Rechtsprechung
   FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/2009   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,12186
FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/2009 (https://dejure.org/2010,12186)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 26.08.2010 - 6 K 489/2009 (https://dejure.org/2010,12186)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 26. August 2010 - 6 K 489/2009 (https://dejure.org/2010,12186)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,12186) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • autokaufrecht.info

    Steuerrechtliche Einstufung eines Pickup-Fahrzeugs

  • openjur.de

    Kraftfahrzeugsteuerrechtliche Einordnung eines Land Rover Defender 130 Crew Cab als Personenkraftwagen

  • verkehrslexikon.de

    Zur kraftfahrzeugsteuerrechtlichen Einordnung eines Land Rover Defender 130 Crew Cab als Pkw

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Besteuerung eines Pick-up-Fahrzeugs mit Doppelkabine Land Rover (GB) Defender 130 Crew Cab als Lastkraftwagen (LKW) oder als Personenkraftwagen (PKW); Folgen des Vorliegens eines vorrangig zur Personenbeförderung ausgelegten und gebauten Fahrzeugs für die steuerliche ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kraftfahrsteuerrechtliche Einstufung eines Kraftfahrzeugs als Pkw oder Lkw

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kraftfahrsteuerrechtliche Einstufung eines Kraftfahrzeugs als Pkw oder Lkw

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 01.10.2008 - II R 63/07

    Geländewagen sind für Zwecke der Kraftfahrzeugsteuer unabhängig vom europäischen

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Nach der Nichtannahme der gegen das Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 1. Oktober 2008 II R 63/07 (Bundessteuerblatt -BStBl- II 2009, 20) zur Frage des kraftfahrzeugsteuerrechtlichen Begriffs "Personenkraftwagen" eingelegten Verfassungsbeschwerde (Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts -BVerfG- vom 31. August 2009 1 BvR 3227/08, juris-Dokument Nr. KVRE385260901) ist der Prozessbevollmächtigte mit richterlichem Anschreiben vom 19.03.2010 nochmals darauf hingewiesen worden, dass dem erkennenden Senat in der veröffentlichten BFH-Rechtsprechung kein einziger Fall bekannt sei, in dem ein Pick-up-Fahrzeug mit Doppelkabine kraftfahrzeugsteuerrechtlich als Lkw anerkannt worden wäre.

    Dessen Besteuerung erfolgt gemäß § 8 Nr. 2 KraftStG als "anderes Fahrzeug" nach dem verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. August 2000 VII R 26/99, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2001, 72; BFH-Beschluss vom 21. August 2006 VII B 333/05, BStBl II 2006, 721, und BFH-Urteil vom 28. November 2006 VII R 11/06, BStBl II 2007, 338; zuletzt BFH-Urteil vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20).

    Entgegen der ursprünglich auch vom erkennenden Senat vertretenen Rechtsansicht (so Beschlüsse vom 1. März 2006 VI 374/2005, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2006, 846, und vom 3. März 2006 VI 442/2005, juris-Dokument Nr. STRE200670557) enthält das EU-Gemeinschaftsrecht nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs keine verbindlichen Festlegungen hinsichtlich der Einteilung von Kraftfahrzeugen zwecks der Erhebung von Kraftfahrzeugsteuer (grundlegend Beschluss vom 21. August 2006 VII B 333/05, BStBl 2006, 721; bestätigt durch die Urteile vom 9. April 2008 II R 62/07, BStBl II 2008, 691, und vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20; zur Verfassungsbeschwerde gegen letzteres Urteil Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 31. August 2009, juris-Dokument Nr. KVRE385260901).

    Auf weitere für die Einstufung als Pkw oder Lkw sprechende Merkmale kommt es danach nicht mehr entscheidungserheblich an (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20 ).

    Aus der Formulierung "gelten auch" ergibt sich vielmehr, dass nach der Vorschrift lediglich bestimmte weitere Kraftfahrzeuge als Pkw zu behandeln sind, sofern sie nicht schon - wie im Streitfall - nach der allgemeinen kraftfahrzeugsteuerrechtlichen Einordnung Pkw sind (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20 ).

  • BFH, 08.02.2001 - VII R 73/00

    Kfz-Steuer bei Pick-up-Fahrzeugen

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Auch der Fahrzeugklassifikation des Herstellers und der darauf beruhenden verkehrsrechtlich orientierten Beurteilung durch das Kraftfahrtbundesamt kommt keine kraftfahrzeugsteuerrechtliche Bindungswirkung zu (BFH-Urteil vom 8. Februar 2001 VII R 73/00, BStBl II 2001, 368).

    Im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen hält es der BFH für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (grundlegend BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72, und vom 8. Februar 2001 VII R 73/00, BStBl II 2001, 368; weiterhin BFH-Beschlüsse - alle betreffend Pick-up-Doppelkabiner - vom 26. Oktober 2006 VII B 125/06, BFH/NV 2007, 767, und VII B 135/06, BFH/NV 2007, 770, vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778, vom 14. Februar 2007 IX B 219/06, juris-Dokument Nr. STRE200750340, vom 30. Oktober 2008 II B 58/08, BFH/NV 2009, 418, zuletzt vom 10. Februar 2010 II B 96/09, BFH/NV 2010, 952).

    In der Revisionsentscheidung des Bundesfinanzhofs vom 8. Februar 2001 VII R 73/00 (BStBl II 2001, 368 ), mit welcher das vorinstanzliche Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 3. August 2000 VI 23/1999 (EFG 2000, 1203) - betreffend einen Mitsubishi L 200 Pick-up-Doppelkabiner - aufgehoben wurde, heißt es wörtlich wie folgt:.

  • BFH, 01.08.2000 - VII R 26/99

    Kfz-Steuer: Abgrenzung Pkw und Lkw

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Dessen Besteuerung erfolgt gemäß § 8 Nr. 2 KraftStG als "anderes Fahrzeug" nach dem verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. August 2000 VII R 26/99, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2001, 72; BFH-Beschluss vom 21. August 2006 VII B 333/05, BStBl II 2006, 721, und BFH-Urteil vom 28. November 2006 VII R 11/06, BStBl II 2007, 338; zuletzt BFH-Urteil vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20).

    371.4 Als für die Einstufung relevante Merkmale zu berücksichtigen sind z. B. die Zahl der Sitzplätze, die verkehrsrechtlich zulässige Zuladung, die Größe der Ladefläche, die Ausstattung mit Sitzbefestigungspunkten und Sicherheitsgurten, die Verblechung der Seitenfenster, die Beschaffenheit der Karosserie und des Fahrgestells, die Motorisierung und die damit erreichbare Höchstgeschwindigkeit, das äußere Erscheinungsbild und bei Serienfahrzeugen die Konzeption des Herstellers (BFH-Urteile vom 26. November 1991 VII R 88/90, BFH/NV 1992, 414, vom 26. Juni 1997 VII R 12/97, BFH/NV 1997, 810, vom 5. Mai 1998 VII R 104/97, BStBl II 1998, 489, und vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72).

    Im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen hält es der BFH für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (grundlegend BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72, und vom 8. Februar 2001 VII R 73/00, BStBl II 2001, 368; weiterhin BFH-Beschlüsse - alle betreffend Pick-up-Doppelkabiner - vom 26. Oktober 2006 VII B 125/06, BFH/NV 2007, 767, und VII B 135/06, BFH/NV 2007, 770, vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778, vom 14. Februar 2007 IX B 219/06, juris-Dokument Nr. STRE200750340, vom 30. Oktober 2008 II B 58/08, BFH/NV 2009, 418, zuletzt vom 10. Februar 2010 II B 96/09, BFH/NV 2010, 952).

  • BFH, 26.10.2006 - VII B 135/06

    Kfz-steuerrechtliche Einstufung eines Pick-up Mitsubishi

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen hält es der BFH für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (grundlegend BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72, und vom 8. Februar 2001 VII R 73/00, BStBl II 2001, 368; weiterhin BFH-Beschlüsse - alle betreffend Pick-up-Doppelkabiner - vom 26. Oktober 2006 VII B 125/06, BFH/NV 2007, 767, und VII B 135/06, BFH/NV 2007, 770, vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778, vom 14. Februar 2007 IX B 219/06, juris-Dokument Nr. STRE200750340, vom 30. Oktober 2008 II B 58/08, BFH/NV 2009, 418, zuletzt vom 10. Februar 2010 II B 96/09, BFH/NV 2010, 952).

    Der gemeinschaftsrechtlichen Einteilung der für die Personenbeförderung ausgelegten und gebauten Kraftfahrzeuge in die Klassen M1 bis M3 sowie der weiteren Differenzierung und entsprechenden Codierung nach den jeweiligen Aufbauarten (Limousine, Schrägheck-, Kombi- oder Cabrio-Limousine, Coupé oder Mehrzweckfahrzeug) kann für die zutreffende Besteuerung eines Kraftfahrzeugs nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz nichts entnommen werden (BFH-Beschluss vom 26. Oktober 2006 VII B 135/06, BFH/NV 2007, 770).

  • BFH, 21.08.2006 - VII B 333/05

    Keine Änderung der kraftfahrzeugsteuerrechtlichen Maßgeblichkeit des Begriffes

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Dessen Besteuerung erfolgt gemäß § 8 Nr. 2 KraftStG als "anderes Fahrzeug" nach dem verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtgewicht (vgl. BFH-Urteil vom 1. August 2000 VII R 26/99, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2001, 72; BFH-Beschluss vom 21. August 2006 VII B 333/05, BStBl II 2006, 721, und BFH-Urteil vom 28. November 2006 VII R 11/06, BStBl II 2007, 338; zuletzt BFH-Urteil vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20).

    Entgegen der ursprünglich auch vom erkennenden Senat vertretenen Rechtsansicht (so Beschlüsse vom 1. März 2006 VI 374/2005, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2006, 846, und vom 3. März 2006 VI 442/2005, juris-Dokument Nr. STRE200670557) enthält das EU-Gemeinschaftsrecht nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs keine verbindlichen Festlegungen hinsichtlich der Einteilung von Kraftfahrzeugen zwecks der Erhebung von Kraftfahrzeugsteuer (grundlegend Beschluss vom 21. August 2006 VII B 333/05, BStBl 2006, 721; bestätigt durch die Urteile vom 9. April 2008 II R 62/07, BStBl II 2008, 691, und vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20; zur Verfassungsbeschwerde gegen letzteres Urteil Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 31. August 2009, juris-Dokument Nr. KVRE385260901).

  • BFH, 10.02.2010 - II B 96/09

    Kraftfahrzeugsteuerrechtliche Behandlung sogenannter Pickup-Fahrzeuge

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Auf die subjektiven Vorstellungen des Steuerpflichtigen wie auch die tatsächliche Nutzung des Fahrzeugs kommt es insofern nicht an (vgl. zuletzt BFH-Beschluss vom 10. Februar 2010 II B 96/09, BFH/NV 2010, 952).

    Im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen hält es der BFH für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (grundlegend BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72, und vom 8. Februar 2001 VII R 73/00, BStBl II 2001, 368; weiterhin BFH-Beschlüsse - alle betreffend Pick-up-Doppelkabiner - vom 26. Oktober 2006 VII B 125/06, BFH/NV 2007, 767, und VII B 135/06, BFH/NV 2007, 770, vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778, vom 14. Februar 2007 IX B 219/06, juris-Dokument Nr. STRE200750340, vom 30. Oktober 2008 II B 58/08, BFH/NV 2009, 418, zuletzt vom 10. Februar 2010 II B 96/09, BFH/NV 2010, 952).

  • FG München, 08.09.2004 - 4 K 3889/04

    Zur Ladefläche eines LKW

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    In materiell-rechtlicher Hinsicht wies das Finanzamt darauf hin, dass bei der Beurteilung der Frage, ob die Ladefläche eines Kraftfahrzeugs mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmache, die Fläche über den Radkästen nicht zur Ladefläche zähle (Urteil des FG München vom 8. September 2004 4 K 3889/04, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2005, 483).

    "Ladefläche" ist insofern die zum Beladen zur Verfügung stehende Bodenfläche und nicht der darüber (über den Radkästen) befindliche Raum (so BFH-Beschluss vom 13. April 2007 IX B 14/07, BFH/NV 2007, 1352; und zuvor schon FG München, Urteile vom 5. Juni 2002 4 K 4600/99, EFG 2002, 1481, und vom 8. September 2004 4 K 3889/04, EFG 2005, 483).

  • BFH, 26.11.1991 - VII R 88/90

    Kraftfahrzeugsteuerbefreiung für Zugmaschinen zur Verwendung in einem

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    361.3 Nach Aufhebung des § 23 Abs. 6a der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung -StVZO- durch die Siebenundzwanzigste Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung vom 2. November 2004 (Bundesgesetzblatt -BGBl- I 2004, 2712) gilt auch für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 2, 8 t der von der Rechtsprechung des BFH entwickelte Grundsatz, dass anhand von Bauart (="Gesamtbild", so BFH-Urteil vom 26. November 1991 VII R 88/90, BFH/NV 1992, 414) und Einrichtung des Fahrzeugs zu beurteilen ist, ob ein Personen- oder ein Lastkraftwagen vorliegt.

    371.4 Als für die Einstufung relevante Merkmale zu berücksichtigen sind z. B. die Zahl der Sitzplätze, die verkehrsrechtlich zulässige Zuladung, die Größe der Ladefläche, die Ausstattung mit Sitzbefestigungspunkten und Sicherheitsgurten, die Verblechung der Seitenfenster, die Beschaffenheit der Karosserie und des Fahrgestells, die Motorisierung und die damit erreichbare Höchstgeschwindigkeit, das äußere Erscheinungsbild und bei Serienfahrzeugen die Konzeption des Herstellers (BFH-Urteile vom 26. November 1991 VII R 88/90, BFH/NV 1992, 414, vom 26. Juni 1997 VII R 12/97, BFH/NV 1997, 810, vom 5. Mai 1998 VII R 104/97, BStBl II 1998, 489, und vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72).

  • BFH, 09.04.2008 - II R 62/07

    Besteuerung von Geländefahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 2,8

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Entgegen der ursprünglich auch vom erkennenden Senat vertretenen Rechtsansicht (so Beschlüsse vom 1. März 2006 VI 374/2005, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2006, 846, und vom 3. März 2006 VI 442/2005, juris-Dokument Nr. STRE200670557) enthält das EU-Gemeinschaftsrecht nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs keine verbindlichen Festlegungen hinsichtlich der Einteilung von Kraftfahrzeugen zwecks der Erhebung von Kraftfahrzeugsteuer (grundlegend Beschluss vom 21. August 2006 VII B 333/05, BStBl 2006, 721; bestätigt durch die Urteile vom 9. April 2008 II R 62/07, BStBl II 2008, 691, und vom 1. Oktober 2008 II R 63/07, BStBl II 2009, 20; zur Verfassungsbeschwerde gegen letzteres Urteil Nichtannahmebeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 31. August 2009, juris-Dokument Nr. KVRE385260901).
  • BFH, 07.11.2006 - VII B 79/06

    Kfz-steuerrechtliche Einstufung eines Pick-up Ford Ranger

    Auszug aus FG Nürnberg, 26.08.2010 - 6 K 489/09
    Im Interesse praktikabler Zuordnungsmaßstäbe und der um der Rechtssicherheit willen geforderten Vorhersehbarkeit kraftfahrzeugsteuerrechtlicher Zuordnungen hält es der BFH für gerechtfertigt, typisierend davon auszugehen, dass Fahrzeuge nicht vorwiegend der Lastenbeförderung zu dienen geeignet und bestimmt sind, wenn ihre Ladefläche oder ihr Laderaum nicht mehr als die Hälfte der gesamten Nutzfläche ausmacht (grundlegend BFH-Urteile vom 1. August 2000 VII R 26/99, BStBl II 2001, 72, und vom 8. Februar 2001 VII R 73/00, BStBl II 2001, 368; weiterhin BFH-Beschlüsse - alle betreffend Pick-up-Doppelkabiner - vom 26. Oktober 2006 VII B 125/06, BFH/NV 2007, 767, und VII B 135/06, BFH/NV 2007, 770, vom 7. November 2006 VII B 79/06, BFH/NV 2007, 778, vom 14. Februar 2007 IX B 219/06, juris-Dokument Nr. STRE200750340, vom 30. Oktober 2008 II B 58/08, BFH/NV 2009, 418, zuletzt vom 10. Februar 2010 II B 96/09, BFH/NV 2010, 952).
  • BFH, 30.10.2008 - II B 58/08

    Pick-Up als PKW

  • BFH, 13.04.2007 - IX B 14/07

    Kfz-Steuer: Einordnung eines sog. Pick-up

  • BFH, 26.10.2006 - VII B 125/06

    Kfz-steuerrechtliche Einstufung eines Pick-up Mitsubishi

  • BFH, 14.02.2007 - IX B 219/06

    Abgrenzung zwischen Pkw und Lkw bei der Kraftfahrzeugsteuer nach Wegfall des § 23

  • FG Nürnberg, 03.08.2000 - VI 23/99

    Kraftfahrzeugsteuer; Pick-up-Fahrzeug mit Doppelkabine

  • FG München, 05.06.2002 - 4 K 4600/99

    Einstufung eines Jeeps als Pkw

  • BFH, 28.11.2006 - VII R 11/06

    Umgebauter VW-Bus: Abtrennung zwischen Fahrgastraum und Laderaum als wesentliches

  • BFH, 05.05.1998 - VII R 104/97

    Lkw-Begriff im Kfz-Steuerrecht

  • BFH, 29.04.1997 - VII R 1/97

    Steuerbescheide, in denen in Lkw umgebaute Pkw als Lkw besteuert werden, können

  • BVerfG, 31.08.2009 - 1 BvR 3227/08

    Keine Grundrechtsverletzung durch Zugrundelegung eines

  • BFH, 26.06.1997 - VII R 12/97

    Anforderungen an die kraftfahrzeugsteuerrechtliche Einstufung eines Fahrzeugs -

  • BFH, 26.08.1997 - VII R 60/97

    Kfz-Steuer für Kombinationsfahrzeuge

  • BFH, 30.09.1981 - II R 56/78

    Packwagen - Schausteller - Zulassungsverfahren - Kraftfahrzeugsteuer -

  • BFH, 17.07.2000 - VII B 79/00

    Zugmaschine - Fahrerlaubnisverordnung - Kraftfahrzeugsteuerrecht -

  • BFH, 03.02.2003 - VII B 266/02

    Kfz-Steuer; Einstufung eines Kfz als Zugmaschine

  • FG Schleswig-Holstein, 21.09.1999 - III 239/97

    Einordnung eines Pick-ups in die Steuerklasse; Kategorisierung des Pick-ups nach

  • VG Cottbus, 28.02.2011 - 6 L 144/09

    Heranziehung zum Schmutzwasseranschlussbeitrag

    Im Übrigen wird die aufschiebende Wirkung der Klage vom 26. Mai 2009 (6 K 489/09) gegen den Gebührenbescheid des Antragsgegners vom 09. August 2007 für das Grundstück in M., OT .

    Nach erfolglosem Widerspruchsverfahren hat der Antragsteller hiergegen Klage erhoben (6 K 489/09) und Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung gestellt.

    die aufschiebende Wirkung der Klage des Antragstellers vom 25. Mai 2009 mit dem Aktenzeichen VG 6 K 489/09 gegen den das Grundstück in M. OT .

  • OVG Bremen, 03.05.2010 - 2 B 315/09

    Organisatorisches Ermessen des Dienstherrn hinsichtlich der Festlegung des

    Mit dem angefochtenen Beschluss vom 04.09.2009 hat das Verwaltungsgericht die Antragsgegnerin verpflichtet, die ausgeschriebene Planstelle in ihrem Rechts- und Versicherungsamt bis einen Monat nach Zustellung einer Entscheidung über die Klage des Antragstellers (6 K 489/09) oder einer anderweitigen Erledigung des Stellenbesetzungsverfahrens vorläufig freizuhalten.
  • FG Thüringen, 14.12.2011 - 4 K 639/10

    Kraftfahrzeugsteuerrechtliche Einordnung eines Land Rover Defender 130

    Maßgeblich ist die zum Beladen zur Verfügung stehende Bodenfläche und nicht der darüber befindliche Raum (vgl. BFH-Beschluss vom 13. April 2007 IX B 14/07, BFH/NV 2007, 1352; FG-München vom 8. September 2004 4 K 3889/04, EFG 2005, 483; FG-Nürnberg vom 26. August 2010 6 K 489/2009, Zeitschrift für Umsatz- und Verkehrsteuerrecht - UVR - 2011, 108, Revision anhängig unter dem Az. II R 7/11).
  • FG Baden-Württemberg, 01.08.2014 - 13 K 2963/13

    Zur kraftfahrzeugsteuerrechtlichen Einordnung eines Fahrzeugs des Typs Dodge RAM

    Nach Auffassung des Gerichts ist ferner zu der offenen Ladefläche eine weitere Ladefläche für die beidseitigen Handwerkerkästen mit (2 x Länge 152 cm x Breite 25 cm=) 0,76 qm hinzuzurechnen, da diese trotz darin befindlicher Radkästen aufgrund des Abstandes zur oberen Verschlussklappe (vgl. hierzu Blatt 49 f der Finanzgerichtsakte) noch als Ladefläche genutzt werden können (allerdings streitig, vgl. hierzu FG Nürnberg, Urteil vom 26. August 2010 6 K 489/2009, juris, m.w.N.; nachfolgend BFH-Urteil vom 29. August 2012 II R 7/11, BStBl II 2013, 93 - im konkreten Streitfall offen gelassen -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht