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   VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07   

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VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07 (https://dejure.org/2008,10194)
VG Gießen, Entscheidung vom 11.06.2008 - 8 E 2131/07 (https://dejure.org/2008,10194)
VG Gießen, Entscheidung vom 11. Juni 2008 - 8 E 2131/07 (https://dejure.org/2008,10194)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung eines sogenannten kassatorischen Bürgerbegehrens von einem initiatorischen Bürgerbegehren; Zulässigkeit eines sich gegen einen Grundsatzbeschluss vollziehenden Beschlusses der Gemeindevertretung wendenden Bürgerbegehrens in Hessen; Statthafte Klageart in ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Klage wegen Bürgerentscheid zur Umgestaltung des Bad Nauheimer Parks abgewiesen

Papierfundstellen

  • DVBl 2008, 1204 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • VGH Hessen, 13.07.2004 - 8 TG 1067/04

    Ausschlussfrist für auf Änderung der Anzahl der hauptamtlichen Beigeordneten

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Ein Bürgerbegehren ist vielmehr auch dann kassatorisch, wenn es sich inhaltlich auf einen Beschluss der Gemeindevertretung bezieht und dessen Korrektur - oder eine wesentlich abweichende Regelung als im Beschluss vorgezeichnet - für die Zukunft anstrebt (vgl. Hess.VGH, B. v. 13.07.2004 - 8 TG 1067/04 -, juris, Rdnr. 48; Ute Spies, a.a.O., S. 179 f.).

    Sinn und Zweck der Ausschlussfrist des § 8b Abs. 3 S. 1 Hs. 2 HGO ist es zu verhindern, dass Beschlüsse der Gemeindevertretung über einen längeren Zeitraum nicht vollzogen werden können (vgl. Hess.VGH, B. v. 13.07.2004 - 8 TG 1067/04 -, juris, Rdnr. 47; VG Gießen, B. v. 26.03.2004 - 8 G 539/04 -, HSGZ 2004, 219, 221).

  • VG Gießen, 26.03.2004 - 8 G 539/04

    Bürgerentscheid über die Zahl der hauptamtlichen Beigeordneten; Ausschlussfrist

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Dabei kann die Frage, ob sich ein Bürgerbegehren inhaltlich gegen einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung richtet und damit kassatorisch oder ob es im Gegensatz hierzu initiatorisch ist, nur einzelfallbezogen beantwortet werden (vgl. VG Gießen, B. v. 26.03.2004 - 8 G 539/04 -, HSGZ 2004, 219, 220).

    Sinn und Zweck der Ausschlussfrist des § 8b Abs. 3 S. 1 Hs. 2 HGO ist es zu verhindern, dass Beschlüsse der Gemeindevertretung über einen längeren Zeitraum nicht vollzogen werden können (vgl. Hess.VGH, B. v. 13.07.2004 - 8 TG 1067/04 -, juris, Rdnr. 47; VG Gießen, B. v. 26.03.2004 - 8 G 539/04 -, HSGZ 2004, 219, 221).

  • VGH Hessen, 28.10.1999 - 8 UE 3683/97

    Bürgerbegehren: inhaltliche und formale Anforderungen

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Eine Feststellungsklage, die der Hessische Verwaltungsgerichtshof (vgl. Hess.VGH, U. v. 28.10.1999 - 8 UE 3683/97 -, HSGZ 2000, 143) in Streitigkeiten auf Zulassung eines Bürgerbegehrens annimmt, wäre hier nämlich zulässig; insbesondere liegt ein qualifiziertes Feststellungsinteresse hinsichtlich der Zulassung des Bürgerbegehrens vor.
  • VGH Hessen, 02.04.2004 - 8 UE 2529/03

    Bürgerbegehren; Zulässigkeit; Ausschlussfrist; Beschleunigungsmaxime

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Diese Regelung räumt dem Schutz von Beschlüssen der Gemeindevertretung gegenüber einem Bürgerbegehren als plebiszitärem Verfahren Vorrang ein (vgl. Hess.VGH, U. v. 02.04.2004 - 8 UE 2529/03 -, juris, Rdnr. 32; Spies, a.a.O., S. 180).
  • VG Gießen, 01.09.2003 - 8 G 3040/03

    Einstweilige Anordnung: Bürgerbegehren zwecks Verringerung der Zahl der

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Dafür spricht bereits, dass auch nach der Rechtsprechung insoweit kein - das Vorliegen eines Verwaltungsakts zwingend ausschließender - Kommunalverfassungsstreit gegeben ist (vgl. Hess.VGH, U. v. 28.10.1999 - 8 UE 3683/07 -, HSGZ 2000, 143; VG Darmstadt, B. v. 17.01.2002 - 3 G 100/02 -, HSGZ 2002, 127; VG Gießen, B. v. 25.08.2003 - 8 G 2988/03 -, S. 2 BA; B. v. 01.09.2003 - 8 G 3040/03 -, S. 4 BA).
  • VG Köln, 31.05.1999 - 4 K 7677/96

    Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens betreffend die Errichtung einer (zweizügigen)

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Damit wird den Grundsätzen der Planungssicherheit und der Effektivität des Verwaltungshandelns Rechnung getragen (vgl. VG Köln, U. v. 31.05.1999 - 4 K 7677/96 -, juris, Orientierungssatz 1; Spies, a.a.O., S. 179 f.).
  • VG Darmstadt, 24.07.2007 - 3 G 1073/07

    Bürgerbegehren

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Bürgerbegehren, die sich gegen reine Vollzugsbeschlüsse oder unmittelbar gegen die Vollziehung von Grundsatzbeschlüssen richten, sind nur innerhalb der für den Grundsatzbeschluss laufenden Ausschlussfrist zulässig (vgl. VG Darmstadt, B. v. 24.07.2007 - 3 G 1073/07 -, juris, Leitsätze 2 und 3; Foerstermann, Die Gemeindeorgane in Hessen, 6. Aufl., 2002, § 65 Rdnr. 9, S. 258).
  • VG Darmstadt, 17.01.2002 - 3 G 100/02

    Neutralität von Gemeindeorganen i.R.e. Bürgerbegehrens; Durchführung eines

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Dafür spricht bereits, dass auch nach der Rechtsprechung insoweit kein - das Vorliegen eines Verwaltungsakts zwingend ausschließender - Kommunalverfassungsstreit gegeben ist (vgl. Hess.VGH, U. v. 28.10.1999 - 8 UE 3683/07 -, HSGZ 2000, 143; VG Darmstadt, B. v. 17.01.2002 - 3 G 100/02 -, HSGZ 2002, 127; VG Gießen, B. v. 25.08.2003 - 8 G 2988/03 -, S. 2 BA; B. v. 01.09.2003 - 8 G 3040/03 -, S. 4 BA).
  • VG Gießen, 25.08.2003 - 8 G 2988/03

    Vorwegnahme der Hauptsache als Ausnahme

    Auszug aus VG Gießen, 11.06.2008 - 8 E 2131/07
    Dafür spricht bereits, dass auch nach der Rechtsprechung insoweit kein - das Vorliegen eines Verwaltungsakts zwingend ausschließender - Kommunalverfassungsstreit gegeben ist (vgl. Hess.VGH, U. v. 28.10.1999 - 8 UE 3683/07 -, HSGZ 2000, 143; VG Darmstadt, B. v. 17.01.2002 - 3 G 100/02 -, HSGZ 2002, 127; VG Gießen, B. v. 25.08.2003 - 8 G 2988/03 -, S. 2 BA; B. v. 01.09.2003 - 8 G 3040/03 -, S. 4 BA).
  • VG Gießen, 19.02.2014 - 8 K 58/13

    Bürgerbegehren gegen ablehnenden Beschluss ist kassatorisch

    32 Die Frage, ob sich ein Bürgerbegehren inhaltlich gegen einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung richtet, kann nur einzelfallbezogen beantwortet werden (VG Gießen, U. v. 11.06.2008 - 8 E 2131/07 -, HSGZ 2009, 25, 26).

    Ein Bürgerbegehren ist auch dann kassatorisch, wenn es sich inhaltlich auf einen Beschluss der Gemeindevertretung bezieht und dessen Korrektur oder eine wesentlich abweichende Regelung als im Beschluss vorgezeichnet für die Zukunft anstrebt (vgl. VG Gießen, U. v. 11.06.2008, a.a.O.; Hess. VGH, B. v. 13.07.2004 - 8 TG 1067/04 -, juris, Rdnr. 48; Ute Spies, Bürgerversammlung, Bürgerbegehren, Bürgerentscheid, 1998, S. 180).

  • OVG Sachsen, 29.09.2008 - 4 B 209/08

    Keine einstweilige Anordnung zur vorläufigen Zulassung eines Bürgerbegehrens

    Mit Blick auf die von § 25 Abs. 2 Satz 3 SächsGemO bezweckte Rechtssicherheit und den Vorrang der Entscheidungsbefugnis des Gemeinderats im System der repräsentativen Demokratie (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 14.7.2008 a. a. O.; ablehnend Jung, SächsVBl. 2007, 173, 178) dürfte ein Bürgerbegehren nicht nur dann als kassatorisch anzusehen sein, wenn es ausdrücklich die Aufhebung eines Gemeinderatsbeschlusses zum Gegenstand hat, sondern auch dann, wenn es auf die Änderung eines Ratsbeschlusses in wesentlichen Punkten zielt (zu vergleichbaren Fristenregelungen siehe OVG Rh.-Pf., Beschl. v. 10.10.2003 a. a. O. Rn. 18 sowie VG Gießen, Urt. v. 11.6.2008 - 8 E 2131/07 -, juris Rn. 24 m. w. N.).
  • VG Gießen, 26.09.2008 - 8 K 1365/08

    Bürgerbegehren; Klageart; Zukunftswirkung; Begründungserfordernis

    20 Das Begehren der Kläger, die Zulassung des von ihnen unterstützten Bürgerbegehrens zu erreichen, ist im Wege der Verpflichtungsklage zu verfolgen, weil die hierzu gemäß § 8b Abs. 4 S. 2 HGO erforderliche Entscheidung der Gemeindevertretung der Beklagten einen Verwaltungsakt darstellt (Ute Spies., Bürgerversammlung, Bürgerbegehren, Bürgerentscheid 1999, S. 253; H. Schmidt., HSGZ 2004, 136, 138; Steinwachs/Zeiss, VR 1998, 203, 208; vgl. ferner VG Gießen, U.v. 11.06.2008 - 8 E 2131/07 -, juris, Rdnr. 21).
  • VG Darmstadt, 11.05.2009 - 3 K 2471/06

    Statthafte Klagearbeit bei Bürgerbegehren; Abgrenzung zwischen kassatorischem und

    Nach anderer Ansicht (VG Gießen, Urteil vom 11.06.2008 - 8 E 2131/07 - juris; DVBl 2008, 1204 ), die dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof nach neuerer Auffassung erwägenswert erscheint (HessVGH, Beschluss vom 17.11.2008 - 8 B 1805/08 -, HGZ 2009, 57-61), soll indessen in Verwaltungsstreitverfahren über die Zulassung eines Bürgerbegehrens die Verpflichtungsklage als statthafte Klageart anzusehen sein.
  • VG Darmstadt, 05.02.2013 - 3 K 1465/11

    Bürgerbegehren

    Nach anderer Ansicht (VG Gießen, Urteil vom 11.06.2008 - 8 E 2131/07 - juris; DVBl. 2008, 1204 ), die dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof nach neuerer Auffassung erwägenswert erscheint (HessVGH, Beschluss vom 17.11.2008 - 8 B 1805/08 -, HGZ 2009, 57-61), soll indessen in Verwaltungsstreitverfahren über die Zulassung eines Bürgerbegehrens die Verpflichtungsklage als statthafte Klageart anzusehen sein.
  • VG Koblenz, 15.05.2018 - 1 K 991/17

    Bürgerbegehren betreffend die Einführung wiederkehrender Beiträge in Erpel

    Soweit nach anderer Ansicht (vgl. VG Gießen, Urt. v. 11.06.2008 - 8 E 2131/07 -), die auch dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof (Beschl. v. 17.11.2008 - 8 B 1805/08 -, juris, Rn. 31) erwägenswert erscheint, als statthafte Klageart für den Streit um die Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens die Verpflichtungsklage angesehen wird, da kein kommunalrechtliches Organstreitverfahren gegeben sei (ebenso: Sächs. OVG, Urt. v. 11.05.2004 - 4 B 620/03 -, juris, Rn. 34; Dietlein, in: Praxis der Kommunalverwaltung, Gemeindeordnung, November 2014, § 17a Erl.
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