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   FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12   

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FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12 (https://dejure.org/2014,42391)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 12.11.2014 - 7 K 7283/12 (https://dejure.org/2014,42391)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 12. November 2014 - 7 K 7283/12 (https://dejure.org/2014,42391)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundstücksveräußerung als Geschäftsveräußerung i.R.e. Berichtigungsanspruchs der Vorsteuer

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UStG § 1 Abs. 1a; UStG § 15a Abs. 10 S. 1
    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Veräußerung vermieteter Grundstücke in zeitlicher Nähe zur Gebäudefertigstellung Verwendungsabsicht im Zeitpunkt des Erwerbs, Maßgeblichkeit der objektiven Betriebsführung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Veräußerung vermieteter Grundstücke in zeitlicher Nähe zur Gebäudefertigstellung - Verwendungsabsicht im Zeitpunkt des Erwerbs, Maßgeblichkeit der objektiven Betriebsführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2015, 334
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 19.12.2012 - XI R 38/10

    Veräußerung eines Erbbaurechts mit aufstehendem, verpachtetem

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Vielmehr führt der Erwerber den bisherigen Berichtigungszeitraum fort (Bundesfinanzhof -BFH- Urteile vom 22.11.2007 V R 5/06, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 219, 442, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2008, 448; vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    c) § 1 Abs. 1a UStG setzt nach der Gesetzesbegründung Art. 5 Abs. 8 der Richtlinie 77/388/EWG (nunmehr Art. 19 MwStSystRL) in nationales Recht um (vgl. BTDrucks 12/5630, 84; BFH, Urteile vom 15.10.1998 V R 69/97, BFHE 187, 93, BStBl II 1999, 41, unter II.2.a aa; vom 04.07.2002 V R 10/01, BFHE 199, 66, BStBl II 2004, 662; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    § 1 Abs. 1a UStG ist zur vollständigen Umsetzung des Art. 19 MwStSystRL richtlinienkonform auszulegen (vgl. BFH, Urteile vom 04.07.2002 V R 10/01, BFHE 199, 66, BStBl II 2004, 662; vom 18.01.2005 V R 53/02, BFHE 208, 491, BStBl II 2007, 730; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    19 MwStSystRL bezweckt nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union -EuGH-, die Übertragung von Unternehmen oder Unternehmensteilen zu erleichtern und zu vereinfachen (EuGH, Urteile vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 39; vom 10.11.2011 C-444/10 - Schriever, BStBl II 2012, 848, Rn 23) und erfasst dementsprechend die Übertragung von Geschäftsbetrieben und von selbständigen Unternehmensteilen, die als Zusammenfassung materieller und immaterieller Bestandteile ein Unternehmen oder einen Unternehmensteil bilden, mit dem eine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit fortgeführt werden kann (EuGH, Urteile vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 40; vom 10.11.2011 C-444/10 - Schriever, BStBl II 2012, 848, Rn 25; BFH, Urteile vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    Nicht begünstigt ist die sofortige Abwicklung der übernommenen Geschäftstätigkeit (EuGH, Urteil vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 44; BFH, Urteile vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    Der Begriff des Teilvermögens bezieht sich nicht auf einen oder mehrere lose Bestandteile eines Unternehmens, sondern auf eine Kombination von ihnen, die zur Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit ausreicht, auch wenn diese Tätigkeit nur Teil eines größeren Unternehmens ist, von dem sie abgespalten wurde (Schlussanträge des Generalanwalts Jacobs vom 26.09.2002 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, Rn 36; BFH, Urteil vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    d) Im Rahmen einer Gesamtwürdigung ist es für die Geschäftsveräußerung entscheidend, ob das übertragene Unternehmensvermögen als hinreichendes Ganzes die Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit ermöglicht (BFH, Urteil vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842), und ob die vor und nach der Übertragung ausgeübten Tätigkeiten übereinstimmen oder sich hinreichend ähneln (BFH, Urteile vom 28.11.2002 V R 3/01, BFHE 200, 160, BStBl II 2004, 665, unter II.1.c; vom 23.08.2007 V R 14/05, BFHE 219, 229, BStBl II 2008, 165, unter II.1.b; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    a) Bei Grundstücksgeschäften führt die Übertragung eines vermieteten oder verpachteten Grundstücks grundsätzlich zu einer Geschäftsveräußerung nach § 1 Abs. 1a UStG, da durch den mit dem Grundstückserwerb verbundenen Eintritt in den Miet- oder Pachtvertrag ein Vermietungs- oder Verpachtungsunternehmen übernommen wird (vgl. BFH, Beschluss vom 01.04.2004 V B 112/03, BFHE 205, 511, BStBl II 2004, 802; Urteile vom 07.07.2005 V R 78/03, BFHE 211, 63, BStBl II 2005, 849; vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

  • FG Niedersachsen, 30.09.2010 - 16 K 30/10
    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Denn nach ständiger Rechtsprechung liegt kein vom Erwerber fortführungs-fähiges Vermietungsunternehmen vor, wenn die unternehmerische Tätigkeit des Veräußerers im Wesentlichen darin besteht, ein Gebäude zu errichten und Mieter für die einzelnen Mieteinheiten zu finden, um es im Anschluss an die Fertigstellung aufgrund der bereits erfolgten Vermietung besser veräußern zu können (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; FG des Saarlandes, Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14).

    Überwiegend wird davon ausgegangen, dass für die o.g. Gesamtwürdigung auch zu berücksichtigen ist, mit welchen Absichten die Steuerpflichtigen die Objekte erworben und vermietet haben (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches FG, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; Herbert, Umsatzsteuer-Rundschau -UR- 2004, 506 [511 f]; Müller-Lee, Umsatzsteuer-Berater -UStB- 2005, 312 [315 ff]).

    Das letztgenannte Urteil weicht nicht ab vom Urteil des Niedersächsischen FG vom 30.09.2010 16 K 30/10 (juris), weil dort die Spanne zwischen Vermietungsbeginn und Veräußerung nur 17 Monate betrug.

    Eine solche Mietdauer hat das Niedersächsische FG (Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris) bei einer von Anfang an bestehenden Verkaufsabsicht zu Recht nicht als prägend angesehen.

  • BFH, 30.04.2009 - V R 4/07

    Geschäftsveräußerung i.S. des § 1 Abs. 1a UStG bei nur teilweiser Übernahme der

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Vielmehr führt der Erwerber den bisherigen Berichtigungszeitraum fort (Bundesfinanzhof -BFH- Urteile vom 22.11.2007 V R 5/06, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 219, 442, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2008, 448; vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    Nicht begünstigt ist die sofortige Abwicklung der übernommenen Geschäftstätigkeit (EuGH, Urteil vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 44; BFH, Urteile vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    a) Bei Grundstücksgeschäften führt die Übertragung eines vermieteten oder verpachteten Grundstücks grundsätzlich zu einer Geschäftsveräußerung nach § 1 Abs. 1a UStG, da durch den mit dem Grundstückserwerb verbundenen Eintritt in den Miet- oder Pachtvertrag ein Vermietungs- oder Verpachtungsunternehmen übernommen wird (vgl. BFH, Beschluss vom 01.04.2004 V B 112/03, BFHE 205, 511, BStBl II 2004, 802; Urteile vom 07.07.2005 V R 78/03, BFHE 211, 63, BStBl II 2005, 849; vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

  • EuGH, 27.11.2003 - C-497/01

    Zita Modes

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    19 MwStSystRL bezweckt nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union -EuGH-, die Übertragung von Unternehmen oder Unternehmensteilen zu erleichtern und zu vereinfachen (EuGH, Urteile vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 39; vom 10.11.2011 C-444/10 - Schriever, BStBl II 2012, 848, Rn 23) und erfasst dementsprechend die Übertragung von Geschäftsbetrieben und von selbständigen Unternehmensteilen, die als Zusammenfassung materieller und immaterieller Bestandteile ein Unternehmen oder einen Unternehmensteil bilden, mit dem eine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit fortgeführt werden kann (EuGH, Urteile vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 40; vom 10.11.2011 C-444/10 - Schriever, BStBl II 2012, 848, Rn 25; BFH, Urteile vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    Nicht begünstigt ist die sofortige Abwicklung der übernommenen Geschäftstätigkeit (EuGH, Urteil vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 44; BFH, Urteile vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    Der Begriff des Teilvermögens bezieht sich nicht auf einen oder mehrere lose Bestandteile eines Unternehmens, sondern auf eine Kombination von ihnen, die zur Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit ausreicht, auch wenn diese Tätigkeit nur Teil eines größeren Unternehmens ist, von dem sie abgespalten wurde (Schlussanträge des Generalanwalts Jacobs vom 26.09.2002 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, Rn 36; BFH, Urteil vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

  • BFH, 18.01.2012 - XI R 27/08

    Geschäftsveräußerung - Übereignung des Warenbestands und der Geschäftsausstattung

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    19 MwStSystRL bezweckt nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union -EuGH-, die Übertragung von Unternehmen oder Unternehmensteilen zu erleichtern und zu vereinfachen (EuGH, Urteile vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 39; vom 10.11.2011 C-444/10 - Schriever, BStBl II 2012, 848, Rn 23) und erfasst dementsprechend die Übertragung von Geschäftsbetrieben und von selbständigen Unternehmensteilen, die als Zusammenfassung materieller und immaterieller Bestandteile ein Unternehmen oder einen Unternehmensteil bilden, mit dem eine selbständige wirtschaftliche Tätigkeit fortgeführt werden kann (EuGH, Urteile vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 40; vom 10.11.2011 C-444/10 - Schriever, BStBl II 2012, 848, Rn 25; BFH, Urteile vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    Nicht begünstigt ist die sofortige Abwicklung der übernommenen Geschäftstätigkeit (EuGH, Urteil vom 27.11.2003 C-497/01 - Zita Modes, Slg. 2003, I-14393, BFH/NV Beilage 2004, 128, Rn 44; BFH, Urteile vom 30.04.2009 V R 4/07, BFHE 226, 138, BStBl II 2009, 863; vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

    d) Im Rahmen einer Gesamtwürdigung ist es für die Geschäftsveräußerung entscheidend, ob das übertragene Unternehmensvermögen als hinreichendes Ganzes die Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit ermöglicht (BFH, Urteil vom 18.01.2012 XI R 27/08, BFHE 235, 571, BStBl II 2012, 842), und ob die vor und nach der Übertragung ausgeübten Tätigkeiten übereinstimmen oder sich hinreichend ähneln (BFH, Urteile vom 28.11.2002 V R 3/01, BFHE 200, 160, BStBl II 2004, 665, unter II.1.c; vom 23.08.2007 V R 14/05, BFHE 219, 229, BStBl II 2008, 165, unter II.1.b; vom 19.12.2012 XI R 38/10, BFHE 240, 366, BStBl II 2013, 1053).

  • BFH, 12.08.2015 - XI R 16/14

    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Übertragung eines vermieteten

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Denn nach ständiger Rechtsprechung liegt kein vom Erwerber fortführungs-fähiges Vermietungsunternehmen vor, wenn die unternehmerische Tätigkeit des Veräußerers im Wesentlichen darin besteht, ein Gebäude zu errichten und Mieter für die einzelnen Mieteinheiten zu finden, um es im Anschluss an die Fertigstellung aufgrund der bereits erfolgten Vermietung besser veräußern zu können (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; FG des Saarlandes, Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14).

    Umgekehrt hat das FG des Saarlandes eine von Anfang an bestehende Veräußerungsabsicht als unbeachtlich angesehen, wenn gleichwohl das später veräußerte Objekt für zwei bis drei Jahre vermietet wurde, und ein fortführungsfähiges Vermietungsunternehmen bejaht (Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, EFG 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14; zustimmend Friedrich-Vache, Mehrwertsteuerrecht -MwStR- 2014, 629).

  • BFH, 18.09.2008 - V R 21/07

    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Übereignung eines noch zu bebauenden

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Denn nach ständiger Rechtsprechung liegt kein vom Erwerber fortführungs-fähiges Vermietungsunternehmen vor, wenn die unternehmerische Tätigkeit des Veräußerers im Wesentlichen darin besteht, ein Gebäude zu errichten und Mieter für die einzelnen Mieteinheiten zu finden, um es im Anschluss an die Fertigstellung aufgrund der bereits erfolgten Vermietung besser veräußern zu können (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; FG des Saarlandes, Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14).

    Allerdings hat der BFH in einem Fall die ursprüngliche Verwendungsabsicht als unbeachtlich angesehen, wenn der Steuerpflichtige seine ursprüngliche Vermietungsabsicht noch vor Beginn der Nutzungsüberlassung in eine Veräußerungsabsicht gewandelt hatte (Urteil vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254).

  • BFH, 24.02.2005 - V R 45/02

    Keine Geschäftsveräußerung mangels Fortführung der wirtschaftliche Tätigkeit des

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Denn nach ständiger Rechtsprechung liegt kein vom Erwerber fortführungs-fähiges Vermietungsunternehmen vor, wenn die unternehmerische Tätigkeit des Veräußerers im Wesentlichen darin besteht, ein Gebäude zu errichten und Mieter für die einzelnen Mieteinheiten zu finden, um es im Anschluss an die Fertigstellung aufgrund der bereits erfolgten Vermietung besser veräußern zu können (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; FG des Saarlandes, Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14).

    Überwiegend wird davon ausgegangen, dass für die o.g. Gesamtwürdigung auch zu berücksichtigen ist, mit welchen Absichten die Steuerpflichtigen die Objekte erworben und vermietet haben (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches FG, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; Herbert, Umsatzsteuer-Rundschau -UR- 2004, 506 [511 f]; Müller-Lee, Umsatzsteuer-Berater -UStB- 2005, 312 [315 ff]).

  • BFH, 28.10.2010 - V R 22/09

    Anforderungen an Geschäftsveräußerung - Richtlinienkonforme Auslegung des § 1

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Denn nach ständiger Rechtsprechung liegt kein vom Erwerber fortführungs-fähiges Vermietungsunternehmen vor, wenn die unternehmerische Tätigkeit des Veräußerers im Wesentlichen darin besteht, ein Gebäude zu errichten und Mieter für die einzelnen Mieteinheiten zu finden, um es im Anschluss an die Fertigstellung aufgrund der bereits erfolgten Vermietung besser veräußern zu können (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; FG des Saarlandes, Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14).

    Überwiegend wird davon ausgegangen, dass für die o.g. Gesamtwürdigung auch zu berücksichtigen ist, mit welchen Absichten die Steuerpflichtigen die Objekte erworben und vermietet haben (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches FG, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; Herbert, Umsatzsteuer-Rundschau -UR- 2004, 506 [511 f]; Müller-Lee, Umsatzsteuer-Berater -UStB- 2005, 312 [315 ff]).

  • FG Saarland, 05.03.2014 - 1 K 1265/11

    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Veräußerung eines fortführungsfähigen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 12.11.2014 - 7 K 7283/12
    Denn nach ständiger Rechtsprechung liegt kein vom Erwerber fortführungs-fähiges Vermietungsunternehmen vor, wenn die unternehmerische Tätigkeit des Veräußerers im Wesentlichen darin besteht, ein Gebäude zu errichten und Mieter für die einzelnen Mieteinheiten zu finden, um es im Anschluss an die Fertigstellung aufgrund der bereits erfolgten Vermietung besser veräußern zu können (BFH, Urteile vom 24.02.2005 V R 45/02, BFHE 210, 146, BStBl II 2007, 61; vom 18.09.2008 V R 21/07, BFHE 222, 170, BStBl II 2009, 254; vom 28.10.2010 V R 22/09, BFH/NV 2011, 854; Niedersächsisches Finanzgericht -FG-, Urteil vom 30.09.2010 16 K 30/10, juris; FG des Saarlandes, Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14).

    Umgekehrt hat das FG des Saarlandes eine von Anfang an bestehende Veräußerungsabsicht als unbeachtlich angesehen, wenn gleichwohl das später veräußerte Objekt für zwei bis drei Jahre vermietet wurde, und ein fortführungsfähiges Vermietungsunternehmen bejaht (Urteil vom 05.03.2014 1 K 1265/11, EFG 2014, 1240, Revision anhängig unter dem Az. XI R 16/14; zustimmend Friedrich-Vache, Mehrwertsteuerrecht -MwStR- 2014, 629).

  • BFH, 04.07.2002 - V R 10/01

    Umsatzsteuerfreie Geschäftsveräußerung

  • BFH, 07.07.2005 - V R 78/03

    Zur Unternehmereigenschaft bei Überlassung eines Betriebsgrundstücks an den

  • BFH, 01.04.2004 - V B 112/03

    Grundstücksverkauf als nichtsteuerbare Geschäftsveräußerung

  • EuGH, 10.11.2011 - C-444/10

    Schriever - Mehrwertsteuer - Sechste Richtlinie - Art. 5 Abs. 8 - Begriff der

  • BFH, 23.08.2007 - V R 14/05

    Vorliegen einer Geschäftsveräußerung im Ganzen nach § 1 Abs. 1a UStG 1999

  • BFH, 28.11.2002 - V R 3/01

    Unentgeltliche Betriebsübertragung

  • BFH, 18.01.2005 - V R 53/02

    Keine Geschäftsveräußerung bei Veräußerung eines im Besitzunternehmen nicht mehr

  • BFH, 22.11.2007 - V R 5/06

    Geschäftsveräußerung bei Übertragung eines Miteigentumsanteils an einem teils

  • BFH, 15.10.1998 - V R 69/97

    Einbringung eines landwirtschaftlichen Betriebs

  • BFH, 25.11.2015 - V R 66/14

    Grundstücksübertragung als Geschäftsveräußerung - Anforderungen an die

    Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 12. November 2014  7 K 7283/12 aufgehoben und der Umsatzsteuerbescheid 2007 vom 14. Juni 2011 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 13. September 2012 dahingehend geändert, dass die Umsatzsteuer um 40.265,17 EUR vermindert festzusetzen ist.

    Das Finanzgericht (FG) begründete sein in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2015, 334 veröffentlichtes Urteil damit, dass die Klägerin --unter Berücksichtigung von Art. 19 der Richtlinie 2006/112/EG des Rates vom 28. November 2006 über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem (MwStSystRL) als unionsrechtlicher Grundlage von § 1 Abs. 1a UStG wie auch nach Maßgabe der hierzu ergangenen Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Union (EuGH) und des Bundesfinanzhofs (BFH)-- kein von einem Erwerber fortführungsfähiges Vermietungsunternehmen betrieben habe, sondern als Bauträger und Grundstückshändler tätig geworden sei.

  • BFH, 12.08.2015 - XI R 16/14

    Geschäftsveräußerung im Ganzen bei Übertragung eines vermieteten

    d) Soweit das FG Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 12. November 2014  7 K 7283/12 (EFG 2015, 334), gegen das Revision eingelegt wurde (Az. des BFH V R 66/14), entschieden hat, dass bei einer nur 17 Monate währenden Vermietungsdauer und "einer von Anfang an mindestens gleichwertigen Verkaufsabsicht" die Veräußerung eines Mietgrundstücks keine Geschäftsveräußerung im Ganzen darstelle, kann der Senat offen lassen, ob er dieser Auffassung nach den genannten Grundsätzen folgen könnte; jedenfalls ist insoweit ein nicht vergleichbarer Sachverhalt gegeben.
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