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   FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98   

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FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98 (https://dejure.org/2007,13148)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.03.2007 - 9 K 227/98 (https://dejure.org/2007,13148)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. März 2007 - 9 K 227/98 (https://dejure.org/2007,13148)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Bestimmung der Verhaftungsquote bei sogenannten derivativ einbringungsgeborenen Anteilen - keine Bildung "freier" Anteile bei Kapitalerhöhung - Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln - Zusammenlegung von Anteilen

  • Judicialis

    EStG § 16; ; UmwStG § 21 Abs. 1 S. 1; ; KapErhStG § 3

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 16; UmwStG § 20 Abs. 1 § 21 Abs. 1
    Veräußerungserlös aus dem Verkauf sog. derivativ einbringungsgeborener Anteile

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Veräußerungserlös aus dem Verkauf sog. derivativ einbringungsgeborener Anteile

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Steuerliche Behandlung der Zusammenlegung von Aktien; Bestimmung der Verhaftungsquote bei sog. derivativ einbringungsgeborenen Anteilen; Voraussetzungen für die Entstehung einbringungsgeborener Anteile; Zulässigkeit der Bildung "freier" Anteile bei Kapitalerhöhung aus ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1207
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 08.04.1992 - I R 162/90

    Keine Gewinnrealisierung bei Übergang von stillen Reserven (entgegen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Den Grad der steuerlichen Verstrickung und damit den Maßstab für die Kaufpreisaufteilung ermittelte der Beklagte (Bekl.) auf der Basis des im BFH-Urteil vom 08.04.1992 (I R 162/90, BStBl II 1992, 764) aufgeführten Rechenbeispiels mit 83, 83%, indem er den von der Betriebsprüfung festgestellten Wert der Anteile vor Kapitalerhöhung in Höhe von 35.772.000 DM mit dem Nominalbetrag des gesamten Grundkapitals (13.500.000 DM) multipliziert und das Produkt sodann durch den Wert aller Anteile nach Kapitalerhöhung (42.672.000 DM) dividiert hatte.

    Schließlich habe der Kl. die Urteile des BFH vom 08.04.1992 (I R 128/88, BStBl II 1992, 761 und I R 162/90, BStBl II 1992, 764) in zweierlei Hinsicht unzutreffend angewandt.

    Dieser abgespaltenen Substanz haftet die Steuerverstrickung nach § 21 UmwStG an (BFH-Urteile jeweilsvom 08.04.1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

    Die Kapitalerhöhung führte nach der vom BFH entwickelten Wertabspaltungstheorie (Urteile vom 08.04.1992, a.a.O.) bei den Gebrüdern -Z- zum Erwerb von 138.000 jungen Aktien, die zu 68, 36% als - derivativ - einbringungsgeboren zu qualifizieren waren.

    Der Bekl. hat den Grad der Verstrickung der gesamten Anteile entsprechend der im Urteil des BFH vom 08.04.1992 (I R 162/90, a.a.O.) wiedergegebenen Formel mit 83, 83% zwar rechnerisch zutreffend ermittelt, 13, 5 Mio. DM (Nominalbetrag der Anteile) x 35, 772 Mio. DM (Anteilswert vor Kapitalerhöhung) = 42, 476 Mio. DM (Anteilswert nach Kapitalerhöhung) 11, 317 Mio. DM (Nominalbetrag der Anteile, soweit einbringungsgeboren); entspricht einer Verhaftungsquote von 83, 83% dabei jedoch außer Acht gelassen, dass die Altanteile vollständig im Wege der Sacheinlage erworben worden waren und deren Verhaftungsgrad somit zwingend 100% betrug.

    Zwar kann es heute als gesichert gelten, dass ein auf Tz. 66 gestützter Steuerbescheid rechtswidrig gewesen wäre, was aus den später ergangenen Urteilen des BFH folgt (BFH-Urteile vom 08.04.1992, I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761).

  • BFH, 08.04.1992 - I R 128/88

    Keine Gewinnrealisierung bei Übergang von stillen Reserven (entgegen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Schließlich habe der Kl. die Urteile des BFH vom 08.04.1992 (I R 128/88, BStBl II 1992, 761 und I R 162/90, BStBl II 1992, 764) in zweierlei Hinsicht unzutreffend angewandt.

    Dieser abgespaltenen Substanz haftet die Steuerverstrickung nach § 21 UmwStG an (BFH-Urteile jeweilsvom 08.04.1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

    Zwar kann es heute als gesichert gelten, dass ein auf Tz. 66 gestützter Steuerbescheid rechtswidrig gewesen wäre, was aus den später ergangenen Urteilen des BFH folgt (BFH-Urteile vom 08.04.1992, I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Es gibt also weder eine Kapitalgesellschaft im wirtschaftlichen Sinn (vgl. auch Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25.06.1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751), noch einen wirtschaftlichen, vom Aktiengesetz abweichenden Aktienbegriff.
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Ein Teil dieser Anschaffungskosten waren nach h.M. auf die im Zuge der Barkapitalerhöhung vom Dezember 1984 entstandenen jungen Aktien zu übertragen, weil es, so die h.M., bei einer Barkapitalerhöhung nicht lediglich zu einem Transfer steuerverhafteter stiller Reserven, sondern auch zu einem Übergang anteiliger Kosten kommen muss (vgl. BFH-Urteil vom 21.01.1999 IV R 27/97, BFHE 188, 27, BStBl II 1999, 638).
  • BFH, 24.11.1993 - X R 49/90

    Spekulationsfrist und -gewinn bei sammelverwahrten Wertpapieren

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Bei wiederholter Veräußerung mehrerer Sachen sind auch der Annahme fiktiver Veräußerungsreihenfolgen Grenzen gesetzt (vgl. BFH-Urteil vom 24.11.1993 X R 49/90, BFHE 173, 107, BStBl II 1994, 591 zu § 23 EStG).
  • BFH, 17.07.1980 - IV R 15/76

    Bei Anwendung des § 17 EStG ist eine Anteilsübertragung in Form einer gemischten

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Keinen Hinweis auf die Lösung der hier maßgeblichen Streitfrage gibt die vom Kl. (Bl. 22) herangezogene Rechtsprechung des BFH zur Behandlung der gemischten Schenkung von Anteilen im Bereich des § 17 EStG (BFH-Urteil vom 17.07.1980 IV R 15/76, BFHE 131, 329, BStBl II 1981, 11).
  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 63/87

    Bei Kapitalerhöhung übergangene stille Reserven in GmbH-Anteilen als

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Es war danach zulässig, die zum Betriebsvermögen der Gesellschaft beziehungsweise zum Sonderbetriebsvermögen II gehörenden Anteile an der Betriebskapitalgesellschaft (vgl. BFH-Urteile vom 16.04.1991 VIII R 63/87, BFHE 164, 513; BStBl II 1991, 832;vom 12.02.1992 XI R 18/90, BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723) nicht mit einzubringen, weil der Erwerb eigener Anteile durch die aufnehmende Kapitalgesellschaft handelsrechtlich nur beschränkt zulässig ist (vgl. § 33 Gesetz betreffend die GmbH - GmbHG) und diese Einbringung zudem ein Vorgang ohne wirtschaftlichen Wert gewesen wäre (Einbringung von GmbH-Anteilen in die GmbH gegen Gewährung neuer Anteile derselben GmbH).
  • BFH, 12.02.1992 - XI R 18/90

    Verpachtung eines Ladenlokals durch Alleingesellschafter einer

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Es war danach zulässig, die zum Betriebsvermögen der Gesellschaft beziehungsweise zum Sonderbetriebsvermögen II gehörenden Anteile an der Betriebskapitalgesellschaft (vgl. BFH-Urteile vom 16.04.1991 VIII R 63/87, BFHE 164, 513; BStBl II 1991, 832;vom 12.02.1992 XI R 18/90, BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723) nicht mit einzubringen, weil der Erwerb eigener Anteile durch die aufnehmende Kapitalgesellschaft handelsrechtlich nur beschränkt zulässig ist (vgl. § 33 Gesetz betreffend die GmbH - GmbHG) und diese Einbringung zudem ein Vorgang ohne wirtschaftlichen Wert gewesen wäre (Einbringung von GmbH-Anteilen in die GmbH gegen Gewährung neuer Anteile derselben GmbH).
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 40/89

    Erfassung des Veräußerungsgewinns bei Geschäftsanteilserwerb durch

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Dieser habe von der "Ermittlung des auf die nicht einbringungsgeborenen Anteile entfallenden Veräußerungsgewinns" gesprochen (BFH-Urteil vom 10.11.1992 VIII R 40/89, BFHE 173, 17, BStBl II 1994, 222).
  • RG, 07.05.1898 - I 33/98

    Darf den Inhabern von Vorzugsaktien einer Aktiengesellschaft durch Beschluß der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 02.03.2007 - 9 K 227/98
    Der Steuerpflichtige hatte insoweit in Abstimmung mit dem Bekl. von der in Tz. 48 des BMF-Schreibens vom 16.06.1978 (IV B 2 - S 1909 - 8/78, BStBl I 1978, 235; jetzt Tz. 20.11 des BMF-Schreibens vom 25.03.1998 IV B 7 - S 1978 - 21/98, IV B 2 - S 1909 - 33/98, BStBl I 1998, 268) enthaltenen Vereinfachungsregel Gebrauch gemacht.
  • BFH, 28.11.2007 - I R 34/07

    Steuerverhaftungsquote derivativ einbringungsgeborener Anteile - Kein Wahlrecht

    Sein Urteil vom 2. März 2007 9 K 227/98 ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2007, 1207 abgedruckt.
  • FG Münster, 09.07.2010 - 9 K 3143/09

    Wesentliche Betriebsgrundlage, Anteil an Komplementär-GmbH, einbringungsgeborene

    am Ende, unter ausdrücklicher Zitierung von Tz. 20.11 des BMF-Schreibens vom 25. März 1998, BStBl I 1998, 268; wie sich aus dem Urteil der Vorinstanz zu dieser BFH-Entscheidung - FG Baden-Württemberg, Urteil vom 2. März 2007 9 K 227/98, EFG 2007, 1207, Rn. 29, 44 nach der in Juris vorgenommenen Absatzzählung des Urteilstextes - ergibt, hatte das FA dort die (Vorläufer-)Regelung nach Tz. 48 des BMF-Schreibens vom 16. Juni 1978, BStBl I 1978, 235 angewendet).
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