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   BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90   

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BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90 (https://dejure.org/1990,1777)
BSG, Entscheidung vom 16.08.1990 - 4 RA 27/90 (https://dejure.org/1990,1777)
BSG, Entscheidung vom 16. August 1990 - 4 RA 27/90 (https://dejure.org/1990,1777)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1991, 696 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 12.03.1975 - 1 BvL 15/71

    Hinterbliebenenrente

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Nach dem erklärten Willen des Gesetzgebers stellen sich die genannten Hinterbliebenenrenten als Leistungen mit Unterhaltsersatzfunktion dar (vgl. Begr RegEntw zum HEZG, BT-Drucks 10/2677, S. 33, unter 3 c bb; Ruland, SRH, B 16, RdNr 150; zur Unterhaltsersatzfunktion von Hinterbliebenenrenten nach altem Recht siehe BVerfGE 17, 1, 10; 39, 169, 186 ff; 48, 346, 359; 66, 66, 76f.).

    Des weiteren war es das erklärte Ziel des Gesetzgebers, die durch die Entscheidung des BVerfG vom 12. März 1975 (BVerfGE 39, 169ff.) aufgegebene Neuordnung des Hinterbliebenenrentenrechts kostenneutral zu gestalten (vgl. Begr RegEntw, a.a.O., S. 22, 23).

  • BSG, 15.11.1989 - 5 RJ 60/88

    Verfassungsmäßigkeit von § 1281 RVO und Art. 2 § 23b ArVNG

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Der Senat schließt sich hinsichtlich der grundsätzlichen Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung eigenen Einkommens auf den Witwen- oder Witwerrentenanspruch den Entscheidungen des 5. Senats des Bundessozialgerichts (BSG) zu § 1281 RVO an (Urteil vom 15. November 1989 - 5 RJ 60/88 = FamRZ 1990, 738 - Leitsatz = EWiR 1990, 501 mit Anmerkung von Plagemann; Urteil vom 5. Dezember 1989 - 5 RJ 28/88).

    Das Interesse des Gesetzgebers an einer finanzierbaren Neuregelung des Hinterbliebenenrentenrechts überwiegt das Interesse des einzelnen an einer ungekürzten Hinterbliebenenrente, bei der also eigenes Erwerbs- oder Erwerbsersatzeinkommen nicht zu einem - ggf teilweise - Ruhen des Witwen-/Witwerrentenanspruchs führt (ebenso bereits zur Verfassungsmäßigkeit der Übergangsregelungen BVerfG SozR 5750 Art. 2 § 18 Nr. 1; siehe auch BSG - Urteil vom 15. November 1989 - 5 RJ 60/88).

  • BSG, 05.12.1989 - 5 RJ 28/88
    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    § 58 Abs. 1 AVG (= § 1281 Abs. 1 RVO) - Anrechnung von Erwerbs- oder Erwerbsersatzeinkommen auf den Witwen-/Witwerrentenanspruch - ist verfassungsmäßig (Anschluß an BSG vom 5.12.1989 - 5 RJ 28/88 = SozR 2200 § 1281 Nr. 1).

    Der Senat schließt sich hinsichtlich der grundsätzlichen Verfassungsmäßigkeit der Anrechnung eigenen Einkommens auf den Witwen- oder Witwerrentenanspruch den Entscheidungen des 5. Senats des Bundessozialgerichts (BSG) zu § 1281 RVO an (Urteil vom 15. November 1989 - 5 RJ 60/88 = FamRZ 1990, 738 - Leitsatz = EWiR 1990, 501 mit Anmerkung von Plagemann; Urteil vom 5. Dezember 1989 - 5 RJ 28/88).

  • BVerfG, 16.07.1985 - 1 BvL 5/80

    Krankenversicherung der Rentner

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Es kann dahinstehen, ob der Anspruch der Klägerin auf Hinterbliebenenrente in den Schutzbereich des Art. 14 Abs. 1 GG fällt (offengelassen von BVerfG; vgl. BVerfGE 69, 272, 299; 72, 141, 152 f; BVerfG SozR 5750 Art. 2 § 18 Nr. 1).
  • BVerfG, 22.02.1984 - 1 BvL 10/80

    Zwangsläufige Unterhaltsaufwendungen

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Danach zieht zwar ein Systembruch für sich allein noch nicht eine Verletzung des Gleichheitssatzes nach sich (BVerfGE 59, 36, 49; 66, 214, 224; 75, 382, 395).
  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Nach dem erklärten Willen des Gesetzgebers stellen sich die genannten Hinterbliebenenrenten als Leistungen mit Unterhaltsersatzfunktion dar (vgl. Begr RegEntw zum HEZG, BT-Drucks 10/2677, S. 33, unter 3 c bb; Ruland, SRH, B 16, RdNr 150; zur Unterhaltsersatzfunktion von Hinterbliebenenrenten nach altem Recht siehe BVerfGE 17, 1, 10; 39, 169, 186 ff; 48, 346, 359; 66, 66, 76f.).
  • BVerfG, 13.05.1986 - 1 BvL 55/83

    Verfassungsmäßigkeit des Fortfalls der Geschiedenen-Witwenrente für nach dem 30.

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Es kann dahinstehen, ob der Anspruch der Klägerin auf Hinterbliebenenrente in den Schutzbereich des Art. 14 Abs. 1 GG fällt (offengelassen von BVerfG; vgl. BVerfGE 69, 272, 299; 72, 141, 152 f; BVerfG SozR 5750 Art. 2 § 18 Nr. 1).
  • BVerfG, 16.06.1987 - 1 BvL 4/84

    Freibetrag - Ehegatte - Unterhaltspflicht - Bedürftigkeitsprüfung -

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Danach zieht zwar ein Systembruch für sich allein noch nicht eine Verletzung des Gleichheitssatzes nach sich (BVerfGE 59, 36, 49; 66, 214, 224; 75, 382, 395).
  • BVerfG, 10.11.1981 - 1 BvL 18/77

    Verfassungsmäßigkeit des § 1246 Abs. 2 Satz 2 RVO

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Danach zieht zwar ein Systembruch für sich allein noch nicht eine Verletzung des Gleichheitssatzes nach sich (BVerfGE 59, 36, 49; 66, 214, 224; 75, 382, 395).
  • BVerfG, 06.06.1978 - 1 BvR 102/76

    Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung der Sozialversicherungsrente für Witwen

    Auszug aus BSG, 16.08.1990 - 4 RA 27/90
    Nach dem erklärten Willen des Gesetzgebers stellen sich die genannten Hinterbliebenenrenten als Leistungen mit Unterhaltsersatzfunktion dar (vgl. Begr RegEntw zum HEZG, BT-Drucks 10/2677, S. 33, unter 3 c bb; Ruland, SRH, B 16, RdNr 150; zur Unterhaltsersatzfunktion von Hinterbliebenenrenten nach altem Recht siehe BVerfGE 17, 1, 10; 39, 169, 186 ff; 48, 346, 359; 66, 66, 76f.).
  • BVerfG, 10.01.1984 - 1 BvR 55/81

    Aufteilung einer Hinterbliebenenrente - Kriterium der Ehedauer -

  • BVerfG, 24.07.1953 - 1 BvR 293/52

    Sachgerecht können auch finanzielle Erwägungen sein

  • LSG Bayern, 18.05.2011 - L 13 R 357/10
    Damit sei es sachlich vertretbar, in pauschalierter Form an die Leistungsfähigkeit der Hinterbliebenen in Form einer Unterhaltsbedürftigkeit anzuknüpfen (BSG SozR 3-2200 § 1281 Nr. 1 SGG).

    Wie das Bundessozialgericht bereits sehr bald nach Einführung der Anrechnung von Einkommen auf den Hinterbliebenenrentenanspruch durch § 58 Abs. 1 Angestelltenversicherungsgesetz (AVG) bzw. § 1281 Abs. 1 der Reichsversicherungsordnung (RVO) mehrfach überzeugend entschieden hat (vgl. BSG, Urteil vom 16. August 1990, Az. 4 RA 27/90, in juris, unter Bezugnahme auf die Urteile vom 15. November 1989, Az. 5 RJ 60/88 und vom 5. Dezember 1989, Az. 5 RJ 28/88) liegt hierin kein Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz (Gleichbehandlungsgrundsatz).

  • BSG, 25.01.2001 - B 4 RA 110/00 R

    Einkommensanrechnung - Hinterbliebenenrente - prognostiziertes Erwerbseinkommen -

    Nach § 97 Abs. 1 Satz 1 SGB VI ist der Rentenversicherungsträger ermächtigt, Erwerbseinkommen von Berechtigten, das mit einer Witwenrente "zusammentrifft", hierauf (dh auf die monatlichen Zahlungsansprüche) durch (Dauer-)Verwaltungsakt (Festsetzung eines monatlichen Anrechnungsbetrages) anspruchsvernichtend "anzurechnen" (vgl zur dogmatischen Figur der Anrechnung eingehend Urteil des Senats vom 31. März 1998 - BSGE 82, 83 = SozR 3-2600 § 93 Nr. 7; zur Verfassungsmäßigkeit des Anrechnungsmodells Urteil des Senats SozR 3-2200 § 1281 Nr. 1 und Beschluß des BVerfG vom 28. Februar 1998 - 1 BvR 1318/86, BVerfGE 97, 271, 292); dies gilt insoweit, als Einkommen seiner Art nach als anrechenbar in Betracht kommt (vgl hierzu die abschließende Auflistung in § 18a SGB IV) und nach Abzug pauschalierter Steuern und Sozialversicherungsbeiträge (vgl § 18b Abs. 5 SGB IV) bestimmte Freibeträge übersteigt (vgl § 97 Abs. 2 SGB VI).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 15.09.1995 - L 6 A 17/94
    Diese Regelung ist, das hat das Bundessozialgericht bereits im Urteil vom 16.8.1990 ( 4 RA 27/90 in SozR 3-2200 § 1241 RVO Nr. 1) entschieden, nicht verfassungswidrig.

    Zum einen hat das Bundessozialgericht bereits - 4 RA 27/90 - die Anrechnungsvorschrift als verfassungsgemäß beurteilt.

  • LSG Baden-Württemberg, 12.05.2015 - L 9 R 3560/14
    Auch insoweit ist es unter dem Gesichtspunkt der Systemgerechtigkeit sachlich vertretbar, dass der Gesetzgeber in pauschalierter Form an die Unterhaltsbedürftigkeit anknüpft, um die Höhe der sozialversicherungsrechtlichen Leistungen zu bemessen (so für die Einkommensanrechnung bei Hinterbliebenenrenten Landessozialgericht (LSG) Bayern, Urteil vom 30.10.1997, L 1 An 100/97, BSG, Urteil vom 16.08.1990, 4 RA 27/90, Juris).
  • LSG Bayern, 05.05.2021 - L 19 R 632/20

    Rentenversicherung: Rechtsqualität einer Rentenanpassungsmitteilung

    Auch darauf, dass die Einkommensanrechnung auf Renten wegen Todes verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden, hat der Senat im Urteil vom 26.08.2020 hingewiesen und auf die Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichtes vom 10.06.1998 - 1 BvR 1485/86 - und 18.02.1998 - 1 BvR 1318/86 - Bezug genommen (vgl. zuvor schon BSG, Urteil vom 16.08.1990 - 4 RA 27/90 - juris).
  • LSG Brandenburg, 20.04.1999 - L 2 LW 2/98
    Mit der Berücksichtigung der individuellen Bedürftigkeit wird der Unterhaltsersatzfunktion dieser Renten Rechnung getragen (vgl. BVerfGE 66, 66, 76; BSG SozR 3-2200 § 1281 Nr. 1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2002 - L 4 RA 45/02

    Rentenversicherung

    Bei Beachtung dieser Grundsätze sei es sachlich vertretbar, dass der Gesetzgeber in pauschalierender Form auf die Unterhaltsbedürftigkeit des Berechtigten abstelle, für den die Hinterbliebenenrente eine Unterhaltsersatzfunktion haben solle (vgl. BSG, Urteil vom 16.08.1990, Az.: 4 RA 27/90 und BSG, Urteil vom 06.09.2001, Az.: B 5 RJ 28/00).
  • SG Karlsruhe, 09.04.2014 - S 12 R 3321/13

    Halbwaisenrente - Student - Anrechnung von Einkommen - maßgebliches Einkommen -

  • SG Hannover, 21.01.2013 - S 6 R 1053/09
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.12.2002 - L 10 RI 59/02
  • SG Lüneburg, 15.06.2009 - S 1 R 292/06
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