Rechtsprechung
   BFH, 16.12.1981 - II R 109/80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1981,787
BFH, 16.12.1981 - II R 109/80 (https://dejure.org/1981,787)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1981 - II R 109/80 (https://dejure.org/1981,787)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1981 - II R 109/80 (https://dejure.org/1981,787)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1981,787) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 7

Papierfundstellen

  • BFHE 135, 90
  • BStBl II 1982, 269
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 16.04.1980 - II R 141/77

    Anwendungsbereich von § 1 GrEStG 1940 - Grunderwerbsteuer

    Auszug aus BFH, 16.12.1981 - II R 109/80
    Steuerpflicht nach § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG entsteht, wenn das wirtschaftliche Interesse an der Benennung des Dritten über den Abschluß des Grundstückskaufvertrages hinausgeht (Anschluß an das BFH-Urteil vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

    Jedenfalls aber genügt für die Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG 1969, daß das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen des Benennungsberechtigten verwertet wird (Urteil vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525).

    b) Die Klägerin wendet ein, die Grundsätze des Urteils II R 141/77 (BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525) könnten "nur im eingegrenzten engeren Sinne gelten".

    Geht das wirtschaftliche Interesse an der Benennung über den Abschluß des Grundstückskaufvertrages hinaus, so wird der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG 1969 erfüllt; denn anderenfalls würde diese Vorschrift dem § 1 Abs. 2 GrEStG 1969 gleichgestellt und damit inhaltlos (BFHE 130, 428, 430, BStBl II 1980, 525).

  • BFH, 10.07.1974 - II R 89/68

    Kaufangebot - Grundstück - Grundstückseigentümer - Benennung eines Dritten -

    Auszug aus BFH, 16.12.1981 - II R 109/80
    Entscheidend ist lediglich, daß sie die Macht hatte, mit dem Kaufangebot zu "handeln" (vgl. das Urteil vom 10. Juli 1974 II R 89/68, BFHE 113, 474, BStBl II 1975, 86).
  • BFH, 10.07.1974 - II R 12/70

    Kaufangebot - Grundstück - Benennung eines Dritten - Steuerschuldner

    Auszug aus BFH, 16.12.1981 - II R 109/80
    Steuerschuldnerin gemäß § 25 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG 1969 ist nur die Klägerin, weil die Eheleute R als Enderwerber des Grundstückes nur einmal zur Steuer herangezogen werden dürfen (BFH-Urteil vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313, BStBl II 1974, 772).
  • BFH, 02.12.1971 - II 136/65

    Erwerb der Verwertungsbefugnis - Architekt - Parzellierung eines Grundstücks -

    Auszug aus BFH, 16.12.1981 - II R 109/80
    Der Senat hat in einem anderen Fall die Chance eines Architekten, mit Hilfe der von ihm verkauften fremden Grundstücke Architektenaufträge zu erhalten, der Teilnahme am Mehrerlös der Grundstücke als gleichwertig erachtet (Urteil vom 2. Dezember 1971 II 136/65, BFHE 105, 165, BStBl II 1972, 495).
  • BFH, 06.05.1969 - II 131/64

    Kaufangebot - Abtretung der Rechte - Besteuerungsgrundlage - Gegenleistung - Wert

    Auszug aus BFH, 16.12.1981 - II R 109/80
    Die Provision wurde nur für die Vermittlung des Hauskaufes gezahlt (vgl. dazu das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. Mai 1969 II 131/64, BFHE 96, 201, BStBl II 1969, 595).
  • FG Bremen, 17.11.1978 - I 112/78
    Auszug aus BFH, 16.12.1981 - II R 109/80
    Auf die Klage hob das Finanzgericht (FG) Berlin durch Urteil vom 29. Mai 1980 I 112/78 den Steuerbescheid und die Einspruchsentscheidung auf.
  • BFH, 18.12.2002 - II R 12/00

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung eines Kaufangebots

    Dies setzt einerseits nicht voraus, dass eine Verwertungsbefugnis i.S. des § 1 Abs. 2 GrEStG vorliegt (Senatsurteile vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Andererseits reicht für die Anwendbarkeit von § 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7 GrEStG nicht ein wirtschaftliches Interesse, das über den Abschluss des Grundstückskaufvertrages nicht hinausgeht, wie es bei Maklerverträgen der Fall ist (BFH in BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

  • BFH, 06.09.1989 - II R 135/86

    Grunderwerbsteuer bei Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    § 1 Abs. 1 Nrn. 6 und 7 GrEStG setzt voraus, daß der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (vgl. Urteil des BFH vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Unerheblich ist es, daß der Kläger selbst das Angebot nicht annehmen konnte (vgl. Urteil des BFH vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Eine Steuerbarkeit nach § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder 7 GrEStG ist jedoch nach der Rechtsprechung des Senats von der weiteren Voraussetzung abhängig, daß der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (vgl. dazu BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, m. w. N.).

  • BFH, 15.03.2000 - II R 30/98

    Grunderwerbsteuer bei Benennungsrecht

    Unerheblich ist, dass die Klägerin als Benennungsberechtigte selbst das Angebot nicht annehmen konnte (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Die Steuer aus § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG 1983 ist jedoch nicht entstanden, weil das von der Rechtsprechung vorausgesetzte ungeschriebene Tatbestandsmerkmal, dass der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (BFH-Urteile in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453, und in BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, m.w.N.), nicht vorliegt.

  • BFH, 03.03.1993 - II R 89/89

    Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 7 GrEStG auch dann, wenn der Benennungsberechtigte

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist es in diesem Zusammenhang unerheblich, daß der Kläger selbst das Angebot nicht annehmen konnte (vgl. Senatsurteil vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist die Erfüllung des Tatbestands des § 1 Abs. 1 Nrn. 6 oder 7 GrEStG jedoch von der weiteren Voraussetzung abhängig, daß der Berechtigte das Kaufangebot zum Nutzen der eigenen wirtschaftlichen Interessen verwertet (vgl. dazu BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, m. w. N.).

  • BFH, 27.04.2005 - II R 30/03

    GrESt: Abtretung der Rechte aus einem Kaufangebot

    Dies ist in der höchstrichterlichen Rechtsprechung hauptsächlich dann bejaht worden, wenn der Benennungsberechtigte die --sonst dem Veräußerer gegebene-- Möglichkeit ausgenutzt hat, den Benannten zum Abschluss weiterer Verträge zu bestimmen (BFH-Urteile in BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525: Bauerrichtungsvertrag; vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, unter 1.a: Kaufvertrag über ein Fertighaus; in BFHE 158, 135, BStBl II 1989, 984, unter II.2.: Dienst- und Baubetreuungsverträge, und in BFHE 170, 468, BStBl II 1993, 453: Treuhand- und Steuerberatungsvertrag).
  • OLG Frankfurt, 04.12.1987 - 20 W 329/87

    Ausdrückliche Zahlungsaufforderung in Kostenrechnung nicht erforderlich

    Heft Nr. 4 âEUR¢ MittRhNotK âEUR¢ April 1988 11. Steuerrecht/Grunderwerbsteuer - Voraussetzungen für die Rückgängigmachung von Erwerbsvorgängen (BFH, Beschluß vom 16.9.1987 - II R 84/86) GrEStG § 16 Ein Erwerbsvorgang wird nicht i. S. d. § 34 GrEStG RP § 17 GrEStG 1940) bzw. § 16 GrEStG 1983 rückgängig gemacht, wenn der Käufer durch den anschließenden Verkauf des Grundstücks an einen Dritten wirtschaftliche Vorteile hat, die über eine Vermittlungsprovision hinausgehen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 16.12.1981 - II R 109/80 - BFHE 135, 90 = MittRhNotK 1982, 122: =BStB1.111982, 269, und vom 4.12.1985 - II R 171/84 - BFHE 145, 448 : = BStBI.111986, 271).

    Dementsprechend ist das Interesse des ursprünglichen Käufers nur an der Provision für die Vermittlung des Ersatzkäufers grunderwerbsteuerrechtlich unschädlich (BFH-Urteile vom 16.4. 1980, II R 141/77, BFHE 130, 428 : = BStBl. 111980, 525, und vom 16.12.1981,11R 109/80, BFHE 135, 90 : = BStBI.111982, 269).

  • BFH, 16.09.1987 - II R 84/86

    Keine Rückgängigmachung eines Erwerbsvorgangs, wenn der Rückerwerber durch den

    Ein Erwerbsvorgang wird nicht im Sinne des § 34 GrEStG RP (= § 17 GrEStG 1940) bzw. § 16 GrEStG 1983 rückgängig gemacht, wenn der Käufer durch den anschließenden Verkauf des Grundstücks an einen Dritten wirtschaftliche Vorteile hat, die über eine Vermittlungsprovision hinausgehen (Anschluß an die BFH-Urteile vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269, und vom 4. Dezember 1985 II R 171/84, BFHE 145, 448, BStBl II 1986, 271).

    Dementsprechend ist das Interesse des ursprünglichen Käufers nur an der Provision für die Vermittlung des Ersatzkäufers grunderwerbsteuerrechtlich unschädlich (BFH-Urteile vom 16. April 1980 II R 141/77, BFHE 130, 428, BStBl II 1980, 525, und vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).

  • FG Münster, 18.01.2024 - 8 K 2393/21

    Immobilien - Grunderwerbsteuer und wirtschaftlicher Vorteil bei Verwertung eines

    Andererseits reichen für die Anwendbarkeit von § 1 Abs. 1 Nr. 6 oder Nr. 7 GrEStG das allgemeine Interesse eines Darlehensgebers an einem Mittelzufluss beim Schuldner sowie ein wirtschaftliches Interesse, das über den Abschluss des Grundstückskaufvertrages nicht hinausgeht, wie es bei Maklerverträgen der Fall ist, nicht aus (BFH, Urteile vom 16.12.1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl. II 1982, 269; vom 18.12.2002 II R 12/00, BFHE 201, 319, BStBl. II 2003, 356).
  • BFH, 24.01.1990 - II R 138/87

    Voraussetzungen für eine Steuerpflichtigkeit des Erwerbs eines Grundstücks -

    Da aber dieser zweite Teilakt der Steuer nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG unterliegt und den Steueranspruch gegen den Annehmenden auslöst, kann nicht noch zusätzlich in seiner Person eine weitere Steuer aus § 1 Abs. 1 Nr. 6 bzw. 7 GrEStG entstehen (Senatsurteile vom 10. Juli 1974 II R 12/70, BFHE 113, 313, BStBl II 1974, 772, und vom 16. Dezember 1981 II R 109/80, BFHE 135, 90, BStBl II 1982, 269).
  • FG Sachsen, 02.02.2001 - 2 K 136/98

    Steuerschuldner eines Zwischengeschäfts nach § 1 Abs. 1 Nr. 5 bis 7 GrEStG

    Denn Steuerschuldner auf Grund von Zwischengeschäften (§ 1 Abs. 1 Nr. 5 bis 7 GrEStG ) ist nicht der Erwerber des Grundstückes (vgl. BFHE 113, 313 ; BFHE 129, 280 ; BFHE 135, 90; BFH/NV 1991, 119; BFH/NV 1996, 258 und Viskorf in Boruttau, Kommentar zum GrEStG § 1 Rdnr. 449 und § 13 Rdnr 31 ff).
  • FG Rheinland-Pfalz, 21.06.1995 - 1 K 1064/94

    Umsatzsteuer; Vermittlungsleistungen bei Veräußerung eines Grundstücks

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht