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   VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495   

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VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495 (https://dejure.org/2005,29692)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02.02.2005 - 4 N 01.2495 (https://dejure.org/2005,29692)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02. Februar 2005 - 4 N 01.2495 (https://dejure.org/2005,29692)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Wirksamkeit einer Gebührensatzung für die öffentliche Abfallentsorgung; Umfang der gerichtlichen Kontrolle eines vom Satzungegeber gewählten Gebührenmaßstabs; Staffelung der Grundgebühreneinheiten für nicht ausschließlich Wohnzwecken dienender Grundstücke; Verstoß des ...

  • Judicialis

    BayAbfG Art. 7; ; KAG Art. 2 Abs. 1 Satz 2; ; KAG Art. 8 Abs. 2 Satz 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • VGH Bayern, 01.02.1995 - 4 N 94.306
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Gerichtlicher Kontrolle unterliegt die Ausrichtung des gewählten Grundgebührenmaßstabs an dem von Art. 8 Abs. 4 KAG vorgegebenen Maß der Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung, auch wenn das Äquivalenzprinzip als Kontrollmaßstab bei der Grundgebühr, dem Entgelt für die Leistungsbereitschaft, im Vergleich zu der Leistungsgebühr nur geringere Differenzierungsanforderungen stellt, weil die Vorhaltung der Entsorgungseinrichtung den Verursachern von viel und von wenig Abfall in gleichem Maße nutzt (BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631, BayVBl. 1998, 148/151; vgl. aber auch U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432/433).

    Der Gebührenschuldner kann nicht verlangen, dass der vernünftigste, gerechteste oder zweckmäßigste Maßstab Verwendung findet (BayVGH, U.v. 6.6.1984 - 4 B 81 A.2310, BayVBl. 1984, 17 f.; U.v. 9.11.1994 - 4 B 93.1541, BayVBl. 1995, 278; U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432; U.v. 29.3.1995 - 4 N 93.3641, BayVBl. 1996, 532/533, ständ. Rspr.; vgl. auch BVerwG, U.v. 20.12.2000 - 11 C 7.00, BayVBl. 2001, 407/408 f. zum grundstücksbezogenen Grundgebührenmaßstab sowie der mangelnden Ableitbarkeit eines Gebots strikter Leistungsproportionalität aus Art. 3 Abs. 1 GG).

    Die von Seiten der Landwirtschaft im Normsetzungsverfahren favorisierte Regelung, für jeden landwirtschaftlichen Betrieb (neben der Grundgebühreneinheit für die Wohneinheit) ohne Berücksichtigung der Betriebsgröße einheitlich nur eine halbe GE vorzusehen, wäre mit den Differenzierungsanforderungen des Art. 8 Abs. 4 KAG kaum zu vereinbaren (vgl. BayVGH, U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432/433).

  • BVerwG, 20.12.2000 - 11 C 7.00

    Abfallgebühren; grundstücksbezogene Behältergebühr; Grundgebühr; einheitliche

    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Der Gebührenschuldner kann nicht verlangen, dass der vernünftigste, gerechteste oder zweckmäßigste Maßstab Verwendung findet (BayVGH, U.v. 6.6.1984 - 4 B 81 A.2310, BayVBl. 1984, 17 f.; U.v. 9.11.1994 - 4 B 93.1541, BayVBl. 1995, 278; U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432; U.v. 29.3.1995 - 4 N 93.3641, BayVBl. 1996, 532/533, ständ. Rspr.; vgl. auch BVerwG, U.v. 20.12.2000 - 11 C 7.00, BayVBl. 2001, 407/408 f. zum grundstücksbezogenen Grundgebührenmaßstab sowie der mangelnden Ableitbarkeit eines Gebots strikter Leistungsproportionalität aus Art. 3 Abs. 1 GG).
  • VGH Bayern, 20.10.1997 - 4 N 95.3631
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Gerichtlicher Kontrolle unterliegt die Ausrichtung des gewählten Grundgebührenmaßstabs an dem von Art. 8 Abs. 4 KAG vorgegebenen Maß der Inanspruchnahme der öffentlichen Einrichtung, auch wenn das Äquivalenzprinzip als Kontrollmaßstab bei der Grundgebühr, dem Entgelt für die Leistungsbereitschaft, im Vergleich zu der Leistungsgebühr nur geringere Differenzierungsanforderungen stellt, weil die Vorhaltung der Entsorgungseinrichtung den Verursachern von viel und von wenig Abfall in gleichem Maße nutzt (BayVGH, U.v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631, BayVBl. 1998, 148/151; vgl. aber auch U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432/433).
  • VGH Bayern, 29.03.1995 - 4 N 93.3641
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Der Gebührenschuldner kann nicht verlangen, dass der vernünftigste, gerechteste oder zweckmäßigste Maßstab Verwendung findet (BayVGH, U.v. 6.6.1984 - 4 B 81 A.2310, BayVBl. 1984, 17 f.; U.v. 9.11.1994 - 4 B 93.1541, BayVBl. 1995, 278; U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432; U.v. 29.3.1995 - 4 N 93.3641, BayVBl. 1996, 532/533, ständ. Rspr.; vgl. auch BVerwG, U.v. 20.12.2000 - 11 C 7.00, BayVBl. 2001, 407/408 f. zum grundstücksbezogenen Grundgebührenmaßstab sowie der mangelnden Ableitbarkeit eines Gebots strikter Leistungsproportionalität aus Art. 3 Abs. 1 GG).
  • VGH Bayern, 21.07.1999 - 4 B 96.3650
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Angesichts des dem Satzungsgeber bei der Abfallgebührenregelung eröffneten weiten Gestaltungsspielraums begegnet eine Staffelung der Grundgebühreneinheiten für Grundstücke, die nicht (ausschließlich) zu Wohnzwecken dienen, anhand der Nutzfläche in Gebäuden grundsätzlich keinen Bedenken (BayVGH, U.v. 21.7.1999 - 4 B 96.3650, UA S. 11 f.; U.v. 11.4.2000 - 4 B 96.3647, UA S. 10 ff.).
  • VGH Bayern, 09.11.1994 - 4 B 93.1541
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Der Gebührenschuldner kann nicht verlangen, dass der vernünftigste, gerechteste oder zweckmäßigste Maßstab Verwendung findet (BayVGH, U.v. 6.6.1984 - 4 B 81 A.2310, BayVBl. 1984, 17 f.; U.v. 9.11.1994 - 4 B 93.1541, BayVBl. 1995, 278; U.v. 1.2.1995 - 4 N 94.306 u.a., BayVBl. 1995, 432; U.v. 29.3.1995 - 4 N 93.3641, BayVBl. 1996, 532/533, ständ. Rspr.; vgl. auch BVerwG, U.v. 20.12.2000 - 11 C 7.00, BayVBl. 2001, 407/408 f. zum grundstücksbezogenen Grundgebührenmaßstab sowie der mangelnden Ableitbarkeit eines Gebots strikter Leistungsproportionalität aus Art. 3 Abs. 1 GG).
  • VGH Bayern, 23.12.2004 - 4 ZB 04.1952
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Der Verwaltungsgerichtshof hat die Beteiligten unter Übersendung des Beschlusses vom 23. Dezember 2004 (Az. 4 ZB 04.1952) auf die Bedenken gegenüber der in § 6 Abs. 1 AGS enthaltenen Fälligkeitsregelung hingewiesen.
  • VGH Bayern, 11.04.2000 - 4 B 96.3647
    Auszug aus VGH Bayern, 02.02.2005 - 4 N 01.2495
    Angesichts des dem Satzungsgeber bei der Abfallgebührenregelung eröffneten weiten Gestaltungsspielraums begegnet eine Staffelung der Grundgebühreneinheiten für Grundstücke, die nicht (ausschließlich) zu Wohnzwecken dienen, anhand der Nutzfläche in Gebäuden grundsätzlich keinen Bedenken (BayVGH, U.v. 21.7.1999 - 4 B 96.3650, UA S. 11 f.; U.v. 11.4.2000 - 4 B 96.3647, UA S. 10 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.02.2011 - 2 S 550/09

    Abfallgrundgebühr für Gewerbegrundstück

    b) Der hier zu beurteilende Maßstab (gestaffelter und leicht degressiver) Nutzeinheiten verstößt in Anwendung dieser Rechtsgrundsätze nicht gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG (so auch VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 29.10.2003, aaO; Bay.VerfGH, Entscheidung vom 24.07.2006 - Vf 2 - VII-04 - BayVBl. 2007, 42; Bay.VGH, Urteile vom 02.02.2005 - 4 N 01.2495 - juris und vom 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBl. 1998, 148).
  • VG München, 06.07.2011 - M 10 S 11.2505

    Vorauszahlung; keine Fälligkeitsbestimmung des Verbesserungsbeitrags in der

    Dies ist nach der Rechtsprechung unzulässig (BayVGH v. 2.2.2005 Az. 4 N 01.2495 RdNr. 40 m.w.N.).

    2.3 Eine Satzung, die eine der in Art. 2 Abs. 1 Satz 2 KAG genannten Mindestregelungen nicht enthält, ist insgesamt nichtig, da ein gesetzlich geforderter wesentlicher Bestandteil der Satzung fehlt (BayVGH v. 2.2.2005 a.a.O.; v. 31.8.1984 a.a.O. RdNr. 12; Nitsche, a.a.O., 20.7 Nr. 10).

  • VG Stuttgart, 15.02.2007 - 12 K 2520/05

    Klage gegen Gewerbemüllgebühren im Landkreis Böblingen erfolglos

    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat einen vergleichbaren Gebührenmaßstab nach der Nutzfläche in Gebäuden mehrfach als rechtmäßig bestätigt und dabei ausgeführt, dass es sich um einen Wahrscheinlichkeitsmaßstab handelt, der sich nicht als offensichtlich sachwidrig erweist ( Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 02.02.2005 - 4 N 01.2495 - Juris - und Urt. v. 20.10.1997 - 4 N 95.3631 - BayVBI. 1998, 148-151).
  • VG Ansbach, 28.02.2011 - AN 11 K 10.02475

    Abfallrecht: Duldungsanordnung hinsichtlich Restmülltonnenaustausch; Restmüll

    Gerade auf diese Lebenserfahrung, die nicht durch konkrete Gegenbeweise ausgeschlossen ist, stellt auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in seiner Entscheidung vom 2. Dezember 2005 (4 N 01.2495) ab, so dass vom Anfall von Restmüll auch hier auszugehen ist.
  • VG München, 18.03.2020 - M 10 K 19.4079

    Nichtigkeit einer kommunalen Sondernutzungsgebührensatzung

    b) Rechtsfolge des Verstoßes gegen Art. 2 Abs. 1 Satz 2 KAG ist die Gesamtnichtigkeit der Satzung; eine Satzung, die eine der in Art. 2 Abs. 1 Satz 2 KAG aufgezählten Mindestregelungen nicht enthält, ist insgesamt ungültig (vgl. hierzu: BayVGH, U.v. 2.2.2005 - 4 N 01.2495 - BeckRS 2005, 15914; U.v. 17.2.1989 - 23 B 87.01922 - BeckRS 1989, 08490 jew. m.w.N.).
  • VG München, 15.12.2022 - M 10 K 20.6565

    Nichtigkeit der Abgabesatzung, Entstehen der Gebührenschuld mit dem Inkrafttreten

    1 AbfGS hinweggedacht - nicht wirksam aufrechterhalten bleiben, da ein für die Wirksamkeit der Abgabesatzungen notwendiger Mindestinhalt nach Art. 2 Abs. 1 Satz 2 KAG fehlen würde (vgl. zur Gesamtnichtigkeit bei Fehlen eines Mindestinhalts einer Abgabesatzung: BayVGH, U.v. 2.2.2005 - 4 N 01.2495 - juris Rn. 40; U.v. 17.2.1989 - 23 B 87.01922 - BeckRS 1989, 8490 jew. m.w.N.).
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