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   BFH, 18.04.1973 - I R 120/70   

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https://dejure.org/1973,147
BFH, 18.04.1973 - I R 120/70 (https://dejure.org/1973,147)
BFH, Entscheidung vom 18.04.1973 - I R 120/70 (https://dejure.org/1973,147)
BFH, Entscheidung vom 18. April 1973 - I R 120/70 (https://dejure.org/1973,147)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kapitalgesellschaft - Wirtschaftliche Eingliederung - Organgesellschaft - Eigene gewerbliche Tätigkeit - Organkreis - Betriebsaufspaltung - Besitzunternehmen als Organträger - Gewerbliche Verpachtung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Voraussetzungen der wirtschaftlichen Eingliederung und Anerkennung eines Organschaftsverhältnisses bei Betriebsaufspaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 17
  • DB 1973, 2225
  • BStBl II 1973, 740
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 17.12.1969 - I 252/64

    Herrschendes Unternehmen - Firma - Eintragung im Handelsregister - Konzern -

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Es genüge im übrigen eine an äußeren Merkmalen erkennbare leitende Tätigkeit des Organträgers (vgl. Urteil des BFH vom 17. Dezember 1969 I 252/64, BFHE 98, 152, BStBl II 1970, 257).

    Es sei nicht erforderlich, daß die Hauptumsätze von dem Organträger erzielt würden (vgl. BFH-Urteil I 252/64).

    Das Vorliegen eines körperschaftsteuerrechtlichen Organschaftsverhältnisses mit Ergebnisabführung setzt nach ständiger Rechtsprechung voraus, daß eine Kapitalgesellschaft nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse in ein gewerbliches Unternehmen finanziell, organisatorisch und wirtschaftlich eingegliedert ist (vgl. BFH-Urteil I 252/64, mit weiteren Nachweisen).

    Dabei geht der erkennende Senat davon aus, daß -- entgegen seinem Urteil vom 17. November 1966 I 280/63 (BFHE 87, 253, BStBl III 1967, 118) -- nach den von den Steuergerichten zu beachtenden Übergangsregelungen der Finanzverwaltung, hier des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen vom 26. Mai 1967 (BStBl II 1967, 163) -- auch für die Streitjahre eine Organschaft zwischen einer Kapitalgesellschaft und einem Personenunternehmen als Organträger anzuerkennen ist (vgl. BFH-Urteil I 252/64).

    Das ergibt sich bereits aus der Rechtsprechung des erkennenden Senats zur Konzernleitung über mehrere abhängige Unternehmen (BFH-Urteil I 252/64).

  • BFH, 25.06.1957 - I 119/56 U

    Voraussetzungen des Bestehens eines Organverhältnisses einer Untergesellschaft zu

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Das herrschende Unternehmen muß hiernach die "Haupttätigkeit" oder die "übergeordnete Tätigkeit" ausüben (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juni 1957 I 119/56 U, BFHE 65, 181, BStBl III 1957, 303).

    Nicht ausreichend ist allerdings die bloße -- wenngleich gewerbliche -- Verpachtungstätigkeit des Besitzunternehmens (vgl. BFH-Urteile I 119/56 U; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 25. Juli 1963 IV 417/60 S, BFHE 77, 504, BStBl III 1963, 505; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426).

  • BFH, 21.06.1972 - I R 82/70

    Organverhältnis mit Ergebnisabführungsvereinbarung - Natürliche Person - Land-

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Die wirtschaftliche Eingliederung -- die anderen Merkmale sind im vorliegenden Fall nicht streitig -- setzt nach der Rechtsprechung voraus, daß das Unternehmen der Kapitalgesellschaft "nach Art einer bloßen Geschäftsabteilung" in das herrschende Unternehmen eingefügt ist (vgl. Urteil des RFH vom 1. April 1941 I 290/40, RStBl 1942, 947, mit weiteren Nachweisen; BFH-Urteil vom 21. Juni 1972 I R 82/70, BFHE 106, 81, BStBl II 1972, 722).

    Es muß vielmehr eine gewerbliche Tätigkeit hinzukommen, die mit der Tätigkeit der Organgesellschaft in einem wirtschaftlichen Zusammenhang dergestalt steht, daß sich beide Unternehmen als Teile einer wirtschaftlichen Einheit darstellen (vgl. BFH-Urteil I R 82/70).

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    An dieser Rechtsprechung hält der erkennende Senat auch im Hinblick auf den zur Gewerbesteuerpflicht des Besitzunternehmens in Fällen der Betriebsaufspaltung ergangenen BFH-Beschluß vom 8. November 1971 Gr. S. 2/71 (BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63) fest.
  • BFH, 15.04.1970 - I R 122/66

    Organschaft - Steuerrechtliche Anerkennung - Muttergesellschaft -

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Nicht ausreichend ist indessen die leitende Tätigkeit des herrschenden Unternehmens in bezug auf nur eine Kapitalgesellschaft (vgl. BFH-Urteil vom 15. April 1970 I R 122/66, BFHE 99, 123, BStBl II 1970, 554).
  • BFH, 17.11.1966 - I 280/63

    Übernahme eines Verlustes einer GmbH nicht mit steuerlicher Wirkung zu Lasten des

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Dabei geht der erkennende Senat davon aus, daß -- entgegen seinem Urteil vom 17. November 1966 I 280/63 (BFHE 87, 253, BStBl III 1967, 118) -- nach den von den Steuergerichten zu beachtenden Übergangsregelungen der Finanzverwaltung, hier des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen vom 26. Mai 1967 (BStBl II 1967, 163) -- auch für die Streitjahre eine Organschaft zwischen einer Kapitalgesellschaft und einem Personenunternehmen als Organträger anzuerkennen ist (vgl. BFH-Urteil I 252/64).
  • BFH, 25.07.1963 - IV 417/60 S

    Erzielung gewerblicher Einkünfte durch Überlassen von Wirtschaftsgütern durch die

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Nicht ausreichend ist allerdings die bloße -- wenngleich gewerbliche -- Verpachtungstätigkeit des Besitzunternehmens (vgl. BFH-Urteile I 119/56 U; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 25. Juli 1963 IV 417/60 S, BFHE 77, 504, BStBl III 1963, 505; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426).
  • BFH, 07.03.1961 - I 251/60 S

    Vorliegen einer Unternehmenseinheit auf Grund von Unternehmeridentität zwischen

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Nicht ausreichend ist allerdings die bloße -- wenngleich gewerbliche -- Verpachtungstätigkeit des Besitzunternehmens (vgl. BFH-Urteile I 119/56 U; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 25. Juli 1963 IV 417/60 S, BFHE 77, 504, BStBl III 1963, 505; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426).
  • BFH, 26.04.1966 - I 102/63

    Organschaft zwischen dem Besitzpersonenunternehmen und der

    Auszug aus BFH, 18.04.1973 - I R 120/70
    Nicht ausreichend ist allerdings die bloße -- wenngleich gewerbliche -- Verpachtungstätigkeit des Besitzunternehmens (vgl. BFH-Urteile I 119/56 U; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 25. Juli 1963 IV 417/60 S, BFHE 77, 504, BStBl III 1963, 505; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426).
  • BGH, 22.10.1992 - IX ZR 244/91

    Ausgleichsanspruch im Innenverhältnis zwischen Steuerschuldner und

    Die Klägerin war in die KG wirtschaftlich eingegliedert, weil ihre Tätigkeit als Einkaufsgesellschaft dazu diente, die gewerbliche Betätigung der KG zu fördern, und beide Gesellschaften daher wirtschaftlich als Teile einer unternehmerischen Einheit erschienen (vgl. BFH BStBl II 1973, 740; 1977, 357).
  • BFH, 13.09.1989 - I R 110/88

    Zum Begriff der wirtschaftlichen Eingliederung bei Organschaft

    Dabei muß es wegen der geforderten wirtschaftlichen Unselbständigkeit nach der Art einer unselbständigen Geschäftsabteilung des herrschenden Unternehmens auftreten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740, und vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389).

    Aus diesem Grunde hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740 gefordert, das herrschende Unternehmen müsse eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben.

    Dazu gehört die Vermietung und Verpachtung von Betriebsgrundlagen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung (vgl. BFH-Urteile vom 25. Juni 1957 I 119/56 U, BFHE 65, 181, BStBl III 1957, 303; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 9. März 1962 I 123/60 U, BFHE 74, 533, BStBl III 1962, 199; vom 25. Juli 1963 IV 417/60 S, BFHE 77, 504, BStBl III 1963, 505; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426; vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740).

  • BFH, 21.01.1976 - I R 21/74

    Merkmal der wirtschaftlichen Eingliederung in Organschaftsfällen

    b) Die wirtschaftliche Eingliederung der Organgesellschaft in ein gewerbliches Unternehmen des Organträgers war neben der finanziellen und organisatorischen Eingliederung und dem Ergebnisabführungsvertrag schon vor Inkrafttreten des § 7 a KStG Voraussetzung für die Anerkennung einer körperschaftsteuerrechtlichen Organschaft (BFH-Urteil vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740).

    Nach ständiger Rechtsprechung ist eine wirtschaftliche Eingliederung anzunehmen, wenn das Unternehmen der Organgesellschaft "nach Art einer bloßen Geschäftsabteilung" in das Unternehmen des Organträgers eingefügt ist (BFH-Urteil I R 120/70 mit weiteren Angaben über die Rechtsprechung).

    Vielmehr genügt es, wenn die eigene gewerbliche Tätigkeit des herrschenden Unternehmens, die neben der Leitung des abhängigen Unternehmens ausgeübt wird, mit der Tätigkeit des abhängigen Unternehmens in einem wirtschaftlichen Zusammenhang dergestalt steht, daß sich beide Unternehmen als Teile einer wirtschaftlichen Einheit darstellen und die eigene gewerbliche Tätigkeit des herrschenden Unternehmens im Rahmen der wirtschaftlichen Einheit nicht von untergeordneter Bedeutung ist (BFH-Urteil I R 120/70).

    Die Einfügung des Unternehmens der Organgesellschaft in das Unternehmen des Organträgers "nach Art einer bloßen Geschäftsabteilung" (BFH-Urteil I R 120/70) schließt daher ein gewisses Maß wirtschaftlicher Selbständigkeit der Organgesellschaften nicht aus.

  • BFH, 02.09.2009 - I R 20/09

    Widerruf einer verbindlichen Auskunft - Besitz-Kapitalgesellschaft als

    Zwar hat der BFH in früheren Entscheidungen die Organschaft im Rahmen einer Betriebsaufspaltung nicht anerkannt, sofern die Besitzgesellschaft außer der Verpachtung der wesentlichen Betriebsgrundlagen keine eigenständige gewerbliche Tätigkeit ausgeübt hat (Urteile vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; vom 14. Oktober 1987 I R 26/84, BFH/NV 1989, 192; vom 21. Januar 1988 IV R 100/85, BFHE 152, 352, BStBl II 1988, 456).
  • BFH, 21.01.1988 - IV R 100/85

    Zur Organschaft im Zusammenhang mit einer Betriebsaufspaltung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist die bloße - wenngleich gewerbliche - Verpachtungstätigkeit des Besitzunternehmens im Rahmen einer Betriebsaufspaltung nicht geeignet, zwischen Besitzunternehmen und Betriebsunternehmen eine gewerbesteuerrechtliche Organschaft zu begründen (Urteile vom 25. Juni 1957 I 119/56 U, BFHE 65, 181, BStBl III 1957, 303; vom 7. März 1961 I 251/60 S, BFHE 72, 578, BStBl III 1961, 211; vom 25. Juli 1963 IV 417/60 S, BFHE 77, 504, BStBl III 1963, 505; vom 26. April 1966 I 102/63, BFHE 85, 472, BStBl III 1966, 426, und vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740).

    Vielmehr muß eine gewerbliche Tätigkeit des Besitzunternehmens hinzukommen, die mit der Tätigkeit des Betriebsunternehmens in einem wirtschaftlichen Zusammenhang derart steht, daß sich beide Unternehmen als Teile einer wirtschaftlichen Einheit darstellen (Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740).

    Daß sich an der bisherigen Rechtsprechung zur Frage, ob die Betriebsaufspaltung eine gewerbesteuerrechtliche Organschaft begründet, nichts ändern sollte, ergibt sich auch aus der vorbehaltlosen Bezugnahme im Urteil in BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389 auf das Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740.

  • BFH, 26.04.2001 - IV R 75/99

    Gewerbesteuer - Mehrmütterorganschaft - Anteilsveräußerung - Veräußerungsgewinn -

    Dabei muss es wegen der geforderten wirtschaftlichen Unselbständigkeit nach der Art einer unselbständigen Geschäftsabteilung des herrschenden Unternehmens auftreten (vgl. BFH-Urteile vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740, und vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389).
  • BFH, 05.06.1996 - I B 113/96

    Vorliegen einer gewerbesteuerrechtlichen Organschaft

    Soweit die Klägerin und Beschwerdeführerin (Klägerin) die Beschwerde darauf stützt, das Finanzgericht (FG) habe eine sich aus der geschäftsleitenden Holdingfunktion der Beigeladenen ergebende wirtschaftliche Eingliederung der Klägerin in das Unternehmen der vom FG Beigeladenen nicht berücksichtigt und sei damit von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 17. Dezember 1969 I 252/64 (BFHE 98, 152, BStBl II 1970, 257) und vom 18. April 1973 I R 120/70 (BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740) abgewichen, ist die Beschwerde unzulässig.

    Im Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740 hat der beschließende Senat sinngemäß ausgeführt: Die wirtschaftliche Eingliederung als Organgesellschaft setze voraus, daß das herrschende Unternehmen (Organträger) eine eigene gewerbliche Tätigkeit entfalte, die durch den Betrieb der Organgesellschaft gefördert werde und im Rahmen des Organkreises nicht von untergeordneter Bedeutung sei.

    Daß bereits bloße Planungen, mit deren Verwirklichung noch nicht begonnen wurde, zu berücksichtigen sind, läßt sich dem Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740 nicht entnehmen.

  • BFH, 22.04.1998 - I R 132/97

    Die wirtschaftliche Eingliederung bei Organschaft

    Dabei muß es wegen der geforderten wirtschaftlichen Unselbständigkeit nach der Art einer unselbständigen Geschäftsabteilung des herrschenden Unternehmens auftreten (vgl. Senatsurteile vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389; vom 26. April 1989 I R 152/84, BFHE 157, 127, BStBl II 1989, 668; vom 13. September 1989 I R 110/88, BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24; vom 27. Juni 1990 I R 62/89, BFHE 161, 375, BStBl II 1990, 992), das seinerseits eine eigene gewerbliche Tätigkeit ausüben muß.

    Es genügt nicht, daß das herrschende Unternehmen das beherrschte lediglich leitet oder daß es andere Tätigkeiten ausschließlich gegenüber dem beherrschten ausübt (Senatsurteile in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740; BFHE 157, 127, BStBl II 1989, 668; BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24; BFHE 161, 375, BStBl II 1990, 992).

  • BFH, 07.08.2002 - I R 83/01

    Organgesellschaft; wirtschaftliche und organisatorische Eingliederung

    Ob diese Voraussetzungen erfüllt sind, muss nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse beurteilt werden (vgl. Urteil vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740).

    In welcher Weise in diesem Zusammenhang das Merkmal der untergeordneten Bedeutung zu verstehen ist, beantwortet sich im Rahmen der anzustellenden Gesamtwürdigung am jeweiligen Einzelfall, wobei --wie sich an dem Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740 erweist-- in erster Linie der Umsatzvergleich als aufschlussreich erscheint.

  • BFH, 26.04.1989 - I R 152/84

    Zum Begriff der wirtschaftlichen Eingliederung bei Organschaft

    Dabei muß es wegen der geforderten wirtschaftlichen Unselbständigkeit nach der Art einer unselbständigen Geschäftsabteilung des herrschenden Unternehmens auftreten (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. April 1973 I R 120/70, BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740, und vom 21. Januar 1976 I R 21/74, BFHE 118, 169, BStBl II 1976, 389).

    Aus diesem Grunde hat der erkennende Senat in seinem Urteil in BFHE 110, 17, BStBl II 1973, 740 gefordert, das herrschende Unternehmen müsse eine eigene gewerbliche Tätigkeit i. S. des § 1 GewStDV ausüben.

  • BFH, 28.04.2004 - I R 24/03

    Organschaft - wirtschaftliche Eingliederung Organgesellschaft

  • BFH, 09.04.2008 - I R 43/07

    Bindung an tatrichterliche Feststellungen - Hinweispflicht auf unsubstantiierten

  • BFH, 24.07.1998 - I B 7/98

    Organschaft: Wirtschaftliche Eingliederung bei untergeordneter Tätigkeit?

  • FG Niedersachsen, 31.07.2001 - 6 K 821/97

    Organisatorischen Eingliederung bei der Organschaft; Gewerbliche Tätigkeit des

  • FG Münster, 23.02.2012 - 9 K 3556/10

    Vorliegen einer ertragsteuerlichen Organschaft bei Verpflichtung eines

  • BFH, 17.09.2003 - I R 95/01

    Eingliederung Organgesellschaft in Holding

  • BFH, 14.10.1987 - I R 26/84

    Organschaftsverhältnis zwischen einer Kommanditgesellschaft (KG) und einer

  • BFH, 17.09.2003 - I R 98/01

    Bestehen von Organschaftsverhältnissen; Wirtschaftliche Eingliederung;

  • BFH, 12.08.2002 - VIII B 69/02

    Organschaft, Tarifbegrenzung nach § 32 c EStG a.F.

  • BFH, 28.10.1999 - I R 111/97

    Teilwertabschreibung im Organkreis

  • BFH, 03.09.2001 - V B 228/00

    Konkursverwalter - Organschaft - Umsatzsteuer - Gesellschafter -

  • FG Saarland, 05.02.2003 - 1 K 385/98

    Organschaft zwischen der Werbegesellschaft einer Rundfunkanstalt und einem Kasino

  • BFH, 23.10.1974 - I R 182/72

    Organschaft - Hinzurechnung von Dauerschulden - Dauerschuldzinsen -

  • BFH, 12.01.1977 - I R 204/75

    Finanzielle Eingliederung einer Kapitalgesellschaft - Unternehmen einer

  • FG Saarland, 05.02.2003 - 1 K 381/98

    Organschaft bei Betrieben gewerblicher Art einer Rundfunkanstalt (§§ 2 Abs. 2

  • FG Köln, 23.09.1997 - 13 K 5160/96

    Organschaft bei mittelbarer wirtschaftlicher Eingliederung

  • FG Niedersachsen, 30.11.1999 - 6 K 256/96

    Fehlendes Organschaftsverhältnis mangels wirtschaftlicher Eingliederung

  • FG Münster, 14.08.2000 - 4 K 3886/98

    Zerlegungsbescheid - Zur Frage der Festsetzungsverjährung und der Bindungswirkung

  • BFH, 27.03.1985 - I S 5/84

    Zulässigkeit eines Antrages auf Aussetzung der Vollziehung - Ablehnende

  • FG Nürnberg, 24.06.2003 - I 86/98

    Eigene gewerbliche Tätigkeit der Besitzgesellschaft im Rahmen einer

  • FG Düsseldorf, 03.08.1999 - 8 K 5495/97

    Gewerbesteuerliche Organschaft: doppelte Verlustzurechnung

  • BFH, 31.03.1982 - I R 185/78
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