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   OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14   

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https://dejure.org/2014,65134
OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14 (https://dejure.org/2014,65134)
OLG München, Entscheidung vom 16.12.2014 - 5 U 1614/14 (https://dejure.org/2014,65134)
OLG München, Entscheidung vom 16. Dezember 2014 - 5 U 1614/14 (https://dejure.org/2014,65134)
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  • BGH, 29.03.2012 - IX ZR 40/10

    Insolvenzanfechtung: Anforderungen an die Feststellung der Zahlungseinstellung

    Auszug aus OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14
    Der Begriff der Zahlungsunfähigkeit beurteilt sich im gesamten Insolvenzrecht und darum auch im Rahmen des Insolvenzanfechtungsrechts nach § 17 InsO (BGH, Urteil vom 29. März 2012, IX ZR 40/10, juris Rn. 8).

    Hat der Schuldner seine Zahlungen eingestellt, begründet dies auch für die Insolvenzanfechtung gemäß § 17 Abs. 2 S. 2 InsO die gesetzliche Vermutung der Zahlungsunfähigkeit (BGH, Urteil vom 29. März 2012, IX ZR 40/10, a. a. O., Rn. 9 m. w. N.).

    Zahlungseinstellung ist dasjenige nach außen hervortretende Verhalten des Schuldners, in dem sich typischerweise ausdrückt, dass er nicht in der Lage ist, seine fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen (BGH, Urteil vom 29. März 2012, IX ZR 40/10, a. a. O., Rn. 10 m. w. N.).

    Haben im fraglichen Zeitpunkt fällige Verbindlichkeiten erheblichen Umfangs bestanden, die bis zur Verfahrenseröffnung nicht mehr beglichen worden sind, ist regelmäßig von Zahlungseinstellung auszugehen (BGH, Urteil vom 29. März 2012, IX ZR 40/10, a. a. O., Rn. 10 m. w. N.).

  • BGH, 13.08.2009 - IX ZR 159/06

    Zur Anfechtung wegen vorsätzlicher Gläubigerbenachteiligung

    Auszug aus OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14
    Es genügt daher, dass der Anfechtungsgegner die tatsächlichen Umstände kennt, aus denen bei zutreffender rechtlicher Bewertung die Zahlungsunfähigkeit zweifelsfrei folgt (BGH, Urteil vom 13. August 2009, IX ZR 159/06, juris Rn. 8 m. w. N.).

    Die subjektiven Voraussetzungen der Vorsatzanfechtung sind gemäß § 286 ZPO unter Würdigung aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalls auf der Grundlage des Gesamtergebnisses der mündlichen Verhandlung zu prüfen (BGH, Urteile vom 13. August 2009, IX ZR 159/06, a. a. O., vom 1. Juli 2010, IX ZR 70/80, juris Rn. 9 und vom 7. November 2013, IX ZR 49/13, juris Rn. 8).

  • BGH, 18.07.2013 - IX ZR 143/12

    Insolvenzanfechtung: Feststellung der Zahlungsunfähigkeit aufgrund von Indizien

    Auszug aus OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14
    Für die Kenntnis von der Zahlungsunfähigkeit des Schuldners genügt es, wenn der Gläubiger aus den ihm bekannten Tatsachen und dem Verhalten des Schuldners bei natürlicher Betrachtungsweise den zutreffenden Schluss zieht, dass jener wesentliche Teile, also 10% oder mehr, seiner ernsthaft eingeforderten Verbindlichkeiten im Zeitraum der nächsten drei Wochen nicht wird tilgen können (BGH, Urteil vom 18. Juli 2013, IX ZR 143/12, juris Rn. 17 m. w. N.) oder dass er die tatsächlichen Umstände kennt, aus denen bei zutreffender rechtlicher Beurteilung die Zahlungsunfähigkeit zweifelsfrei folgt.

    Kennt der Gläubiger die Tatsachen, aus denen sich die Zahlungseinstellung ergibt, kennt er damit auch die Zahlungsunfähigkeit (BGH, Urteil vom 18. Juli 2013, IX ZR 143/12, juris Rn. 17 m. w. N.).

  • BGH, 24.05.2005 - IX ZR 123/04

    Begriff der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14
    Zahlungsunfähig im Sinne dieser Vorschrift ist regelmäßig, wer nicht innerhalb von drei Wochen mehr als 90% seiner Gesamtverbindlichkeiten erfüllen kann (BGHZ 163, 134 ff.).
  • BGH, 12.10.2006 - IX ZR 228/03

    Anforderungen an die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit

    Auszug aus OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14
    Denn vorliegend kann auch auf andere Weise festgestellt werden, dass sie einen wesentlichen Teil ihrer fälligen Verbindlichkeiten zum fraglichen Zeitpunkt nicht bezahlen konnte (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 2006, IX ZR 228/03, WM 2006, 2312, Rn. 28).
  • BGH, 07.11.2013 - IX ZR 49/13

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis des Sozialversicherungsträgers von

    Auszug aus OLG München, 16.12.2014 - 5 U 1614/14
    Die subjektiven Voraussetzungen der Vorsatzanfechtung sind gemäß § 286 ZPO unter Würdigung aller maßgeblichen Umstände des Einzelfalls auf der Grundlage des Gesamtergebnisses der mündlichen Verhandlung zu prüfen (BGH, Urteile vom 13. August 2009, IX ZR 159/06, a. a. O., vom 1. Juli 2010, IX ZR 70/80, juris Rn. 9 und vom 7. November 2013, IX ZR 49/13, juris Rn. 8).
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