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   BFH, 17.12.1976 - VI R 118/75   

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https://dejure.org/1976,618
BFH, 17.12.1976 - VI R 118/75 (https://dejure.org/1976,618)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1976 - VI R 118/75 (https://dejure.org/1976,618)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1976 - VI R 118/75 (https://dejure.org/1976,618)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Pauschsatz - Rechtlich mögliche Schätzung - Dienstreise - Nachgewiesene Kfz-Kosten - Nachweis der Kosten - Arbeitnehmer - Anwendung der ADAC-Tabelle - Gewerbetreibender - Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 121, 193
  • NJW 1977, 832 (Ls.)
  • DB 1977, 659
  • BStBl II 1977, 295
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 15.12.1967 - VI R 268/67

    Ersatz von Kraftfahrzeugkosten - Höherer Kilometersatz - Tatsächlich entstandene

    Auszug aus BFH, 17.12.1976 - VI R 118/75
    Der Kläger rügt mit der Revision falsche Auslegung des § 217 AO, die Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes in der Besteuerung von Selbständigen und Arbeitnehmern sowie die Nichtbeachtung des Urteils des BFH vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67 (BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126).

    Er führt aus, nach dem BFH-Urteil VI R 268/67 handle es sich bei den km-Pauschsätzen der Lohnsteuer-Richtlinien um eine Schätzung nach § 217 AO Schätzungen nach § 217 AO dürften nicht oberflächlich, routinemäßig und schablonenhaft sein.

    Seit dem Jahre 1962, dem Streitjahr im Falle des BFH-Urteils VI R 268/67, bis zum Jahre 1972 seien Kostensteigerungen bei Kfz mit 25 bis 30 % anzunehmen.

    Der Senat hat in dem vom Kläger erwähnten Urteil VI R 268/67 ausgeführt, dieser km-Satz sei nach seiner ständigen Rechtsprechung als vertretbare Schätzung nach § 217 AO anzuerkennen, die der Arbeitsvereinfachung für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Finanzbehörden dient und gleichzeitig die Gleichmäßigkeit der Besteuerung fördert.

    Gemäß dem Urteil des Senats VI R 268/67 können die tatsächlichen Aufwendungen nicht durch Berufung auf die sog. ADAC-Tabellen nachgewiesen werden.

  • BVerfG, 02.10.1969 - 1 BvL 12/68

    Herabsetzung der Kilometer

    Auszug aus BFH, 17.12.1976 - VI R 118/75
    Der Gesetzgeber war sich bewußt, daß dieser Satz in der Regel nicht die tatsächlichen Kosten eines Kfz deckt (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 2. Oktober 1969 1 BvL 12/68, BStBl II 1970, 140).
  • BFH, 07.04.1992 - VI R 113/88

    Ermittlung von KfZ-Kosten aus Dienstreisen

    Es ist zwar richtig, daß der Bundesfinanzhof (BFH) in seiner ständigen Rechtsprechung die in den LStR bestimmten pauschalen Kilometersätze als eine rechtlich mögliche typisierende Schätzung (vgl. § 217 der Reichsabgabenordnung - AO -, § 162 AO 1977) nicht nachgewiesener Kfz-Kosten von Arbeitnehmern auf Dienstreisen anerkannt hat (Urteile vom 4. August 1967 VI R 309/66, BFHE 89, 532, BStBl III 1967, 728; vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67, BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126; vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295; vom 27. Juni 1980 VI R 147/77, BFHE 131, 53, BStBl II 1980, 651; vom 25. Oktober 1985 VI R 15/81, BFHE 145, 181, BStBl II 1986, 200).
  • BFH, 27.06.1980 - VI R 147/77

    Km-Pauschsätze der EStR und LStR für die steuerliche Berücksichtigung nicht

    Zum Nachweis solcher Kosten können sich Arbeitnehmer nicht auf die km-Sätze der ADAC-Tabellen und nicht auf Abschn. 20a Abs. 2 Satz 2 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) 1972 bzw. die entsprechenden früheren Verwaltungsanweisungen berufen, die die Anwendung der Tabellen der deutschen Automobilclubs bei einer Schätzung der Kfz-Kosten für die Fahrten Gewerbetreibender und selbständig Tätiger zwischen Wohnung und Betrieb gestatten (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/76, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, mit weiteren Nachweisen).

    Der Senat sieht die Verwaltungsregelung aus den Gründen, die er in dem Urteil in BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, für das Jahr 1972 angeführt hat, auch für das Streitjahr 1973 noch als rechtlich mögliche Schätzung nicht nachgewiesener Kfz-Kosten auf Dienstreisen an, zumal die Verwaltung den Pauschsatz für Reisekosten bzw. Dienstreisen ab 1. November 1973 den zwischenzeitlichen Kostensteigerungen angepaßt hat (vgl. BdF-Schreiben vom 30. Oktober 1973 IV B 6 - S 2338 - 88/73, BStBl I 1973, 682).

    Wie der Senat in dem Urteil in BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, unter Hinweis auf seine Entscheidung vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67 (BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126) ausgeführt hat, sind die ADAC-Tabellen nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen aufgestellt und berücksichtigen lediglich Durchschnittswerte, so daß sie zum Nachweis der tatsächlichen Kosten nicht geeignet sind.

    Auch sie müssen sich daher mit dem Pauschsatz von 25 Pf bzw. 32 Pf je Kilometer begnügen (BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295).

  • BFH, 25.10.1985 - VI R 15/81

    Pauschbeträge für Verpflegungsmehraufwand und Kilometersätze der LStR bei

    Es entspricht der Rechtsprechung des BFH, daß die bei Dienstreisen für die Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeugs anfallenden Aufwendungen mit den dafür in den LStR (für das Streitjahr in Abschn. 25 Abs. 8 Satz 3 LStR 1975) vorgesehenen Kilometerpauschalen angesetzt werden können (Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295).
  • BFH, 30.11.1979 - VI R 129/78

    Kredit - Zinsen - Fahrkosten - Dienstreise - Pauschbeträge der

    Diese Pauschbetragsregelung hat der Senat in ständiger Rechtsprechung als vertretbare Schätzung i. S. von § 217 der Reichsabgabenordnung (AO) anerkannt, die der Arbeitsvereinfachung für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und für die Finanzbehörden und der Gleichmäßigkeit der Besteuerung dient (vgl. Urteile des Senats vom 15. Dezember 1967 VI R 268/67, BFHE 90, 498, BStBl II 1968, 126; vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295, und vom 10. März 1978 VI R 239/74, BFHE 124, 540, BStBl II 1978, 381, und die dort erwähnte Rechtsprechung).
  • BFH, 10.11.1978 - VI R 14/76
    Er bittet um Prüfung, ob es sich bei dem Besuch des Lehrgangs in Y. nicht um eine Dienstreise gehandelt habe, bei der dann sämtliche Fahrtkosten geltend gemacht werden könnten (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75 , BFHE 121, 193 , BStBl II 1977, 295 ).
  • BFH, 10.11.1978 - VI R 13/76

    Steuerliche Anerkennung von wöchentlichen Heimfahrten zum Ort der Unterkunft bei

    Er bittet um Prüfung, ob es sich bei dem Besuch des Lehrgangs in Y nicht um eine Dienstreise gehandelt habe, bei der dann sämtliche Fahrtkosten geltend gemacht werden könnten ( BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75 , BFHE 121, 193, BStBl 1977 II S. 295).
  • FG Münster, 23.08.1978 - VII 1720/77

    Steuern sparen - ohne Belege zu sammeln

    Die Anerkennung von über dem WK-Pauschbetrag (564 DM) liegenden WK setzt gem. § 9a EStG voraus, dass die Kosten nachgewiesen werden... (vgl. BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75, BStBl II 1977, 295) ... Eine besondere Form der Nachweises ist nicht vorgeschrieben.
  • BFH, 14.05.1982 - VI R 259/80
    Sie sind durch den Ansatz des Kilometersatzes des Abschn. 25 Abs. 8 LStR 1975 nicht abgegolten (Ausführungen zur Zulässigkeit der typisierenden Schätzung des km-Pauschbetrags, Festhaltung an dem BFH-Urteil vom 17.12.1976 VI R 118/75; vgl. BFH-Urteil vom 14.8.1981 VI R 115/78; das BFH-Urteil vom 2.2.1979 VI R 77/77 ist nicht anwendbar).3.
  • BFH, 10.11.1978 - VI R 1314/76

    Lehrgang - Wohnort - Heimfahrt - Fahrtkosten - Werbungskosten

    Er bittet um Prüfung, ob es sich bei dem Besuch des Lehrgangs in Y nicht um eine Dienstreise gehandelt habe, bei der dann sämtliche Fahrtkosten geltend gemacht werden könnten (BFH-Urteil vom 17. Dezember 1976 VI R 118/75, BFHE 121, 193, BStBl II 1977, 295).
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