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   FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17   

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FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17 (https://dejure.org/2017,47027)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13.09.2017 - 7 K 7128/17 (https://dejure.org/2017,47027)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 13. September 2017 - 7 K 7128/17 (https://dejure.org/2017,47027)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    An Notrufzentrale geleistete Zahlungen für Alarmüberwachungsleistungen nicht als haushaltsnahe Dienstleistungen nach § 35a Abs. 2 S. 1 EStG steuerbegünstigt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Alarmüberwachungsleistung keine haushaltsnahe Dienstleistung

  • koelner-hug.de (Kurzinformation/Leitsatz)

    Alarmüberwachungsleistungen als haushaltsnahe Dienstleistungen

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Alarmüberwachung als haushaltsnahe Dienstleistung

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • EFG 2018, 40
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 03.09.2015 - VI R 18/14

    Haushaltsnahe Dienstleistungen nach § 35a Abs. 2 Satz 1 EStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Dazu gehören Einkaufen von Verbrauchsgütern, Zubereitung von Mahlzeiten, Wäschepflege, Reinigung und Pflege der Räume, des Gartens und auch Pflege, Versorgung und Betreuung von Kindern, alten und kranken Haushaltsangehörigen (BFH, Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 1. a) der Gründe m. w. N.).

    Dazu gehören Tätigkeiten, die gewöhnlich durch Mitglieder des privaten Haushalts oder entsprechend Beschäftigte erledigt werden und in regelmäßigen Abständen anfallen (BFH, Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 1. b) der Gründe m. w. N.).

    Der Begriff des Haushalts ist insoweit räumlich-funktional auszulegen (BFH, Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 3. der Gründe m. w. N.).

    Die Leistung werde mithin im räumlichen Bereich des Haushalts erbracht (BFH, Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 3. der Gründe m. w. N.).

    Denn der BFH hat ausdrücklich auf den Eintritt des Leistungserfolgs in der Wohnung abgestellt (hierin sieht auch Urbahns in EStG e-Kommentar, Dokumentenstand 03.03.2017, § 35a EStG, Rn. 8 das maßgebliche Kriterium), was nahelegt, dass nach Auffassung des BFH die Leistungshandlung nicht in der Wohnung vollzogen worden ist, weil sich die Notrufzentrale nicht in der Wohnung befand, und dass dies unschädlich war (so auch Formel, EStB 2016, 94 (95)).

    Vielmehr heißt es dort (Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 2. der Gründe), es handele sich bei dem mit der Betreuungspauschale abgegoltenen Notrufsystem um eine haushaltsnahe Dienstleistung.

    Entgegen der Verwaltungsauffassung (s. o.) und wohl auch der Auffassung von Heine (NWB 2017, 2031 (2033)) hat der BFH in dem Urteil vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) auch nicht ausdrücklich zum Ausdruck gebracht, dass die Entscheidung darauf beruhe, dass das Hausnotrufsystem eine Nebenleistung einer ansonsten begünstigten Hauptleistung innerhalb des "Betreuten Wohnens" sei.

    Andererseits ist auch nicht auszuschließen, dass dies für den BFH eine Rolle gespielt hat, zumal im dort entschiedenen Fall auch die Sonderregelung für Heimunterbringungen in § 35a Abs. 2 Satz 2 EStG eine Rolle spielte und vom BFH unter II. 1. der Gründe seines Urteils vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) auch zitiert wurde.

    Zu berücksichtigen ist, dass der BFH in dem Urteil vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) die Entscheidung des FG Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, DStRE 2009, 1177) nicht erwähnt hat.

    Überdies unterscheiden sich die Leistungen der B... GmbH & Co. KG im hier zu entscheidenden Fall auch inhaltlich von denen im Fall des BFH-Urteils vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272).

    Die Üblichkeit und Häufigkeit des Anfalls kleinerer Betreuungsleistungen speziell im Falle leichter Erkrankungen bei älteren Personen spielte in den Ausführungen der Vorinstanz (FG Nürnberg, Urteil vom 13.02.2014 6 K 1026/13, EFG 2014, 1312, I. 1. b), bb) der Gründe) eine maßgebliche Rolle und wurde auch vom BFH betont (Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 2. der Gründe).

    Außerdem hat der BFH ausdrücklich auch an den Aufenthalt des Steuerpflichtigen im räumlichen Bereich seiner Wohnung angeknüpft (Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 2., 3. der Gründe), während an einen Aufenthalt des Klägers bei den Leistungen des B... GmbH & Co. KG im hiesigen Fall gerade nicht angeknüpft wird.

    Auf dieser Grundlage ist der Auffassung des FG Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, DStRE 2009, 1177) zu folgen und davon auszugehen, dass das Urteil des BFH vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) auf den hiesigen Fall nicht übertragbar ist.

    Die Revision wird nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zugelassen, weil damit zu rechnen ist, dass eine Vielzahl von Steuerpflichtigen mit Bezug gleichartiger Leistungen betroffen ist und eine Abgrenzung zum Fall, den der BFH in dem Urteil vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) entschieden hat, vorzunehmen ist.

  • FG Hamburg, 20.01.2009 - 3 K 245/08

    Berücksichtigung von monatlichen pauschalen Grundgebühren für den Anschluss an

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Das Finanzgericht - FG - Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 2009, 1177; zust. FG Nürnberg, Urteil vom 13.02.2014, 6 K 1026/13, Entscheidungen des FG - EFG - 2014, 1312, I. 2. b) aa) der Gründe; FG Köln, Urteil vom 26.01.2011 4 K 1483/10, EFG 2011, 978; Bode in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Dokumentenstand 209. AL Juni 2010, § 35a EStG, Rn. E7; Krüger in Schmidt, EStG, 35. Aufl. 2016, § 35a EStG, Rn. 21) hat die Anwendung von § 35a EStG für die pauschalen Aufwendungen für den Anschluss an eine Notrufbereitschaft wie diejenige im hier zu entscheidenden Fall mit dem Argument abgelehnt, dass die Notrufbereitschaft nicht im räumlichen Bereich des Grundstücks untergebracht war und dort ihre Tätigkeit ausgeübt hat.

    Zu berücksichtigen ist, dass der BFH in dem Urteil vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) die Entscheidung des FG Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, DStRE 2009, 1177) nicht erwähnt hat.

    Auf dieser Grundlage ist der Auffassung des FG Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, DStRE 2009, 1177) zu folgen und davon auszugehen, dass das Urteil des BFH vom 03.09.2015 (VI R 18/14, BStBl II 2016, 272) auf den hiesigen Fall nicht übertragbar ist.

  • FG Nürnberg, 13.02.2014 - 6 K 1026/13

    Steuerermäßigung nach § 35a EStG für Betreuungspauschale für Betreutes Wohnen in

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Das Finanzgericht - FG - Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 2009, 1177; zust. FG Nürnberg, Urteil vom 13.02.2014, 6 K 1026/13, Entscheidungen des FG - EFG - 2014, 1312, I. 2. b) aa) der Gründe; FG Köln, Urteil vom 26.01.2011 4 K 1483/10, EFG 2011, 978; Bode in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Dokumentenstand 209. AL Juni 2010, § 35a EStG, Rn. E7; Krüger in Schmidt, EStG, 35. Aufl. 2016, § 35a EStG, Rn. 21) hat die Anwendung von § 35a EStG für die pauschalen Aufwendungen für den Anschluss an eine Notrufbereitschaft wie diejenige im hier zu entscheidenden Fall mit dem Argument abgelehnt, dass die Notrufbereitschaft nicht im räumlichen Bereich des Grundstücks untergebracht war und dort ihre Tätigkeit ausgeübt hat.

    Die Üblichkeit und Häufigkeit des Anfalls kleinerer Betreuungsleistungen speziell im Falle leichter Erkrankungen bei älteren Personen spielte in den Ausführungen der Vorinstanz (FG Nürnberg, Urteil vom 13.02.2014 6 K 1026/13, EFG 2014, 1312, I. 1. b), bb) der Gründe) eine maßgebliche Rolle und wurde auch vom BFH betont (Urteil vom 03.09.2015 VI R 18/14, BStBl II 2016, 272, II. 2. der Gründe).

  • BFH, 08.11.2016 - I R 35/15

    Keine teleologische Reduktion des § 5 Abs. 4b Satz 1 EStG - Abzinsung von

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Solche binden die Gerichte nicht (Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluss vom 28.11.2016 GrS 1/15, BStBl II 2017, 393, B. II. 3. a) der Gründe; BFH, Urteil vom 08.11.2016 I R 35/15, BFH/NV 2017, 783, II. 3. d) der Gründe m. w. N.).
  • BFH, 28.11.2016 - GrS 1/15

    Steuererlass aus Billigkeitsgründen nach dem sog. Sanierungserlass des BMF -

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Solche binden die Gerichte nicht (Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluss vom 28.11.2016 GrS 1/15, BStBl II 2017, 393, B. II. 3. a) der Gründe; BFH, Urteil vom 08.11.2016 I R 35/15, BFH/NV 2017, 783, II. 3. d) der Gründe m. w. N.).
  • BFH, 20.03.2014 - VI R 56/12

    Aufwendungen für einen Hausanschluss als steuerbegünstigte Handwerkerleistung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Im Unterschied zu Aufwendungen für den Anschluss eines Grundstücks an zentrale Anlagen der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, für die der BFH die Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen nach § 35a Abs. 3 EStG bejaht hat (BFH, Urteil vom 20.03.2014 VI R 56/12, BStBl II 2014, 882), fehlt es hier an dem dort vorausgesetzten unmittelbarem räumlichen Zusammenhang des Ortes der Leistungshandlung zum Haushalt.
  • FG Baden-Württemberg, 08.03.2012 - 6 K 4420/11

    Haushaltsnahe Dienstleistung für Bewohner eines Wohnstifts

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Ob die außerhalb des jeweiligen Appartements des Steuerpflichtigen in einer Seniorenresidenz belegenen Bereiche noch zu seinem Haushalt gehören, wird durchaus bezweifelt (Erhard in Blümich, EStG/KStG/GewStG, Dokumentenstand 128. EL Mai 2015, § 35a EStG, Rn. 43), insbesondere dann, wenn es sich auch nicht um Gemeinschaftsräume handelt (vgl. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.03.2012 6 K 4420/11, EFG 2012, 1266).
  • FG Köln, 26.01.2011 - 4 K 1483/10

    Keine Steuerermäßigung für Müllgebühren

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7128/17
    Das Finanzgericht - FG - Hamburg (Urteil vom 20.01.2009 3 K 245/08, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 2009, 1177; zust. FG Nürnberg, Urteil vom 13.02.2014, 6 K 1026/13, Entscheidungen des FG - EFG - 2014, 1312, I. 2. b) aa) der Gründe; FG Köln, Urteil vom 26.01.2011 4 K 1483/10, EFG 2011, 978; Bode in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, Dokumentenstand 209. AL Juni 2010, § 35a EStG, Rn. E7; Krüger in Schmidt, EStG, 35. Aufl. 2016, § 35a EStG, Rn. 21) hat die Anwendung von § 35a EStG für die pauschalen Aufwendungen für den Anschluss an eine Notrufbereitschaft wie diejenige im hier zu entscheidenden Fall mit dem Argument abgelehnt, dass die Notrufbereitschaft nicht im räumlichen Bereich des Grundstücks untergebracht war und dort ihre Tätigkeit ausgeübt hat.
  • FG Sachsen, 14.10.2020 - 2 K 323/20

    Kosten für Hausnotrufsystem steuerlich absetzbar

    Derartige Notfälle treten nicht in gleicher Weise regelmäßig ein wie Fälle der Hilfsbedürftigkeit bei leichten Erkrankungen älterer Personen, die sich in ihrem Haushalt aufhalten (Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. September 2017 - 7 K 7128/17, zitiert nach Juris).
  • BFH, 15.02.2023 - VI R 7/21

    Aufwendungen für ein Hausnotrufsystem - keine Steuerermäßigung nach § 35a EStG

    Wie das FA zu Recht ausführt, wird diese maßgebende Dienstleistung nicht in der Wohnung des Steuerpflichtigen und damit nicht in dessen Haushalt erbracht (ebenso Schmidt/Krüger, EStG, 41. Aufl., § 35a Rz 21; Wackerbeck, EFG 2021, 219; Geserich, Der Betrieb 2017, 152, 154; s.a. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2017 - 7 K 7128/17, EFG 2018, 40, und FG Hamburg, Urteil vom 20.01.2009 - 3 K 245/08, jeweils zu auswärtig untergebrachten Notrufzentralen in Form von Alarmüberwachungsleistungen, sowie Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 09.11.2016 - IV C 8-S 2296-b/07/10003:008, BStBl I 2016, 1213, Rz 11).
  • BFH, 15.02.2023 - VI R 14/21

    Weitgehend inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 15.02.2023 VI R 7/21 - Aufwendungen

    Wie das FA zu Recht ausführt, wird diese maßgebende Dienstleistung nicht in der Wohnung des Steuerpflichtigen und damit nicht in dessen Haushalt erbracht (Senatsurteil vom 15.02.2023 - VI R 7/21, BFHE 280, 44; ebenso Schmidt/Krüger, EStG, 41. Aufl., § 35a Rz 21; Wackerbeck, EFG 2021, 219; Geserich, Der Betrieb 2017, 152, 154; s.a. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2017 - 7 K 7128/17, EFG 2018, 40, und FG Hamburg, Urteil vom 20.01.2009 - 3 K 245/08, jeweils zu auswärtig untergebrachten Notrufzentralen in Form von Alarmüberwachungsleistungen, sowie Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 09.11.2016 - IV C 8 - S 2296 - b/07/10003:008, BStBl I 2016, 1213, Rz 11).
  • FG München, 02.12.2020 - 2 K 313/18

    Steuermindernde Berücksichtigung von Aufwendungen für ein Hausnotrufsystem als

    dd) Nach diesen Grundsätzen sind die Aufwendungen für den Anschluss und die Bereitstellung des Notrufsystems der X. keine nach § 35a Abs. 2 Satz 1 EStG begünstigten Leistungen (vgl. auch Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 20. Januar 2009 3 K 245/08, juris und Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. September 2017 7 K 7128/17, juris, jeweils zu außerhalb des Grundstücks untergebrachten Notrufzentralen und Alarmüberwachungsleistungen; Schmidt/Krüger, EStG , § 35a Rz 21).

    Ein räumlich-funktionaler Zusammenhang der Dienstleistung zum Haushalt der Klägerin ist dabei ebenfalls aufgrund der großen Entfernung von 9 Kilometern nicht gegeben, auch wenn der erwünschte Erfolg, die Hilfe für die Klägerin, in deren Haushalt eintreten kann (vgl. hierzu auch Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 13. September 2017 7 K 7128/17, juris und Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 20. Januar 2009 3 K 245/08, juris, jeweils zu außerhalb des Grundstücks untergebrachte Notrufzentralen und Alarmüberwachungsleistungen).

  • BFH, 23.03.2023 - VI R 8/21

    Weitgehend inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 15.02.2023 VI R 7/21 - Aufwendungen

    Wie das FG zu Recht ausführt, wird diese maßgebende Dienstleistung nicht in der Wohnung der Steuerpflichtigen und damit nicht in deren Haushalt erbracht (Senatsurteil vom 15.02.2023 - VI R 7/21, BFHE 280, 44; ebenso Schmidt/Krüger, EStG, 41. Aufl., § 35a Rz 21; Wackerbeck, EFG 2021, 219; Geserich, Der Betrieb 2017, 152, 154; s.a. FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 13.09.2017 - 7 K 7128/17, EFG 2018, 40, und FG Hamburg, Urteil vom 20.01.2009 - 3 K 245/08, jeweils zu auswärtig untergebrachten Notrufzentralen in Form von Alarmüberwachungsleistungen, sowie Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 09.11.2016 - IV C 8-S 2296-b/07/10003:008, BStBl I 2016, 1213, Rz 11).
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