Rechtsprechung
   OVG Sachsen-Anhalt, 16.12.1999 - A 2 S 335/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,11479
OVG Sachsen-Anhalt, 16.12.1999 - A 2 S 335/98 (https://dejure.org/1999,11479)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 16.12.1999 - A 2 S 335/98 (https://dejure.org/1999,11479)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 16. Dezember 1999 - A 2 S 335/98 (https://dejure.org/1999,11479)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,11479) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (21)

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 24.01.2017 - LVG 1/16

    Normenkontrollantrag der Fraktion DIE LINKE im Landtag von Sachsen-Anhalt zur

    Dementsprechend hat auch die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte für die Entstehung der Beitragspflicht zu Recht eine wirksame satzungsrechtliche Grundlage gefordert (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.02.1998 - B 2 S 141/97 -, VwRR MO 1998, 131; Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26; Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103; zuletzt Beschl. v. 17.02.2016 - 4 L 119/15 -, juris, Rn. 58 m. w. N.).

    Zwar hat das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt die seit 1991 geltende Rechtslage in ständiger Rechtsprechung dahin ausgelegt, dass die sachliche Beitragspflicht im Anschlussbeitragsrecht, unabhängig vom Abschluss der Baumaßnahme und der Begründung der Vorteilslage, nicht vor Inkrafttreten einer Beitragssatzung entstehe (OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 19.02.1998 - B 2 S 141/97 -, VwRR MO 1998, 131; bestätigt durch Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26 und Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103; so zuletzt auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 17.02.2016 - 4 L 119/15 -, juris, Rn. m. w. N.).

  • OVG Brandenburg, 23.05.2000 - 2 A 226/98
    In diesem Zeitpunkt muß eine, gegebenenfalls infolge rückwirkenden In-Kraft-Tretens gültige Straßenausbaubeitragssatzung vorliegen, die wiederum den im Zeitpunkt ihres In-Kraft-Tretens gültigen landesrechtlichen Vorgaben zu genügen hat (vgl. OVG für das Land Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16. Dezember 1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR-MO 2000, S. 103, 104; Bayerischer VGH, Urteil vom 22. Juni 1999 - 23 B 98.3202 -, BayVBl. 2000, S. 181, 182 - Kostenerstattungsanspruch für einen Grundstücksanschluß - und - allgemein zum Zeitpunkt der endgültigen Herstellung -OVG NW, Urteil vom 22. August 1995 - 15 A 3907/92 -, NVwZ-RR 1996, S. 469).

    Die Zulässigkeit einer Tiefenbegrenzung, wie sie in § 4 A Abs. 2 Nr. 2 SBS 1992 und § 4 Abs. 2 Nr. 2 SBS 1998 enthalten gewesen ist, dürfte sich in Bezug auf die Verteilung des Aufwandes für die Baumaßnahmen in der G- und T-straße folglich ausschließlich danach beurteilen, ob sie mit Blick auf das Vorteilsprinzip und den Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 GG innerhalb des jeweiligen Abrechnungsgebietes (vgl. OVG LSA, Urteil vom 16. Dezember 1999, a. a. O., S. 106) zu einer nicht mehr gerechtfertigten Benachteiligung kleiner, innerhalb ihres räumlichen Anwendungsbereichs liegender Grundstücke führt.

    StGB Bbg. 2000, S. 30; OVG LSA, Urteil vom 16. Dezember 1999, a. a. O., S. 106; OVG Schleswig, Urteil vom 11. Februar 1998 -2 L 79/96 -, NordÖR 1998, S. 268, 271; Driehaus: Erschließungs- und Ausbaubeiträge, § 35 Rnr. 34; a.A.: OVG Schleswig, Urteil vom 26. Mai 1999 - 2 K 23/97 -, NVwZ-RR 2000, S. 107, 109 - zum Anschlußbeitragsrecht).

    Wäre der Senat der Auffassung gefolgt, wonach die Tiefenbegrenzung von vornherein lediglich für die Frage der Berechnung des Beitrags Relevanz besitzt (so - jeweils zum Erschließungsbeitragsrecht - BVerwG, Urteile vom 19. Februar 1982 - 8 C 27.81-, BVerwGE 65, 61 und vom 19. März 1982 - 8 C 35, 37 und 38.81 -, KStZ 1982, S: 190, 191; zum Straßenausbaubeitragsrecht: Driehaus: Kommunalabgabenrecht, § 8 Rnr. 413 a; im Ergebnis ebenso: Nds. OVG, Urteil vom 22. Januar 1997 - 9 L 6290/95 - und OVG LSA, Urteil vom 16. Dezember 1999, a. a. O., S. 106), hätte ihre Ungültigkeit auf die Gültigkeit der Satzungen im Übrigen von vornherein keinen Einfluß gehabt.

  • OVG Thüringen, 25.06.2009 - 4 KO 615/08

    Ausbaubeiträge; Zum Grundsatz regionaler Teilbarkeit und zur Tiefenbegrenzung im

    Allerdings wird unter bestimmten Umständen auch eine sog. schlichte Tiefenbegrenzungsregelung im Ausbaubeitragsrecht als gerechtfertigt angesehen, insbesondere wenn es sich um Grundstücke handelt, die in den Außenbereich übergehen und bei denen die Vermutung gerechtfertigt erscheint, den jenseits der Tiefenbegrenzung liegenden Teilflächen komme kein beitragsrelevanter Vorteil mehr zu, weil von diesen Teilflächen aus erfahrungsgemäß keine nennenswerte zusätzliche Inanspruchnahme der Verkehrsanlage ausgelöst werde (hierzu im Einzelnen: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, a. a. O., Rn. 411, 411c zu § 8 m. w. Nw.; Nds.OVG, Urteil vom 22.01.1997 - 9 L 6290/95 - zitiert nach Juris; OVG MV, Beschluss vom 15.09.1998 - 1 M 54/98 - NVwZ-RR 1999, 397; OVG SA, Urteil vom 16.12.1999 - A 2 S 335/98 - VwRR MO 2000, 103; OVG Berlin-Brdbg., Urteil vom 23.03.2000 - 2 A 226/98 - a. a. O.; weitergehend: HessVGH, Urteil vom 21.11.2006 - 5 UE 463/06 - KStZ 2007, 152).

    Deshalb ist eine Verteilungsregelung im Straßenausbaubeitragsrecht nur dann keine geeignete Grundlage für die Beitragserhebung, wenn sie nicht genügt, um den entstandenen umlagefähigen Aufwand für eine bestimmte beitragsfähige Maßnahme vorteilsgerecht zu verteilen (hierzu im Einzelnen Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 8. Auflage 2007, Rn. 11 zu § 36; Nds.OVG, Beschluss vom 08.03.1996 - 9 M 7369/95 - NdsVBl. 1996, 258; OVG SA, Urteil vom 16.12.1999 - A 2 S 335/98 - a. a. O.).

    Ihr Wegfall hindert grundsätzlich nicht die Ermittlung der beitragspflichtigen Grundstücksflächen, sondern führt lediglich zu einer Berücksichtigung der beitragspflichtigen Grundstücksfläche in Anwendung der Maßstabsregelungen im Übrigen einschließlich einer ggf. nach Maßgaben des Vorteils- und Äquivalenzprinzips sowie des Gleichheitsgrundsatzes notwendigen einzelfallbezogenen Abgrenzung bevorteilter und nicht bevorteilter Grundstücksteilflächen (ebenso VG Meiningen, Urteil vom 18.02.2008 - 1 K 394/07 Me - a. a. O.; OVG Berlin-Brdbg., Urteil vom 23.03.2000 - 2 A 226/98 - a. a. O.; OVG SA, Urteil vom 16.12.1999 - A 2 S 335/98 - a. a. O.; Nds.OVG, Urteil vom 22.01.1997 - 9 L 6290/95 - a. a. O.; Driehaus, Kommunalabgabenrecht, a. a. O., Rn. 413b zu § 8 m. w. Nw.).

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 15.01.2002 - LVG 3/01
    Eine Beitragspflicht könne auch dann wirksam begründet werden, wenn nach diesem Zeitpunkt eine entsprechende Satzung erstmalig in Kraft trete (OVG-LSA, Beschl. v. 19.02.1998 - B 2 141/97 -, VwRR MO 1998, 131; bestätigt durch Beschl. v. 04.11.1999 - B 2 S 433/99 -, VwRR MO 2000, 26 und Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103).
  • OVG Thüringen, 17.08.2009 - 4 EO 451/04

    Kommunalaufsichtsrecht; Kommunalaufsichtsrecht; Satzungsbeschluss; Anzeige;

    Deshalb ist eine Verteilungsregelung im Straßenausbaubeitragsrecht nur dann keine geeignete Grundlage für die Beitragserhebung, wenn sie nicht genügt, um den entstandenen umlagefähigen Aufwand für eine bestimmte beitragsfähige Maßnahme vorteilsgerecht zu verteilen (hierzu im Einzelnen: Driehaus, Erschließungs- und Ausbaubeiträge, 8. Auflage 2007, Rn. 11 zu § 36; Nds.OVG, Beschluss vom 08.03.1996 - 9 M 7369/95 - NdsVBl. 1996, 258; OVG LSA, Urteil vom 16.12.1999 - A 2 S 335/98 - VwRR MO 2000, 103).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.02.2008 - 4 M 232/07

    Zum Erlöschen einer auf dem Grundstück ruhenden öffentlichen Last

    Die öffentliche Last entsteht mit der sachlichen Beitragspflicht; das Entstehen der öffentlichen Last ist ausschließlich von dieser sachlichen Beitragspflicht, nicht aber vom Beitragsbescheid abhängig (OVG LSA, Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 -, VwRR MO 2000, 103).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.05.2001 - 1 L 205/00
    (2) Im Straßenbaubeitragsrecht in Sachsen-Anhalt entsteht ebenfalls die Beitragspflicht gemäß § 6 Abs. 6 Satz 1 KAG LSA mit der Beendigung der beitragsfähigen Maßnahme, Damit ist nicht der Abschluss der technischen Ausbauarbeiten, also der letzte Spatenstich gemeint, sondern die Beitragspflicht entsteht frühestens im Zeitpunkt des Eingangs der letzten Unternehmerrechnung (OVG LSA, B. v. 19.2.1998, B 2 S 141/97, B. v. 4.11.1999, B 2 S 433/99; U. v. 16.12.1999, A 2 S 335/98).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 30.08.2005 - 4 L 59/04

    Beitragsbescheid, Verböserung, Widerspruchsverfahren, Herstellung, endgültige

    Im Übrigen hat das Oberverwaltungsgerichts des Landes Sachsen-Anhalt zur Wirksamkeit einer Tiefenbegrenzungsregelung in seiner Entscheidung vom 16. Dezember 1999 - A 2 S 335/98 -, der sich der erkennende Senat anschließt, bereits rechtsgrundsätzlich festgestellt: "Landesrechtliche Bestimmungen oder der allgemeine Gleichheitssatz verbieten eine solche Regelung genau so wenig wie im Erschließungsbeitragsrecht.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.06.2000 - 2 M 48/00
    Bei der Frage, ob eine Straße als Anliegerstraße einzustufen ist, ist nicht in erster Linie die tatsächliche Nutzung maßgeblich, sondern die der Straße zugewiesene Funktion (Beschl. des Senats v. 19. Februar 1998 - B 2 S 141/97 - sowie Urt. des Senats v. 16. Dezember 1999 - A 2 S 335/98 ...).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 28.02.2005 - 4 L 233/01

    Kostenermittlung nach Aufmaßen ist eine taugliche Bestimmung des Aufwands für

    Eine über die bloße Unterhaltung oder Reparatur einer Straße hinaus gehende Verbesserung liegt nämlich vor, wenn sich der Zustand der Straße nach dem Ausbau in irgendeiner Hinsicht (z. B. räumliche Ausdehnung, funktionale Aufteilung der Gesamtfläche, Art der Befestigung) von ihrem ursprünglichen Zustand in einer Weise unterscheidet, die positiven Einfluss auf ihre Benutzbarkeit hat (vgl. schon OVG LSA, Urt. v. 16.12.1999 - A 2 S 335/98 - Urt. v. 17.04.1999 - A 2 S 13/97 -).
  • VG Magdeburg, 22.01.2004 - 2 A 224/03

    Anfechtung von Gebührenbescheiden zur Heranziehung zu einem Straßenbaubeitrag;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.10.2003 - 2 M 450/03

    Kein Verstoß gegen das "Schlechterstellungsverbot" im Kommunalabga-benrecht bei

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.06.2004 - 2 L 517/02

    Ausschilderung einer Bundesstraße über eine Gemeindestraße ("faktische

  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.05.2003 - 2 M 319/01

    Geltung des formellen Grundstücksbegriffs auch bei übergroßen Grundstücken

  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.05.2000 - B 2 S 481/99
  • VG Halle, 20.09.2010 - 2 A 292/09

    Straßenausbaubeiträge - Beginn der Maßnahme im Sinne des § 6 Abs. 6 Satz 1 KAG

  • VG Dessau, 16.08.2005 - 3 A 298/05
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.08.2004 - 2 M 154/03

    Kein Verzicht der Gemeinde auf die Beitragserhebung, wenn über längere Zeit keine

  • VG Magdeburg, 17.02.2005 - 2 A 350/03
  • VG Magdeburg, 04.11.2003 - 2 B 272/03
  • VG Dessau, 14.10.2005 - 3 A 300/05
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht