetrieben und Altenheimen gilt.
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