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   VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08   

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VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08 (https://dejure.org/2008,17588)
VG Potsdam, Entscheidung vom 09.06.2008 - 3 L 115/08 (https://dejure.org/2008,17588)
VG Potsdam, Entscheidung vom 09. Juni 2008 - 3 L 115/08 (https://dejure.org/2008,17588)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • webshoprecht.de

    Zum verbotenen Handel mit Nikotin-Kartuschen für E-Zigaretten

  • webshoprecht.de

    Das flüssige Nikotin in sog. E-Zigaretten ist ein nicht zugelassenes Arzneimittel

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    E-Zigarette, flüssiges Nikotin; Internet - Marktplatz; Arzneimittel; Tabakerzeugnis; Medizinprodukt; Störerauswahl (hier: Betreiber eines elektronischen Marktplatzes als Verhaltensstörer); Verhältnismäßigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • webshoprecht.de (Leitsatz und Auszüge)

    Das flüssige Nikotin in sog. E-Zigaretten ist ein nicht zugelassenes Arzneimittel

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 240
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 19.04.2007 - I ZR 35/04

    Internet-Versteigerung II

    Auszug aus VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08
    Auch wenn man davon ausgehen muss, dass eine vollständige Eliminierung aller gesetzeswidrigen Angebote auf elektronischer Basis möglicherweise nicht sichergestellt werden kann, handelt es sich bei dem Setzen von sogenannten Suchfiltern um eine effektive Methode, unzulässige Angebote zu entfernen, und damit deren Vertrieb (bezogen auf das Internet) weitestgehend zu unterbinden (vgl. hierzu auch BGH, Urteil vom 19. April 2007, I ZR 35/04, zit. nach juris, S. 13, Rn. 47).

    Da die Antragstellerin als Betreiberin einer Internet-Handelsplattform am Erlös der Fremdversteigerungen beteiligt ist (vgl. auch BGHZ, Urteil v. 19. April 2007, I ZR 35/04, zit. nach juris), ist das wirtschaftliche Interesse an der Nichtbefolgung der Ordnungsverfügung als hoch einzuschätzen.

  • VG Köln, 25.08.2006 - 18 K 1232/06

    Untersagung des Inverkehrbringens des Produkts Medizinisches Pflaster;

    Auszug aus VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08
    Zusammengefasst ist daher anhand der pharmakologischen Wirkungsweise eines Erzeugnisses zur Wiederherstellung, Besserung oder Beeinflussung der menschlichen physiologischen Funktionen (Köperfunktionen) das Vorliegen eines Arzneimittels zu prüfen, (so auch OVG Saarlouis, a.a.O., Rn. 143 und VG Köln, 18 K 1232/06, Urt. v. 25.08.2006, zit. nach Juris, Rn. 61).

    § 3 Nr. 1 Buchstabe a) und b), Nr. 2 MPG sind Arzneimittel gegenüber Medizinprodukten dahingehend abzugrenzen, dass bei überwiegend pharmakologischer Wirkung ein Arzneimittel, bei überwiegend physikalischer Wirkung ein Medizinprodukt vorliegt (vgl. hierzu OVG Münster, Beschluss v. 11. Juni 2007, 13 A 3903/06, zit. nach juris, S. 3 Rn. 4 m.w.N; VG Köln, Urt. v. 25. August 2006, 18 K 1232/06, zit. nach juris, S. 12 Rn. 61 ff m.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.06.2007 - 13 A 3903/06

    Zur Einodnung eines Nikotinpflasters als Arzneimittel

    Auszug aus VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08
    § 3 Nr. 1 Buchstabe a) und b), Nr. 2 MPG sind Arzneimittel gegenüber Medizinprodukten dahingehend abzugrenzen, dass bei überwiegend pharmakologischer Wirkung ein Arzneimittel, bei überwiegend physikalischer Wirkung ein Medizinprodukt vorliegt (vgl. hierzu OVG Münster, Beschluss v. 11. Juni 2007, 13 A 3903/06, zit. nach juris, S. 3 Rn. 4 m.w.N; VG Köln, Urt. v. 25. August 2006, 18 K 1232/06, zit. nach juris, S. 12 Rn. 61 ff m.).
  • OVG Niedersachsen, 09.12.1998 - 11 M 4962/98

    Arzneimittelrechtliche Untersagung;; Arzneimittel; Inverkehrbringen;

    Auszug aus VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08
    Dabei gilt, dass Arzneimittel im Hinblick auf ihr besonderes Gefährdungspotential grundsätzlich nur nach Zulassung in den Verkehr gebracht werden dürfen (vgl. hierzu auch OVG Lüneburg, Beschluss v. 9.12.1998, 11 M 4962/98, zit. nach juris, S. 5 Rn. 32).
  • OVG Saarland, 03.02.2006 - 3 R 7/05

    Abgrenzung Lebensmittel/Arzneimittel; Weihrauchextrakt

    Auszug aus VG Potsdam, 09.06.2008 - 3 L 115/08
    (Physiologie bezeichnet die Wissenschaft von den normalen Lebensvorgängen, vgl. OVG Saarlouis, Urteil v. 3. Februar 2006, 3 R 7/05, S. 16 Rn. 117 zitiert nach juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.11.2014 - 4 A 775/14

    E-Zigaretten in nordrhein-westfälischen Gaststätten nicht verboten

    VG Potsdam, Beschluss vom 06.06.2008 - 3 L 115/08.

    VG Potsdam, Beschluss vom 06.06.2008 - 3 L 115/08.

  • BGH, 28.05.2013 - 3 StR 437/12

    Vorabentscheidungsverfahren zum EuGH zum europäischen Arzneimittelbegriff

    b) Andere Gerichte und Autoren sehen hingegen das Merkmal bei jeder nennenswerten Beeinflussung der physiologischen Funktionen als gegeben an, sei sie positiv im Sinne eines therapeutischen Nutzens oder negativ im Sinne einer schädlichen Einwirkung (aus verwaltungsrechtlicher Sicht: OVG Saarlouis, Urteil vom 3. Februar 2006 - 3 R 7/05, ZLR 2006, 173, 188; VG Potsdam, Beschluss vom 9. Juni 2008 - 3 L 115/08, PharmR 2009, 250, 251; Koyuncu in: Deutsch/Lippert, AMG, 3. Aufl., § 2 Rn. 18, 21; Müller in: Kügel/Müller/Hofmann, AMG, § 2 Rn. 91; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, 119. Erg.-Lief., § 2 Nr. 69 aE; Volkmer in: Körner/Patzak/Volkmer, BtMG, 7. Aufl., Vorbem. AMG Rn. 72; aus strafrechtlicher Sicht: OLG Nürnberg, Urteil vom 10. Dezember 2012 - 1 St OLG Ss 246/12, PharmR 2013, 94, 97; LG Limburg, Urteil vom 27. September 2012 - 5 KLs 3 Js 14210/11, PharmR 2013, 190, 203 f.; Diehm/Pütz, Kriminalistik 2009, 131, 135; Patzak/Volkmer, NStZ 2011, 498, 500).
  • VG Köln, 02.04.2012 - 7 K 3169/11

    E-Zigarette ist kein Arzneimittel

    Dies habe auch das VG Potsdam in einem Beschluss vom 09.06.2008 (3 L 115/08) bereits festgestellt.

    Das VG Potsdam hat im Beschluss vom 09.06.2008 - 3 L 115/08 - über die Wirkungen von Nikotin das Folgende ausgeführt:.

    Denn das vorläufige Tabakgesetz ist nach seinem Sinn und Zweck nicht auf isolierte Einzelstoffe in einer bisher unbekannten Zubereitungsart und mit einer nicht hinreichend erforschten Form der Freisetzung und Resorption ausgerichtet, vgl. auch VG Potsdam, Beschluss vom 09.06.2008 - 3 L 115/08 - ; VG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 14.10.2011 - 4 L 191/11 - ; Bundesamt für Verbraucherschutz, Ablehnungsbescheid vom 21.11.2008, Bl. 79 d. A.; a.A. Müller, in: Müller/Kügel/Hofmann, AMG, 2012, § 2 Rn. 192.

  • VG Köln, 25.02.2014 - 7 K 4612/13

    E-Zigaretten in Gaststätten nicht verboten

    A. OVG NRW, Urteil vom 17.09.2013 - 13 A 2448/12 - juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16.01.2012 - 16 L 2043/11 - , juris; VG Potsdam, Beschluss vom 09.06.2008 - 3 L 115/08 - juris.
  • VG Düsseldorf, 16.01.2012 - 16 L 2043/11

    Gesundheitsministerin darf weiter vor E-Zigaretten warnen

    Denn das Nikotin ist durchaus in der Lage, die physiologischen Funktionen auf pharmakologische Weise zu beeinflussen (vgl. zur Wirkung des Nikotin auch VG Frankfurt/Oder, Beschluss vom 14. Oktober 2011 - 4 L 191/11 - und VG Potsdam, Beschluss vom 9. Juni 2003 3 L 115/08 - jeweils juris).
  • LG Frankfurt/Main, 24.06.2013 - 26 KLs 13/12

    Handel mit E-Zigaretten strafbar - Liquids unterfallen Tabakgesetz

    was physiologisch auch durch Nahrungsaufnahme im menschlichen Körper ausgelöst wird (so auch VG Potsdam vom 08.06.2008, 3 L 115/08).
  • OLG Koblenz, 20.01.2014 - 2 Ws 759/13

    Aufrechterhaltung einer Arrestanordnung im Strafverfahren: Strafbarkeit des

    b) Andere Gerichte und Autoren sehen hingegen das Merkmal bei jeder nennenswerten Beeinflussung der physiologischen Funktionen als gegeben an, sei sie positiv im Sinne eines therapeutischen Nutzens oder negativ im Sinne einer schädlichen Einwirkung (aus verwaltungsrechtlicher Sicht: OVG Saarlouis, Urteil vom 3. Februar 2006 - 3 R 7/05 , ZLR 2006, 173, 188 ; VG Potsdam, Beschluss vom 9. Juni 2008 - 3 L 115/08 , PharmR 2009, 250, 251 ; Koyuncu in: Deutsch/Lippert, AMG, 3. Aufl., § 2 Rn. 18, 21; Müller in: Kügel/Müller/Hofmann, AMG, § 2 Rn. 91; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, 119. Erg.-Lief., § 2 Nr. 69 aE; Volkmer in: Körner/Patzak/Volkmer, BtMG, 7. Aufl., Vorbem. AMG Rn. 72; aus strafrechtlicher Sicht: OLG Nürnberg, Urteil vom 10. Dezember 2012 - 1 St OLG Ss 246/12, PharmR 2013, 94, 97 ; LG Limburg, Urteil vom 27. September 2012 - 5 KLs 3 Js 14210/11 , PharmR 2013, 190, 203 f.; Diehm/Pütz, Kriminalistik 2009, 131, 135; Patzak/Volkmer, NStZ 2011, 498, 500 ).
  • LG Landshut, 24.10.2012 - 6 Qs 169/12

    Zur arzneimittelrechtlichen Bewertung von E-Zigaretten

    Denn das Nikotin ist durchaus in der Lage, die physiologischen Funktionen auf pharmakologische Weise zu beeinflussen (vgl. VG Frankfurt/Oder Beschluss vom 14.10.2011, Az: 4 L 191/11, VG Potsdam Beschluss vom 09.06.2003, Az. 3 L 115/08).
  • VG Frankfurt/Oder, 14.10.2011 - 4 L 191/11

    Gesundheit, Hygiene, Lebens- und Arzneimittel (ohne Krankenhausrecht)

    Sollte dies der Fall sein und wären deshalb die Nikotindepots des Antragstellers als Tabakerzeugnisse i. S. v. § 3 Abs. 1 VTabakG anzusehen, bliebe - gegebenenfalls durch Vorlage beim EuGH - zu klären, ob sie mit Blick auf Art. 2 Nr. 1 und Nr. 3 der Richtlinie 89/622/EWG vom 2. Dezember 1989 gleichwohl nicht den Tabakerzeugnissen zugeordnet werden können (vgl. VG Potsdam, Beschluss vom 9. Juni 2008 - 3 L 115/08 - zit. nach juris).
  • VG München, 12.06.2013 - M 18 K 12.5432

    Die vom Kläger vertriebene elektronische Zigarette ist kein

    Die Frage, ob es für die Einstufung einer nikotinhaltigen Befüllflüssigkeit auf die Zweckbestimmung zu therapeutischen oder prophylaktischen Zwecken ankommt, wird in der Rechtsprechung überwiegend bejaht (vgl. VG Köln, Urteil vom 30.3.2012, 7 K 3169/11, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.4.2012, 13 B 127/12, VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19.3.2013, 4 K 1119/11; anderer Ansicht insbesondere VG Düsseldorf, Urteile vom 10.10.2012, 16 K 3792/12 und 16 K 2585/12, VG Potsdam, Beschluss vom 9.6.2008, 3 L 115/08).
  • VG Berlin, 14.12.2011 - 14 L 346.11

    Arzneimittelrechtlichen Untersagungsverfügung; Einstufung eines Präparats als

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