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   OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98   

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OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98 (https://dejure.org/1999,15189)
OLG Celle, Entscheidung vom 30.06.1999 - 3 U 240/98 (https://dejure.org/1999,15189)
OLG Celle, Entscheidung vom 30. Juni 1999 - 3 U 240/98 (https://dejure.org/1999,15189)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 20.02.1990 - XI ZR 47/89

    Haftung der bezogenen Bank aus einer Scheckeinlösungszusage

    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Dabei ist es Aufgabe des Anfragenden, der bezogenen Bank unmissverständlich und eindeutig mitzuteilen, ob er nur die übliche Scheckbestätigung oder vielmehr eine echte Scheckeinlösungszusage verlangt (vgl. BGH v. 20.2.1990 - XI ZR 47/89, BGHZ 110, 263, 265 = MDR 1991, 49; BGH v. 29.3.1994 - XI ZR 109/93, MDR 1995, 214 = WM 1994, 884, 885).

    Die auf Anfrage des Scheckinhabers erteilte Antwort der bezogenen Bank, "sie werde den Scheck einlösen", bedeutet nicht ohne weiteres die Verpflichtung, unter allen Umständen auch für die Zahlung des Schecks einstehen zu wollen (vgl. BGH v. 20.2.1990 - XI ZR 47/89, BGHZ 110, 263, 265 = MDR 1991, 49).

    Insbesondere hat die Bank, wie dargelegt (vgl. I. 1. a), in der Regel weder ein Interesse noch einen Anlass, die mit einer Garantiezusage verbundenen Risiken zu übernehmen, was im Zweifel gegen die Übernahme einer Einlösungsgarantie spricht (vgl. BGH v. 20.2.1990 - XI ZR 47/89, BGHZ 110, 263, 265 = MDR 1991, 49; BGH v. 29.3.1994 - XI ZR 109/93, MDR 1995, 214 = WM 1994, 884, 885; OLG Hamm v. 28.4.1993 - 31 U 278/92, WM 1993, 1545, 1547).

  • BGH, 29.11.1967 - Ib ZR 165/65

    Scheckbestätigung unter Kreditinstituten

    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Eine Anfrage bzw. die entsprechende Auskunft, dass ein Scheck "gedeckt sei" oder "in Ordnung gehe", lässt aber regelmäßig nur den Schluss auf eine gewöhnliche Scheckbestätigung zu und beinhaltet gerade keine Einlösungszusage i.S.e. Garantie (vgl. BGH v. 29.11.1967 - Ib ZR 165/65, BGHZ 49, 167 f = MDR 1968, 298; v. 24.3.1980 - II ZR 188/79, BGHZ 77, 50, 52 = MDR 1980, 650; OLG Köln v. 25.2.1983 - 19 U 199/82, WM 1983, 1372, 1373).

    Die Bank übernimmt hierdurch gerade nicht die Verpflichtung, den Scheck bei Vorlage einzulösen (vgl. BGH v. 29.11.1967 - Ib ZR 165/65, BGHZ 49, 167, 167 f = MDR 1968, 298; v. 24.3.1980 - II ZR 188/79, BGHZ 77, 50, 52 = MDR 1980, 650; Schimansky/Bunte/Nobbe, Bankrechtshandbuch, 1997, § 61 Rz. 111).

  • BGH, 29.03.1994 - XI ZR 109/93

    Umfang der Abtretung der Bezüge eines Beamten

    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Dabei ist es Aufgabe des Anfragenden, der bezogenen Bank unmissverständlich und eindeutig mitzuteilen, ob er nur die übliche Scheckbestätigung oder vielmehr eine echte Scheckeinlösungszusage verlangt (vgl. BGH v. 20.2.1990 - XI ZR 47/89, BGHZ 110, 263, 265 = MDR 1991, 49; BGH v. 29.3.1994 - XI ZR 109/93, MDR 1995, 214 = WM 1994, 884, 885).

    Insbesondere hat die Bank, wie dargelegt (vgl. I. 1. a), in der Regel weder ein Interesse noch einen Anlass, die mit einer Garantiezusage verbundenen Risiken zu übernehmen, was im Zweifel gegen die Übernahme einer Einlösungsgarantie spricht (vgl. BGH v. 20.2.1990 - XI ZR 47/89, BGHZ 110, 263, 265 = MDR 1991, 49; BGH v. 29.3.1994 - XI ZR 109/93, MDR 1995, 214 = WM 1994, 884, 885; OLG Hamm v. 28.4.1993 - 31 U 278/92, WM 1993, 1545, 1547).

  • BGH, 24.03.1980 - II ZR 188/79

    Scheckeinlösungszusage der bezogenen Bank

    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Eine Anfrage bzw. die entsprechende Auskunft, dass ein Scheck "gedeckt sei" oder "in Ordnung gehe", lässt aber regelmäßig nur den Schluss auf eine gewöhnliche Scheckbestätigung zu und beinhaltet gerade keine Einlösungszusage i.S.e. Garantie (vgl. BGH v. 29.11.1967 - Ib ZR 165/65, BGHZ 49, 167 f = MDR 1968, 298; v. 24.3.1980 - II ZR 188/79, BGHZ 77, 50, 52 = MDR 1980, 650; OLG Köln v. 25.2.1983 - 19 U 199/82, WM 1983, 1372, 1373).

    Die Bank übernimmt hierdurch gerade nicht die Verpflichtung, den Scheck bei Vorlage einzulösen (vgl. BGH v. 29.11.1967 - Ib ZR 165/65, BGHZ 49, 167, 167 f = MDR 1968, 298; v. 24.3.1980 - II ZR 188/79, BGHZ 77, 50, 52 = MDR 1980, 650; Schimansky/Bunte/Nobbe, Bankrechtshandbuch, 1997, § 61 Rz. 111).

  • OLG Hamm, 28.04.1993 - 31 U 278/92
    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Insbesondere hat die Bank, wie dargelegt (vgl. I. 1. a), in der Regel weder ein Interesse noch einen Anlass, die mit einer Garantiezusage verbundenen Risiken zu übernehmen, was im Zweifel gegen die Übernahme einer Einlösungsgarantie spricht (vgl. BGH v. 20.2.1990 - XI ZR 47/89, BGHZ 110, 263, 265 = MDR 1991, 49; BGH v. 29.3.1994 - XI ZR 109/93, MDR 1995, 214 = WM 1994, 884, 885; OLG Hamm v. 28.4.1993 - 31 U 278/92, WM 1993, 1545, 1547).

    Da mithin - nach der Beweisaufnahme - jedenfalls zumindest Zweifel verbleiben, ob der Kläger die Bestätigung der Schecks im Zusammenhang mit der konkreten Kreditbewilligung als Einlösungszusage verstehen durfte, im Zweifel aber das Verhalten der bezogenen Bank wegen der mit einer Einlösungsgarantie verbundenen Risiken nicht als Übernahme einer Garantiehaftung, sondern als schlichte Scheckbestätigung auszulegen ist (vgl. Schimansky/Bunte/Nobbe, Bankrechtshandbuch, 1997, § 61 Rz. 98; OLG Hamm v. 28.4.1993 - 31 U 278/92, WM 1993, 1545, 1547; Canaris, HGB, 4. Aufl., Bankvertragsrecht, Rz. 730 a.E.), ist die Verneinung einer Scheckeinlösungsgarantie durch den Einzelrichter zu Recht erfolgt.

  • BGH, 29.03.1982 - II ZR 39/81

    Zahlungsanspruch aus einer Scheckeinlösungsgarantie - Pflicht zur Vorlage von

    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Schließlich zieht eine Scheckeinlösungsgarantie nicht nur eine Übernahme des wirtschaftlichen Risikos, sondern auch eine erhebliche Beschränkung der Einwendungen nach sich (vgl. BGH v. 29.3.1982 - II ZR 39/81, WM 1982, 924, 925; Schimansky/Bunte/Nobbe, Bankrechtshandbuch, 1997, § 61 Rz. 107 ff).
  • OLG Frankfurt, 29.09.1983 - 20 W 317/83
    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Eine Anfrage bzw. die entsprechende Auskunft, dass ein Scheck "gedeckt sei" oder "in Ordnung gehe", lässt aber regelmäßig nur den Schluss auf eine gewöhnliche Scheckbestätigung zu und beinhaltet gerade keine Einlösungszusage i.S.e. Garantie (vgl. BGH v. 29.11.1967 - Ib ZR 165/65, BGHZ 49, 167 f = MDR 1968, 298; v. 24.3.1980 - II ZR 188/79, BGHZ 77, 50, 52 = MDR 1980, 650; OLG Köln v. 25.2.1983 - 19 U 199/82, WM 1983, 1372, 1373).
  • OLG Köln, 25.02.1983 - 19 U 199/82
    Auszug aus OLG Celle, 30.06.1999 - 3 U 240/98
    Eine Anfrage bzw. die entsprechende Auskunft, dass ein Scheck "gedeckt sei" oder "in Ordnung gehe", lässt aber regelmäßig nur den Schluss auf eine gewöhnliche Scheckbestätigung zu und beinhaltet gerade keine Einlösungszusage i.S.e. Garantie (vgl. BGH v. 29.11.1967 - Ib ZR 165/65, BGHZ 49, 167 f = MDR 1968, 298; v. 24.3.1980 - II ZR 188/79, BGHZ 77, 50, 52 = MDR 1980, 650; OLG Köln v. 25.2.1983 - 19 U 199/82, WM 1983, 1372, 1373).
  • OLG Hamburg, 26.05.2005 - 3 U 73/02

    "Sportlernahrung" als Arzneimittel?

    Im Verfahren der gegen dieses Urteil vom Kläger eingelegten Berufung (OLG Hamburg, 3 U 240/98) haben die Parteien das dortige Verfahren durch Vergleich dahingehend erledigt, dass der Streit im Hauptsacheverfahren durchgeführt werden solle.

    Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die vorbereitenden Schriftsätze der Parteien nebst Anlagen sowie auf die Beiakte 3 U 240/98 (416 O 154/98) Bezug genommen, die zum Gegenstand des Verfahrens gemacht worden ist.

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