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   BSG, 09.03.1988 - 9/9a RVs 14/86   

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https://dejure.org/1988,5026
BSG, 09.03.1988 - 9/9a RVs 14/86 (https://dejure.org/1988,5026)
BSG, Entscheidung vom 09.03.1988 - 9/9a RVs 14/86 (https://dejure.org/1988,5026)
BSG, Entscheidung vom 09. März 1988 - 9/9a RVs 14/86 (https://dejure.org/1988,5026)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • REHADAT Informationssystem (Leitsatz)

    Schwerbehinderteneigenschaft - MdE - GdB - Gesamtbeurteilung - richterliche Sachkunde auf medizinischem Gebiet

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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BSG, 17.12.1975 - 2 RU 35/75

    Rechtswidrigkeit eines Bescheids - Minderung der Erwerbsfähigkeit - Festsetzung -

    Auszug aus BSG, 09.03.1988 - 9a RVs 14/86
    Zwar ist die Bewertung der MdE nicht die vordringliche Aufgabe des medizinischen Sachverständigen (vgl BSG vom 17.12.1975 2 RU 35/75 = BSGE 41, 99, 101 = SozR 2200 § 581 Nr. 5).
  • BSG, 15.03.1979 - 9 RVs 16/78

    Zur Auswahl des ärztlichen Sachverständigen, der bei der Gesamtbeurteilung der

    Auszug aus BSG, 09.03.1988 - 9a RVs 14/86
    Wenn es indessen darum geht, alle Behinderungsmomente in einer Gesamtschau unter Beachtung ihrer wechselseitigen Beziehungen zueinander einzuschätzen (vgl BSG vom 15. März 1979 - 9 RVs 16/78 = SozR 3870 § 3 Nr. 5), sind ärztliche Beurteilungen unerläßlich, auch wenn ihnen bei der MdE-Schätzung keine bindende Wirkung zukommt.
  • BSG, 11.11.2004 - B 9 SB 1/03 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Verfahrensmangel - Verletzung des

    Es ist richterliche Aufgabe, die Überzeugungskraft einzelner Umstände und Beweismittel zu bewerten und den maßgeblichen GdB, der sich aus einer Zusammenschau der Auswirkungen aller Funktionsbeeinträchtigungen ergibt, nicht nach starren Beweisregeln, sondern auf Grund richterlicher Erfahrung unter Hinzuziehung der Sachverständigengutachten sowie der AHP in freier richterlicher Beweiswürdigung festzulegen (vgl Urteil des Senats vom 9. März 1988 - 9/9a RVs 14/86, JURIS unter Bezugnahme auf BSGE 41, 99 = SozR 2200 § 581 Nr. 5; BSG SozR 3870 § 3 Nr. 4, 5 und SozR 3-3870 § 4 Nr. 1).

    Will das Tatsachengericht von den medizinischen Feststellungen und Einschätzungen eines Sachverständigen abweichen, bedarf es jedoch einer eindeutigen Aussage darüber, aus welchem Grund die Abweichung erfolgt, welche Kompetenz dem LSG für seine auf medizinischem Gebiet liegende Beurteilung zukommt und worauf diese medizinische Sachkunde beruht (ständige Rechtsprechung des BSG; vgl nur Urteil vom 9. März 1988 - 9/9a RVs 14/86, JURIS).

  • BSG, 05.07.2007 - B 9/9a SB 12/06 R

    Schwerbehindertenrecht - MdE-Feststellung durch den Unfallversicherungsträger -

    Die Modalitäten der Feststellung des GdB richten sich in diesen Fällen nach § 69 Abs. 3 Satz 1 SGB IX. Dieser Regelung ist eine Bindungswirkung von Einzelgraden fremd, zumal dies eine - gerade ausgeschlossene - additive GdB-Bildung nahelegen würde (vgl dazu nur BSG, Urteil vom 9.3.1988 - 9/9a RVs 14/86 -, Meso B 20a/229; BSGE 48, 82, 85 f = SozR 3870 § 3 Nr. 4 ; SozR aaO Nr. 5; näher dazu Cramer, aaO, § 4 RdNr 13 mwN auch zur Rechtsprechung des BVerwG; siehe auch Dau, aaO, RdNr 19; hM).
  • BSG, 17.04.2013 - B 9 SB 69/12 B

    Nichtzulassungsbeschwerde - Schwerbehindertenrecht - Grad der Behinderung -

    Nach der Rechtsprechung des BSG kommt bei der Feststellung des GdB eine wie auch immer geartete Bindungswirkung der Einzel-GdB-Werte nicht in Betracht, insbesondere sind eine Addition oder andere rechnerische Modelle unzulässig (Urteil vom 5.7.2007 - B 9/9a SB 12/06 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 4 RdNr 18; Urteil vom 9.3.1988 - 9/9a RVs 14/86 - MeSoB 20a/229; Urteil vom 15.3.1979 - 9 RVs 6/77 - BSGE 48, 82, 85 f = SozR 3870 § 3 Nr. 4 ; BSG SozR 3870 § 3 Nr. 5; BSG Urteil vom 7.11.1979 - 9 RVs 12/78 -) .
  • BSG, 11.03.1998 - B 9 SB 9/97 R

    GdB - Anhaltspunkte 1996 - Bewegungseinschränkung des Ellenbogengelenks

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist es tatrichterliche Aufgabe, über den Beweiswert einzelner Umstände und Beweismittel zu entscheiden und den maßgeblichen Gesamt-GdB, der sich aus einer Zusammenschau aller Funktionsbeeinträchtigungen ergibt, nicht nach starren Beweisregeln, sondern aufgrund richterlicher Erfahrung unter Hinzuziehung der Sachverständigengutachten sowie der Anhaltspunkte in freier richterlicher Beweiswürdigung festzulegen (vgl Urteil des Senats vom 9. März 1988 - 9/9a RVs 14/86 SozSich 1988, 381 = MesoB 20a/229 unter Bezugnahme auf BSGE 41, 99 = SozR 2200 § 581 Nr. 5; SozR 3870 § 3 Nrn 4 und 5 und SozR 3-3870 § 4 Nrn 1, 5).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.10.2011 - L 6 SB 76/09

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

    Der GdB ist deshalb im Kern ein "rechtlicher Begriff" (BSG Urteile vom 18.09.2003 - B 9 SB 3/02 R = BSGE 91, 205, m.w.N.; und vom 29.08.1990 - 9a/9 RVs 7/89 = BSGE 67, 204-211), die Bewertung des GdB damit vorrangig Aufgabe des Gerichtes (BSG Urteile vom 09.03.1988 - 9/9a RVs 14/86 = SozSich 1988, 381 und vom 05.05.1993 - 9/9a RVs 2/92 = SozR 3- 3870 § 4 SchwbG Nr. 5).
  • BSG, 23.06.1993 - 9a RVs 1/92

    Rücknahme - fehlende Ermessensentscheidung - Anhörung - Heilung - Verwaltungsakt

    Es ist nicht die eigentliche Aufgabe der ärztlichen Sachverständigen, den GdB zu bewerten (vgl Urteil des Senats vom 9. März 1988 - 9/9a RVs 14/86 - SozSich 1988, 381 unter Bezugnahme auf die MdE im Unfallversicherungsrecht BSGE 41, 99, 101 = SozR 2200 § 581 Nr. 5; SozR 3870 § 3 Nrn 4, 5 und SozR 3-3870 § 4 Nr. 1 sowie Urteil des Senats vom 5. Mai 1993 - 9/9a RVs 2/92 -).
  • BSG, 17.04.2013 - B 9 SB 92/12 B
    Nach der Rechtsprechung des BSG kommt bei der Feststellung des GdB eine wie auch immer geartete Bindungswirkung der Einzel-GdB-Werte nicht in Betracht, insbesondere sind eine Addition oder andere rechnerische Modelle unzulässig (Urteil vom 5.7.2007 - B 9/9a SB 12/06 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 4 RdNr 18; Urteil vom 9.3.1988 - 9/9a RVs 14/86 - MeSo B 20a/229; Urteil vom 15.3.1979 - 9 RVs 6/77 - BSGE 48, 82, 85 f = SozR 3870 § 3 Nr. 4 ; BSG SozR 3870 § 3 Nr. 5; BSG Urteil vom 7.11.1979 - 9 RVs 12/78 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.12.1998 - L 10 SB 20/98

    Sozialgerichtliches Verfahren - rechtliches Gehör - isolierte Anfechtungsklage -

    Wenn das Gericht allerdings beabsichtigt, von dem bisherigen Beweisergebnis abzuweichen, und im Rahmen der ihm obliegenden abschließenden Einschätzung (hierzu zB BSG vom 09.03.1988 - 9/9a RVs 14/86 -) den GdB höher feststellen will, als es der Sachverständige vorgeschlagen hat, dann entspricht es den Regeln des fairen Verfahrens zur Vermeidung einer Überraschungsentscheidung, den davon Betroffenen - hier den Beklagten - vorab in Kenntnis zu setzen und ihm die Möglichkeit zu gezielten Einwendungen oder zum Antrag auf mündliche Verhandlung zu geben (vgl. hierzu BSG vom 26.09.1991 - 4 RK 4/91 - zu § 24 SGB X; BSG vom 05.07.1994 - 2 RU 24/93 - BSG vom 12.12.1990 - 11 RAr 137/89-; Meyer-Ladewig, SGG, 5. Aufl, § 62 RdNr 8 mwN).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.05.2014 - L 5 SB 183/13
    Sie kann aber Grundlage der Entscheidung sein (vgl. BSG, Urteil vom 9. März 1988 - 9/9a RVS 14/86 -, Juris Rn. 13 und 14).
  • LSG Hessen, 19.09.1989 - L 4 Vb 1307/86

    Schwerbehinderter; Klarstellung; Anhörung; Verfahren; Versorgungsverwaltung;

    Der Senat hat hierbei auch die Auswirkungen der Behinderungen im gesellschaftlichen Leben gewürdigt, die auf der Grundlage der medizinischen Feststellungen zu beurteilen sind, wobei im allgemeinen die Sachkunde des Gerichts genügt (vgl. Urteile des BSG vom 9. März 1988 - 9/9a RVs 14/86 und vom 25. Mai 1988 - 9/9a RVs 8/87).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.04.2014 - L 5 SB 83/12
  • BSG, 24.07.2012 - B 9 SB 20/12 B
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.03.2011 - L 10 SB 129/10
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.06.2002 - L 10/9 VG 1/99
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