Weitere Entscheidung unten: BFH, 08.08.1995

Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1995 - I R 34/95   

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BFH, 25.10.1995 - I R 34/95 (https://dejure.org/1995,1500)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1995 - I R 34/95 (https://dejure.org/1995,1500)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1995 - I R 34/95 (https://dejure.org/1995,1500)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    KStG § 8 Abs 3 S 2 J: 1977, EStG § 6 a
    Beherrschender Gesellschafter; Gesellschaftergeschäftsführer; Pensionsrückstellung; Verdeckte Gewinnausschüttung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 179, 274
  • NJW 1996, 1846 (Ls.)
  • BB 1996, 582
  • DB 1996, 657
  • BStBl II 1996, 403
  • BFH/NV 1996, 66
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.05.1995 - I R 105/94

    Berücksichtigung von fest zugesagten prozentualen Rentenerhöhungen bei der

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 34/95
    Fest zugesagte prozentuale Erhöhungen von Renten und Rentenanwartschaften sind keine ungewissen Erhöhungen i. S. des § 6 a Abs. 3 Nr. 1 Satz 4 EStG (Anschluß an Senatsurteil vom 17. Mai 1995 I R 105/94).

    Zwar dürfen künftige mögliche Gehaltserhöhungen als ungewisse künftige Veränderungen nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142; vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134 und I R 105/94, BFHE 178, 313).

    Künftige Erhöhungen der Aktivgehälter werden damit unbeachtet gelassen (Senatsurteil vom 17. Mai 1995 I R 105/94).

    Diese Regelung verpflichtet jedoch zunächst nur zu einer Anpassungsüberprüfung und damit - abweichend von der Zusage fester Erhöhungen - nicht unmittelbar zu einer Rentenerhöhung (vgl. Senatsurteil vom 17. Mai 1995 I R 105/94).

  • BFH, 17.05.1995 - I R 16/94

    Überhöhter Teil einer Pensionszusage ist bei der Rückstellungsbewertung nicht zu

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 34/95
    Zwar dürfen künftige mögliche Gehaltserhöhungen als ungewisse künftige Veränderungen nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142; vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134 und I R 105/94, BFHE 178, 313).

    Die wegen erwarteter Gehaltssteigerungen von vornherein überhöht zugesagte Pension beruht auf künftigen Entwicklungen und ist deshalb insoweit wirtschaftlich erst in der Zukunft - in Zeiträumen nach dem Bilanzstichtag - verursacht (Senatsurteil vom 17. Mai 1995 I R 16/94).

  • BFH, 13.11.1975 - IV R 170/73

    Zusage von Versorgungsbezügen - Teildynamische Pensionszusage - Rückstellung für

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 34/95
    Zwar dürfen künftige mögliche Gehaltserhöhungen als ungewisse künftige Veränderungen nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142; vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134 und I R 105/94, BFHE 178, 313).

    Die Vorinstanz hat auch zutreffend ausgeführt, daß der vom BFH in BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142 beurteilte Sachverhalt mit dem Streitfall nicht vergleichbar ist.

  • BFH, 18.06.1993 - VI R 67/90

    Zu den Voraussetzungen für die Annahme einer "Nettolohnvereinbarung" und die

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 34/95
    Das FG ist damit über das nur auf die volle Anerkennung der Pensionsrückstellung gerichtete Klagebegehren der Klägerin hinausgegangen (§ 96 Abs. 1 Satz 2 FGO) und hat dadurch die Grundordnung des Verfahrens verletzt (BFH-Urteil vom 18. Juni 1993 VI R 67/90, BFHE 171, 515, BStBl II 1994, 182).
  • BFH, 14.06.1972 - I B 16/72

    Revision - Aufhebung des angefochtenen Urteils - Zurückverweisung der Sache -

    Auszug aus BFH, 25.10.1995 - I R 34/95
    Auch bei teilweiser Zurückverweisung muß dem FG die Entscheidung über die gesamten Kosten des Verfahrens übertragen werden (Grundsatz der Einheitlichkeit der Kostenentscheidung; vgl. BFH-Beschluß vom 14. Juni 1972 I B 16/72, BFHE 106, 19, BStBl II 1972, 707; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 143 Anm. 8).
  • FG Baden-Württemberg, 18.02.1998 - 5 K 255/97

    Obergrenze für die Anerkennung von Pensionsrückstellungen; Kappungsgrenze von 75

    Der BFH habe in seinem Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 34/95 (Bundessteuerblatt - BStBl - II 1996, 403) die fest zugesagte Erhöhung einer Betriebsrente in der Anwartschaftsphase akzeptiert, wenn die Steigerungsraten nicht ungewiß, sondern klar und fest vereinbart seien.

    Auch aus der BFH-Entscheidung I R 105/94 vom 17. Mai 1995 (BStBl II 1996, 424) und dem Urteil I R 34/95 vom 25. Oktober 1995 (BStBl II 1996, 403 ) könne nicht zwingend entnommen werden, daß eine Dynamisierung ab Rentenbeginn auch dann zulässig sei, wenn die zugesagte Betriebsrente bereits 75 % der am Stichtag maßgebenden Aktivbezüge erreicht habe.

    Eine ähnliche Regelung hat der BFH in seinem Urteil I R 34/95 vom 25. Oktober 1995 (BFHE 179, 274 und BStBl II 1996, 403 ) auch steuerlich akzeptiert, da derartige Erhöhungen hinsichtlich ihres Ausmaßes und des Zeitpunktes feststehen.

    Entsprechend dieser Sachlage hat der BFH in zwei Entscheidungen Betriebsrenten mit geometrischer Steigerung ab Rentenbeginn auch steuerlich anerkannt, wenn die Erhöhungsraten angemessen sind (BFH-Urteil vom 17. Mai 1995 I R 105/94 - BFHE 178, 313 und BStBl II 1996, 424 sowie BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 34/95 - BFHE 179, 274 und BStBl II 1996, 403 ).

    Eine vor dem Bilanzstichtag verbindlich zugesagte und betragsmäßig festgelegte Erhöhung eines Pensionsanspruchs ist somit auch dann in die Rückstellungsberechnung einzubeziehen, wenn sie erst nach dem Bilanzstichtag in Kraft treten soll (BFH-Urteile I R 105/94 und I R 34/95 sowie Ahrend/Förster/Rößler in Blümich/Falk, Rn. 358 zu § 6a EStG , Höfer in Littmann/Bitz/Hellwig, Rn. 93, 97 und 99 zu § 6a EStG und Heubeck in Herrmann/Heuer, Anm. 135 zu § 6a EStG ).

    Es wird nicht verkannt, daß das Motiv für die Dynamisierung der streitbefangenen Versorgungszusagen die zumindest seit der Währungsreform zu beobachtende Geldentwertung von durchschnittlich etwas mehr als 3 % pro Jahr gewesen sein könnte und daß die BFH-Rechtsprechung - vorbehaltlich der scheinbaren Ausnahmen in den Urteilen I R 105/94 und I R 34/95 - bisher an dem sog. Nominalwertprinzip festgehalten hat (vgl. statt vieler Schmidt/Drenseck, Rdz. 16 zu § 6 EStG ).

  • BFH, 31.03.2004 - I R 79/03

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer sog. Übermaßrente

    Fest zugesagte prozentuale Rentenerhöhungen sind keine ungewisse Erhöhung i.S. des § 6a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Satz 4 EStG (Bestätigung der Senatsurteile vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420; vom 25. Oktober 1995 I R 34/95, BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403).

    Im Hinblick auf die Schwierigkeit, die letzten Aktivbezüge und die zu erwartenden Sozialversicherungsrenten zu schätzen, hat der BFH zur Prüfung einer möglichen Überversorgung auf die vom Arbeitgeber während der aktiven Tätigkeit des Begünstigten tatsächlich erbrachten Leistungen abgestellt (ständige Rechtsprechung seit BFH-Urteil vom 13. November 1975 IV R 170/73, BFHE 117, 367, BStBl II 1976, 142, 148; vgl. im Anschluss daran z.B. Senatsurteile vom 15. Juli 1976 I R 124/73, BFHE 120, 167, BStBl II 1977, 112; vom 30. März 1983 I R 209/81, BFHE 138, 536, BStBl II 1983, 664; vom 10. November 1982 I R 135/80, BFHE 137, 308, BStBl II 1983, 173; vom 8. Oktober 1986 I R 220/82, BFHE 148, 37, BStBl II 1987, 205; vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420; vom 17. Mai 1995 I R 105/94, BFHE 178, 313, BStBl II 1996, 423; vom 25. Oktober 1995 I R 34/95, BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403; vom 29. Oktober 1997 I R 52/97, BFHE 184, 487, BStBl II 1999, 318; BFH-Urteile vom 26. Oktober 1982 VIII R 50/80, BFHE 137, 269, BStBl II 1983, 209; vom 23. Februar 1984 IV R 148/81, BFHE 140, 553, BStBl II 1984, 551; vom 5. Februar 1987 IV R 198/84, BFHE 149, 451, BStBl II 1987, 557).

    Der Senat verweist insofern auf seine Urteile in BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420; in BFHE 178, 313, BStBl II 1996, 423 und in BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403.

    Liegt die zugesagte Versorgung, wie im Streitfall jene zugunsten der EW, bereits ohne Berücksichtigung der Rentendynamisierung deutlich über 75 v.H. des letzten Aktivgehalts am Bilanzstichtag, kann ein zusätzlicher Ausgleich künftig ansteigender säkularer Einkommenstrends um einen festen Prozentsatz steuerlich deshalb nur in einem moderaten Umfang anerkannt werden, der zum einen einem Fremdvergleich standhält (vgl. auch § 16 Abs. 3 Nr. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung, der den Verzicht auf die danach grundsätzlich bestimmte Anpassungsüberprüfungspflicht der Anwartschaft bei Zusage einer Mindestanpassung der Renten von 1 v.H. vorsieht), der aber zum anderen die Überversorgung rechnerisch nur unwesentlich beeinflussen und deshalb in Grenzbereichen jedenfalls nicht mehr als 3 v.H. jährlich betragen darf (s. auch Senatsurteil in BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403; FG Baden-Württemberg, Urteil in EFG 1998, 898).

  • BFH, 15.09.2004 - I R 62/03

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer sog. Übermaßrente -

    Der Senat verweist insofern auf seine Urteile vom 17. Mai 1995 I R 16/94, BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420, vom 17. Mai 1995 I R 105/94, BFHE 178, 313, BStBl II 1996, 423 und vom 25. Oktober 1995 I R 34/95, BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403.

    Der Senat verweist abermals auf seine Urteile in BFHE 178, 134, BStBl II 1996, 420, in BFHE 178, 313, BStBl II 1996, 423 und in BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403.

  • BFH, 29.10.1997 - I R 52/97

    VGA bei Pensionszusagen

    Da die Pension im Streitfall 60 % der letzten Aktivbezüge betragen soll, bestehen, isoliert gesehen, insoweit zwar keine Bedenken (vgl. BFH-Urteile in BFHE 178, 313, BStBl II 1996, 423; vom 25 Oktober 1995 I R 34/95, BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403).
  • BFH, 31.07.2018 - VIII R 6/15

    Betriebsausgabenkürzung bei Beiträgen zur betrieblichen Altersversorgung

    bb) Fest zugesagte prozentuale Renten- oder Anwartschaftserhöhungen sind zwar keine ungewissen Erhöhungen i.S. des § 6a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Satz 4 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1995 I R 34/95, BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403; zur Rentenerhöhung: BFH-Urteil vom 31. März 2004 I R 79/03, BFHE 206, 52, BStBl II 2004, 940, auch BFH-Urteil vom 15. September 2004 I R 62/03, BFHE 207, 443, BStBl II 2005, 176).

    Er darf die Überversorgung rechnerisch nur unwesentlich beeinflussen und deshalb in Grenzbereichen jedenfalls nicht mehr als 3 % jährlich betragen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 206, 52, BStBl II 2004, 940 zu § 6a EStG betreffend Rentendynamisierung unter Verweis auf BFH-Urteil in BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403).

  • BFH, 12.12.2013 - III B 55/12

    Zur hinreichenden Deutlichkeit divergierender Rechtssätze - Darlegung der

    Zur Begründung der Divergenz führt die Klägerin aus, das Urteil des FG weiche von den BFH-Urteilen vom 25. Oktober 1995 I R 34/95 (BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403) und vom 31. März 2004 I R 79/03 (BFHE 206, 52, BStBl II 2004, 940) ab.

    In dem BFH-Urteil in BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403 wurde entschieden, dass fest zugesagte prozentuale Erhöhungen von Renten und Rentenanwartschaften um 1 und 2 v.H. jährlich keine ungewissen Erhöhungen i.S des § 6a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 Satz 4 des Einkommensteuergesetzes (EStG) sind.

    67 v.H. auch unter Einbeziehung der 1 %igen Anwartschaftsdynamik kaum verändert hätten (BFH-Urteil in BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403, unter II.3.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 05.04.2001 - 6 K 3280/98

    Berechnung des Barwertes von Pensionsrückstellungen; Vorliegen einer

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  • FG Sachsen-Anhalt, 26.11.2014 - 2 K 1441/11

    Berücksichtigung von Beiträgen an eine betriebliche Altersversorgung als

    Sie bezieht sich damit auf das Urteil des Bundesfinanzhofes vom 25. Oktober 1995 (I R 34/95, BStBl. II 1996, 403).

    Ist demgegenüber eine Rente vereinbart, die über den o.g. 75 % der letzten Aktivbezüge liegt, ist bereits aus diesem Grund (wegen vermuteter Vorwegnahme eines allgemeinen künftigen Gehaltstrends - BFH Urteil vom 17. Mai 1995 - I R 16/94, a.a.O.) von einer schädlichen Überversorgung auszugehen (BFH Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 34/95, BStBl. II 1996, 403).

  • FG Berlin, 26.03.1997 - VIII 236/93

    Obergrenze und Nachholverbot bei Pensionsrückstellungen

    Insoweit müssen feste Prozentsätze angegeben werden (vgl. BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 34/95 -, BStBl II 1996, 403 ; Ahrend/Förster/Rößler, Steuerrecht der betrieblichen Altersversorgung, 2. Teil, Rdn. 248, 251).

    Zu 2.: Nach der Rechtsprechung müssen feste Prozentsätze angegeben werden (BFH vom 25.10.1995, BStBl II 1996, 403 ).

  • FG Nürnberg, 02.04.2019 - 1 K 836/18

    Körperschaftsteuer

    Zwar hat der BFH (BFH, Urteil vom 25. Oktober 1995 - I R 34/95 -, BFHE 179, 274, BStBl II 1996, 403, Rn. 14) bei der Rückstellungsberechnung eine Dynamisierung in Form einer klaren und angemessenen Erhöhung um einen bestimmten Prozentsatz einbezogen.
  • FG Sachsen, 26.10.2011 - 8 K 2103/09

    Festhaltung an den Grundsätzen der Überversorgungs-Rechtsprechung des BFH im

  • FG Hessen, 15.02.2000 - 4 K 2677/97

    Rentenanpassungsklausel; Überversorgung; Pensionsrückstellung - Berücksichtigung

  • FG Nürnberg, 19.10.1999 - I 179/97

    Nicht beherrschender Gesellschafter: Pensionszusage

  • FG München, 01.08.1997 - 7 V 2017/97
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Rechtsprechung
   BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,8315
BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95 (https://dejure.org/1995,8315)
BFH, Entscheidung vom 08.08.1995 - VII B 42/95 (https://dejure.org/1995,8315)
BFH, Entscheidung vom 08. August 1995 - VII B 42/95 (https://dejure.org/1995,8315)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Prozesskostenhilfe (PKH) für beabsichtigte finanzgerichtliche Untätigkeitsklage - Maßgeblicher Zeitpunkt und Kenntnisstand hinsichtlich der Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1996, 66
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Karlsruhe, 21.12.1993 - 2 WF 65/93
    Auszug aus BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95
    Eine zwischenzeitliche Veränderung der Tatsachengrundlage soll in diesem Falle nicht berücksichtigt werden, wenn die Entscheidung ohne schuldhaftes Versäumnis des Antragstellers unterblieben ist oder wenn das Gericht durch seine Verfahrensgestaltung einen Vertrauenstatbestand geschaffen hat (Oberlandesgericht -- OLG -- Karlsruhe, Beschluß vom 21. Dezember 1993 2 WF 65/93, Zeitschrift für das gesamte Familienrecht -- FamRZ -- 1994, 1123--1125; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 53. Aufl., § 114 Rdnr. 82, 83, § 119 Rdnr. 5; weitere Nachweise bei Zöller/Philippi, a. a. O., § 119 Rdnr. 45, der allerdings stets auf den tatsächlichen Entscheidungszeitpunkt abstellt).

    Dabei sind einerseits die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung der Bewilligungsvoraussetzungen, andererseits das Gebot der Zügigkeit des Verfahrens zu beachten; ferner setzt die Entscheidungsreife voraus, daß dem Antragsgegner Gelegenheit zur Stellungnahme (§ 118 Abs. 1 Satz 1 ZPO) innerhalb eines angemessenen Zeitraums gegeben worden ist (OLG Karlsruhe, FamRZ 1994, 1123, 1125; Hartmann in Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, a. a. O., § 114 Rdnr. 82, § 119 Rdnr. 5).

  • BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerde gegen Versagung - Beendigung der Instanz -

    Auszug aus BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95
    Demgemäß hat der Senat im Beschluß vom 7. August 1984 VII B 27/84 (BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838) in einem PKH-Beschwerdeverfahren wegen der inzwischen erfolgten rechtskräftigen Abweisung der Klage in der Hauptsache die Beschwerde gegen die Versagung der PKH durch das FG zurückgewiesen.
  • BFH, 05.07.1991 - III R 3/87

    1. § 68 FGO gilt bei der Verpflichtungsklage entsprechend 2. Keine

    Auszug aus BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95
    Über einen Antrag nach § 68 FGO, der bei der Verpflichtungsklage entsprechende Anwendung findet (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 5. Juli 1991 III R 3/87, BFHE 165, 143, BStBl II 1991, 854), kann der Abrechnungsbescheid vom 30. April 1993 schon deshalb nicht zum Gegenstand des Klageverfahrens gemacht werden, weil die Antragsfrist von einem Monat nach Bekanntgabe des neuen Verwaltungsakts (§ 68 Satz 2 FGO) inzwischen abgelaufen ist; das gilt auch für die mangels entsprechender Rechtsbehelfsbelehrung etwa geltende Jahresfrist (vgl. § 68 Satz 3 i. V. m. § 55 Abs. 2 FGO; Schwarz, Finanzgerichtsordnung, § 68 Rz. 30 a).
  • BFH, 06.11.1991 - VII B 207/91

    Vioraussetzungen zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 08.08.1995 - VII B 42/95
    Der Senat hat in Übereinstimmung mit der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum entschieden, daß für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung (§ 114 ZPO) die Verhältnisse und der Kenntnisstand im Zeitpunkt der Entscheidung über den PKH-Antrag maßgeblich sind (Beschluß vom 6. November 1991 VII B 207/91, BFH/NV 1992, 489, m. w. N.).
  • BFH, 05.03.1998 - VII B 36/97

    Geschäftsführerhaftung: erforderliche Überwachungsmaßnahmen

    Der erkennende Senat hat im übrigen hierzu in Übereinstimmung mit der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum bereits mehrfach entschieden, daß für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung (§ 114 ZPO) die Verhältnisse und der Kenntnisstand im Zeitpunkt der Entscheidung über den PKH-Antrag maßgeblich sind (Beschlüsse vom 6. November 1991 VII B 207/91, BFH/NV 1992, 489, m.w.N; vom 8. August 1995 VII B 42/95, BFH/NV 1996, 66).

    Der Senat hat zwar in BFH/NV 1996, 66 letztlich die Frage offen gelassen, ob im Falle einer Verzögerung der gerichtlichen Entscheidung über das PKH-Gesuch für die Prüfung der Erfolgsaussicht die Sach- und Rechtslage maßgeblich sein kann, die zum Zeitpunkt einer rechtzeitigen Entscheidung bei ordnungsgemäßem Verfahrensablauf bestanden hätte (Zeitpunkt der Entscheidungsreife), und ob eine zwischenzeitliche Veränderung der Tatsachengrundlage berücksichtigt werden dürfte, wenn die Entscheidung ohne schuldhaftes Versäumnis des Antragstellers unterblieben ist oder wenn das Gericht durch seine Verfahrensgestaltung einen Vertrauenstatbestand geschaffen hat.

  • BFH, 17.10.1996 - X B 163/96

    Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung kommt es indes auf die Verhältnisse und den Kenntnisstand im Zeitpunkt der Entscheidung über den PKH-Antrag an (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 6. November 1991 VII B 207/91, BFH/NV 1992, 489; vom 8. August 1995 VII B 42/95, BFH/NV 1996, 66 unter 3.).

    Der Beschluß in BFH/NV 1996, 66 hat offengelassen, ob im Falle einer Verzögerung der Entscheidung über das PKH-Gesuch durch das Gericht für die Prüfung der Erfolgsaussicht die Sach- und Rechtslage maßgeblich ist, wie sie zum Zeitpunkt einer rechtzeitigen Entscheidung bei ordnungsgemäßem Verfahrensablauf bestanden hätte.

    Die Verzögerung der Entscheidung kann allenfalls dann rechtserheblich sein, wenn der späte Entscheidungszeitpunkt ursächlich dafür ist, daß die Erfolgsaussichten der Klage wegen einer inzwischen eingetretenen Änderung der Sachlage anders zu beurteilen sind als dies im Zeitpunkt der Entscheidungsreife der Fall gewesen wäre (vgl. Beschluß in BFH/NV 1996, 66, unter 3. b).

  • BFH, 25.07.2001 - X B 122/00

    Gesamtrechtsnachfolge - Fahndungsprüfung - Geltendmachung als Betriebsausgaben -

    Wenn auch die Bewilligung von PKH in der Regel auf den Zeitpunkt der Antragstellung zurückwirkt (vgl. Zöller/Philippi, Zivilprozeßordnung, 22. Aufl., § 119 Rz. 39, m.w.N.), sind gleichwohl für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung (§ 114 ZPO) die Verhältnisse und der Kenntnisstand im Zeitpunkt der Entscheidung über den PKH-Antrag maßgeblich (BFH-Beschlüsse vom 6. November 1991 VII B 207/91, BFH/NV 1992, 489, und vom 8. August 1995 VII B 42/95, BFH/NV 1996, 66 unter 3.), weil kein Gericht befugt ist, seine Entscheidung wider besseres Wissen in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht zu treffen (BFH in BFH/NV 1996, 66; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 142 FGO Rz. 54; Gräber/ Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 142 Rz. 22; Zöller/ Philippi, a.a.O., § 119 Rz. 44, 45, 46, m.w.N.).

    Ergibt sich aber auf der Grundlage der Antragsbegründung, dass die Erfolgsaussichten der Klage in dem Stadium vor Ergehen der Sachentscheidung in der Hauptsache anders zu beurteilen gewesen wären, ist die in diesem früheren Zeitraum gegebene Sach- und Rechtslage der Entscheidung über das PKH-Begehren zugrunde zu legen (BFH-Beschluss vom 22. Februar 1994 VII B 114/92, BFH/NV 1994, 822; offen gelassen in Beschlüssen in BFH/NV 1996, 66, und vom 17. Oktober 1996 X B 163/96, BFH/NV 1997, 525).

  • BFH, 28.12.2006 - VI S 15/05

    Trinkgeld; Sonderzahlung

    Für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung sind die Verhältnisse und der Kenntnisstand im Zeitpunkt der Entscheidung über den PKH-Antrag maßgeblich (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. August 1995 VII B 42/95, BFH/NV 1996, 66; vom 20. Juli 2005 VI S 5/04, BFH/NV 2005, 2000, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 20.07.2005 - VI S 5/04

    Zufluss von Arbeitslohn - Wandelschuldverschreibungen

    Für die Beurteilung der Erfolgsaussichten der Rechtsverfolgung sind die Verhältnisse und der Kenntnisstand im Zeitpunkt der Entscheidung über den PKH-Antrag maßgeblich (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. August 1995 VII B 42/95, BFH/NV 1996, 66, m.w.N.; Gräber/Ruban, a.a.O., § 142 Rz. 29, 32).
  • BFH, 27.06.2005 - VII S 11/05

    PKH-Antrag - maßgeblicher Entscheidungszeitpunkt

    An der abweichenden Auffassung seines Beschlusses vom 8. August 1995 VII B 42/95 (BFH/NV 1996, 66) hält der beschließende Senat nicht länger fest.
  • VGH Bayern, 21.12.2009 - 19 C 09.2958

    Maßgeblicher Entscheidungszeitpunkt bei der Prozesskostenhilfe; Täuschung der

    Dies folgt letztlich auch aus der Erwägung, dass ein Gericht keine Entscheidung wider besseres Wissen auf der Grundlage einer in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht überholten Prozesslage treffen soll (vgl. BFH, B. v. 8.8.1995 - VII B 42/95 -, BFH/NV 1996, 66).
  • BFH, 26.08.1997 - VII B 35/97
    In Anbetracht der in die Zeit zwischen Antragstellung und dem Termin zur mündlichen Verhandlung fallenden Urlaubszeit und der allgemein bekannten Belastung der Gerichte konnte die Klägerin, unabhängig davon, ob noch eine ergänzende Stellungnahme des FA notwendig war, nicht mit einer abschließenden Bearbeitung ihres Antrags vor dem 16. Oktober 1996, also gut zwei Monate nach Stellung ihres Antrags, rechnen (vgl. BFH, Beschluß vom 8. August 1995 VII B 42/95, BFH/NV 1996, 66).
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