Weitere Entscheidung unten: BFH, 29.04.1987

Rechtsprechung
   BFH, 30.04.1987 - VIII S 2/87   

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https://dejure.org/1987,3600
BFH, 30.04.1987 - VIII S 2/87 (https://dejure.org/1987,3600)
BFH, Entscheidung vom 30.04.1987 - VIII S 2/87 (https://dejure.org/1987,3600)
BFH, Entscheidung vom 30. April 1987 - VIII S 2/87 (https://dejure.org/1987,3600)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Antrag auf Umdeutung eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eines Einkommensteuerbescheids bis zur Entscheidung einer Beschwerde

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1987, 796
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 12.01.1978 - IV S 13/77
    Auszug aus BFH, 30.04.1987 - VIII S 2/87
    Selbst wenn aber der Folgebescheid angefochten wäre, könnte seine Vollziehung nicht mit der Begründung ausgesetzt werden, es bestünden ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Grundlagenbescheids (BFH-Beschluß vom 12. Januar 1978 IV S 12-13/77, BFHE 124, 147, BStBl II 1978, 227).

    Denn es kann nicht zweifelhaft sein, welches Ziel die Klägerin mit diesem Antrag letztlich erreichen will und daß sie auch dem Wortlaut nach den richtigen Antrag gestellt hätte, wenn sie die verfahrensrechtliche Lage zutreffend beurteilt hätte (vgl. BFHE 124, 147, BStBl II 1978, 227).

  • BFH, 24.10.1968 - IV B 40/68

    Antrag eines Gesellschafters auf Aussetzung der Vollziehung seines

    Auszug aus BFH, 30.04.1987 - VIII S 2/87
    Der Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids 1980 ist in einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Gewinnfeststellungsbescheids 1980 für die X-KG umzudeuten (vgl. BFH-Beschluß vom 24. Oktober 1968 IV B 40/68, BFHE 93, 543, BStBl II 1969, 40; § 140 des Bürgerlichen Gesetzbuches).
  • BFH, 03.10.1968 - IV S 6/67

    Gericht der Hauptsache - Gewerbesteuer-Meßbescheid - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 30.04.1987 - VIII S 2/87
    Daran ändert auch der Umstand nichts, daß die Entscheidung im Beschwerdeverfahren VIII B 198/86 Auswirkungen auf den mit Bescheid vom 5. Dezember 1986 geltend gemachten Zinsanspruch haben kann (vgl. BFH-Beschluß vom 3. Oktober 1968 IV S 6/67, BFHE 93, 300, BStBl II 1968, 781).
  • BFH, 14.01.2015 - V B 146/14

    Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht - Aktenübersendung in die Kanzlei

    Nur ausnahmsweise und in besonderen Fällen kommt die vorübergehende Überlassung der Akten an den Prozessbevollmächtigten in Betracht (z.B. BFH-Beschlüsse vom 5. Mai 2011 V B 11/11, BFH/NV 2011, 1703, Rz 5, m.w.N.; in BFH/NV 2013, 571, Rz 11, m.w.N.; vom 9. Juni 2010 II B 47/10, BFH/NV 2010, 1653, Rz 6, m.w.N., und vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796, juris, Rz 8, m.w.N.).
  • FG Münster, 12.01.2023 - 8 K 1080/21

    Umdeutung der Schreiben eines Prozessbevollmächtigten in Einsprüche gegen den

    bb) Nach der Rechtsprechung des BFH können in Anwendung des dieser Vorschrift zugrunde liegenden Rechtsgedankens Anträge eines Steuerpflichtigen umgedeutet werden, wenn nicht zweifelhaft ist, welches Ziel er letztlich erreichen will und dass er die dem Wortlaut nach richtigen Anträge gestellt hätte, wenn er die zutreffende verfahrensrechtliche Lage gekannt hätte (BFH, Beschl. v. 12.01.1978, IV S 12 bis 13/77, BFHE 124, 147, BStBl. II 1978, 227; Beschl. v. 30.04.1987, VIII S 2/87, BFH/NV 1987, 796; Urt. v. 24.08.2004, VIII R 7/04, BFH/NV 2005, 11).

    So hat der BFH bspw. Anträge auf Aussetzung der Vollziehung der Einkommensteuerbescheide in Anträge auf Aussetzung der Vollziehung der Gewinnfeststellungsbescheide (vgl. BFH, Beschl. v. 24.10.1968, IV B 40/68, BFHE 93, 543, BStBl. II 1969, 40; Beschl. v. 12.01.1978, IV S 12 bis 13/77, BFHE 124, 147, BStBl. II 1978, 227; Beschl. v. 30.04.1987, VIII S 2/87, BFH/NV 1987, 796) oder die Einreichung der Einkommensteuererklärung sowie der Gewinn- und Verlustrechnung der Personengesellschaft in einen Einspruch gegen den Gewinnfeststellungsbescheid umgedeutet (vgl. BFH, Urt. v. 24.08.2004, VIII R 7/04, BFH/NV 2005, 11).

  • BFH, 06.09.1994 - IV B 96/93

    Entscheidungen über die Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht als

    Die Entscheidung über Versendung, Aushändigung oder Übersendung der Akten zum Zwecke einer Einsichtnahme außerhalb des Gerichts ist dagegen eine Ermessensentscheidung (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796; vom 25. Januar 1990 VIII B 39/89, BFH/NV 1991, 99).

    Andernfalls würde das vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis in sein Gegenteil verkehrt (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; in BFH/NV 1987, 796; in BFH/NV 1991, 99).

    Hieraus folgt nach ständiger Rechtsprechung des BFH, daß die Aktenübersendung in die Wohnung oder in das Büro des Prozeß bevollmächtigten auch bei einer großen Entfernung zum FG auf eng begrenzte Sonderfälle zu beschränken ist (z. B. BFH-Beschlüsse in BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; in BFH/NV 1987, 796; in BFH/NV 1991, 99).

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Rechtsprechung
   BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87   

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https://dejure.org/1987,6215
BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87 (https://dejure.org/1987,6215)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1987 - VIII B 4/87 (https://dejure.org/1987,6215)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1987 - VIII B 4/87 (https://dejure.org/1987,6215)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1987, 796
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80

    Akteneinsicht - Beschwerde - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87
    Die Entscheidung des FG über den Antrag eines Prozeßbevollmächtigten auf Überlassung der Akten in seine Kanzlei nach § 78 FGO unterliegt deshalb der Beschwerde (§ 128 Abs. 1 FGO; vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1981 VII B 64/80, BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

    Die Entscheidung darüber, ob Akten einem Rechtsanwalt in seine Kanzlei überlassen werden können, ist eine Ermessensentscheidung (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1960 III ZR 191/59, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1961, 559).

    Der BFH ist als Beschwerdegericht Tatsacheninstanz und deshalb gehalten eigenes Ermessen auszuüben (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475 m. w. N.).

    Würde man einen solchen Grund für die Überlassung der Akten in die Kanzlei anerkennen, so würde das oben dargelegte vom Gesetzgeber gewollte Regel-Ausnahme-Verhältnis umgekehrt werden (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475).

  • BGH, 12.12.1960 - III ZR 191/59
    Auszug aus BFH, 29.04.1987 - VIII B 4/87
    Die Entscheidung darüber, ob Akten einem Rechtsanwalt in seine Kanzlei überlassen werden können, ist eine Ermessensentscheidung (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 12. Dezember 1960 III ZR 191/59, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1961, 559).
  • BFH, 14.01.2015 - V B 146/14

    Art und Weise der Gewährung von Akteneinsicht - Aktenübersendung in die Kanzlei

    Nur ausnahmsweise und in besonderen Fällen kommt die vorübergehende Überlassung der Akten an den Prozessbevollmächtigten in Betracht (z.B. BFH-Beschlüsse vom 5. Mai 2011 V B 11/11, BFH/NV 2011, 1703, Rz 5, m.w.N.; in BFH/NV 2013, 571, Rz 11, m.w.N.; vom 9. Juni 2010 II B 47/10, BFH/NV 2010, 1653, Rz 6, m.w.N., und vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796, juris, Rz 8, m.w.N.).
  • BFH, 13.12.2012 - X B 221/12

    Ausnahmsweise Anspruch auf Aktenübersendung in die Kanzlei des in seiner

    Allein der Umstand, dass mit einer Akteneinsicht außerhalb der eigenen Kanzlei stets ein gewisser Zeitaufwand sowie Unbequemlichkeiten verbunden sind, reicht nicht aus, um einen Anspruch auf Aktenübersendung in die Kanzlei zu begründen (Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796, m.w.N.).

    Als Beispiel für ein Überwiegen von dessen Interessen wird eine körperliche Behinderung des Beteiligten oder seines Prozessbevollmächtigten genannt (vgl. zum Ganzen BFH-Beschluss in BFH/NV 1987, 796).

  • BFH, 29.10.2008 - III B 176/07

    Aktenübersendung in die Kanzlei des Prozessbevollmächtigten - Eingehen der Kosten

    Ein derartiger Sonderfall kann anzunehmen sein, wenn ein Beteiligter oder sein Prozessbevollmächtigter körperlich behindert ist (BFH-Beschlüsse vom 29. April 1987 VIII B 4/87, BFH/NV 1987, 796; vom 19. Juni 1991 VIII B 145/90, BFH/NV 1992, 184).

    Es liegt ein Fall vor, bei dem nach den BFH-Beschlüssen in BFH/NV 1987, 796 und in BFH/NV 1992, 184 eine Aktenübersendung in die Kanzleiräume ausnahmsweise ermessensgerecht ist.

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