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   BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99   

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BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99 (https://dejure.org/2000,10824)
BVerwG, Entscheidung vom 07.07.2000 - 4 B 94.99 (https://dejure.org/2000,10824)
BVerwG, Entscheidung vom 07. Juli 2000 - 4 B 94.99 (https://dejure.org/2000,10824)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 08.06.1995 - 4 C 4.94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Entscheidung durch Teilurteil - Teilbarkeit

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Bindungswirkung des Bedarfsplans hindert sie daran, in Abrede zu stellen, dass überhaupt ein Bedarf besteht, sie schließt aber nicht aus, dass es Belange geben kann, die so gewichtig sind, dass sie in der Abwägung den kraft Gesetzes feststehenden Bedarf überwinden können (vgl. hierzu Senatsurteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 [345 ff.], vom 25. Januar 1996 - BVerwG 4 C 5.95 - BVerwGE 100, 238 [254 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 [380, 384 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388 [390] und vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ).

    Im Rahmen dieser Entscheidung ist Raum, Einzelheiten der Trassenführung und mögliche Varianten sowie alle für und gegen das Vorhaben in seiner konkreten Gestalt sprechenden Belange abzuwägen und zu prüfen, ob das Vorhaben in dieser konkreten Gestalt im Sinne des Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG dem Wohl der Allgemeinheit dient (vgl. dazu Senatsurteil vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 [346 ff.]).

    Ein Gericht, das bei der Überprüfung einer Planfeststellung zu dem Ergebnis kommt, dass die gesetzgeberische Bedarfsentscheidung nicht den Anforderungen des Art. 14 Abs. 3 Satz 1 GG genügt, hat die Frage der Verfassungsmäßigkeit der Aufnahme des Vorhabens in den Bedarfsplan durch das Bundesverfassungsgericht klären zu lassen (Senatsurteil vom 8. Juni 1995 aaO., S. 347; stRspr).

  • BVerwG, 10.04.1997 - 4 C 5.96

    Straßenbau - Gesamtvorhaben - Abschnittsbildung - Umweltverträglichkeitsprüfung -

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Der Planbetroffene hat daher - als Ausfluss des Gebots effektiven Rechtsschutzes - die Möglichkeit, die Ermittlungen, Bewertungen und behördeninternen Vorentscheidungen der Linienbestimmung zur gerichtlichen Überprüfung zu stellen, soweit sie ihn belastend in den Planfeststellungsbeschluss eingegangen sind (BVerwG, Urteil vom 10. April 1997 - BVerwG 4 C 5.96 - BVerwGE 104, 236 [252 ff.]).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthebt die gesetzgeberische Bedarfsfeststellung die Planungsbehörden auf den nachfolgenden Planungsstufen nicht der Prüfung, ob in der Abwägung unüberwindliche Belange dazu nötigen, von der Planung Abstand zu nehmen (BVerwG, Urteil vom 10. April 1997 - BVerwG 4 C 5.96 - BVerwGE 104, 236 ; Urteil vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ; Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 4 C 11.96 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 138 = NVwZ 1999, 528 ).

  • BVerwG, 26.03.1998 - 4 A 7.97

    Straßenplanung; Planfeststellung; Abwägungskontrolle; Bedarfsplan;

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Bindungswirkung des Bedarfsplans hindert sie daran, in Abrede zu stellen, dass überhaupt ein Bedarf besteht, sie schließt aber nicht aus, dass es Belange geben kann, die so gewichtig sind, dass sie in der Abwägung den kraft Gesetzes feststehenden Bedarf überwinden können (vgl. hierzu Senatsurteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 [345 ff.], vom 25. Januar 1996 - BVerwG 4 C 5.95 - BVerwGE 100, 238 [254 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 [380, 384 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388 [390] und vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthebt die gesetzgeberische Bedarfsfeststellung die Planungsbehörden auf den nachfolgenden Planungsstufen nicht der Prüfung, ob in der Abwägung unüberwindliche Belange dazu nötigen, von der Planung Abstand zu nehmen (BVerwG, Urteil vom 10. April 1997 - BVerwG 4 C 5.96 - BVerwGE 104, 236 ; Urteil vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ; Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 4 C 11.96 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 138 = NVwZ 1999, 528 ).

  • BVerwG, 25.01.1996 - 4 C 5.95

    Klagen gegen Eifelautobahn A 60 im Raum Wittlich abgewiesen

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Bindungswirkung des Bedarfsplans hindert sie daran, in Abrede zu stellen, dass überhaupt ein Bedarf besteht, sie schließt aber nicht aus, dass es Belange geben kann, die so gewichtig sind, dass sie in der Abwägung den kraft Gesetzes feststehenden Bedarf überwinden können (vgl. hierzu Senatsurteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 [345 ff.], vom 25. Januar 1996 - BVerwG 4 C 5.95 - BVerwGE 100, 238 [254 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 [380, 384 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388 [390] und vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ).
  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 19.94

    Der Autobahnring München (West) kann weitergebaut werden

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Bindungswirkung des Bedarfsplans hindert sie daran, in Abrede zu stellen, dass überhaupt ein Bedarf besteht, sie schließt aber nicht aus, dass es Belange geben kann, die so gewichtig sind, dass sie in der Abwägung den kraft Gesetzes feststehenden Bedarf überwinden können (vgl. hierzu Senatsurteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 [345 ff.], vom 25. Januar 1996 - BVerwG 4 C 5.95 - BVerwGE 100, 238 [254 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 [380, 384 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388 [390] und vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ).
  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 C 26.94

    Vorgehen einer Gemeinde gegen fernstraßenrechtliche Planung

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Bindungswirkung des Bedarfsplans hindert sie daran, in Abrede zu stellen, dass überhaupt ein Bedarf besteht, sie schließt aber nicht aus, dass es Belange geben kann, die so gewichtig sind, dass sie in der Abwägung den kraft Gesetzes feststehenden Bedarf überwinden können (vgl. hierzu Senatsurteile vom 8. Juni 1995 - BVerwG 4 C 4.94 - BVerwGE 98, 339 [345 ff.], vom 25. Januar 1996 - BVerwG 4 C 5.95 - BVerwGE 100, 238 [254 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 19.94 - BVerwGE 100, 370 [380, 384 f.], vom 21. März 1996 - BVerwG 4 C 26.94 - BVerwGE 100, 388 [390] und vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ).
  • BVerwG, 19.05.1998 - 4 C 11.96

    Neue Bundesstraße 15 Regensburg-Rosenheim erneut auf dem Prüfstand

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts enthebt die gesetzgeberische Bedarfsfeststellung die Planungsbehörden auf den nachfolgenden Planungsstufen nicht der Prüfung, ob in der Abwägung unüberwindliche Belange dazu nötigen, von der Planung Abstand zu nehmen (BVerwG, Urteil vom 10. April 1997 - BVerwG 4 C 5.96 - BVerwGE 104, 236 ; Urteil vom 26. März 1998 - BVerwG 4 A 7.97 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 137 = UPR 1998, 382 ; Urteil vom 19. Mai 1998 - BVerwG 4 C 11.96 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 138 = NVwZ 1999, 528 ).
  • BVerwG, 18.06.1997 - 4 C 3.95

    Fachplanung - Planfeststellung einer Ortsumgehung - Abwägungskontrolle -

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Planfeststellungsbehörde ist befugt, eine Alternative, die ihr auf der Grundlage einer Grobanlayse als weniger geeignet erscheint, schon in einem früheren Verfahren auszuscheiden (vgl. z.B. BVerwG, Beschluss vom 24. September 1997 - BVerwG 4 VR 21.96 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 134; Urteil vom 18. Juni 1997 - BVerwG 4 C 3.95 - Buchholz 407.4 § 17 FStrG Nr. 131 = UPR 1998, 25 ).
  • BVerwG, 21.03.1996 - 4 A 10.95

    Immissionsschutzrecht: Prognosehorizont für die Lärmberechnung hinsichtlich

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Im Übrigen verweist der Verwaltungsgerichtshof zu Recht darauf, dass die Verwendung der in der Straßenplanung gebräuchlichen Modell- und Trendprognosen zur Ergänzung projektbezogener Untersuchungen nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts grundsätzlich zulässig ist (vgl. BVerwG, Beschluss vom 1. April 1999 - BVerwG 4 B 87.98 - NVwZ-RR 1999, 567 [568]; Urteil vom 21. März 1996 - BVerwG 4 A 10.95 - Buchholz 406.25 § 41 BImSchG Nr. 13 S. 33 = NVwZ 1996, 1006 ).
  • BVerwG, 26.06.1981 - 4 C 5.78

    Rechtsnatur und gerichtliche Überprüfung der Planungs- und

    Auszug aus BVerwG, 07.07.2000 - 4 B 94.99
    Die Linienbestimmung durch den Bundesminister für Verkehr (§ 16 FStrG ) kann nicht von einzelnen Planbetroffenen - etwa durch Anfechtungsklage - vor den Verwaltungsgerichten angegriffen werden (BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1981 - BVerwG 4 C 5.78 - BVerwGE 62, 342 ).
  • BVerwG, 30.09.1998 - 4 VR 9.98

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung; Betriebsverlagerung; Abwägung;

  • BVerwG, 01.04.1999 - 4 B 87.98

    Verwendung eines lärmmindernden Straßenbelags "Splittmastixasphalt, nicht

  • BVerwG, 24.09.1997 - 4 VR 21.96

    Straßenplanung - Planfeststellung - Alternativenprüfung - Abwägungsfehler -

  • BVerwG, 28.04.2016 - 9 A 9.15

    Planfeststellung; Planfeststellungsbeschluss; Bestandskraft; Verfahrensfehler;

    (2) Die zwischen den Beteiligten umstrittene Frage, ob und, wenn ja, auf welcher rechtlichen Grundlage in einem straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschluss nach dem Bundesfernstraßengesetz in besonders gelagerten Fällen dem Vorhabenträger und damit dem Baulastträger Bund aufgegeben werden kann, für ein Tunnelbauwerk (eigene) Feuerwehrkräfte bereitzuhalten oder Feuerwehrkräfte des Landes zu finanzieren, bedarf keiner Vertiefung (vgl. zur Anordnung der straßennotwendigen Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen im Planfeststellungsbeschluss BVerwG, Beschlüsse vom 23. Mai 2013 - 9 B 45.12 - juris Rn. 3 und vom 7. Juli 2007 - 4 B 94.99 - juris Rn. 17; zu betriebsregelnden Anordnungen im Eisenbahnrecht BVerwG, Urteil vom 21. November 2013 - 7 A 28.12 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 71 Rn. 55 mit kritischen Anmerkungen Vallendar, UPR 2014, 241 ).
  • BVerwG, 17.11.2016 - 3 C 5.15

    Anforderungen an die Begründung eines Planfeststellungsbeschlusses;

    Das entspricht insbesondere bei den in § 41 Abs. 1 BImSchG genannten öffentlichen Straßen einer gängigen und rechtlich anerkannten Praxis (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 2016 - 9 A 9.15 [ECLI:DE:BVerwG:2016:280416U9A9.15.0] - NVwZ 2016, 1710 Rn. 86 f. zur Festlegung einer höchstzulässigen Geschwindigkeit sowie Beschluss vom 7. Juli 2000 - 4 B 94.99 - juris zur Beampelung).

    Die Zuständigkeitsgrenzen zwischen Straßenbau- und Straßenverkehrsbehörden werden im Planfeststellungsverfahren durch die in § 75 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 2 VwVfG vorgesehene Konzentrationswirkung überbrückt (BVerwG, Beschluss vom 7. Juli 2000 - 4 B 94.99 - a.a.O. Rn. 17).

  • BVerwG, 28.04.2016 - 9 A 14.15

    Elbtunnel A 20: Planungsfehler festgestellt - Klagen dennoch weitgehend ohne

    (2) Die zwischen den Beteiligten umstrittene Frage, ob und, wenn ja, auf welcher rechtlichen Grundlage in einem straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschluss nach dem Bundesfernstraßengesetz in besonders gelagerten Fällen dem Vorhabenträger und damit dem Baulastträger Bund aufgegeben werden kann, für ein Tunnelbauwerk (eigene) Feuerwehrkräfte bereitzuhalten oder Feuerwehrkräfte des Landes zu finanzieren, bedarf keiner Vertiefung (vgl. zur Anordnung der straßennotwendigen Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen im Planfeststellungsbeschluss BVerwG, Beschlüsse vom 23. Mai 2013 - 9 B 45.12 - juris Rn. 3 und vom 7. Juli 2007 - 4 B 94.99 - juris Rn. 17; zu betriebsregelnden Anordnungen im Eisenbahnrecht BVerwG, Urteil vom 21. November 2013 - 7 A 28.12 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 71 Rn. 55 mit kritischen Anmerkungen Vallendar, UPR 2014, 241 ).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.01.2003 - 1 C 10187/01

    Planfeststellung, Planfeststellungsbeschluss, Bundesfernstraße;

    Die - hier gegebene - gesetzgeberische Bedarfsfeststellung enthebt die Planungsbehörden nicht der Prüfung, ob in der Abwägung unüberwindliche Belange nicht doch dazu nötigen, von der Planung Abstand zu nehmen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 7. Juli 2000 - 4 B 94.99 - juris - m.w.N.; ferner z.B. Urteil vom 19. Mai 1998, NVwZ 1998, 961, 963).
  • BVerwG, 28.04.2016 - 9 A 10.15

    Elbtunnel A 20: Planungsfehler festgestellt - Klagen dennoch weitgehend ohne

    (2) Die zwischen den Beteiligten umstrittene Frage, ob und, wenn ja, auf welcher rechtlichen Grundlage in einem straßenrechtlichen Planfeststellungsbeschluss nach dem Bundesfernstraßengesetz in besonders gelagerten Fällen dem Vorhabenträger und damit dem Baulastträger Bund aufgegeben werden kann, für ein Tunnelbauwerk (eigene) Feuerwehrkräfte bereitzuhalten oder Feuerwehrkräfte des Landes zu finanzieren, bedarf keiner Vertiefung (vgl. zur Anordnung der straßennotwendigen Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen im Planfeststellungsbeschluss BVerwG, Beschlüsse vom 23. Mai 2013 - 9 B 45.12 - juris Rn. 3 und vom 7. Juli 2007 - 4 B 94.99 - juris Rn. 17; zu betriebsregelnden Anordnungen im Eisenbahnrecht BVerwG, Urteil vom 21. November 2013 - 7 A 28.12 - Buchholz 442.09 § 18 AEG Nr. 71 Rn. 55 mit kritischen Anmerkungen Vallendar, UPR 2014, 241 ).
  • BVerwG, 02.10.2002 - 9 VR 11.02

    Beiladung Landesbehörde; Planfeststellung Bundesstraße

    Im Übrigen ist es in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts anerkannt, dass Verkehrsprognosen neben projektbezogenen Untersuchungen grundsätzlich auch durch die in der Straßenplanung gebräuchlichen Modell- und Trendprognosen gewonnen werden können (Beschluss vom 7. Juli 2000 - BVerwG 4 B 94.99 - juris; Beschluss vom 1. April 1999 - BVerwG 4 B 87.98 - NVwZ-RR 1999, 567; Urteil vom 21. März 1996 - BVerwG 4 A 10.95 - Buchholz 406.25 § 41 BImSchG Nr. 13 = NVwZ 1996, 1006).
  • VGH Bayern, 10.12.2020 - 1 N 16.682

    Erfolgloser Normenkontrollantrag gegen Bebauungsplan für

    Dabei ist die Verwendung von Modell- und Trendprognosen zur Ergänzung projektbezogener Untersuchungen grundsätzlich zulässig Es ist nicht Aufgabe des Gerichts, das Ergebnis einer auf diese Weise sachgerecht erarbeiteten Prognose darauf zu überprüfen, ob die prognostizierte Entwicklung mit Sicherheit bzw. größerer oder geringerer Wahrscheinlichkeit eintreten wird oder kann, ferner nicht darauf, ob die Prognose durch die spätere Entwicklung mehr oder weniger bestätigt oder widerlegt wird (vgl. BVerwG, U.v. 10.10.2012 - 9 A 18.11 - BVerwGE 144, 243; BVerwG, U.v. 7.7.2000 - 4 B 94.99 - juris Rn. 10; U.v. 8.7.1998 - 11 A 53.97 - BVerwGE 107, 142; B.v. 2.10.2002 - 9 VR 11.02 - juris).
  • BVerwG, 23.05.2013 - 9 B 45.12

    Plangenehmigung zur Vorbereitung einer temporären Freigabe eines Seitenstreifens

    Geboten ist eine solche Mitregelung im Planfeststellungsbeschluss insbesondere dann, wenn das Straßenbauvorhaben nur zusammen mit einer entsprechenden Beschilderung oder einer Lichtsignalanlage seiner baulichen Bestimmung gemäß sicher benutzt werden kann (Beschluss vom 7. Juli 2000 - BVerwG 4 B 94.99 - juris Rn. 17).
  • VGH Hessen, 12.06.2012 - 2 C 165/11

    Rechte der Gemeinde im Plangenehmigungsverfahren für Bahnübergänge;  Rechte der

    Die formelle Konzentrationswirkung von Planfeststellung und Plangenehmigung (§§ 75 Abs. 1, 76 Abs. 6 Satz 2 VwVfG) gestattet das Treffen von verkehrsrechtlichen Anordnungen bereits im Planfeststellungsbeschluss bzw. der Plangenehmigung, soweit die Anordnungen für die genehmigte Maßnahme notwendig sind (siehe BVerwG, Beschluss vom 7. Juli 2000 - 4 B 94.99 -, juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.06.2010 - 1 LA 24/10

    Rechtliche Anforderungen an eine Verkehrsprognose im Rahmen des

    In der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist anerkannt, dass Verkehrsprognosen neben projektbezogenen Untersuchungen grundsätzlich auch durch die in der Straßenplanung gebräuchlichen Modell- und Trendprognosen gewonnen werden können (BVerwG, Beschl. vom 07.07.2000, 4 B 94.99, Juris [Tz. 10]; Beschl. vom 01.04.1999, 4 B 87.08, NVwZ-RR 1999, 567 [Ls. 2]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2014 - 11 D 88/11
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