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   OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - I-5 U 100/02   

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OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - I-5 U 100/02 (https://dejure.org/2006,2178)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.10.2006 - I-5 U 100/02 (https://dejure.org/2006,2178)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. Oktober 2006 - I-5 U 100/02 (https://dejure.org/2006,2178)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Ersatz von Mehrkosten wegen einer verlängerten Bauzeit; Ersatz für mehr erbrachte Bauüberwachungstätigkeiten aufgrund einer Bauzeitverlängerung; Annahme einer Umgehung des Preisrechts der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) durch eine ...

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Architektenvertrag - Erhöhung des Bauüberwachungshonorars des Architekten

  • rewis.io
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Preisanpassungsklausel für Bauzeitverlängerung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Zwei Urteile ebnen den Weg - Zusatzhonorar bei Bauverzögerungen lässt sich in der Praxis doch durchsetzen!

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Ist Zusatzhonorar für Bauzeitverlängerung umsatzsteuerpflichtig?

Besprechungen u.ä. (9)

  • mek-law.de (Kurzinformation/Entscheidungsbesprechung)

    Ist Zusatzhonorar für Bauzeitverlängerung umsatzsteuerpflichtig?

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Berechnung der Mehrvergütung bei Bauzeitverlängerungen erleichtert

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mehrere Gebäude bei gemeinsamer Tiefgarage und gemeinsamer Ver- und Entsorgung? (IBR 2007, 434)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Mehrhonorar bei Bauzeitverlängerung: Berechnung nach Differenzhypothese! (IBR 2007, 433)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Klausel für Honoraranpassung bei Bauzeitverlängerung wirksam? (IBR 2007, 376)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Planungsänderungen sind keine Besonderen Leistungen, sondern neue Grundleistungen! (IBR 2007, 432)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Architektenhonorar: Höherer Mehrwertsteuersatz auch ohne ausdrückliche Vereinbarung! (IBR 2010, 152)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Höchstsatzüberschreitung: Bauherr ist darlegungs- und beweispflichtig! (IBR 2009, 1378)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Zusatzhonorar wegen Bauzeitverlängerung: Umsatzsteuerpflicht? (IBR 2009, 658)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 489
  • MDR 2010, 250
  • MDR 2010, 675
  • MDR 2010, 676
  • NZBau 2007, 109
  • BauR 2007, 1270
  • BauR 2007, 764
  • BauR 2009, 1764
  • BauR 2009, 1765
  • BauR 2009, 1929
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Düsseldorf, 28.04.1987 - 23 U 151/86

    Behinderungsschaden: Schätzung aufgrund der Baugeräteliste

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Dass allgemeine Geschäftskosten in diesem Rahmen ersatzfähige Schadensposition darstellen können, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH NJW-RR 1997, 1377, 1378 = BauR 1998, 184, 185; OLG Düsseldorf, Senat, Urteil vom 09.05.1996, BauR 1996, 862, 865; 23. Zivilsenat, Urteil vom 28.04.1987, BauR 1988, 487, 490).

    Auf der Grundlage der Differenzhypothese haben der Senat (BauR 1996, 862, 865) und der 23. Zivilsenat (BauR 1988, 487, 490) den Ansatz von Allgemeinen Geschäftskosten mit der Begründung befürwortet, auch diese gehörten "baubetrieblich zum Schaden der Klägerin, da sie bei Fertigstellung des Bauvorhabens ohne Stillstandzeit diese Allgemeinen Geschäftskosten bei dem Folgeauftrag im Allgemeinen erwirtschaftet hätte, da auch diese Allgemeinen Geschäftskosten Grundlage der Kalkulation des Bauunternehmers sind" (23. Zivilsenat, a.a.O.).

    Eine Mehrwertsteuerpflicht wird teilweise mit der Begründung abgelehnt, es handele sich bei dem Anspruch aus § 6 Nr. 6 VOB/B letztlich um einen Schadensersatzanspruch und den behinderungsbedingten Mehrkosten liege kein echter Leistungsaustausch zugrunde (vgl. KG, ZfBR 1984, 129, 132; OLG Düsseldorf, BauR 1988, 487; Vygen/Schubert /Lang, a.a.O.).

  • OLG Düsseldorf, 09.05.1996 - 5 U 287/93

    Inhalt und Umfang des Behinderungsschadens; Nachweis

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Dass allgemeine Geschäftskosten in diesem Rahmen ersatzfähige Schadensposition darstellen können, ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BGH NJW-RR 1997, 1377, 1378 = BauR 1998, 184, 185; OLG Düsseldorf, Senat, Urteil vom 09.05.1996, BauR 1996, 862, 865; 23. Zivilsenat, Urteil vom 28.04.1987, BauR 1988, 487, 490).

    Auf der Grundlage der Differenzhypothese haben der Senat (BauR 1996, 862, 865) und der 23. Zivilsenat (BauR 1988, 487, 490) den Ansatz von Allgemeinen Geschäftskosten mit der Begründung befürwortet, auch diese gehörten "baubetrieblich zum Schaden der Klägerin, da sie bei Fertigstellung des Bauvorhabens ohne Stillstandzeit diese Allgemeinen Geschäftskosten bei dem Folgeauftrag im Allgemeinen erwirtschaftet hätte, da auch diese Allgemeinen Geschäftskosten Grundlage der Kalkulation des Bauunternehmers sind" (23. Zivilsenat, a.a.O.).

  • BGH, 30.09.1963 - III ZR 137/62

    Ersatz von Nutzungsausfall

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Grundlage zur Ermittlung der Mehrkosten ist somit die zur Schadensbestimmung ebenfalls anzuwendende Differenzhypothese, nach der der Schaden in dem Unterschied zwischen der Vermögenslage des Geschädigten, wie sie sich infolge des schadensstiftenden Ereignisses gestaltet hat und seiner Vermögenslage, wie sie ohne dieses Ereignis bestehen würde, zu sehen ist (vgl. Vygen/Schubert/Langen, Bauverzögerung und Leistungsänderung, 2. Aufl.1994, Rz 283ff. 317ff; BGHZ 27, 181, 183, BGHZ 40, 345, 347).
  • BGH, 29.04.1958 - VI ZR 82/57

    Geltendmachung des merkantilen Minderwerts

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Grundlage zur Ermittlung der Mehrkosten ist somit die zur Schadensbestimmung ebenfalls anzuwendende Differenzhypothese, nach der der Schaden in dem Unterschied zwischen der Vermögenslage des Geschädigten, wie sie sich infolge des schadensstiftenden Ereignisses gestaltet hat und seiner Vermögenslage, wie sie ohne dieses Ereignis bestehen würde, zu sehen ist (vgl. Vygen/Schubert/Langen, Bauverzögerung und Leistungsänderung, 2. Aufl.1994, Rz 283ff. 317ff; BGHZ 27, 181, 183, BGHZ 40, 345, 347).
  • BGH, 24.01.2002 - VII ZR 461/00

    Annahme eines einheitlichen Auftrags bei mehreren Gebäuden bzw. Anlagen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Daraus lässt sich als Maßstab für die Beurteilung der Einheitlichkeit ableiten, dass mehrere Gebäude dann vorliegen, wenn diese verschiedenen Funktionen zu dienen bestimmt sind und sie vor allem unter Aufrechterhaltung ihrer Funktionsfähigkeit je für sich genommen betrieben werden könnten (zum Kriterium der selbständigen Funktionsfähigkeit vgl. etwa BGH BauR 2002, 817f = MDR 2002, 816f = ZfBR 2002, 479f; OLG Hamm NJW-RR 1990, 522, 523; OLG München BAuR 1991, 650, 651; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 535; ebenso Locher/Koeble//Frik, a.a.O., R7.4 zu § 22).
  • BGH, 25.09.1986 - VII ZR 324/85

    Unterschreitung der Mindestsätze durch gerichtlichen Vergleich

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Im Hinblick auf die durch Bauverzögerung bedingten Arbeitsstunden hat der BGH mit Urteil vom 20.02.1986 (BauR 1986, 348f = ZfBR 1986, 283 = MDR 1986, 747) ausgeführt, dass die Kosten für Arbeitsstunden, die der Auftragnehmer für das Bauvorhaben nach seiner Kalkulation ermittelt hat, den tatsächlich aufgewandten Stunden gegenüberzustellen sind.
  • OLG München, 16.01.1990 - 9 U 4275/89

    Architektenhonorar bei vorzeitiger Kündigung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Daraus lässt sich als Maßstab für die Beurteilung der Einheitlichkeit ableiten, dass mehrere Gebäude dann vorliegen, wenn diese verschiedenen Funktionen zu dienen bestimmt sind und sie vor allem unter Aufrechterhaltung ihrer Funktionsfähigkeit je für sich genommen betrieben werden könnten (zum Kriterium der selbständigen Funktionsfähigkeit vgl. etwa BGH BauR 2002, 817f = MDR 2002, 816f = ZfBR 2002, 479f; OLG Hamm NJW-RR 1990, 522, 523; OLG München BAuR 1991, 650, 651; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 535; ebenso Locher/Koeble//Frik, a.a.O., R7.4 zu § 22).
  • OLG Düsseldorf, 23.06.1995 - 22 U 3/95

    Architektenhonorar bei Auftrag für mehrere Gebäude; Fälligkeit des Honorars

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Daraus lässt sich als Maßstab für die Beurteilung der Einheitlichkeit ableiten, dass mehrere Gebäude dann vorliegen, wenn diese verschiedenen Funktionen zu dienen bestimmt sind und sie vor allem unter Aufrechterhaltung ihrer Funktionsfähigkeit je für sich genommen betrieben werden könnten (zum Kriterium der selbständigen Funktionsfähigkeit vgl. etwa BGH BauR 2002, 817f = MDR 2002, 816f = ZfBR 2002, 479f; OLG Hamm NJW-RR 1990, 522, 523; OLG München BAuR 1991, 650, 651; OLG Düsseldorf NJW-RR 1996, 535; ebenso Locher/Koeble//Frik, a.a.O., R7.4 zu § 22).
  • OLG Düsseldorf, 11.10.1977 - 21 U 220/76
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Die von der Beklagten herangezogenen Entscheidungen OLG Düsseldorf BauR 1978, 67f und OLG Köln BauR 1980, 282 sind auf das vorliegende Bauvorhaben nicht übertragbar.
  • OLG Köln, 29.05.1979 - 15 U 6/79
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02
    Die von der Beklagten herangezogenen Entscheidungen OLG Düsseldorf BauR 1978, 67f und OLG Köln BauR 1980, 282 sind auf das vorliegende Bauvorhaben nicht übertragbar.
  • BGH, 30.09.2004 - VII ZR 456/01

    Vereinbarung eines Anspruchs auf Entgelterhöhung für die Bauüberwachung bei

  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 380/00

    Darlegungs- und Beweislast für einen Verstoß gegen das Preisrecht der HOAI

  • BGH, 03.07.1997 - VII ZR 319/95

    Nachweis von Mehraufwand durch den Auftragnehmer

  • OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13

    Wann ist HOAI-Gebührenrahmen überschritten?

    § 7 Abs. 6 HOAI n.F. bzw. § 4 Abs. 4 HOAI a.F. greift insoweit nicht ein, als die Honorarvereinbarung der Parteien in eine wirksame Honorarvereinbarung umzudeuten ist (§ 140 BGB), wobei - als in der unwirksamen Vereinbarung steckender Kern - davon auszugehen ist, dass die Vertragsparteien die Höchstsätze der objektiv zutreffenden Honorarzone vereinbarten wollten (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, VII ZR 31/11, BGHZ 192, 305; BGH, Urteil vom 11.10.2007, VII ZR 25/06, BauR 2007, 2081; BGH, Urteil vom 13.11.2003, VII ZR 362/02, BauR 2004, 354; BGH, Urteil vom 09.11.1989, VII ZR 252/88, BauR 1990, 239; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, I-5 U 100/02, BauR 2007, 1270; Locher u.a., HOAI, 11. Auflage 2012, § 5, Rn 10; § 7, Rn 26/100/137 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 727, 912/776 ff., 786 mwN; Deckers, BauR 2008, 1801).
  • OLG Hamburg, 27.07.2018 - 6 U 203/13

    Anspruch auf Rückerstattung überzahlten Architektenhonorars

    Die Darlegungs- und Beweislast liegt beim Bauherrn (vgl. OLG Düsseldorf, NZBau 2007, 109 Rn. 141; Werner/Pastor, aaO, Rn. 785).

    Richtig ist ferner, dass eine Tiefgarage, die mehreren Gebäuden dient und die unter mehreren Gebäuden liegt, als Einzelgebäude betrachtet und im Sinne von § 22 HOAI bewertet werden muss (OLG Düsseldorf, NZBau 2007, 109 Rn. 152; Seifert in Korbion/Mantscheff/Vygen, aaO, § 11 Rn. 14).

    Es ist zwar richtig, dass mehrere Bauteile, die räumlich und konstruktiv getrennt und nur durch Verbindungsgänge miteinander verbunden sind, als mehrere Gebäude abgerechnet werden können, auch wenn ihre Versorgungs- und Entsorgungsleistungen von einer Zentrale gespeist sind (OLG Düsseldorf, NZBau 2007, 109, 116 f; OLG Jena, Urteil vom 04.11.2003 - 5 U 1099/01 -, Rn. 116, juris; vgl. auch OLG Brandenburg, BauR 2008, 118, 121; Locher/Koeble/Frik, aaO, § 11 Rn. 18; Kniffka/Koeble, aaO, Teil 12, Rn. 474).

    Die Klägerin, die eine Überschreitung des zulässigen Höchstsatzes behauptet, muss die nach ihrer Ansicht zutreffenden anrechenbaren Kosten darlegen und beweisen (vgl. OLG Düsseldorf, NZBau 2007, 109, 116; Locher/Koeble/Frik, HOAI, 12. Aufl., § 7 Rn. 133).

    Voraussetzung ist aber, dass die erbrachten Leistungen bereits fertig gestellt waren, bei der Leistungsphasen 3 also die Entwurfsplanung bereits abgeschlossen war, bevor der Bauherr erneut Änderungen verlangt (vgl. OLG Düsseldorf, NZBau 2007, 109 Rn. 129; OLG Naumburg, Urteil vom 23. April 2015 - 1 U 94/14 -, Rn. 67, juris OLG Jena, BauR 2010, 484, 486; Werner/Pastor, aaO, Rn. 1020; Averhaus, NZBau 2016, 256, 258).

  • OLG Köln, 19.09.2013 - 24 U 15/10

    Honoraransprüche eines Ingenieurbüros bei abschnittsweiser Beauftragung

    Die funktionale Selbständigkeit ist danach zu beurteilen, ob eine Eigenfunktionalität des Bauteils gegeben ist (OLG Düsseldorf BauR 2007, 1270).
  • OLG Düsseldorf, 28.07.2016 - 5 U 61/14

    Kündigung eines Architektenvertrages wegen schleppender Leistungserbringung

    Erst wenn die Entwurfsplanung durch wiederholte Anpassung an die Wünsche des Bauherrn von diesem akzeptiert und somit als abgeschlossen angesehen werden kann, stellt es eine vergütungspflichtige Mehrfachleistung dar, wenn der Bauherrn dann erneute Änderungen von Gewicht verlangt (vgl. Senatsurteil vom 26.10.2006 - 5 U 100/02; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage Rdn. 1017 ff.).

    Unter dem Abschluss einer Planungsleistung oder eines entsprechenden Planungsabschnittes ist zu verstehen, dass sich die Vertragsparteien einig waren, dass das von ihnen einvernehmlich festgelegte Planungsziel insoweit erreicht war, also insbesondere den Vorgaben des Auftraggebers entsprach und hierauf nunmehr entweder der nächste Planungsschritt oder der Beginn der Ausführung des Bauvorhabens eingeleitet werden sollte (Senat, Urteil vom 26.10.2006 - 5 U 100/02; Werner/Pastor, a.a.O, Rdn. 1018).

  • OLG Düsseldorf, 14.07.2016 - 5 U 73/14

    Zulässigkeit der Unterschreitung der Mindestsätze gem. § 4 HOAI bei überwiegender

    Erst wenn die Entwurfsplanung durch wiederholte Anpassung an die Wünsche des Bauherrn von diesem akzeptiert und somit als abgeschlossen angesehen werden kann, stellt es eine vergütungspflichtige Mehrfachleistung dar, wenn der Bauherrn dann später erneute Änderungen von Gewicht verlangt (so Senatsurteil vom 26.10.2006 - 5 U 100/02; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Auflage Rn. 867, 869).

    Erst wenn die Entwurfsplanung durch wiederholte Anpassung an die Wünsche des Bauherrn von diesem akzeptiert und somit als abgeschlossen angesehen werden kann, stellt es eine vergütungspflichtige Mehrfachleistung dar, wenn der Bauherrn dann später erneute Änderungen von Gewicht verlangt (so Senatsurteil vom 26.10.2006 - 5 U 100/02; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Auflage Rn. 867, 869).

  • OLG Naumburg, 23.04.2015 - 1 U 94/14

    Ingenieurvertrag: Aufwendungsersatzanspruch und Vergütungsanspruch bei

    Mehraufwendungen sind solche Ausgaben, die der Auftragnehmer für die geschuldete Leistung tatsächlich hatte und die er ohne die Bauzeitverzögerung nicht gehabt hätte (KG, Urteil vom 15.3.2005, 27 U 399/03, zitiert in juris Rdn. 27; OLG Dresden a.a.O. Rdn. 53 f.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, 5 U 100/02, zitiert in juris Rdn. 82, 85, 86; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Aufl., Rdn. 1042).

    Dies gilt mangels anderslautender vertraglicher Vereinbarungen auch dann, wenn die Grundlagen der vertraglichen Leistung des Fachplaners geändert werden und es danach zu einer Modifizierung der bereits abschließend erbrachten Planungsleistung kommt (BGH, Urteil vom 26.7.2007, VII ZR 42/05, zitiert in juris Rdn. 28; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, 5 U 100/02, zitiert in juris Rdn. 129).

  • OLG Oldenburg, 26.10.2021 - 12 U 120/18

    Wer nicht prüfbar abrechnet, bekommt kein Honorar!

    Leistungsphase (OLG Düsseldorf, NZBau 2007, 109; Werner in.
  • OLG Naumburg, 18.05.2005 - 5 U 5/05

    Qualifizierung europarechtswidrig erteilter Zuwendungen als

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  • OLG Düsseldorf, 12.02.2010 - 22 U 143/09

    Zögerliche Brandschutzplanung: Bauherr kann kündigen!

    Die Urteile vom 26.06.2001, Az. 23 U 199/98 und vom 26.10.2006, 5 U 100/02 betrafen abweichende Sachverhalte.
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