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   VGH Bayern, 16.12.1992 - 23 B 89.3170   

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VGH Bayern, 16.12.1992 - 23 B 89.3170 (https://dejure.org/1992,8880)
VGH Bayern, Entscheidung vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170 (https://dejure.org/1992,8880)
VGH Bayern, Entscheidung vom 16. Dezember 1992 - 23 B 89.3170 (https://dejure.org/1992,8880)
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Volltextveröffentlichung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1994, 412
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • OVG Schleswig-Holstein, 20.12.1995 - 2 L 24/93

    Öffentliche Wasserversorgungseinrichtung trotz Betriebsführung durch Privaten,

    Die Stilllegung eigener Wasserversorgungsanlagen oder einer für mehrere Abnehmer bestimmten Gebietswasserversorgungsanlage rechtfertigt daher keine Befreiung vom Anschlußzwang (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 08.05.1981 - 11 1988/79 -, ZKF 1982, 73; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 12.01.1988, a.a.O.; OVG NW, Urt. v. 17.08.1988, a.a.O.; BayVGH, Urt. v. 16.12.1992 - 23 B 89.3170 -, NVwZ-RR 1994, 412 KStZ 1994, 199).

    Etwaige Qualitätsunterschiede führen nicht zur Unzumutbarkeit des Anschlußzwanges, solange jedenfalls das Wasser aus der öffentlichen Anlage den Anforderungen der Trinkwasserverordnung genügt (BayVGH, Urt. v. 16.12.1992, a.a.O.).

    Größere Aufwendungen eines Anschlußpflichtigen für eine Eigenversorgungsanlage wären allenfalls dann ein Befreiungsgrund, wenn sie im Zeitpunkt der Anordnung des Anschlußzwanges noch nicht durch Wertverlust und Gebrauchsvorteile abgegolten wären (BayVGH, Urt. v. 23.06.1992 - 23 B 89.297 -, und Urt. v. 16.12.1992, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 11.07.2006 - 9 LA 249/04

    Befreiung vom Anschlusszwang und Benutzungszwang betreffend die öffentliche

    Deshalb rechtfertigt die damit notwendig werdende Stilllegung eigener Wasserversorgungsanlagen grundsätzlich keine Befreiung vom Anschlusszwang (OVG Schleswig, Urteil vom 20.12.1995 - 2 L 24/93 - NVwZ-RR 1997, 47; VGH München, Urteil vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170 - NVwZ-RR 1994, 412 = KStZ 1994, 199).

    Größere Aufwendungen eines Anschlusspflichtigen für eine Eigenversorgungsanlage wären allenfalls dann ein Befreiungsgrund, wenn bezüglich ihrer eine enteignende Wirkung einträte und die Aufwendungen im Zeitpunkt der Anordnung des Anschlusszwanges noch nicht durch Wertverlust und Gebrauchsvorteile abgegolten wären (VGH München, Urteil vom 16.12.1992 a. a. O.).

    Qualitätsunterschiede zwischen dem selbst geförderten und dem aus der öffentlichen Einrichtung gelieferten Wasser führen nicht zur Unzumutbarkeit des Anschlusszwangs, solange das letztere Wasser grundsätzlich den Anforderungen der Trinkwasserverordnung genügt (VGH München, Urteil vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170 - NVwZ-RR 1994, 412).

  • VG Ansbach, 14.07.2015 - AN 1 K 13.00604

    Öffentliche Wasserversorgung, Satzung, Anschlusszwang, Benutzungszwang,

    Allerdings muss die Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. BayVerfGH, E. v. 11.5.2004, Vf. 44-VI-02, BayVBl. 2004, 527 ff.; BayVGH, B. v. 18.6.2001, 23 ZS 01.526; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, a. a. O.; U. v. 15.7.1994, 22 B 88.646, BayVBl. 1995, 52 ff. = NVwZ 1996, 502 ff.; U. v. 16.12.1992, 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).

    Besondere Gründe im Sinne des § 6 Abs. 1 WAS können jedoch vorliegen, wenn der Anschlusspflichtige größere Aufwendungen für seine Eigenwasserversorgungsanlage erbracht hat, die im Zeitpunkt der Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs noch nicht durch Wertverlust und Gebrauchsvorteile abgegolten sind (BayVGH, Urteil vom 23.6.1992 - 23 B 89.297; Urteil vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412; Beschluss vom 31.7.2007 - 4 ZB 06.2971; Urteil vom 16.11.2012 - 4 B 12.1660).

  • VGH Bayern, 16.11.2012 - 4 B 12.1660

    Befreiung vom Benutzungszwang hinsichtlich der öffentlichen Wasserversorgung

    Nach der neueren Rechtsprechung kommt es dagegen bei der Abgeltung früherer Aufwendungen neben den Gebrauchsvorteilen auch auf den mittlerweile eingetretenen "Wertverlust" der Anlage an, wobei offen bleibt, ob sich daraus eine allgemeine Höchstdauer des Befreiungszeitraums errechnen lässt (BayVGH vom 23.6.1992 Az. 23 B 89.297 n.v.; vom 16.12.1992 NVwZ-RR 1994, 412; vom 31.7.2007 Az. 4 ZB 6.2971; ebenso NdsOVG vom 11.7.2006 NuR 2007, 43).
  • VG Ansbach, 14.07.2014 - AN 1 K 13.00604

    Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs für eine öffentliche

    Allerdings muss die Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. BayVerfGH, E. v. 11.5.2004, Vf. 44-VI-02, BayVBl 2004, 527 ff.; BayVGH, B. v. 18.6.2001, 23 ZS 01.526; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, a. a. O.; U. v. 15.7.1994, 22 B 88.646, BayVBl 1995, 52 ff. = NVwZ 1996, 502 ff.; U. v. 16.12.1992, 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).

    Besondere Gründe im Sinne des § 6 Abs. 1 WAS können jedoch vorliegen, wenn der Anschlusspflichtige größere Aufwendungen für seine Eigenwasserversorgungsanlage erbracht hat, die im Zeitpunkt der Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs noch nicht durch Wertverlust und Gebrauchsvorteile abgegolten sind (BayVGH, Urteil vom 23.6.1992 - 23 B 89.297; Urteil vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412; Beschluss vom 31.7.2007 - 4 ZB 06.2971; Urteil vom 16.11.2012- 4 B 12.1660).

  • VGH Bayern, 26.04.2007 - 4 BV 05.1037

    Regenwassernutzung für Toilettenspülung - Wasserversorgungsanlage - Beschränkung

    Mit Blick auf die Pflicht des Normgebers, bei der Ausgestaltung des Eigentums einen gerechten Ausgleich zwischen den Polen der Verfügungsbefugnis und der Sozialbindung (Art. 14 Abs. 2 GG) unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes zu finden, ist die Pflicht zum Anschluss sowie zur Benutzung einer öffentlichen Wasserversorgungseinrichtung bei vorliegenden Gründen öffentlichen Wohls jedenfalls dann nicht zu beanstanden, wenn für atypische Einzelfälle eine Befreiungsmöglichkeit besteht (BayVGH, U.v. 16.12.1992 - 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).
  • VG Ansbach, 31.05.2011 - AN 1 K 10.01975

    Wasserversorgung; Zeitlich befristete Befreiung vom Benutzungszwang

    Zur geltend gemachten Befreiung vom Benutzungszwang bei noch nicht amortisierten Aufwendungen für die Herstellung einer Eigenversorgungsanlage wurde unter Bezugnahme auf die Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshof (Beschluss vom 31.7.2007 - 4 ZB 06.2971; Urteil vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170) um Stellungnahme gebeten.

    Besondere Gründe im Sinne des § 6 Abs. 1 WAS können jedoch vorliegen, wenn der Anschlusspflichtige größere Aufwendungen für seine Eigenwasserversorgungsanlage erbracht hat, die im Zeitpunkt der Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs noch nicht durch Wertverlust und Gebrauchsvorteile abgegolten sind (BayVGH, Urteil vom 23.6.1992 - 23 B 89.297; Urteil vom 16.12.1992 - 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412; Beschluss vom 31.7.2007 - 4 ZB 06.2971).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.11.2007 - 12 B 32.07

    Übertragung der Abwasserbeseitigungspflicht auf den Abwasserproduzenten;

    Es kann offen bleiben, ob bzw. unter welchen Umständen der satzungsmäßige Anschluss- und Benutzungszwang an die öffentliche Wasserversorgung oder Wasserentsorgung im Hinblick auf Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz zugleich die satzungsmäßige Möglichkeit einer Befreiung für atypische Fälle erfordert, und was aus dem Fehlen einer Befreiungsmöglichkeit oder ihrer Unwirksamkeit zu folgern wäre (vgl. dazu OVG Brandenburg, LKV 2004, 277, 279; VGH München, NVwZ-RR 1994, 412; VGH München, Urteil vom 26. April 2007 - 4 BV 05.1037 -, zitiert nach juris Rn. 15, insoweit nicht abgedruckt in DÖV 2007, 935; OVG Lüneburg, Urteil vom 6. Juni 2002 - 9 LB 144/02 -, BeckRS; Düwel, in: LKV 2007, 109, 113; Scheiper, in: Schumacher u.a., Gemeindeordnung für das Land Brandenburg, § 15 Ziff. 5.1).
  • VGH Bayern, 26.04.2021 - 4 ZB 21.584

    Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang

    Unabhängig davon stellt das Vorhandensein einer hygienisch einwandfreien und ausreichenden eigenen Wasserversorgung nach ständiger Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs für sich genommen noch keinen hinreichenden Befreiungsgrund dar (BayVGH, U.v. 16.12.1992 - 23 B 89.3170 - NVwZ-RR 1994, 412 m.w.N.).
  • VG Ansbach, 12.04.2011 - AN 1 K 10.02111

    Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs für eine öffentliche

    Allerdings muss die Satzung über die Anordnung des Anschluss- und Benutzungszwangs eine Möglichkeit vorsehen, von dieser Pflicht ganz oder teilweise befreit zu werden, wenn ausnahmsweise die Opfer- und Zumutbarkeitsgrenze überschritten wird (vgl. BayVerfGH, E. v. 11.5.2004, Vf. 44-VI-02, BayVBl 2004, 527 ff.; BayVGH, B. v. 18.6.2001, 23 ZS 01.526; B. v. 19.7.2000, 23 ZB 00.741; U. v. 24.7.1997, 23 B 94.1935, a. a. O.; U. v. 15.7.1994, 22 B 88.646, BayVBl 1995, 52 ff. = NVwZ 1996, 502 ff.; U. v. 16.12.1992, 23 B 89.3170, NVwZ-RR 1994, 412).
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