Rechtsprechung
   FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,15017
FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04 (https://dejure.org/2006,15017)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01.12.2006 - 9 K 109/04 (https://dejure.org/2006,15017)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 01. Dezember 2006 - 9 K 109/04 (https://dejure.org/2006,15017)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,15017) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Eigenheimzulage für Folgeobjekt; Wohnbauförderung nach § 10e EStG; Telefonische Auskunft des FA

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Eigenheimzulage für Folgeobjekt - Wohnbauförderung nach § 10e EStG - Telefonische Auskunft des FA

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 496
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Das FA kann nach den Grundsätzen von Treu und Glauben gebunden sein, wenn es einem Steuerpflichtigen zugesichert hat, einen konkreten Sachverhalt, dessen steuerrechtliche Beurteilung zweifelhaft erscheint und der für die wirtschaftliche Disposition des Steuerpflichtigen bedeutsam ist, bei der Besteuerung in einem bestimmten Sinn zu beurteilen (z.B. BFH-Urteile vom 04. August 1961 VI 269/60 S, Entscheidungen des Bundesfinanzhofes - BFHE - 73, 813 , BStBl III 1961, 562; vom 19. März 1981 IV R 49/77, BFHE 133, 144, BStBl II 1981, 538 , und vom 16. März 1983 IV R 36/79, BFHE 138, 223, BStBl II 1983, 459; vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274).

    Weitere Voraussetzung ist, dass der im Zeitpunkt der Auskunftserteilung für die spätere Entscheidung im Veranlagungsverfahren zuständige Beamte, d.h. der Sachgebietsleiter oder der Vorsteher, die Auskunft erteilt hat (BFH- Urteil vom 04. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562, sowie BFH-Urteile vom 20. Juli 1962 VI 167/61 U, BFHE 76, 64 , BStBl III 1963, 23, und vom 19. Juni 1975 VIII R 225/72, BFHE 117, 195, BStBl II 1976, 97; vom 26. November 1997 III R 109/93, BFH/NV 1998, 808).

    Da bei mündlichen Auskünften die Annahme nahe liegt, dass nur eine unverbindliche Meinungsäußerung erstrebt und gegeben worden ist (BFHE 73, 813 , BStBl III 1961, 562 sowie BFH-Urteil vom 27. Januar 1965 I 251/63, HFR 1965, 368), sind an den Nachweis der eine Bindung des FA begründenden Merkmale strenge Anforderungen zu stellen.

  • FG Hamburg, 09.03.2000 - II 477/99

    Objektbeschränkung bei Ehegatten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Die Wohnbauförderung des EigZulG geht genauso wie die Vorgängerregelung des § 10e EStG a.F. von dem Grundsatz aus, ein Objekt nur einmal in den Genuss staatlicher Subventionen kommen zu lassen (rechtskräftiges Urteil des Finanzgerichtes - FG - Hamburg vom 09. März 2000 II 477/99, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2000, 674; s. auch Ludwig Schmidt, Kommentar zum EStG, 21. Aufl. 2001, § 10e Rn. 55).

    Zwar billigte § 10e EStG a.F. Ehegatten, bei denen die Voraussetzungen der Zusammenveranlagung vorlagen, ein Wahlrecht zu, ob sie ein weiteres Objekt entweder als Folgeobjekt oder als Zweitobjekt behandeln lassen wollten (Meyer in Herrmann/ Heuer/ Raupach, Kommentar zum EStG, KStG § 10e Rn. 370; FG Hamburg vom 09. März 2000, EFG 2000, 674).

    Vorliegend war zum Zeitpunkt der Eheschließung der Kläger am 12. März 2003 die Förderung des Erstobjekts -B- und des Folgeobjekts ... bereits abgeschlossen und ein Objektverbrauch eingetreten, so dass schon aufgrund dessen eine nachträgliche Änderung der Klägerentscheidung aus dem Jahr 2000 durch den Kläger und seine Frau als zusammen zur Einkommensteuer veranlagte Steuerpflichtige im Jahr 2003 ausscheidet (Urteil des FG Hamburg vom 09. März 2000 II 477/99, EFG 2000, 674).

  • BFH, 09.05.1967 - II 176/63

    Geltendmachung einer Steuerforderung aufgrund einer Auskunft des Finanzamts -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Insoweit kann auch eine dem Gesetz widersprechende Zusage des FA binden, es sei denn, der Steuerpflichtige hat die Gesetzwidrigkeit erkannt oder erkennen können (BFH-Urteil vom 09. Mai 1967 II 176/63, BFHE 89, 20 , BStBl III 1967, 522 ).

    Grundsätzlich kann das FA aber auch an eine (fern-)mündliche Auskunft gebunden sein (BFHE 89, 20 , BStBl III 1967, 522 ).

  • BFH, 13.12.1989 - X R 208/87

    Eine außerhalb der Außenprüfung gegebene Auskunft des FA ist nach Treu und

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Das FA kann nach den Grundsätzen von Treu und Glauben gebunden sein, wenn es einem Steuerpflichtigen zugesichert hat, einen konkreten Sachverhalt, dessen steuerrechtliche Beurteilung zweifelhaft erscheint und der für die wirtschaftliche Disposition des Steuerpflichtigen bedeutsam ist, bei der Besteuerung in einem bestimmten Sinn zu beurteilen (z.B. BFH-Urteile vom 04. August 1961 VI 269/60 S, Entscheidungen des Bundesfinanzhofes - BFHE - 73, 813 , BStBl III 1961, 562; vom 19. März 1981 IV R 49/77, BFHE 133, 144, BStBl II 1981, 538 , und vom 16. März 1983 IV R 36/79, BFHE 138, 223, BStBl II 1983, 459; vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274).
  • BFH, 16.03.1983 - IV R 36/79

    Wirtschaftsgüter, die zum Gesamthandsvermögen einer gewerblich tätigen und

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Das FA kann nach den Grundsätzen von Treu und Glauben gebunden sein, wenn es einem Steuerpflichtigen zugesichert hat, einen konkreten Sachverhalt, dessen steuerrechtliche Beurteilung zweifelhaft erscheint und der für die wirtschaftliche Disposition des Steuerpflichtigen bedeutsam ist, bei der Besteuerung in einem bestimmten Sinn zu beurteilen (z.B. BFH-Urteile vom 04. August 1961 VI 269/60 S, Entscheidungen des Bundesfinanzhofes - BFHE - 73, 813 , BStBl III 1961, 562; vom 19. März 1981 IV R 49/77, BFHE 133, 144, BStBl II 1981, 538 , und vom 16. März 1983 IV R 36/79, BFHE 138, 223, BStBl II 1983, 459; vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274).
  • BFH, 12.07.2006 - IX R 62/04

    Folgeobjekt ist kein Zweitobjekt

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Daran ändert auch das Urteil des BFH vom 12. Juli 2006 (IX R 62/04, Betriebsberater - BB - 2006, 2010) nichts, denn dort ging es nicht um ein und dieselbe Wohnung im Sinne des EigZulG.
  • BFH, 21.11.2003 - III B 67/03

    Grundsätzliche Bedeutung: auslaufendes Recht; Berücksichtigung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Das EigZulG ist zum 31.12.2005 außer Kraft getreten, so dass die zu klärende Rechtsfrage ausgelaufenes Recht betrifft und daher eine höchstrichterliche Entscheidung nicht für die Zukunft richtungsweisend sein kann (BFH- Urteile vom 15. Februar 1979 V B 28/78, BStBl II 1979, 274; vom 21. November 2003 III B 67/03, BFH/NV 2004, 336; vom 31. Januar 2005 III B 87/04, BFH/NV 2 906).
  • BFH, 19.03.1981 - IV R 49/77

    Bescheinigung - Steinkohlebergbau - Bundesbeauftragter - Bindung des FA an eine

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Das FA kann nach den Grundsätzen von Treu und Glauben gebunden sein, wenn es einem Steuerpflichtigen zugesichert hat, einen konkreten Sachverhalt, dessen steuerrechtliche Beurteilung zweifelhaft erscheint und der für die wirtschaftliche Disposition des Steuerpflichtigen bedeutsam ist, bei der Besteuerung in einem bestimmten Sinn zu beurteilen (z.B. BFH-Urteile vom 04. August 1961 VI 269/60 S, Entscheidungen des Bundesfinanzhofes - BFHE - 73, 813 , BStBl III 1961, 562; vom 19. März 1981 IV R 49/77, BFHE 133, 144, BStBl II 1981, 538 , und vom 16. März 1983 IV R 36/79, BFHE 138, 223, BStBl II 1983, 459; vom 13. Dezember 1989 X R 208/87, BFHE 159, 114, BStBl II 1990, 274).
  • BFH, 26.11.1997 - III R 109/93

    Bindungswirkung einer telefonischen Auskunft des Finanzamts

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Weitere Voraussetzung ist, dass der im Zeitpunkt der Auskunftserteilung für die spätere Entscheidung im Veranlagungsverfahren zuständige Beamte, d.h. der Sachgebietsleiter oder der Vorsteher, die Auskunft erteilt hat (BFH- Urteil vom 04. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562, sowie BFH-Urteile vom 20. Juli 1962 VI 167/61 U, BFHE 76, 64 , BStBl III 1963, 23, und vom 19. Juni 1975 VIII R 225/72, BFHE 117, 195, BStBl II 1976, 97; vom 26. November 1997 III R 109/93, BFH/NV 1998, 808).
  • BFH, 31.01.2005 - III B 87/04

    Grundsätzliche Bedeutung; ausgelaufenes Recht

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 01.12.2006 - 9 K 109/04
    Das EigZulG ist zum 31.12.2005 außer Kraft getreten, so dass die zu klärende Rechtsfrage ausgelaufenes Recht betrifft und daher eine höchstrichterliche Entscheidung nicht für die Zukunft richtungsweisend sein kann (BFH- Urteile vom 15. Februar 1979 V B 28/78, BStBl II 1979, 274; vom 21. November 2003 III B 67/03, BFH/NV 2004, 336; vom 31. Januar 2005 III B 87/04, BFH/NV 2 906).
  • BFH, 19.06.1975 - VIII R 225/72

    Aufwendungen - Anschaffung von Wirtschaftsgütern - Lebensführung des Investors -

  • BFH, 15.02.1979 - V B 28/78

    Rechtsanwalt - Honorarrechnung - Ausweisung der Umsatzsteuer - Durchlaufende

  • BFH, 20.07.1962 - VI 167/61 U

    Rechtsstellung der Betriebsprüfer in der Organisation der

  • BFH, 27.01.1965 - I 251/63
  • FG Düsseldorf, 06.12.2011 - 9 K 4599/10

    Keine Gleichbehandlung von "fiscale partners" und Ehegatten

    Die Wohnbauförderung des Eigenheimzulagegesetzes geht genauso wie die Vorgängerregelung des § 10e EStG a.F. von dem Grundsatz aus, ein Objekt nur einmal in den Genuss staatlicher Subventionen kommen zu lassen (FG Baden-Württemberg vom 01.12.2006, 9 K 109/04, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2007, 496 m.w.N.).

    Diese Verwaltungspraxis steht jedoch nicht mit dem Wortlaut und dem systematischen Zusammenhang des § 6 Abs. 1 Satz 2 EigZulG in Einklang (vgl. FG Baden-Württemberg, EFG 2007, 496).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht