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   VGH Baden-Württemberg, 26.11.1980 - 3 S 2005/80   

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VGH Baden-Württemberg, 26.11.1980 - 3 S 2005/80 (https://dejure.org/1980,585)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26.11.1980 - 3 S 2005/80 (https://dejure.org/1980,585)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 (https://dejure.org/1980,585)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 31, 26
  • NJW 1981, 1003
  • VBlBW 1981, 187
  • BauR 1981, 185
 
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Wird zitiert von ... (19)

  • VGH Hessen, 01.12.2014 - 3 B 1633/14

    Rechtsnachfolge in bauordnungsrechtliche Verfügungen

    "Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, dass nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluss vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluss vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluss vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluss vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluss vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluss vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.01.2005 - 5 S 1662/03

    Gerichtlicher Vergleich im Baunachbarstreit - Rechtsnachfolge

    Mangels gegenteiligen Vorbringens der Klägerin oder sonst gegenteiliger Anhaltspunkte ist auch vom Regelfall auszugehen, dass mit dem nach §§ 161 Abs. 2, 124 HGB zulässigen Erwerb des Betriebsgrundstücks Flst.Nr. 1737 durch die neu gegründete H. Kommanditgesellschaft auch die Rechte und Pflichten aus der vorhabenbezogenen Baugenehmigung vom 23.01.1975 und damit auch die umstrittene, hieran anknüpfende Unterlassungsverpflichtung aus § 1 des Vergleichsvertrags vom 26.05.1977 übergegangen sind (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 26.11.1980 - 3 S 2205/80 - VBlBW 1981, 187).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.1995 - 3 S 1106/94

    Baugenehmigung: Rechtsnachfolge im Falle der Eigentumsübertragung des

    Etwas anderes gilt nur dann, wenn sich der bisherige Eigentümer und Bauherr die Inhaberschaft an der Baugenehmigung durch eine besondere Vereinbarung unabhängig von der Übertragung des Grundstückseigentums vorbehält (vgl. Sauter, Landesbauordnung für Baden-Württemberg, § 59 RdNr. 16; Schlotterbeck/von Arnim, LBO, 3. Auflage, § 59 RdNr. 3; Simon, Bayerische Bauordnung, Art. 74 RdNr. 9 a; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 26.11.1980 - 3 S 2005/80 -, NJW 1981, 1003 = VBlBW 1981, 187).
  • VG Freiburg, 26.09.2017 - 3 K 2517/15

    Anspruch des Nachbarn auf bauaufsichtsrechtliches Einschreiten zur Durchsetzung

    Sie schließt den Rückgriff auf den polizeirechtlichen Zustandsstörer im Rahmen des § 47 LBO nicht aus (vgl. Sauter, § 47 LBO, Rn. 57; anders für den Handlungsstörer VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26.11.1980, NJW 1981, 1003).
  • VGH Hessen, 17.06.1997 - 14 TG 2673/95

    Dinglicher Verwaltungsakt - Einzelrechtsnachfolge - Eintritt in ein schwebendes

    Zu der damit aufgeworfenen Frage der Rechtsnachfolge in durch Verwaltungsakt konkretisierte öffentlich-rechtliche Pflichten folgt der erkennende Senat für den hier fraglichen Bereich des Abfallbeseitigungs- und Immissionsschutzrechts der seit einem zum Bauordnungsrecht erlassenen Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahre 1971 (vgl. urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 - NJW 1971 S. 1624 ff.) insbesondere in der obergerichtlichen Rechtsprechung, aber auch in der Literatur vorherrschend gewordenen und einem dringenden praktischen Bedürfnis entsprechenden Auffassung, daß nicht nur bauordnungsrechtliche Beseitigungsanordnungen und Nutzungsverbote, sondern auch andere grundstücks- und anlagenbezogene Ordnungsverfügungen, die (im wesentlichen) ungeachtet personenbezogener Umstände zustandsregelnd auf den Bestand oder die Benutzung von Grundstücken, Gebäuden, ortsfesten Anlagen etc. einwirken, also deren öffentlich-rechtlichen Status regeln und deren jeweilige Besitzer oder/und Eigentümer nur quasi als deren handlungsfähige Vertreter aufgrund ihrer Zustandshaftung in Anspruch nehmen, als sog. dingliche Verwaltungsakte fortwirkende Rechtswirkungen nicht nur gegenüber einem Gesamtrechtsnachfolger, sondern grundsätzlich auch gegenüber einem Einzelrechtsnachfolger entfalten (vgl. etwa OVG Berlin, Beschluß vom 25. September 1987 - 2 B 66.85 - DÖV 1988 S. 384; BayVGH, Urteil vom 19. Juli 1989 - 8 A 87.40015 - NVwZ-RR 1990 S. 172; OVG NW, Urteil vom 18. Oktober 1972 - IV A 845/71 - DVBl. 1973 S. 226 und Urteil vom 9. September 1986 - 11 A 1538/86 - DÖV 1987 S. 601 = NVwZ 1987 S. 427; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741/75 - NJW 1977 S. 861 f., Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - BRS 36 (1980) Nr. 209 S. 410 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Juli 1983 - 8 A 62/83 - NVwZ 1985 S. 431; OVG Bremen, Urteil vom 9. Oktober 1984 - 1 BA 43/84 - NJW 1985 S. 2660; Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 10. Aufl. 1991, Rdnr. 227 ff.; Stadie, DVBl. 1990 S. 501 (506) und Rumpf, VerwArch 78 (1987) S. 269 ff. jeweils m.w.N. auch auf die Gegenansicht; vgl. auch zum Übergang des grundstücksbezogenen nachbarschaftlichen Abwehrrechts BVerwG, Beschluß vom 9. Mai 1989 - 7 B 185/88 - NVwZ 1989 S. 967, Beschluß vom 12. November 1992 - 7 ER 300.92 - und Beschluß vom 12. Februar 1996 - 4 A 38.95 - a.A. in der Rechtsprechung - soweit ersichtlich - nur der 4. Senat des Hess. VGH in ständiger Rechtsprechung: Einzelrechtsnachfolge nur in Rechte und Pflichten aus der Baugenehmigung selbst, etwa auch bezüglich einer darin enthaltenen Abbruchauflage, vgl. Beschluß vom 5. Juli 1982 - IV TH 14/82 - BRS 39 (1982) Nr. 221 S. 434 f., Beschluß vom 19. Juli 1984 a.a.O.; im übrigen mangels eines ausdrücklichen gesetzlichen Nachfolgetatbestandes keine Einzelrechtsnachfolge, etwa in eine "selbständige" Beseitigungsanordnung, vgl. Beschluß vom 1. März 1976 - IV TH 7/76 - DVBl. 1977 S. 255 ff. = NJW 1976 S. 1910 = BRS 30 (1976) Nr. 166 S. 308 f., mit zust. Anm. Stober, NJW 1977 S 123 f., oder in ein baurechtliches Nutzungsverbot, vgl. Beschluß vom 12. September 1986 - 4 TH 1729/86 - HessVGRspr.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1989 - 3 S 2489/89

    Bauherrenwechsel - Eintritt einer Bauherrengemeinschaft anstelle des

    Als Bauherr muß sich auch derjenige behandeln lassen, der sich gegenüber der Baurechtsbehörde durch Einreichen eines Bauantrages als solcher ausgibt (vgl. Urteil des erk. Senats vom 26.11.1980 -- 3 S 2005/80 -- VBlBW 1981, 187 = BauR 1981, 185).

    Wie sich aus § 78 Abs. 7 LBO 1972/§ 44 Abs. 7 LBO 1983 ergibt, setzt die Landesbauordnung vielmehr deren Übertragbarkeit voraus (vgl. hierzu auch § 59 Abs. 2 LBO sowie Urteil des erk. Senats vom 26.11.1980, a.a.O.).

  • VG Gelsenkirchen, 07.03.2013 - 5 K 3188/12

    Nutzungsuntersagung; Störer; Gesellschaft; GmbH; Geschäftsführer; Störerauswahl;

    Der Kläger ist dabei nicht etwa nur als "Anscheinsstörer" seitens der Beklagten zu Recht in Anspruch genommen worden, weil er sich zumindest im Rahmen seiner Bauvoranfrage bezüglich der Errichtung einer Sportsbar als "Bauherr" geriert hat, vgl. hierzu etwa OVG Saarland, Beschluss vom 2. Juli 2012 - 2 A 446/11 -, BauR 2012, 1690 (Leitsatz); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 -, NJW 1981, 1003 f.
  • OVG Thüringen, 27.02.1997 - 1 EO 233/96

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Beiladung; Aufhebung;

    Das kann selbst dann gelten, wenn die privatrechtliche Verpflichtung während der begonnenen, aber noch nicht abgeschlossenen Bauausführung endet (Hessischer VGH, Urteil vom 26. Februar 1982 - IV OE 43/79 - in NJW 83, 951 = BRS 39 Nr. 98), der Bauherr das Grundstück veräußert (VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 7. Dezember 1988 - 3 S 3072/88 - n. v.) oder in Wahrheit die Baumaßnahme nicht im Auftrag des Bauherrn und für seine Rechnung ausgeführt wurde oder ausgeführt werden soll (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. November 1980 - 3 S 2005/80 - in ESVGH 31, 36).
  • OLG Frankfurt, 29.08.2003 - 19 U 237/02

    Darlegungs- und Beweislast für den Abschluss eines Architektenvertrages

    Der Senat folgt hierbei den zutreffenden Ausführungen in dem angefochtenen Urteil des Landgerichts, die darauf abstellen, dass der Begriff des "Bauherrn" mehrdeutig ist und sowohl im Sinne des öffentlichen Baurechts als auch des privaten Vertragsrechte verstanden werden kann und nimmt auf diese Ausführungen Bezug (vgl. hierzu auch VGH Baden-Württemberg, BauR 1981, S. 185 ff.).
  • VGH Bayern, 23.03.2020 - 1 ZB 18.1772

    Beseitigung eines Reitplatzes

    Sie muss sich deshalb an dem hierdurch hervorgerufenen Anschein ihrer (Mit-)Verantwortung solange festhalten lassen, als dieser Anschein gegenüber der Bauaufsichtsbehörde aufrechterhalten bleibt (vgl. VGH BW, U.v. 26.11.1980 - 3 S 2005.80 - NJW 1981, 1003).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 16.10.2003 - 2 L 523/02

    Bauherr haftet für Stellplatzablösung nach der Sachlage des Widerspruchsbescheids

  • FG Baden-Württemberg, 10.07.1998 - 9 K 258/90

    Vertretungsbefugnis bei einer in Liquidation befindlichen Schein-KG; Keine

  • VGH Bayern, 15.06.2020 - 1 CS 20.396

    Baueinstellung wegen Überschreitung der zulässigen Abstandsfläche

  • VGH Bayern, 22.07.2022 - 1 CS 22.1185

    Duldungsanordnung zum Betreten eines Grundstücks, Erforderlichkeit der

  • VGH Baden-Württemberg, 17.09.1993 - 8 S 1589/92

    Rechtsschutzbedürfnis bei Klage des Nachbarn gegen eine Baugenehmigung

  • VG Freiburg, 23.11.1989 - 6 K 259/88

    Baugenehmigung: Übergang auf den Erwerber

  • LG Kiel, 21.01.1994 - 4 O 256/92

    Klage auf Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung bei Erteilung eines

  • VG Göttingen, 05.12.2001 - 2 A 2332/98

    Rechtmäßigkeit von brandschutztechnischen Auflagen; Abgrenzung zwischen echter

  • VG München, 18.03.1993 - M 1 K 92.1001

    Erteilung einer Teilungsgenehmigung für die Teilung von Grundstücken aus

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