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   OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - I-23 U 143/11   

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https://dejure.org/2012,50654
OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - I-23 U 143/11 (https://dejure.org/2012,50654)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.08.2012 - I-23 U 143/11 (https://dejure.org/2012,50654)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. August 2012 - I-23 U 143/11 (https://dejure.org/2012,50654)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auftragnehmer entscheidet über Art und Weise der Mängelbeseitigung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • juraexamen.info (Fallbesprechung - aus Ausbildungssicht)

    Das Erlöschen des Anspruchs auf (Nach-)Erfüllung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Abschließende Rechnung enthält Fertigstellungsmitteilung! (IBR 2013, 527)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Auftragnehmer entscheidet über das "Wie" der Mängelbeseitigung! (IBR 2013, 470)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2013, 107
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 16.10.1997 - VII ZR 249/96

    Bestehen der Nachbesserungsverpflichtung des Unternehmers bei Vorschlag einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Welche Maßnahmen zur Herstellung der vertraglich geschuldeten Beschaffenheit zu unternehmen sind, hat zwar grundsätzlich der Auftragnehmer zu entscheiden, der dabei die Wahl zwischen allen geeigneten Maßnahmen hat (BGH, Urteil vom 16.10.1997, VII ZR 249/96, BauR 1998, 123 mit Anm. Weyer IBR 1998, 58; BGH, Urteil vom 05.05.1969, VII ZR 26/69, ZfBR 2001, 110; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2072; Ingenstau/Korbion-Wirth, a.a.O., § 13 Abs. 5 VOB/B, Rn 68 mwN).

    Der Auftragnehmer bleibt vielmehr - auch im Falle des Annahmeverzugs des Auftraggebers - grundsätzlich (ggf. bis hin zur Neuherstellung) zur Herbeiführung eines vertragsgemäßen Zustandes bzw. Werkerfolges verpflichtet (BGH, Urteil vom 16.10.1997, VII ZR 249/96, BauR 1998, 123 mit Anm. Weyer IBR 1998, 58; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3008, mwN in Fn 85) und kann nach Abnahme die Zahlung des (Rest-)Werklohns nur Zug um Zug gegen Mängelbeseitigung fordern (vgl. Kniffka/Koeble, a.a.O., 5. Teil, Rn 168 mwN in Fn 594/595; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3008 mwN; vgl. auch Ingenstau/Korbion-Wirth, a.a.O., § 13 Abs. 5 VOB/B, Rn 7-11 mwN).

  • OLG Celle, 02.10.2008 - 6 U 77/08

    Eintritt eines Leistungsverzuges hinsichtlich einer unberechtigten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Die Klägerin hat die Nachbesserung der festgestellten Mängel zu keinem Zeitpunkt endgültig und ernsthaft verweigert, sondern insoweit der Beklagten die Nacherfüllung der u.a. Mängel ausdrücklich angeboten (vgl. Schreiben der Klägerin vom 23.09.2010, Anlage K 3; Schreiben der Klägerin 22.12.2009, Anlage K 4; Schreiben der Klägerin vom 13.11.2009, Anlage K 13; Schreiben der Klägerin vom 16./19.11.2009, AB), wobei ihr als Werkunternehmerin die Entscheidung über die taugliche Art der Nacherfüllung zusteht (Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2072), so dass die Klägerin nicht in Verzug (OLG Celle, Urteil vom 02.10.2008, 6 U 77/08, BauR 2009, 1757 , dort Rn 27), sondern die Beklagte durch das unberechtigte Verlangen nach vollständigem Rückbau (vgl. Schreiben der Beklagten vom 27.10.2009/30.10.2009/03.11.2009/12.11.2009/13.11.2009 Anlagen K 8-10/12/14) vielmehr in Annahmeverzug geraten ist (dazu im Einzelnen noch unten).

    Insoweit gerät der Auftragnehmer nicht in (Schuldner-)Verzug, wenn der Auftraggeber unberechtigt - wie hier die Beklagte durch Schreiben vom 27.10.2009/30.10.2009/03.11.2009/12.11.2009/13.11.2009 (Anlage K 8-10/12/14) - auf eine bestimmte Art der Nacherfüllung beharrt (vgl. OLG Celle, Urteil vom 02.10.2008, 6 U 77/08, BauR 2009, 1757 , dort Rn 27; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2072 mwN); vielmehr gerät der Auftraggeber insoweit seinerseits in (Gläubiger-/Annahme-)Verzug.

  • BGH, 09.02.2006 - VII ZB 59/05

    Festsetzung der Kosten des selbständigen Beweisverfahrens im Hauptsacheverfahren

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Hinsichtlich Gerichts- und Sachverständigenkosten im selbständigen Beweisverfahren bestehen die von der Beklagten insoweit geltend gemachten Gegenrechte (vgl. 105 GA, dort 1.-3. Position der Aufstellung in Höhe von weiteren 132, 50 EUR + 2.000,00 EUR + 807, 80 EUR ) nicht, da diese Kosten Teil der Kosten des vorliegenden Hauptsacheverfahrens sind (vgl. BGH, Beschluss vom 09.02.2006, VII ZB 59/05, NJW 2006, 2557; Zöller-Herget, ZPO, 29. Auflage 2012, § 91, Rn 13, Stichtwort: selbständiges Beweisverfahren mwN), die nach dessen Abschluss der Kostenausgleichung gemäß §§ 91 ff. ZPO unterliegen.
  • Drs-Bund, 31.08.2001 - BT-Drs 14/6857
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Scheitert also ein Schadensersatzanspruch (z.B. am Verschulden des Schuldners oder auch am Fehlen sonstiger Anspruchsvoraussetzungen), so besteht kein Schadensersatzanspruch, welcher den Leistungs-/Erfüllungs- bzw. Nacherfüllungsanspruch ersetzen könnte und letzterer bleibt dem Gläubiger in einem derartigen Fall erhalten (vgl. BT-Drucksache 14/6857, Seite 50, dort zu Nr. 29).
  • OLG Bremen, 07.09.2005 - 1 U 32/05

    Nach drei Versuchen Nacherfüllung fehlgeschlagen!

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Es liegt auch insbesondere keine Fallgestaltung vor, bei der bereits ein oder mehrere Nacherfüllungsversuch(e) der Klägerin als Werkunternehmerin gescheitert sind (vgl. OLG Bremen, Urteil vom 07.09.2005, 1 U 32/05, BauR 2007, 422 mwN).
  • BGH, 04.06.1973 - VII ZR 112/71

    Fälligkeit des Vergütungsanspruchs bei zu Recht verweigerter Abnahme

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Dass sich damit die Prüfung, ob ordnungsgemäß nachgebessert ist und der Restwerklohn in Höhe des - auf einer Schätzung beruhend - zurückbehaltenen Betrages an den Auftragnehmer auszuzahlen ist, in das Zwangsvollstreckungsverfahren verlagert, ist eine zwangsläufige Folge der vom Gesetzgeber in §§ 320, 273 BGB bewusst getroffenen Regelungen (vgl. BGH, Urteil vom 04.06.1973, VII ZR 112/71, BGHZ 61, 42; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3016 mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 5. Teil, Rn 169 mwN in Fn 606/607).
  • BGH, 08.12.1966 - VII ZR 144/64

    Gewährleistungsrechte des Auftraggebers bei Unzuverlässigkeit des Auftragnehmers;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Die Nacherfüllung durch die Klägerin in Gestalt der Beseitigung der im Gutachten des Sachverständigen W vom 31.08.2010 (Seite 36 ff. der Akten LG Düsseldorf 40 OH 1/09) sowie der in dem vom Prüfingenieur R am 05.11.2009 geprüften Standsicherheitsnachweis des Ingenieurbüros H vom 08.09.2009 nebst zwei Nachträgen vom 10.09.2009 und 30.10..2009 (Anlage K 3 im Anlagenband der Akten LG Düsseldorf 40 OH 1/09) festgestellten Mängel der Hofüberdachungskonstruktion ist für die Beklagte auch nicht entsprechend § 636 BGB oder nach den Grundsätzen von Treu und Glauben (§ 242 BGB) unzumutbar, da sich die Nacherfüllung auf einzelne Teile der Werkleistung beschränkt und weder eine De- und Remontage noch gar einen vollständigen Austausch der gesamten Holztragekonstruktion bzw. der Platteneindeckung erfordert (vgl. Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2079/2085 mwN; Palandt-Sprau, BGB, 71. Auflage 2012, § 636, Rn 16 mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 08.12.1966, VII ZR 144/64, BGHZ 46, 242).
  • BGH, 04.07.1996 - VII ZR 125/95

    Vortrag zur Höhe von Mangelbeseitigungskosten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Diese Mängelbeseitigungskosten belaufen sich nach dem Vorbringen der Beklagten (105 GA), das die Klägerin nicht hinreichend bestritten hat (vgl. zur Darlegungslast des Unternehmers: BGH, Urteil vom 04.07.1996, VII ZR 125/95, NJW-RR 1997, 18; OLG Köln, Urteil vom 06.09.2002, 19 U 251/01, NJW-RR 2003, 596; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 3003/3006 mwN; Ingenstau/Korbion-Wirth, a.a.O., § 13 Abs. 5 VOB/B, Rn 243 ff. mwN) , auf folgende Beträge:.
  • BGH, 23.11.2000 - VII ZR 242/99

    Klage gegen Architekten wegen Planungs- und Überwachungsfehlern

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Welche Maßnahmen zur Herstellung der vertraglich geschuldeten Beschaffenheit zu unternehmen sind, hat zwar grundsätzlich der Auftragnehmer zu entscheiden, der dabei die Wahl zwischen allen geeigneten Maßnahmen hat (BGH, Urteil vom 16.10.1997, VII ZR 249/96, BauR 1998, 123 mit Anm. Weyer IBR 1998, 58; BGH, Urteil vom 05.05.1969, VII ZR 26/69, ZfBR 2001, 110; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2072; Ingenstau/Korbion-Wirth, a.a.O., § 13 Abs. 5 VOB/B, Rn 68 mwN).
  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 113/00

    Fälligkeit des Werklohns bei vorzeitiger Vertragsbeendigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 30.08.2012 - 23 U 143/11
    Ob die Beklagte die Aufrechnung mit einem gewährleistungsrechtlichen Kostenersatz- oder Schadensersatzanspruch gemäß § 13 Nr. 5 bzw. 7 VOB/B hinreichend erklärt hat (vgl. BGH, Urteil vom 13.09.2001, VII ZR 113/00, BauR 2001, 1897; Kniffka/Koeble, a.a.O., 5. Teil, Rn 170 mwN in Fn 609) kann dahinstehen, da die Voraussetzungen eines gewährleistungsrechtlichen Kostenersatz- oder Schadensersatzanspruch gemäß § 13 Abs. 5 bzw. 7 VOB/B nicht vorliegen.
  • BGH, 04.04.2002 - VII ZR 252/01

    Höhe des Druckzuschlages

  • OLG Düsseldorf, 14.07.1995 - 22 U 46/95

    Formularmäßige Abnahmeklauseln wirksam?

  • BGH, 23.11.1978 - VII ZR 29/78

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Vergütungsanspruch des

  • BGH, 06.05.1999 - VII ZR 180/98

    Verzug des Auftraggebers mit der Zahlung der Vergütung bei Bestehen eines

  • BGH, 05.02.1998 - VII ZR 170/96

    Begriff der behördlichen Bestimmungen; Beachtung der Baugenehmigung und darin

  • OLG Celle, 13.01.2005 - 14 U 129/03

    Zulassung eines neuen Vortrags im Berufungsverfahren im Falle einer fehlenden

  • OLG Köln, 06.09.2002 - 19 U 251/01

    Freizeichnung des Bauträgers von der Mängelhaftung

  • OLG Hamm, 02.02.1995 - 17 U 162/92

    Architekten und Ingenieure -Nachbesserung des Architekten nach Vertragskündigung

  • BGH, 05.05.1969 - VII ZR 26/69

    Werklohn für Installation von Warmluft- und Warmwasserheizungen

  • OLG Düsseldorf, 16.05.1997 - 22 U 232/96

    Bauvertrag: Mitteilung über die Fertigstellung der Leistung; wesentlicher Mangel

  • OLG Naumburg, 09.04.2015 - 2 U 127/13

    Kaufvertrag: Bindung des Käufers nach der Ausübung des Wahlrechts unter den

    Der Senat verneint diese Frage: Der (Nach-) Erfüllungsanspruch des Käufers bzw. das (Nach-) Erfüllungsrecht des Käufers erlischt erst durch eine berechtigte Rücktrittserklärung; scheitert das Rücktrittsverlangen, wie hier, wegen des Fehlens der formellen Rücktrittsvoraussetzungen und kommt es deswegen nicht zu einer Umwandlung des Vertrages in ein Rückgewährschuldverhältnis, so bleibt dem Käufer der Erfüllungsanspruch erhalten (so auch OLG Düsseldorf, Urteil v. 30.08.2012, I-23 U 143/11, BauR 2013, 107, in juris Tz. 70; die von den Beklagten zitierte Entscheidung BGH, Urteil v. 23.02.2006, VII ZR 84/05, NJW 2006, 2254 ist nicht einschlägig, weil sie sich noch auf die Rechtslage nach dem bis zum 31.12.2001 geltenden BGB bezieht ).
  • OLG Düsseldorf, 09.11.2018 - 22 U 91/14

    Aufwändige Sanierung erforderlich: Auftragnehmer muss Sanierungskonzept vorlegen!

    Er trägt das Risiko seiner Arbeit und er muss daher grundsätzlich auch allein entscheiden können, auf welche Weise er die Mängel dauerhaft beseitigen will (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2003, VII ZR 93/01, NZBau 2004, 153; zur Beweislast des Auftraggebers vgl. BGH, Urteil vom 05.05.1969, VII ZR 26/69, ZfBR 2001, 110 (Ls.) bzw. juris; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.08.2012, I-23 U 143/11, BauR 2013, 107; OLG Celle, Urteil vom 17.03.2011, 6 U 125/10, IBR 2012, 21; OLG Celle, Urteil vom 02.06.2010, 14 U 205/03, BauR 2010, 1613; Bold, NJW 2007, 2960/2963 - Schallschutz).
  • OLG Karlsruhe, 24.02.2015 - 8 U 117/12

    VOB-Vertrag: Sittenwidrigkeit eines im Rahmen eines Detailpauschalpreisvertrags

    Denn gegenüber einem leistungswilligen Werkunternehmer, der zur Beseitigung der Mängel bereit und erklärtermaßen willens ist, bedarf es eines Druckzuschlags nicht, wenn die Mängelbeseitigung bislang am Verhalten des Bestellers scheitert (BGH, Beschluss vom 04.04.2002 - VII ZR 252/01 - = NJW-RR 2002, 1025; OLG Düsseldorf BauR 2013, 107 = juris Rn. 71 und 87; OLG Celle BauR 2006, 1316 = juris Rn. 15 f.; Kniffka/Koeble, a.a.O., 5. Teil Rn. 261 f.).
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