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   VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02   

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VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02 (https://dejure.org/2006,32826)
VG Berlin, Entscheidung vom 25.10.2006 - 33 X 83.02 (https://dejure.org/2006,32826)
VG Berlin, Entscheidung vom 25. Oktober 2006 - 33 X 83.02 (https://dejure.org/2006,32826)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1
    Russland, Tschetschenien, Tschetschenen, Gruppenverfolgung, 2. Tschetschenienkrieg, Verfolgungsdichte, interne Fluchtalternative, Existenzminimum, Passlosigkeit, Inlandspass, sowjetische Inlandspass, Umtausch, herabgestufter Wahrscheinlichkeitsmaßstab, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Bremen, 23.03.2005 - 2 A 116/03

    Russland, Tschetschenien, Tschetschenen, Gruppenverfolgung, 2.

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Dies entspricht für die Zeit nach Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges 1999 auch der Einschätzung mehrerer Obergerichte (OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 - 2 A 116/03.A - nach juris; HessVGH, Urt. v. 2. Februar 2006 - UE 3021/03.A - nach juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31. März 2006 - 2 L 40/06 -, nach juris; die Frage offen lassend BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005 - 11 B 02.31597 - nach juris; OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005 - 2 R 11.03 u.a. - nach juris; OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, - 11 A 2307/03.A - nach juris; a. A.: ThürOVG Urt. v. 16.12.2004 - 3 KO 1003/04 - nach juris).

    Unter Berücksichtigung der zuvor geschilderten, tatsächlichen Lage in der russischen Teilrepublik Tschetschenien ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des OVG Sachsen-Anhalt (Urt. vom 31. März 2006, a. a. O.), des HessVGH (Urt. v. 2. Februar 2006, a. a. O.) und des OVG Bremen (Urt. v. 23. März 2005, a. a. O.) das für die Annahme einer Gruppenverfolgung erforderliche Kriterium der Verfolgungsdichte als erfüllt anzusehen.

    Aufgrund der seit Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges festzustellenden unzähligen und durchgehenden, ihrer Intensität nach asylerheblichen Vorkommnisse gegenüber der tschetschenischen Zivilbevölkerung besteht eine derartige Verfolgungsdichte, dass jeder Tschetschene und jede Tschetschenin entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urt. v. 5. Juli 1994 - 9 C 158.94 - BVerwGE 96, 200) ein den genannten Vergleichsfällen entsprechendes Verfolgungsschicksal für sich befürchten muss und es den Tschetschenen bei objektiver Betrachtung der in Tschetschenien aus den genannten Vorkommnissen herzuleitenden Gefährdungslage nicht zumutbar ist, dort zu verbleiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juli 1991 - 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367; BVerfG, Beschl. v. 23. Januar 1991 - 2 BvR 902/85 u.a. -, BVerfGE 83, 216, 231 f.; OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 a. a. O. und HessVGH, Urt. 2. Februar 2006 a. a. O.).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.03.2006 - 2 L 40/06

    Asyl und Aufenthaltsbeendigung

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Dies entspricht für die Zeit nach Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges 1999 auch der Einschätzung mehrerer Obergerichte (OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 - 2 A 116/03.A - nach juris; HessVGH, Urt. v. 2. Februar 2006 - UE 3021/03.A - nach juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31. März 2006 - 2 L 40/06 -, nach juris; die Frage offen lassend BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005 - 11 B 02.31597 - nach juris; OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005 - 2 R 11.03 u.a. - nach juris; OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, - 11 A 2307/03.A - nach juris; a. A.: ThürOVG Urt. v. 16.12.2004 - 3 KO 1003/04 - nach juris).

    Unter Berücksichtigung der zuvor geschilderten, tatsächlichen Lage in der russischen Teilrepublik Tschetschenien ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des OVG Sachsen-Anhalt (Urt. vom 31. März 2006, a. a. O.), des HessVGH (Urt. v. 2. Februar 2006, a. a. O.) und des OVG Bremen (Urt. v. 23. März 2005, a. a. O.) das für die Annahme einer Gruppenverfolgung erforderliche Kriterium der Verfolgungsdichte als erfüllt anzusehen.

  • VGH Bayern, 31.01.2005 - 11 B 02.31597

    inländische Fluchtalternative für politisch unverdächtige, gesunde und

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Dies entspricht für die Zeit nach Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges 1999 auch der Einschätzung mehrerer Obergerichte (OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 - 2 A 116/03.A - nach juris; HessVGH, Urt. v. 2. Februar 2006 - UE 3021/03.A - nach juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31. März 2006 - 2 L 40/06 -, nach juris; die Frage offen lassend BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005 - 11 B 02.31597 - nach juris; OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005 - 2 R 11.03 u.a. - nach juris; OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, - 11 A 2307/03.A - nach juris; a. A.: ThürOVG Urt. v. 16.12.2004 - 3 KO 1003/04 - nach juris).

    dass tschetschenischen Asylbewerbern bis zum Ablauf des Juni 2004 eine inländische Fluchtalternative in der Russischen Föderation zur Verfügung stand (so auch OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, a. a. O., OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005. a. a. O., ThürOVG, Urt. v. 16. Dezember 2004, a. a. O., BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005, a. a. O. und weitergehend für die Zeit danach BayVGH, Urt. v. 19. Juni 2006 - 11 B 02.31598 -, zitiert nach juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2005 - 11 A 2307/03

    Russland, Tschetschenien, Interne Fluchtalternative, Anerkennungsrichtlinie,

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Dies entspricht für die Zeit nach Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges 1999 auch der Einschätzung mehrerer Obergerichte (OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 - 2 A 116/03.A - nach juris; HessVGH, Urt. v. 2. Februar 2006 - UE 3021/03.A - nach juris; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 31. März 2006 - 2 L 40/06 -, nach juris; die Frage offen lassend BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005 - 11 B 02.31597 - nach juris; OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005 - 2 R 11.03 u.a. - nach juris; OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, - 11 A 2307/03.A - nach juris; a. A.: ThürOVG Urt. v. 16.12.2004 - 3 KO 1003/04 - nach juris).

    dass tschetschenischen Asylbewerbern bis zum Ablauf des Juni 2004 eine inländische Fluchtalternative in der Russischen Föderation zur Verfügung stand (so auch OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, a. a. O., OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005. a. a. O., ThürOVG, Urt. v. 16. Dezember 2004, a. a. O., BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005, a. a. O. und weitergehend für die Zeit danach BayVGH, Urt. v. 19. Juni 2006 - 11 B 02.31598 -, zitiert nach juris).

  • VGH Bayern, 19.06.2006 - 11 B 02.31598

    allein stehende Tschetschenin mit Kleinkind; Zumutbarkeit eines vorübergehenden

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    dass tschetschenischen Asylbewerbern bis zum Ablauf des Juni 2004 eine inländische Fluchtalternative in der Russischen Föderation zur Verfügung stand (so auch OVG NRW, Urt. v. 12. Juli 2005, a. a. O., OVG Saarland, Urteile v. 23. Juni 2005. a. a. O., ThürOVG, Urt. v. 16. Dezember 2004, a. a. O., BayVGH, Urt. v. 31. Januar 2005, a. a. O. und weitergehend für die Zeit danach BayVGH, Urt. v. 19. Juni 2006 - 11 B 02.31598 -, zitiert nach juris).

    Dem steht nicht entgegen, dass sich die Anwesenheit von inlandspasslosen Rückkehrern nach Tschetschenien möglicherweise nur auf einen kurzen Zeitraum erstreckt (anderer Auffassung aber: BayVGH, Urt. v. 19. Juni 2006 - 11 B 02.31598 - a. a. O.).

  • BVerfG, 23.01.1991 - 2 BvR 902/85

    Jeziden

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Aufgrund der seit Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges festzustellenden unzähligen und durchgehenden, ihrer Intensität nach asylerheblichen Vorkommnisse gegenüber der tschetschenischen Zivilbevölkerung besteht eine derartige Verfolgungsdichte, dass jeder Tschetschene und jede Tschetschenin entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urt. v. 5. Juli 1994 - 9 C 158.94 - BVerwGE 96, 200) ein den genannten Vergleichsfällen entsprechendes Verfolgungsschicksal für sich befürchten muss und es den Tschetschenen bei objektiver Betrachtung der in Tschetschenien aus den genannten Vorkommnissen herzuleitenden Gefährdungslage nicht zumutbar ist, dort zu verbleiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juli 1991 - 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367; BVerfG, Beschl. v. 23. Januar 1991 - 2 BvR 902/85 u.a. -, BVerfGE 83, 216, 231 f.; OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 a. a. O. und HessVGH, Urt. 2. Februar 2006 a. a. O.).
  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 158.94

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - EntscheidungserheblicheTatsachenfeststellung -

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Aufgrund der seit Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges festzustellenden unzähligen und durchgehenden, ihrer Intensität nach asylerheblichen Vorkommnisse gegenüber der tschetschenischen Zivilbevölkerung besteht eine derartige Verfolgungsdichte, dass jeder Tschetschene und jede Tschetschenin entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urt. v. 5. Juli 1994 - 9 C 158.94 - BVerwGE 96, 200) ein den genannten Vergleichsfällen entsprechendes Verfolgungsschicksal für sich befürchten muss und es den Tschetschenen bei objektiver Betrachtung der in Tschetschenien aus den genannten Vorkommnissen herzuleitenden Gefährdungslage nicht zumutbar ist, dort zu verbleiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juli 1991 - 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367; BVerfG, Beschl. v. 23. Januar 1991 - 2 BvR 902/85 u.a. -, BVerfGE 83, 216, 231 f.; OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 a. a. O. und HessVGH, Urt. 2. Februar 2006 a. a. O.).
  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 154.90

    Asylrecht - Ausreisedruck - Drittverfolgungsmaßnahmen auf den Staat - Fortbestand

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Aufgrund der seit Beginn des zweiten Tschetschenienkrieges festzustellenden unzähligen und durchgehenden, ihrer Intensität nach asylerheblichen Vorkommnisse gegenüber der tschetschenischen Zivilbevölkerung besteht eine derartige Verfolgungsdichte, dass jeder Tschetschene und jede Tschetschenin entsprechend der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urt. v. 5. Juli 1994 - 9 C 158.94 - BVerwGE 96, 200) ein den genannten Vergleichsfällen entsprechendes Verfolgungsschicksal für sich befürchten muss und es den Tschetschenen bei objektiver Betrachtung der in Tschetschenien aus den genannten Vorkommnissen herzuleitenden Gefährdungslage nicht zumutbar ist, dort zu verbleiben (vgl. BVerwG, Urt. v. 23. Juli 1991 - 9 C 154.90 - BVerwGE 88, 367; BVerfG, Beschl. v. 23. Januar 1991 - 2 BvR 902/85 u.a. -, BVerfGE 83, 216, 231 f.; OVG Bremen, Urt. v. 23. März 2005 a. a. O. und HessVGH, Urt. 2. Februar 2006 a. a. O.).
  • BVerwG, 30.04.1996 - 9 C 170.95

    Grundsatzentscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu Asylbegehren von Kurden

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Angesichts der oben geschilderten Sachlage ist zudem davon auszugehen, dass der russische Staat im zweiten Tschetschenienkrieg die ganze Bevölkerungsgruppe der Tschetschenen pauschal verdächtigt, gegen die Russische Föderation zu kämpfen und sie - objektiv gesehen - nur deswegen und ohne Feststellung einer konkreten Beteiligung an separatistischen Aktivitäten bekämpft hat, so dass sich dies als eine sowohl an die vermutete politische Überzeugung als auch an die Ethnie anknüpfende Verfolgung der gesamten Volksgruppe der Tschetschenen im Sinne der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. April 1996 (- 9 C 170.95 - a. a. O.) und vom 15. Juli 1997 (- 9 C 2/97 - a. a. O.) darstellt.
  • BVerwG, 15.07.1997 - 9 C 2.97

    Existenzminimum - Inländische Fluchtalternative - Gegenterror - Verfolgungsdichte

    Auszug aus VG Berlin, 25.10.2006 - 33 X 83.02
    Angesichts der oben geschilderten Sachlage ist zudem davon auszugehen, dass der russische Staat im zweiten Tschetschenienkrieg die ganze Bevölkerungsgruppe der Tschetschenen pauschal verdächtigt, gegen die Russische Föderation zu kämpfen und sie - objektiv gesehen - nur deswegen und ohne Feststellung einer konkreten Beteiligung an separatistischen Aktivitäten bekämpft hat, so dass sich dies als eine sowohl an die vermutete politische Überzeugung als auch an die Ethnie anknüpfende Verfolgung der gesamten Volksgruppe der Tschetschenen im Sinne der Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts vom 30. April 1996 (- 9 C 170.95 - a. a. O.) und vom 15. Juli 1997 (- 9 C 2/97 - a. a. O.) darstellt.
  • OVG Thüringen, 16.12.2004 - 3 KO 1003/04

    Asylrecht aus Kartenart 1, 4; Asylrecht, Verwaltungsprozessrecht; Russische

  • VG Karlsruhe, 13.02.2007 - A 11 K 11438/05

    Abschiebungsverbot für tschetschenische Asylbewerber.

    21 Nach Auswertung der in das Verfahren eingeführten Erkenntnismittel geht das Gericht aber mit den Oberverwaltungsgerichten der Freien Hansestadt Bremen (Urt. v. 31.05.2006 - 2 A 112/06.A - Urt. v. 30.03.2005 - 2 A 114/03.A; Urt. v. 23.03.2005 - 2 A 11603.A -) und des Landes Sachsen-Anhalt (Urt. v. 31.03.2006 - 2 L 40/06 -, aufgehoben durch BVerwG, Urt. v. 01.02.2007 - 1 C 24.06 -) und dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (Urt. v. 18.05.2006 - 3 UE 177/04.A -, s. dazu BVerwG, Beschl. v. 05.01.2007 - 1 B 121/06 - Hess. VGH, Urt. v. 02.02.2006 - 3 UE 3021/03.A -) und in Abweichung zu seiner früheren Kammerrechtsprechung (vgl. Urt. v. 10.03.2004 - A 11 12494/03 und A 11 12230/03 -) davon aus, dass tschetschenische Volkszugehörige seit Ausbruch des zweiten Tschetschenienkrieges im September 1999 in Tschetschenien einer gegen tschetschenische Volkszugehörige als Gruppe gerichteten politischen Verfolgung ausgesetzt sind (s.a. OVG Schl.-H., Urt. v. 24.04.2003 - 1 LB 212/01 und 1 LB 213/01 - für den Entscheidungszeitpunkt; VG Berlin, Urt. v. 25.10.2006 - VG 33 X 83.02 - www.asyl.net; offen gelassen von VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.10.2006 - A 3 S 46/06 - Bay. VGH, Urt. v. 19.06.2006 - 11 B 02.31598 - Urt. v. 31.01.2005 - 11 B 02.31597 - OVG NRW, Urt. v. 12.07.2005 - 11 A 2307/03.A - OVG Schl.-H., Beschl. v. 31.07.2006 - 1 LB 124/05 - Urt. v. 03.11.2005 - 1 LB 211/01 und 1 LB 259/01 - OVG Saarl., Beschl. v. 29.05.2006 - 3 Q 1/06 - Urt. v. 23.06.2005 - 2 R 17/03 - OVG Nds., Beschl. v. 24.01.2006 - 13 LA 398/05 - Beschl. v. 09.07.2003 - 13 LA 118/03 - Beschl. v. 03.07.2003 - 13 LA 90/03 - ablehnend nur Thür.
  • VG Karlsruhe, 13.02.2007 - A 11 K 11805/05

    Abschiebungsverbot für tschetschenische Volkszugehörige.

    22 Nach Auswertung der in das Verfahren eingeführten Erkenntnismittel geht das Gericht aber mit den Oberverwaltungsgerichten der Freien Hansestadt Bremen (Urt. v. 31.05.2006 - 2 A 112/06.A - Urt. v. 30.03.2005 - 2 A 114/03.A; Urt. v. 23.03.2005 - 2 A 11603.A -) und des Landes Sachsen-Anhalt (Urt. v. 31.03.2006 - 2 L 40/06 -, aufgehoben durch BVerwG, Urt. v. 01.02.2007 - 1 C 24.06 -) und dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (Urt. v. 18.05.2006 - 3 UE 177/04.A -, s. dazu BVerwG, Beschl. v. 05.01.2007 - 1 B 121/06 - Hess. VGH, Urt. v. 02.02.2006 - 3 UE 3021/03.A -) und in Abweichung zu seiner früheren Kammerrechtsprechung (vgl. Urt. v. 10.03.2004 - A 11 12494/03 und A 11 12230/03 -) davon aus, dass tschetschenische Volkszugehörige seit Ausbruch des zweiten Tschetschenienkrieges im September 1999 in Tschetschenien einer gegen tschetschenische Volkszugehörige als Gruppe gerichteten politischen Verfolgung ausgesetzt sind (s.a. OVG Schl.-H., Urt. v. 24.04.2003 - 1 LB 212/01 und 1 LB 213/01 - für den Entscheidungszeitpunkt; VG Berlin, Urt. v. 25.10.2006 - VG 33 X 83.02 - www.asyl.net; offen gelassen von VGH Bad.-Württ., Urt. v. 25.10.2006 - A 3 S 46/06 - Bay. VGH, Urt. v. 19.06.2006 - 11 B 02.31598 - Urt. v. 31.01.2005 - 11 B 02.31597 - OVG NRW, Urt. v. 12.07.2005 - 11 A 2307/03.A - OVG Schl.-H., Beschl. v. 31.07.2006 - 1 LB 124/05 - Urt. v. 03.11.2005 - 1 LB 211/01 und 1 LB 259/01 - OVG Saarl., Beschl. v. 29.05.2006 - 3 Q 1/06 - Urt. v. 23.06.2005 - 2 R 17/03 - OVG Nds., Beschl. v. 24.01.2006 - 13 LA 398/05 - Beschl. v. 09.07.2003 - 13 LA 118/03 - Beschl. v. 03.07.2003 - 13 LA 90/03 - ablehnend nur Thür.
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