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   OLG Koblenz, 11.12.2009 - 4 W 784/09   

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OLG Koblenz, 11.12.2009 - 4 W 784/09 (https://dejure.org/2009,18751)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11.12.2009 - 4 W 784/09 (https://dejure.org/2009,18751)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 11. Dezember 2009 - 4 W 784/09 (https://dejure.org/2009,18751)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die Begründung der Verhängung eines Ordnungsmittels wegen ungebührlichen Verhaltens

  • Judicialis

    GVG § 178 Abs. 1 S. 1; ; GVG § 182

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 178 Abs. 1 S. 1; GVG § 182
    Anforderungen an die Begründung der Verhängung eines Ordnungsmittels wegen ungebührlichen Verhaltens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerfG, 13.04.2007 - 1 BvR 3174/06

    Ahndung von ungebührlichem Verhalten (§ 178 GVG) in Gerichtsverhandlung ohne

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.12.2009 - 4 W 784/09
    Die Sanktionierung einer Äußerung wegen Ungebühr setzt unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit voraus, dass die Äußerung nach Zeitpunkt, Inhalt oder Form den ordnungsgemäßen Verfahrensablauf in nicht unerheblichem Ausmaß gestört hat und die Sanktion dem Anlass angemessen ist (BVerfG, Beschluss vom 13. April 2007 - 1 BvR 3174/06, NJW 2007, 2839, Tz. 14, 15).
  • OLG Zweibrücken, 15.12.2004 - 3 W 199/04

    Ordnungsgeldbeschluss wegen Verletzung der Würde des Gerichts durch Zuschlagen

    Auszug aus OLG Koblenz, 11.12.2009 - 4 W 784/09
    Die Protokollierung muss das Geschehen jedenfalls in seinen wesentlichen Punkten möglichst konkret beschreiben; beleidigende Äußerungen sowie Zurufe sind in aller Regel wörtlich aufzuführen, um dem Beschwerdegericht eine Überprüfung zu ermöglichen (vgl. Pfälz. OLG Zweibrücken, NJW 2005, 611, Tz. 4; Kissel/ Mayer, GVG, 5. Aufl., § 182 Rdnr. 3; MünchKomm ZPO/ Zimmermann, 3. Aufl., § 182 GVG, Rdnr. 8).
  • OLG Düsseldorf, 11.01.1988 - 1 Ws (OWi) 19/88
    Auszug aus OLG Koblenz, 11.12.2009 - 4 W 784/09
    Zwar kann das Fehlen einer Begründung durch ausdrückliche oder stillschweigende Bezugnahme auf den Protokollvermerk über die Veranlassung des Beschlusses ersetzt werden, wenn nach der Darstellung im Protokoll die Gründe der Entscheidung außer Zweifel stehen und auch für das Beschwerdegericht voll erkennbar sind (OLG Koblenz, Beschluss vom 27. März 1987 - 1 Ws 167/87; OLG Düsseldorf, NStZ 1988, 238 m.w.Nachw.).
  • OLG Koblenz, 27.03.1987 - 1 Ws 167/87
    Auszug aus OLG Koblenz, 11.12.2009 - 4 W 784/09
    Zwar kann das Fehlen einer Begründung durch ausdrückliche oder stillschweigende Bezugnahme auf den Protokollvermerk über die Veranlassung des Beschlusses ersetzt werden, wenn nach der Darstellung im Protokoll die Gründe der Entscheidung außer Zweifel stehen und auch für das Beschwerdegericht voll erkennbar sind (OLG Koblenz, Beschluss vom 27. März 1987 - 1 Ws 167/87; OLG Düsseldorf, NStZ 1988, 238 m.w.Nachw.).
  • LSG Sachsen, 20.12.2016 - L 3 AS 1111/14

    Ordnungsgeld; Verstöße gegen die Protokollierungspflicht; Zeitpunkt eines

    Sinn dieser Vorschrift ist es, den gesamten Geschehensablauf, der zu dem Beschluss geführt hat, unter dem unmittelbaren frischen Eindruck des Geschehens von dem Vorsitzenden - so konkret wie möglich - schriftlich niederlegen zu lassen, um dem Beschwerdegericht ein möglichst objektives, von Erinnerungsfehlern freies und so umfassendes Bild des Vorgangs zu geben, dass es Grund und Höhe der Festsetzung des Ordnungsmittels regelmäßig ohne weitere Ermittlungen nachprüfen kann (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 6. Juli 1979 - 3 WS 207/79 - Justiz 1979, 347 = juris Rdnr. 3; KG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - 1 AR 1437/01 - 5 Ws 737/01, 1 AR 1437/01, 5 Ws 737/01 - juris Rdnr. 4; OLG Rostock, Beschluss vom 6. Januar 2003 - I Ws 472/02 - juris Rdnr. 24, m. w. N.; Sächs. LSG, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 30/06 KR - juris Rdnr. 17, m. w. N.; Kissel/Mayer, a. a. O., § 182 Rdnr. 2, m. w. N.; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Dezember 2009 - 4 W 784/09 - juris Rdnr. 7, m. w. N.; OLG Nürnberg, Beschluss vom 14. März 2013 - 1 WS 102/13 - juris Rdnr. 14; Lückemann, in: Zöller, Zivilprozessordnung [31. Aufl., 2016], § 182 GVG Rdnr. 2, m. w. N.).

    Kundgaben der Missachtung müssen auch hinsichtlich der Gesten exakt beschrieben werden (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. Februar 1997 -14 W 1/97 - MDR 1997, 687; Kissel/Mayer, a. a. O., § 182 Rdnr. 3; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Dezember 2009, a. a. O., Rdnr. 8, m. w. N.).

  • LSG Sachsen, 20.12.2016 - 3 AS 1111/14
    Sinn dieser Vorschrift ist es, den gesamten Geschehensablauf, der zu dem Beschluss geführt hat, unter dem unmittelbaren frischen Eindruck des Geschehens von dem Vorsitzenden - so konkret wie möglich - schriftlich niederlegen zu lassen, um dem Beschwerdegericht ein möglichst objektives, von Erinnerungsfehlern freies und so umfassendes Bild des Vorgangs zu geben, dass es Grund und Höhe der Festsetzung des Ordnungsmittels regelmäßig ohne weitere Ermittlungen nachprüfen kann (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 6. Juli 1979 - 3 WS 207/79 - Justiz 1979, 347 = Rdnr. 3; KG Berlin, Beschluss vom 28. November 2001 - 1 AR 1437/01 - 5 Ws 737/01, 1 AR 1437/01, 5 Ws 737/01 - Rdnr. 4; OLG Rostock, Beschluss vom 6. Januar 2003 - I Ws 472/02 - Rdnr. 24, m. w. N.; Sächs. LSG, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 30/06 KR - Rdnr. 17, m. w. N.; Kissel/Mayer, a. a. O., § 182 Rdnr. 2, m. w. N.; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Dezember 2009 - 4 W 784/09 - Rdnr. 7, m. w. N.; OLG Nürnberg, Beschluss vom 14. März 2013 - 1 WS 102/13 - Rdnr. 14; Lückemann, in: Zöller, Zivilprozessordnung [31. Aufl., 2016], § 182 GVG Rdnr. 2, m. w. N.).

    Kundgaben der Missachtung müssen auch hinsichtlich der Gesten exakt beschrieben werden (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14. Februar 1997 -14 W 1/97 - MDR 1997, 687; Kissel/Mayer, a. a. O., § 182 Rdnr. 3; vgl. auch OLG Koblenz, Beschluss vom 11. Dezember 2009, a. a. O., Rdnr. 8, m. w. N.).

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