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   BFH, 23.01.1991 - II S 17/90   

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https://dejure.org/1991,1208
BFH, 23.01.1991 - II S 17/90 (https://dejure.org/1991,1208)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1991 - II S 17/90 (https://dejure.org/1991,1208)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1991 - II S 17/90 (https://dejure.org/1991,1208)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit eines Antrags auf Prozesskostenhilfe im Falle einer Nichtvertretung durch einen Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 338
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 11.12.1985 - I B 44/85

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe und die Beiordnung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Zwar müssen nach ständiger Rechtsprechung der Antrag sowie die Erklärung nach § 117 Abs. 2 ZPO innerhalb der Rechtsmittelfrist beim Prozeßgericht eingereicht werden (BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1981 VII S 8/81, BFHE 133, 350, BStBl II 1981, 677; vom 30. Juli 1985 VII S 4-5/85, BFH/NV 1985, 47 und vom 11. Dezember 1985 I B 44/85, BFH/NV 1986, 557, m.w.N.; Beschluß des Bundessozialgerichts - BSG - vom 13. April 1981 11 BA 46/81, Monatsschrift für Deutsches Rechts 1981 - MDR -, 1052; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juli 1981 VII ZR 127/81, Versicherungsrecht 1981 - VersR -, 884).
  • BFH, 18.07.1985 - V S 3/85

    Beschwerde - Postulationsfähigkeit - Prozeßkostenhilfe

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Der erkennende Senat schließt sich dieser Auffassung für das Verfahren über die Gewährung von PKH an, denn der Antragsteller würde sonst in seiner Rechtsverfolgung wegen seiner Mittellosigkeit gerade in einem Verfahren benachteiligt, für das in Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG u. a. wegen der zu berücksichtigenden besonderen rechtlichen Schwierigkeiten die Vertretung durch sachkundige Personen vorgeschrieben ist (vgl. auch die Erwägungen im BFH-Beschluß vom 18. Juli 1985 V S 3/85, BFHE 143, 528, BStBl II 1985, 499 zur Gewährung von PKH für das Beschwerdeverfahren gegen die Ablehnung von PKH).
  • BVerwG, 12.02.1965 - V ER 224.64
    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Aus vergleichbaren Erwägungen hat es das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) im Beschluß vom 12. Februar 1965 (BVerwG V ER 224/64, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1965, 1293) darüber hinaus nicht für erforderlich gehalten, daß in dem von dem Antragsteller in der Revisionsinstanz selbst eingereichten Armenrechtsgesuch zur Durchführung eines noch nicht anhängigen Rechtsmittelverfahrens ein Mindestmaß an Begründung enthalten sein müsse, insbesondere dargetan werde, welcher Zulassungsgrund mit der Beschwerde geltend gemacht werde, damit das Gericht in die Lage gesetzt werde, die Erfolgsaussichten des Rechtsmittels zu prüfen (§ 117 Abs. 1 Satz 2, § 118 Abs. 2 ZPO, i. V. m. § 142 FGO).
  • BFH, 20.04.1988 - X S 13/87

    Entscheidung des Bundesfinanzhofes (BFH) über einen Antrag auf Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs (BFHEntlG) hat hinsichtlich dieses Antrages hieran nichts geändert (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. März 1976 V S 2/76, BFHE 118, 300, BStBl II 1976, 386; vom 20. April 1988 X S 13/87, BFH/NV 1988, 728).
  • BGH, 09.07.1981 - VII ZR 127/81

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Rechtsmittelfrist - Versäumung -

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Zwar müssen nach ständiger Rechtsprechung der Antrag sowie die Erklärung nach § 117 Abs. 2 ZPO innerhalb der Rechtsmittelfrist beim Prozeßgericht eingereicht werden (BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1981 VII S 8/81, BFHE 133, 350, BStBl II 1981, 677; vom 30. Juli 1985 VII S 4-5/85, BFH/NV 1985, 47 und vom 11. Dezember 1985 I B 44/85, BFH/NV 1986, 557, m.w.N.; Beschluß des Bundessozialgerichts - BSG - vom 13. April 1981 11 BA 46/81, Monatsschrift für Deutsches Rechts 1981 - MDR -, 1052; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juli 1981 VII ZR 127/81, Versicherungsrecht 1981 - VersR -, 884).
  • BFH, 10.07.1981 - VII S 8/81

    Einlegung der Revision - Prozeßkostenhilfe - Revisionsverfahren

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Zwar müssen nach ständiger Rechtsprechung der Antrag sowie die Erklärung nach § 117 Abs. 2 ZPO innerhalb der Rechtsmittelfrist beim Prozeßgericht eingereicht werden (BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1981 VII S 8/81, BFHE 133, 350, BStBl II 1981, 677; vom 30. Juli 1985 VII S 4-5/85, BFH/NV 1985, 47 und vom 11. Dezember 1985 I B 44/85, BFH/NV 1986, 557, m.w.N.; Beschluß des Bundessozialgerichts - BSG - vom 13. April 1981 11 BA 46/81, Monatsschrift für Deutsches Rechts 1981 - MDR -, 1052; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juli 1981 VII ZR 127/81, Versicherungsrecht 1981 - VersR -, 884).
  • BFH, 25.03.1976 - V S 2/76

    Bewilligung des Armenrechts - Rechtsmittelinstanz - Vorlage des Armutszeugnisses

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs (BFHEntlG) hat hinsichtlich dieses Antrages hieran nichts geändert (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. März 1976 V S 2/76, BFHE 118, 300, BStBl II 1976, 386; vom 20. April 1988 X S 13/87, BFH/NV 1988, 728).
  • BSG, 13.04.1981 - 11 BA 46/81

    Bewilligung von Prozeßkostenhilfe - Fristgebundenes Rechtsmittel - Ablauf der

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Zwar müssen nach ständiger Rechtsprechung der Antrag sowie die Erklärung nach § 117 Abs. 2 ZPO innerhalb der Rechtsmittelfrist beim Prozeßgericht eingereicht werden (BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1981 VII S 8/81, BFHE 133, 350, BStBl II 1981, 677; vom 30. Juli 1985 VII S 4-5/85, BFH/NV 1985, 47 und vom 11. Dezember 1985 I B 44/85, BFH/NV 1986, 557, m.w.N.; Beschluß des Bundessozialgerichts - BSG - vom 13. April 1981 11 BA 46/81, Monatsschrift für Deutsches Rechts 1981 - MDR -, 1052; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juli 1981 VII ZR 127/81, Versicherungsrecht 1981 - VersR -, 884).
  • BFH, 28.03.1985 - V B 16/84

    Mitwirkungspflicht der Beteiligten im Prozesskostenhilfeverfahren

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Zwar müssen nach ständiger Rechtsprechung der Antrag sowie die Erklärung nach § 117 Abs. 2 ZPO innerhalb der Rechtsmittelfrist beim Prozeßgericht eingereicht werden (BFH-Beschlüsse vom 10. Juli 1981 VII S 8/81, BFHE 133, 350, BStBl II 1981, 677; vom 30. Juli 1985 VII S 4-5/85, BFH/NV 1985, 47 und vom 11. Dezember 1985 I B 44/85, BFH/NV 1986, 557, m.w.N.; Beschluß des Bundessozialgerichts - BSG - vom 13. April 1981 11 BA 46/81, Monatsschrift für Deutsches Rechts 1981 - MDR -, 1052; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 9. Juli 1981 VII ZR 127/81, Versicherungsrecht 1981 - VersR -, 884).
  • BGH, 19.05.1988 - VII ZB 6/88

    Voraussetzung zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen der Versäumung der

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - II S 17/90
    Der Senat weicht damit nicht von dem Beschluß des BGH vom 19. Mai 1988 VII ZB 6/88 (VersR 88, 943) ab, denn dort war entscheidungserheblich, daß dem Antragsteller die Notwendigkeit, den Vordruck über die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse innerhalb der Rechtsmittelfrist einzureichen, aus einer Mehrzahl anderer Rechtsstreitigkeiten bekannt war.
  • BFH, 13.09.1995 - II S 15/95

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Für den beim BFH als Prozeßgericht zu stellenden Antrag besteht kein Vertretungszwang (vgl. z. B. BFH-Beschluß vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 142 Tz. 11 m. w. N.).

    Soweit nicht besondere Umstände (z. B. Erfahrungen des Antragstellers aus vorangegangenen Rechtsstreitigkeiten) etwas anderes ergeben, ist dem nicht vertretenen Antragsteller auch wegen Versäumung der Antragsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren (BFH in BFH/NV 1991, 338).

    Selbst wenn der Senat davon ausgeht, daß der Antrag des Antragstellers auf PKH zulässig ist, weil dem rechtsunkundigen und nicht vertretenen Antragsteller trotz verspäteten Eingangs des Antrags auf Bewilligung von PKH und verspäteter Abgabe seiner Erklärung über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse auf dem dafür vorgesehenen Formblatt insoweit Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren ist (vgl. zu den näheren Voraussetzungen insbesondere die Entscheidung des Senats in BFH/NV 1991, 338), ist das Gesuch des Antragstellers jedoch offensichtlich unbegründet.

  • BFH, 13.07.1995 - VII S 1/95

    Anwendbarkeit des § 850 c Zivilprozessordnung (ZPO) auf den

    Da PKH- Anträge auch vor der Geschäftsstelle des Prozeßgerichts zu Protokoll erklärt werden können (§ 142 Abs. 1 FGO i. V. m. § 117 Abs. 1 Satz 1 zweiter Halbsatz ZPO), gilt gemäß § 155 FGO i. V. m. § 78 Abs. 3 ZPO der nach Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs (BFHEntlG) vor dem BFH grundsätzlich bestehende Vertretungszwang nicht für die Stellung des Antrags auf PKH (vgl. BFH- Beschluß vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338 m. w. N.).

    Insbesondere ist in der Rechtsmittelbelehrung des finanzgerichtlichen Urteils üblicherweise -- und so auch im Streitfall -- kein Hinweis darauf enthalten, daß im Geltungsbereich der FGO -- anders als nach der ZPO (§ 518 Abs. 1, § 553 Abs. 1 ZPO) -- unterschiedliche Gerichte für die Einlegung der Rechtsmittel und für die zur Durchführung der Rechtsmittelverfahren zu stellenden PKH-Anträge vorgesehen sind (vgl. BFH-Beschluß in BFH/NV 1991, 338, 339).

  • BFH, 20.04.2000 - XI S 10/99

    PKH für noch einzulegende NZB

    Für den Antrag auf PKH für eine Nichtzulassungsbeschwerde besteht beim BFH kein Vertretungszwang (BFH-Beschluss vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338, m.w.N.).

    Es würde dem Zweck des PKH-Verfahrens zuwiderlaufen, von dem unbemittelten Bürger die Kenntnisse für eine sachgerechte Rechtsverfolgung zu fordern, die ihm erst durch die begehrte Beiordnung eines sachkundigen, beim BFH zugelassenen Vertreters (Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs --BFHEntlG--) zugänglich gemacht werden sollen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 338).

  • BFH, 07.07.1994 - VIII S 1/94

    Unwahrscheinliches Obsiegen in Verbindung mit einem Antrag auf Prozesskostenhilfe

    Denn was für die Einlegung der Nichtzulassungsbeschwerde gilt (§ 115 Abs. 3 Satz 2 FGO), muß auch für das sich darauf beziehende Prozeßhilfegesuch rechtens sein (vgl. Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 52. Aufl., § 117 Anm. 11 zur Verwaltungsgerichtsordnung -- VwGO --); der BFH ist denn auch im Beschluß vom 20. April 1988 X S 13/87 (BFH/NV 1988, 728) ohne weiteres von der wirksamen Weiterleitung eines beim FG gestellten PKH-Antrags an den BFH ausgegangen (vgl. auch BFH-Beschluß vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338).

    Zu den Anforderungen an die Darlegung im PKH-Antrag durch eine nicht rechtskundig vertretene Partei hinsichtlich der Voraussetzungen für die Zulassung der Revision bestehen zwar Meinungsunterschiede innerhalb der Senate des BFH, ob Zulassungsgründe mindestens laienhaft dargelegt sein müssen (so die BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1990, 450; vom 8. August 1990 X S 18/90, BFH/NV 1991, 185 sowie vom 20. August 1993 X S 6/93, NV) oder ob die Erfolgsaussichten auch summarisch anhand der vorhandenen Unterlagen, insbesondere der Vorentscheidung und des FG- Sitzungsprotokolls, zu überprüfen sind (so BFH-Beschlüsse vom 12. November 1987 V S 17/87, BFH/NV 1988, 264; vom 7. November 1990 III S 7/90, BFH/NV 1991, 337; vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338, und vom 5. April 1994 IV S 7/93, NV sowie Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 142 Tz. 14 m. w. N.).

  • BFH, 20.04.2000 - XI S 7/99

    Erfindertätigkeit und Totalgewinn; Auslegung einer Verzichtserklärung betr. die

    Der Zulässigkeit der Anträge steht nicht entgegen, dass der Kläger sich nicht durch eine der in Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs (BFHEntlG) genannten Personen hat vertreten lassen (BFH-Beschluss vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338, m.w.N.).

    Es würde dem Zweck des PKH-Verfahrens zuwider laufen, von dem unbemittelten Bürger die Kenntnisse für eine sachgerechte Rechtsverfolgung zu fordern, die ihm erst durch die begehrte Beiordnung eines sachkundigen, beim BFH zugelassenen Vertreters (Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, Art. 1 Nr. 1 BFHEntlG) zugänglich gemacht werden sollen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 338).

  • BFH, 23.12.2002 - XI S 33/01

    Noch einzulegende NZB; verspäteter PKH-Antrag

    Für den Antrag auf PKH für eine noch einzulegende Beschwerde besteht beim BFH kein Vertretungszwang (BFH-Beschluss vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338, m.w.N.).

    Dazu gehört, dass der Antragsteller innerhalb dieser Frist das Gesuch um PKH und die Erklärung über seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der vorgeschriebenen Form (§ 117 Abs. 2 bis 4 ZPO) vorlegt, sofern er nicht auch hieran wiederum ohne sein Verschulden gehindert ist (vgl. Gräber/Ruban, a.a.O., 5. Aufl., § 142 Rz. 21, m.w.N.; BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 338).

  • BFH, 20.04.2000 - XI S 5/99

    Erfindertätigkeit; Totalgewinn bei längerer Verlustphase

    Für den Antrag auf PKH für eine noch einzulegende Beschwerde besteht beim Bundesfinanzhof (BFH) kein Vertretungszwang (BFH-Beschluss vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338, m.w.N.).

    Es würde dem Zweck des PKH-Verfahrens zuwiderlaufen, von dem unbemittelten Bürger die Kenntnisse für eine sachgerechte Rechtsverfolgung zu fordern, die ihm erst durch die begehrte Beiordnung eines sachkundigen, beim BFH zugelassenen Vertreters (Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs --BFHEntlG--) zugänglich gemacht werden sollen (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 338).

  • BFH, 05.04.1994 - IV S 7/93

    Gewinne aus Veräußerung eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes als

    Aber für den beim BFH als Prozeßgericht zu stellenden Antrag auf PKH selbst besteht kein Vertretungszwang (vgl. z. B. BFH-Beschlüsse vom 25. März 1976 V S 2/76, BFHE 118, 300, BStBl II 1976, 386, und vom 23. Januar 1991 II S 15/90, BFHE 163, 123 [BFH 23.01.1991 - II S 15/90], BStBl II 1991, 366, und II S 17/90, BFH/NV 1991, 338).

    Da der nicht durch eine postulationsfähige Person vertretene Kläger überfordert wäre, wenn er in seinem Gesuch auf Bewilligung von PKH ein Mindestmaß an Begründung zur Durchführung eines Revisions- oder Nichtzulassungsbeschwerdeverfahrens geben müßte (vgl. BFH-Beschlüsse in BFHE 163, 123 [BFH 23.01.1991 - II S 15/90], BStBl II 1991, 366, und in BFH/NV 1991, 338), hat der Senat anhand der Vorentscheidung summarisch zu prüfen, ob die vom Kläger beabsichtigte Rechtsverfolgung eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich hat.

  • BFH, 09.04.2002 - X S 2/02

    PKH für die Durchführung eines Rechtsmittelverfahrens

    Für den beim Bundesfinanzhof (BFH) als Prozessgericht zu stellenden Antrag auf PKH besteht kein Vertretungszwang (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 23. Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 142 Rz. 20, m.w.N.).
  • BFH, 05.05.1992 - VII S 13/92

    Vertretungszwang hinsichtlich eines Antrags auf Prozesskostenhilfe

    Für den beim Bundesfinanzhof (BFH) als Prozeßgericht zu stellenden Antrag auf PKH besteht kein Vertretungszwang nach Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs -- BFHEntlG -- (vgl. BFH-Beschluß vom 23.Januar 1991 II S 17/90, BFH/NV 1991, 338, m.w.N.).

    Der Senat braucht für den Streitfall nicht abschließend zu entscheiden, ob -- wie allgemein verlangt wird -- zumindest in laienhafter Weise der Zulassungsgrund (§ 115 Abs. 2, Abs. 3 Satz 3 FGO) dargelegt oder bezeichnet werden muß (so BFH/NV 1990, 450, und BFH-Beschluß vom 8.August 1990 X S 18/90, BFH/NV 1991, 185) oder ob an den nicht vertretenen mittellosen Antragsteller solche Begründungsanforderungen nicht gestellt werden dürfen und die Erfolgsaussichten des in Betracht kommenden Rechtsmittels anhand der Vorentscheidung und des Protokolls über die mündliche Verhandlung zu überprüfen sind (so der II.Senat des BFH in BFH/NV 1991, 338, 340).

  • BFH, 24.03.1992 - VII S 52/91

    Einreichung eine Antrags auf Prozesskostenhilfe (PKH) zur Durchführung eines noch

  • BFH, 17.09.2002 - X S 4/02

    PKH-Antrag für die Durchführung eines Rechtsmittelverfahrens

  • BFH, 16.03.1993 - VII S 4/93

    Säumnis der erforderlichen Vorbeschäftigungszeiten für die Zulassung zur

  • BFH, 13.06.1991 - II S 4/91

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe bei einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BFH, 18.10.1994 - VIII S 11/93

    Zulässigkeit innerprozesslicher Bedingungen - Rechtsmissbräuchliche Ablehnung

  • BFH, 06.06.2005 - X B 36/05

    Antrag auf Gewährung von Prozesskostenhilfe durch den Beteiligten

  • BFH, 26.02.2001 - XI S 13/00

    Berücksichtigung des Existenzminimums in Einkommenssteuerbescheiden -

  • BFH, 23.02.1999 - VII S 26/98

    Urteilsgründe - Richterunterschrift - Berichtigungsbeschluß - Prozeßkostenhilfe -

  • BFH, 27.11.2001 - II S 4/01

    AdV; beschränkte Zulassung der Beschwerde

  • BFH, 26.03.1998 - XI K 5/97
  • BFH, 11.06.2003 - X S 6/03

    PKH; fehlende Postulationsfähigkeit

  • BFH, 26.07.2001 - XI S 14/00

    Einkommensteuer - Nichtzulassungsbeschwerde - Prozesskostenhilfe - Antrag auf PKH

  • BFH, 11.01.2001 - III S 7/99

    Einkommensteuer - Besorgnis der Befangenheit - Verfahrensmängel - Antrag auf PKH

  • BFH, 15.05.2003 - XI S 4/03

    Abgrenzung freiberuflicher von gewerblicher Tätigkeit bereits geklärt

  • BFH, 03.06.2003 - X S 3/03

    Aussicht auf Erfolg; Darlegungsanforderungen

  • BFH, 06.05.1999 - XI S 1/99

    Klage auf gesonderte Feststellung verbleibender Verlustabzugsbeträge nach § 10 d

  • BFH, 11.12.1996 - IV S 5/94

    Begründetheit eines Antrags auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 04.12.1996 - V S 10/96

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • BFH, 16.01.1996 - III S 3/95

    Beiordnung eines Rechtsanwalt als Maßnahme der Prozesskostenhilfe

  • BFH, 07.09.1995 - III S 1/95

    Beiordnung eines Notanwalts zur Einlegung einer finanzgerichtlichen

  • BFH, 20.07.1994 - I S 19/93

    Vertretungszwang bei Anträgen auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe vor dem

  • BFH, 24.08.1995 - XI S 18/95

    Antrag auf Prozesskostenhilfe bei zulassungsfreier Verfahrensrevision sowie der

  • BFH, 09.04.2002 - X S 2/01
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