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   VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276   

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VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 (https://dejure.org/2010,21398)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 (https://dejure.org/2010,21398)
VGH Bayern, Entscheidung vom 15. Juli 2010 - 7 BV 09.1276 (https://dejure.org/2010,21398)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Zur Ermessensausübung im Rahmen einer medienaufsichtlichen BeanstandungSchleichwerbung, Produktplatzierung; medienaufsichtliche Beanstandung; Ermessensausfall; Nachholung und Ergänzung von Ermessenserwägungen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit einer Ermessensausübung i.R.e. medienaufsichtlichen Beanstandung; Zulässigkeit einer sichtbaren Platzierung des Schriftzugs "PartyPoker.com" während einer Fernsehsendung "PartyPoker-Football & Poker Legends Cup"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • bayern.de PDF (Rechtsprechungsübersicht)
  • Glücksspiel & Recht (Zusammenfassung)

    Behörde darf TV-Werbung für Pokerturnier nicht ohne weiteres verbieten

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Ohne Ermessensausübung darf Behörde nicht TV-Werbung für Pokerspiel untersagen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 05.05.1998 - 1 C 17.97

    Abschiebung, Abschiebung in den Heimatstaat, Ausweisungszwecke, Ausweisung,

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • BVerwG, 16.12.2008 - 1 WB 19.08

    Konkurrentenstreitigkeit; Auswahlerwägungen; Dokumentationspflicht.

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • BVerwG, 05.09.2006 - 1 C 20.05

    Rücknahme einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis; Rücknahme mit Wirkung für die

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • BVerwG, 17.07.1998 - 5 C 14.97

    Sonst eintretende - als Ermessenskriterium.

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • BVerwG, 30.04.2010 - 9 B 42.10

    Nachschieben von Ermessenserwägungen; Ergänzung; Klageabweisung; Wegfall des

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • VGH Bayern, 18.05.2010 - 11 CS 10.357

    Fahrtenbuchauflage für die Dauer eines Jahres; - Verhältnismäßigkeit; Begründung

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Das in Art. 39 Abs. 1 Satz 3 BayVwVfG enthaltene Verb "soll" ist deshalb so zu verstehen, dass die Behörde im Normfall verpflichtet ist, dem Betroffenen die Beweggründe für die Ausübung des Ermessens, insbesondere das Für und Wider der getroffenen Entscheidung, mitzuteilen (BayVGH vom 20.1.2004 VGH n.F. 57, 27/38 und vom 18.5.2010 Az. 11 CS 10.357 RdNr. 22).
  • OVG Niedersachsen, 30.04.2010 - 10 ME 186/09

    Anforderungen an die Beschwerde gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts in

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • VGH Bayern, 09.11.2009 - 4 B 09.594

    Kosten für Einsatz der gemeindlichen Feuerwehr; Ermessen; Ermessensnichtgebrauch

    Auszug aus VGH Bayern, 15.07.2010 - 7 BV 09.1276
    Somit ist eine ansonsten grundsätzlich zulässige Heilung durch Nachholung oder Ergänzung der Ermessenserwägungen bei einem Ermessensausfall nicht möglich (u.a. BVerwG vom 5.5.1998 BVerwGE 106, 351/363 ff., vom 17.7.1998 BVerwGE 107, 164/169, vom 5.9.2006 BayVBl 2007, 218/219, vom 16.12.2008 BVerwGE 133, 13/18 f. und vom 30.4.2010 Az. 9 B 42/10 ; BayVGH vom 9.11.2009 Az. 4 B 09.594 ; NdsOVG vom 30.4.2010 Az. 10 ME 186/09 ; Kopp/Ramsauer, a.a.O., RdNrn. 18 und 22 zu § 45).
  • VG München, 06.05.2021 - M 3 E 21.1933

    Widerruf eines Gastschulverhältnisses, Antrag der Eltern auf Widerruf, Rückkehr

    Das Fehlen der Art. 39 Abs. 1 Satz 3 BayVwVfG grundsätzlich erforder-lichen Begründung von Ermessensentscheidungen lässt aber in der Regel darauf schließen, dass kein Ermessen ausgeübt wurde (Ermessensnichtgebrauch) und die getroffene Entscheidung somit auch materiell rechtswidrig ist, sofern nicht ausnahmsweise Anhaltspunkte für eine Ermessensausübung vorliegen (vgl. BayVGH U.v. 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 - juris Rn. 25).

    Denn nach gefestigter Rechtsprechung setzt die Nachholung oder Ergänzung der Ermessensbegründung voraus, dass bei der ursprünglich getroffenen Entscheidung überhaupt Ermessen ausgeübt wurde und somit zumindest ansatzweise von einer Ermessensentscheidung ausgegangen werden kann (vgl. BayVGH U.v. 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 - juris Rn. 27).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2012 - 8 A 2453/12

    Anhörungsrüge zum Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes hinsichtlich Abbruchs der

    Zur Berücksichtigungsfähigkeit aller erkennbaren Umstände vgl. für Verwaltungsakte BVerwG, Beschluss vom 15. Januar 1988 - 7 B 182/87 -, juris Rn. 7; Bay. VGH, Urteil vom 15. Juli 2010 - 7 BV 09.1276 -, juris Rn. 27; Wolff, in: Sodan/Ziekow [Hrsg.], VwGO, 3. Aufl., § 114 Rn. 114b m.w.N.; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 13. Aufl. 2012, § 40 Rn. 58.
  • VG Bayreuth, 24.09.2018 - B 3 K 18.764

    Missbilligung einer Rundfunksendung als Schleichwerbung

    Das in Art. 39 Abs. 1 Satz 3 BayVwVfG enthaltene Wort "soll" ist deshalb so zu verstehen, dass die Behörde regelmäßig verpflichtet ist, dem Betroffenen die Beweggründe für die Ausübung des Ermessens, insbesondere das Für und Wider der getroffenen Entscheidung, mitzuteilen (BayVGH vom 15.07.2010 - 7 BV 09.1276).
  • SG Hannover, 07.06.2013 - S 31 AS 1756/11

    Auszahlung laufender Geldleistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts an

    Im Fall des Ermessensausfalls kommt zudem eine "Heilung" im gerichtlichen Verfahren nicht mehr in Betracht (vgl. dazu: Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urt. v. 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 m.w.N.).
  • VG Hannover, 27.01.2011 - 7 A 5630/08

    Rundfunkrechtliche Beanstandung der Kindertauglichkeit einer TV-Produktion

    Dieser Verfahrensfehler ist auch beachtlich im Sinne von § 46 VwVfG, weil es sich bei der Aufsichtsentscheidung um eine Ermessensentscheidung handelt (vgl. VGH München zum bayerischen Recht: Urt. v. 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 -, juris).
  • VG Augsburg, 26.06.2012 - Au 3 K 11.1748

    Außerordentliche Kündigung mit sozialer Auslauffrist; Zustimmungsfiktion;

    Dass sich das Integrationsamt bei dessen Erlass seines Ermessensspielraumes bewusst war und dass es diesen auch tatsächlich wahrgenommen hat, lässt sich dem Bescheid gerade nicht entnehmen (vgl. BayVGH vom 15.7.2010 Az. 7 BV 09.1276 ).
  • VG Bayreuth, 06.03.2012 - B 1 K 10.959

    Ablehnung wegen Beeinträchtigung eines FFH-Gebietes

    Durch die Stellungnahmen im Klageverfahren lässt sich dieser Mangel nachträglich nicht beheben, da nach gefestigter Rechtsprechung die Nachholung oder Ergänzung der Ermessensbegründung voraussetzt, dass bei der ursprünglich getroffenen Entscheidung überhaupt Ermessen ausgeübt wurde und somit zumindest ansatzweise von einer Ermessensentscheidung ausgegangen werden kann, was hier weder nach der Begründung des Bescheides noch nach dem sonstigen Inhalt der Behördenakte der Fall ist (vgl. z.B. BVerwG vom 30.4.2010 in BayVBl 2010, 672, vom 16.12.2008 in BVerwGE 133, 13 und vom 5.9.2006 in BayVBl 2007, 218 = NVwZ 2007, 470; BayVGH vom 15.7.2010 Az. 7 BV 09.1276 und vom 18.5.2010 in NJW 2011, 326).
  • VG Augsburg, 10.07.2012 - Au 3 K 11.1555

    Kurzumtriebskultur; Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung

    Die bloße Wiedergabe des Wortlautes der maßgeblichen Vorschrift des Art. 16 Abs. 2 BayWaldG in den Gründen des Bescheids genügt keiner ausreichenden Ermessensdarlegung (vgl. BayVGH vom 15.7.2000 Az. 7 BV 09.1276 ), was seitens des Beklagten selbst eingeräumt wird.
  • VG Saarlouis, 24.03.2017 - 3 K 845/14

    Kindergartenrecht, Förderung, Ermessensfehler: Kostenzuschuss für Mehrkosten für

    Die Bestimmung des § 114 Satz 2 VwGO schafft lediglich die prozessualen Voraussetzungen dafür, dass die Behörde defizitäre Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren ergänzen kann, nicht hingegen dafür, dass sie ihr Ermessen nachträglich erstmals ausübt.(vgl. etwa Bayerischer VGH, Urteil vom 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 -, VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.04.2014 - 10 S 870/13 -, jew. mit zahlreichen Hinweisen u.a. auf die Rechtsprechung des BVerwG; beide zitiert nach juris).
  • VG Saarlouis, 16.09.2016 - 3 K 369/14

    Antrag auf Gewährung von Zuwendung bei einem Kindergarten; Förderung einer

    Die Bestimmung des § 114 Satz 2 VwGO schafft lediglich die prozessualen Voraussetzungen dafür, dass die Behörde defizitäre Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren ergänzen kann, nicht hingegen dafür, dass sie ihr Ermessen nachträglich erstmals ausübt.(vgl. etwa Bayerischer VGH, Urteil vom 15.07.2010 - 7 BV 09.1276 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 07.04.2014 - 10 S 870/13 -, jew. mit zahlreichen Hinweisen u.a. auf die Rechtsprechung des BVerwG; beide zitiert nach juris).
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