Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,4248
VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87 (https://dejure.org/1989,4248)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30.11.1989 - 2 S 1987/87 (https://dejure.org/1989,4248)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30. November 1989 - 2 S 1987/87 (https://dejure.org/1989,4248)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1989,4248) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Reformatio in peius im Widerspruchsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 41, 148 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.1988 - 2 S 1858/86

    Wirksamkeit von Beitragsbescheiden; reformatio in peius im Widerspruchsverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Der Senat hält an der Rechtsprechung fest, daß der Widerspruchsbehörde vor der Verweisung auf § 367 Abs. 2 S 2 AO durch Art. 1 Nr. 1b des Gesetzes zur Änderung des Kommunalabgabengesetzes vom 15.12.1986 (GBl S 465) die Befugnis fehlte, einen Erschließungsbeitragsbescheid zum Nachteil des Widerspruchsführers zu ändern (im Anschluß an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30.3.1988 - 2 S 1858/86 -).

    Wie der Senat im Urteil vom 30.3.1988 -- 2 S 1858/86 -- ausgeführt hat, sind für dieses Verbot der Verböserung folgende Erwägungen maßgeblich: Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthielten die Vorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung über das Widerspruchsverfahren (§§ 68 bis 79 VwGO) keine verbindliche Entscheidung des Gesetzgebers darüber, ob die Widerspruchsbehörde den angefochtenen Verwaltungsakt zuungunsten des Widerspruchsführers abändern dürfe oder nicht.

  • BVerwG, 18.03.1988 - 8 C 92.87

    Erschließungsbeitragsansprüche - Volle Geltendmachung - Beitragsschuldverhältnis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Der im Bundesbaugesetz/Baugesetzbuch enthaltenen Verpflichtung der Gemeinden, den Erschließungsbeitrag in vollem Umfang geltend zu machen (vgl dazu BVerwG, Urteil vom 18.3.1988, BVerwGE 79, 163 = VBlBW 1988, 335 = KStZ 1988, 141), widerspricht es nicht, wenn der Widerspruchsbehörde die Befugnis zum Erlaß einer verbösernden Entscheidung fehlt.

    Zwar hat das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 18.3.1988, BVerwGE 79, 163 = VBlBW 1988, 335 = KStZ 1988, 141) entschieden, daß das Bundesrecht den Gemeinden grundsätzlich gebiete, entstandene Erschließungsbeitragsansprüche bis zu deren Erlöschen in vollem Umfang auszuschöpfen.

  • BVerwG, 12.11.1976 - 4 C 34.75

    Höhere Verwaltungsbehörde - Notwendige Beiladung - Verwaltungsorganisation -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Die Zulässigkeit einer "reformatio in peius" im Widerspruchsverfahren richte sich mithin nach dem jeweils anzuwendenden materiellen Bundes- oder Landesrecht einschließlich seiner Zuständigkeitsvorschriften (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1976, BVerwGE 51, 310; Urteil vom 18.5.1982, BVerwGE 65, 313; Urteil vom 29.8.1986, NVwZ 1987, 215).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.04.1989 - 2 S 1879/88

    Nacherhebung von Erschließungsbeiträgen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Dementsprechend ist der Senat unter Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung nunmehr davon ausgegangen, daß ein solcher "Nacherhebungsbescheid" nicht an den Vorschriften der §§ 172 bis 177 AO zu messen ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.4.1989 -- 2 S 1879/88 --, VBlBW 1989, 427).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.06.1985 - 2 S 571/83

    Erschließungsbeitrag für Kinderspielplatz - Abweichung vom Bebauungsplan

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Diese Voraussetzung ist gegeben, wenn die hergestellte Erschließungsanlage dem im Bebauungsplan zum Ausdruck gekommenen Konzept einer geordneten städtebaulichen Entwicklung in wesentlichen Punkten widerspricht (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.9.1981, Buchholz 406.11 § 125 BBauG Nr. 14; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 13.6.1985 -- 2 S 571/83 --).
  • BVerwG, 24.09.1987 - 8 C 75.86

    Hinreichend genaue und überzeugende Abgrenzung der Erschließungsfunktion einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Die Beantwortung der Frage, ob die angefochtenen Erschließungsteilbeitragsbescheide rechtmäßig sind, richtet sich nach den Vorschriften des Bundesbaugesetzes i.d.F. der Bekanntmachung vom 18.8.1976 (BGBl. I S. 2256) -- BBauG -- ungeachtet dessen, daß am 1.7.1987 das Gesetz über das Baugesetzbuch vom 8.12.1986 (BGBl. I S. 2191) in Kraft getreten ist (vgl. u.a. BVerwG, Urteil vom 24.9.1987, BVerwGE 78, 125, 126).
  • BVerwG, 29.04.1988 - 8 C 24.87

    Erschlossensein eines Grundstücks bei Bebauungshindernis infolge natürlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Das Entstehen einer Teilbeitragspflicht (§ 133 Abs. 2 S. 1 BBauG) und die Heranziehung im Wege der Kostenspaltung (§ 127 Abs. 3 BBauG) setzen das Vorhandensein einer insbesondere in ihrer Verteilungsregelung wirksamen Erschließungsbeitragssatzung voraus (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.4.1988, DVBl. 1988, 901 = KStZ 1988, 207).
  • BVerwG, 09.06.1978 - 4 C 54.75

    Nachbarschützende Festsetzungen eines Bebauungsplans; Einfacher und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Nicht vereinbar mit den Grundzügen der Planung sind Planabweichungen von einigem Gewicht, die die Planungskonzeption verändern (vgl. BVerwG, Urteil vom 9.6.1978, BVerwGE 56, 71).
  • BVerwG, 18.05.1982 - 7 C 42.80

    Nachbarschützende Wirkung des § 5 Nr. 2 BImSchG - Anwendung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Die Zulässigkeit einer "reformatio in peius" im Widerspruchsverfahren richte sich mithin nach dem jeweils anzuwendenden materiellen Bundes- oder Landesrecht einschließlich seiner Zuständigkeitsvorschriften (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.11.1976, BVerwGE 51, 310; Urteil vom 18.5.1982, BVerwGE 65, 313; Urteil vom 29.8.1986, NVwZ 1987, 215).
  • BVerwG, 20.09.1974 - IV C 32.72

    Grenzen der Beitragspflicht bei einem Eigentumswechsel nach deren Entstehen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.11.1989 - 2 S 1987/87
    Zum einen wird die in der Person eines bestimmten Eigentümers begründete persönliche Beitragspflicht durch einen Eigentumswechsel grundsätzlich nicht berührt (vgl. § 134 Abs. 1 BBauG bzw. BauGB; dazu BVerwG, Urteil vom 20.9.1974, NJW 1975, 403).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.2001 - 8 S 2121/00

    Verböserung im Widerspruchsverfahren - vorherige Anhörung

    Aus dem ursprünglichen Fehlen einer solchen Verweisung in § 3 Abs. 1 KAG a. F., der auf die Erhebung von Kommunalabgaben ebenfalls eine Reihe von Bestimmungen der Abgabenordnung für entsprechend anwendbar erklärt, hat der VGH Baden-Württemberg in seinem Urt. vom 30.3.1988 - 2 S 1858/86 -(bestätigt durch Urt. v. 30.11.1989 - 2 S 1987/87 -) gefolgert, dass der Widerspruchsbehörde die Befugnis fehle, einen Kommunalabgabenbescheid zum Nachteil des Widerspruchsführers zu ändern.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.07.2015 - 9 S 44.14

    Anschlussbeitrag; früherer Rennstall; Aktenbeiziehung; Akteneinsicht;

    h) Die Antragstellerin macht unter Bezugnahme auf ein Urteil des VGH Baden-Württemberg (vom 30. November 1989 - 2 S 1987/87 -, Juris) geltend, der Antragsgegner habe die Beitragsforderung nicht durch den Widerspruchsbescheid vom 25. Juli 2014 erhöhen und damit den Ausgangsbescheid "verbösern" dürfen.
  • VG Sigmaringen, 10.07.2003 - 9 K 254/03

    Minderausbau - Erschließungsbeitragspflicht

    So ist etwa eine planabweichende Herstellung einer Straße mit den Grundzügen der Planung nicht mehr vereinbar, wenn sich infolge der Planabweichung die Verkehrsbedeutung der Straße ändert (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30.11.1989 - 2 S 1987/87 -, ESVGH 41, 148).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht