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   OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02   

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OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02 (https://dejure.org/2003,30524)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 10.04.2003 - 3 Bs 455/02 (https://dejure.org/2003,30524)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 10. April 2003 - 3 Bs 455/02 (https://dejure.org/2003,30524)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

  • VG Hamburg - 9 VG 4580/02
  • OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    Die Abschiebung steht in diesem Fall vielmehr im Ermessen der Ausländerbehörde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 81; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 386; Urt. v. 8.4.1997, BVerwGE 104 S. 210, 214; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 331).

    Ist zweifelhaft, ob eine erhebliche konkrete Gefahr gegeben ist oder ob § 53 Abs. 6 Satz 2 AuslG die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1 AuslG sperrt (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 327; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12; BVerwG, Urt. v. 29.7.1999-9 C 2/99 -, Juris) so ist die Behörde berechtigt, vorsorglich Ermessen ausüben (vgl. für den entsprechenden Fall einer Ausweisung nach § 47 Abs. 2 AuslG: BVerwG, Urt. v. 7.12.1999, BVerwGE 110 S. 140, 144).

    Das ist dann der Fall, wenn der Ausländer im Falle seiner Abschiebung gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen bzw. schwersten Beeinträchtigungen seiner körperlichen Unversehrtheit ausgesetzt werden würde (BVerwG in stand. Rspr., vgl. Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 80; Urt. v. 4.6.1996, InfAuslR 1996 S. 289, 290; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 328).

  • BVerwG, 25.11.1997 - 9 C 58.96

    Abschiebungsschutz für kranke Asylbewerber bei unzureichenden medizinischen

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    a) Die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1AuslG käme in Betracht, wenn die Gefahr bestünde, dass sich die Krankheit des Antragstellers in seinem Heimatstaat, falls die Behandlungsmöglichkeiten dort unzureichend sein sollten, verschlimmern würde (BVerwG in stand. Rspr.: Urt. v. 29.10.2002, EZAR 043 Nr. 56; Urt. v. 15.10.1999, Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 24; Urt. v. 29.7.1999 - 9 C 2/99 -, Juris; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12 = NVwZ 1998 S. 973; Urt. v. 18.3.1998 - BVerwG 9 C 36.97 -, Juris; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 387; Urt. v. 9.9.1997, InfAuslR 1998 S. 125; ferner OVG Hamburg, Urt. v. 12.1.2001 - 1 Bf 377/98.A).

    Die Abschiebung steht in diesem Fall vielmehr im Ermessen der Ausländerbehörde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 81; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 386; Urt. v. 8.4.1997, BVerwGE 104 S. 210, 214; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 331).

  • BVerwG, 29.07.1999 - 9 C 2.99

    Androhung der Abschiebung nach Rest-Jugoslawien/Kosovo - Krankheiten der

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    a) Die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1AuslG käme in Betracht, wenn die Gefahr bestünde, dass sich die Krankheit des Antragstellers in seinem Heimatstaat, falls die Behandlungsmöglichkeiten dort unzureichend sein sollten, verschlimmern würde (BVerwG in stand. Rspr.: Urt. v. 29.10.2002, EZAR 043 Nr. 56; Urt. v. 15.10.1999, Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 24; Urt. v. 29.7.1999 - 9 C 2/99 -, Juris; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12 = NVwZ 1998 S. 973; Urt. v. 18.3.1998 - BVerwG 9 C 36.97 -, Juris; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 387; Urt. v. 9.9.1997, InfAuslR 1998 S. 125; ferner OVG Hamburg, Urt. v. 12.1.2001 - 1 Bf 377/98.A).

    Ist zweifelhaft, ob eine erhebliche konkrete Gefahr gegeben ist oder ob § 53 Abs. 6 Satz 2 AuslG die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1 AuslG sperrt (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 327; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12; BVerwG, Urt. v. 29.7.1999-9 C 2/99 -, Juris) so ist die Behörde berechtigt, vorsorglich Ermessen ausüben (vgl. für den entsprechenden Fall einer Ausweisung nach § 47 Abs. 2 AuslG: BVerwG, Urt. v. 7.12.1999, BVerwGE 110 S. 140, 144).

  • BVerwG, 08.12.1998 - 9 C 4.98

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; schlechte wirtschaftliche Lage;

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    Die Abschiebung steht in diesem Fall vielmehr im Ermessen der Ausländerbehörde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 81; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 386; Urt. v. 8.4.1997, BVerwGE 104 S. 210, 214; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 331).

    Das ist dann der Fall, wenn der Ausländer im Falle seiner Abschiebung gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen bzw. schwersten Beeinträchtigungen seiner körperlichen Unversehrtheit ausgesetzt werden würde (BVerwG in stand. Rspr., vgl. Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 80; Urt. v. 4.6.1996, InfAuslR 1996 S. 289, 290; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 328).

  • BVerwG, 08.04.1997 - 1 C 12.94

    Ausländerrecht - Anspruch auf Duldung bei im Ermessen der Ausländerbehörde

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    Die Abschiebung steht in diesem Fall vielmehr im Ermessen der Ausländerbehörde (BVerwG, Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 81; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 386; Urt. v. 8.4.1997, BVerwGE 104 S. 210, 214; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 331).

    Dass ein etwa gegebenes Ermessen der Antragsgegnerin hier nicht auf Null reduziert war (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.4.1997, BVerwGE 104 S. 210, 214; für das Duldungsermessen: BVerwG, Urt. v. 2.9.1997, BVerwGE 105 S. 187, 192), wird im Folgenden ausgeführt werden.

  • BVerwG, 07.12.1999 - 1 C 13.99

    Aufenthaltserlaubnis-EG; Ausreise; Ausweisungsverfügung; Ausweisungswirkungen;

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    Ist zweifelhaft, ob eine erhebliche konkrete Gefahr gegeben ist oder ob § 53 Abs. 6 Satz 2 AuslG die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1 AuslG sperrt (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 327; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12; BVerwG, Urt. v. 29.7.1999-9 C 2/99 -, Juris) so ist die Behörde berechtigt, vorsorglich Ermessen ausüben (vgl. für den entsprechenden Fall einer Ausweisung nach § 47 Abs. 2 AuslG: BVerwG, Urt. v. 7.12.1999, BVerwGE 110 S. 140, 144).
  • BVerwG, 09.09.1997 - 9 C 48.96

    Asylrecht - Entscheidung über den Antrag auf Gewährung von Abschiebungsschutz

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    a) Die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1AuslG käme in Betracht, wenn die Gefahr bestünde, dass sich die Krankheit des Antragstellers in seinem Heimatstaat, falls die Behandlungsmöglichkeiten dort unzureichend sein sollten, verschlimmern würde (BVerwG in stand. Rspr.: Urt. v. 29.10.2002, EZAR 043 Nr. 56; Urt. v. 15.10.1999, Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 24; Urt. v. 29.7.1999 - 9 C 2/99 -, Juris; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12 = NVwZ 1998 S. 973; Urt. v. 18.3.1998 - BVerwG 9 C 36.97 -, Juris; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 387; Urt. v. 9.9.1997, InfAuslR 1998 S. 125; ferner OVG Hamburg, Urt. v. 12.1.2001 - 1 Bf 377/98.A).
  • BVerwG, 27.04.1998 - 9 C 13.97

    Ausländerrecht - Abschiebungshindernis; AIDS-Erkrankung; Behandlungsmöglichkeiten

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    a) Die Anwendung des § 53 Abs. 6 Satz 1AuslG käme in Betracht, wenn die Gefahr bestünde, dass sich die Krankheit des Antragstellers in seinem Heimatstaat, falls die Behandlungsmöglichkeiten dort unzureichend sein sollten, verschlimmern würde (BVerwG in stand. Rspr.: Urt. v. 29.10.2002, EZAR 043 Nr. 56; Urt. v. 15.10.1999, Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 24; Urt. v. 29.7.1999 - 9 C 2/99 -, Juris; Urt. v. 27.4.1998, Buchholz 402.240 § 53 AuslG 1990 Nr. 12 = NVwZ 1998 S. 973; Urt. v. 18.3.1998 - BVerwG 9 C 36.97 -, Juris; Urt. v. 25.11.1997, BVerwGE 105 S. 383, 387; Urt. v. 9.9.1997, InfAuslR 1998 S. 125; ferner OVG Hamburg, Urt. v. 12.1.2001 - 1 Bf 377/98.A).
  • BVerwG, 02.09.1997 - 9 C 40.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung nach Art. 3 EMRK;

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    Dass ein etwa gegebenes Ermessen der Antragsgegnerin hier nicht auf Null reduziert war (vgl. BVerwG, Urt. v. 8.4.1997, BVerwGE 104 S. 210, 214; für das Duldungsermessen: BVerwG, Urt. v. 2.9.1997, BVerwGE 105 S. 187, 192), wird im Folgenden ausgeführt werden.
  • BVerwG, 04.06.1996 - 9 C 134.95

    Ausländerrecht: Abschiebungsschutz wegen Bürgerkrieg, Afghanistan

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.04.2003 - 3 Bs 455/02
    Das ist dann der Fall, wenn der Ausländer im Falle seiner Abschiebung gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen bzw. schwersten Beeinträchtigungen seiner körperlichen Unversehrtheit ausgesetzt werden würde (BVerwG in stand. Rspr., vgl. Urt. v. 8.12.1998, BVerwGE 108 S. 77, 80; Urt. v. 4.6.1996, InfAuslR 1996 S. 289, 290; Urt. v. 17.10.1995, BVerwGE 99 S. 324, 328).
  • BVerwG, 18.03.1998 - 9 C 36.97

    Sri Lanka, Tamilen, Hindus, Bürgerkrieg, Situation bei Rückkehr, Alleinstehende

  • OVG Hamburg, 12.01.2001 - 1 Bf 377/98
  • OVG Hamburg, 03.01.2007 - 3 Bs 47/05

    Suizidgefahr im Falle einer Abschiebung - vorübergehender weiterer Aufenthalt des

    Bei bestehender Suizidgefahr ist es vielmehr regelmäßig ausreichend, wenn sichergestellt ist, dass die gesamte Abschiebung unter ärztlicher Kontrolle bzw. Begleitung erfolgt und der Ausländer in seinem Heimatland in fachärztliche Obhut gelangt (OVG Hamburg, Beschl. v. 10.4.2003 - 3 Bs 455/02).
  • VG Gießen, 14.05.2004 - 10 E 5903/03

    POSTTRAUMATISCHE BELASTUNGSSTÖRUNGEN; EXILAKTIVITÄTEN; FOLGEVERFAHREN; PTBS;

    Dass irreparable gesundheitliche Schäden entstehen, die der Entscheidungskompetenz von Bundesamt und Asylgericht unterfallen, kann nicht festgestellt werden (ähnlich zu alledem bereits OVG Hamburg, Beschluss vom 02.04.2003, 3 Bs 439/02; Beschluss vom 10.04.2003, 3 Bs 455/02 und Urteil vom 04.10.2002, 4 Bf 37/96).
  • VG Hamburg, 14.08.2007 - 10 K 892/05
    Der staatlichen Schutzpflicht kann daher im Falle einer bei der Abschiebung bestehenden Suizidgefahr des Ausländers auch dadurch hinreichend Genüge getan werden, dass ihm kurzfristig eine Duldung (§ 60a Abs. 2 AufenthG) erteilt wird oder dass die Abschiebung unter Beachtung der medizinisch erforderlichen Begleitmaßnahmen erfolgen soll und eine ärztliche Betreuung im Zielstaat sichergestellt wird (BVerfG, Beschl. v. 26.2.1998, InfAuslR 1998, 241, 242; Beschl. v. 16.4.2002 - 2 BvR 553/02 - juris; OVG Hamburg, Beschl. v. 10.4.2003 - 3 Bs 455/02 - juris).
  • VG München, 18.05.2005 - M 1 K 05.50058

    Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Serbien und Montenegro, Albaner, Kosovo,

    Dessen ungeachtet ist nach der Rechtsprechung der Kammer (Urteil v. 23.11.2004 Az. M 1 K 03.50221) die Krankheit der Klägerin in ihrem Heimatland nach der aktuellen Auskunftslage in ausreichendem Maße behandelbar (vgl. z.B. auch OVG Münster v. 5.8.2004, Az. 13 A 2160/04.A; v. 22.12.2003, Az. 13 A 4646/03.A; BayVGH v. 2.9.2003, Az. 21 B 02.31502; OVG Hamburg v. 10.4.2003, Az. 3 Bs 455/02).
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