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   BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80   

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https://dejure.org/1983,878
BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80 (https://dejure.org/1983,878)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1983 - IV R 76/80 (https://dejure.org/1983,878)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1983 - IV R 76/80 (https://dejure.org/1983,878)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4

  • Wolters Kluwer

    Ehegatten-Arbeitsverhältnis - Beherrschender Gesellschafter - Vermögenszugang - Arbeitnehmer-Ehegatte - Kontovollmacht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen KG und Ehegatten des beherrschenden Gesellschafters bei Überweisung des Arbeitslohns auf ein Konto, über das nur der Gesellschafter-Ehegatte verfügen kann

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 144
  • BStBl II 1983, 770
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 12.04.1979 - IV R 14/76

    Regelmäßige Gehaltszahlung - Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten - KG

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 12. April 1979 IV R 14/76 (BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622) ist ein Arbeitsverhältnis, das gegenüber einer vom Ehegatten des Arbeitnehmers beherrschten Personengesellschaft besteht, nach denselben Grundsätzen wie ein zwischen Ehegatten bestehendes Arbeitsverhältnis zu beurteilen.

    Zur Durchführung eines Arbeitsverhältnisses unter Ehegatten gehört, daß das Arbeitsentgelt aus dem Vermögensbereich des Arbeitgeberehegatten in den Vermögensbereich des Arbeitnehmerehegatten gelangt (BFH-Urteile vom 9. April 1968 I R 157/65, BFHE 92, 281, BStBl II 1968, 524; vom 22. März 1972 I R 152/70, BFHE 105, 351, BStBl II 1972, 614; in BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622).

    Die Überweisung stellt sich in einem solchen Fall dem äußeren Bild nach als Entnahme des Gesellschafterehegatten dar; sie kann nicht anders behandelt werden als die Gutschrift auf einem Konto des Gesellschafterehegatten bei der Gesellschaft selbst (dazu BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622).

  • BFH, 24.03.1983 - IV R 240/80

    Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen OHG und dem Ehegatten eines

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Ein Arbeitsverhältnis zwischen einer KG und dem Ehegatten des beherrschenden Gesellschafters kann nicht anerkannt werden, wenn der Arbeitslohn auf ein Konto überwiesen wird, über das nur der Gesellschafter-Ehegatte verfügen kann; die Durchführung des Arbeitsverhältnisses erfordert einen Vermögenszugang beim Arbeitnehmer-Ehegatten (Ergänzung zum BFH-Urteil vom 24. März 1983 IV R 240/80, BFHE 138, 427, BStBl II 1983, 663).

    Demgegenüber hat der Senat in seinem Urteil vom 24. März 1983 IV R 240/80 (BFHE 138, 427, BStBl II 1983, 663) entschieden, daß das Arbeitsverhältnis mit einer Personengesellschaft als durchgeführt angesehen werden kann, wenn diese den Arbeitslohn auf ein gemeinsames Konto (Oder-Konto) des Arbeitnehmer- und des Gesellschafter-Ehegatten überweist; in diesem Fall ist ein Vermögensabgang beim Arbeitgeber und ein Vermögenszugang (auch) beim Arbeitnehmer festzustellen.

  • BFH, 22.03.1972 - I R 152/70

    Verträge zwischen Ehegatten - Vergütungen - Vermögensbereich - Einkommensbereich

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Zur Durchführung eines Arbeitsverhältnisses unter Ehegatten gehört, daß das Arbeitsentgelt aus dem Vermögensbereich des Arbeitgeberehegatten in den Vermögensbereich des Arbeitnehmerehegatten gelangt (BFH-Urteile vom 9. April 1968 I R 157/65, BFHE 92, 281, BStBl II 1968, 524; vom 22. März 1972 I R 152/70, BFHE 105, 351, BStBl II 1972, 614; in BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622).

    Es ist auch nicht als ausreichend angesehen worden, daß das Entgelt auf ein gemeinsames Konto der Ehegatten überwiesen wird, über das jeder von ihnen selbständig verfügen kann (sog. Oder-Konto, vgl. BFHE 105, 351, BStBl II 1972, 614).

  • BFH, 09.04.1968 - I 157/65

    Steuerliche Anerkennung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Zur Durchführung eines Arbeitsverhältnisses unter Ehegatten gehört, daß das Arbeitsentgelt aus dem Vermögensbereich des Arbeitgeberehegatten in den Vermögensbereich des Arbeitnehmerehegatten gelangt (BFH-Urteile vom 9. April 1968 I R 157/65, BFHE 92, 281, BStBl II 1968, 524; vom 22. März 1972 I R 152/70, BFHE 105, 351, BStBl II 1972, 614; in BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622).

    Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn das Entgelt auf ein Bankkonto des Arbeitgeberehegatten überwiesen wird, selbst wenn der Arbeitnehmerehegatte daran ein Mitverfügungsrecht hat (BFHE 92, 281, BStBl II 1968, 524; BFH Urteil vom 15. Januar 1980 VIII R 154/78, BFHE 130, 149, BStBl II 1980, 350).

  • BFH, 14.10.1981 - I R 34/80

    Keine Anerkennung eines Arbeitsvertrages zwischen Ehegatten, wenn das Gehalt in

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Nach der Rechtsprechung des BFH sind Arbeitsverhältnisse zwischen Ehegatten nur zu berücksichtigen, wenn ihre Gestaltung und Durchführung auch zwischen Fremden üblich ist (vgl. z. B. Urteile vom 23. April 1975 I R 208/72, BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579; vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119).
  • BFH, 15.01.1980 - VIII R 154/78

    Zur steuerrechtlichen Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn das Entgelt auf ein Bankkonto des Arbeitgeberehegatten überwiesen wird, selbst wenn der Arbeitnehmerehegatte daran ein Mitverfügungsrecht hat (BFHE 92, 281, BStBl II 1968, 524; BFH Urteil vom 15. Januar 1980 VIII R 154/78, BFHE 130, 149, BStBl II 1980, 350).
  • BFH, 23.04.1975 - I R 208/72

    Kein Arbeitsverhältnis zwischen Ehegatten, wenn das Gehalt dem

    Auszug aus BFH, 24.03.1983 - IV R 76/80
    Nach der Rechtsprechung des BFH sind Arbeitsverhältnisse zwischen Ehegatten nur zu berücksichtigen, wenn ihre Gestaltung und Durchführung auch zwischen Fremden üblich ist (vgl. z. B. Urteile vom 23. April 1975 I R 208/72, BFHE 115, 481, BStBl II 1975, 579; vom 14. Oktober 1981 I R 34/80, BFHE 134, 293, BStBl II 1982, 119).
  • BFH, 15.12.1988 - IV R 29/86

    Betriebsausgaben - Zinszahlungen - Personengesellschaft - Abtretung von

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann die steuerrechtliche Anerkennung eines Vertrags zwischen einer Personengesellschaft und einem Angehörigen eines Gesellschafters dann davon abhängig gemacht werden, daß der Vertrag inhaltlich und nach seiner tatsächlichen Durchführung dem entspricht, was bei sonst gleichen Verhältnissen zwischen fremden Dritten üblich ist, wenn der Gesellschafter, mit dessen Angehörigen der Vertrag abgeschlossen wird, die Gesellschaft beherrscht (vgl. BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622; vom 24. März 1983 IV R 76/80, BFHE 139, 144, BStBl II 1983, 770, und vom 20. Oktober 1983 IV R 116/83, BFHE 140, 190, BStBl II 1984, 298).
  • BFH, 29.03.2001 - VIII B 11/01

    Vollbeendete PersG; Klagebefugnis

    Der BFH hat wiederholt entschieden, dass seine Rechtsprechung zur steuerrechtlichen Beurteilung von Arbeitsverträgen zwischen Ehegatten auch auf Arbeitsverträge zwischen einer Personengesellschaft und dem Ehegatten eines die Gesellschaft beherrschenden Gesellschafters anzuwenden sei (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 12. April 1979 IV R 14/76, BFHE 128, 207, BStBl II 1979, 622; vom 14. April 1983 IV R 198/80, BFHE 138, 359, BStBl II 1983, 555; vom 24. März 1983 IV R 76/80, BFHE 139, 144, BStBl II 1983, 770; vom 20. Oktober 1983 IV R 116/83, BFHE 140, 190, BStBl II 1984, 298; vom 15. Dezember 1988 IV R 29/86, BFHE 155, 543, BStBl II 1989, 500; vom 20. September 1990 IV R 17/89, BFHE 162, 90, BStBl II 1991, 18, und vom 18. Dezember 1990 VIII R 290/82, BFHE 163, 423, BStBl II 1991, 391).
  • BFH, 22.04.2002 - IX B 186/01

    Mietverhältnis; Fremdvergleich

    Das gilt auch, wenn eine handelnde Kapitalgesellschaft von einem Angehörigen beherrscht wird (vgl. BFH-Urteil vom 24. März 1983 IV R 76/80, BFHE 139, 144, BStBl II 1983, 770; ferner Beschluss vom 27. April 1998 VIII B 10/97, BFH/NV 1998, 1344).
  • BFH, 20.10.1983 - IV R 116/83

    Zur Anerkennung von Arbeitsverträgen zwischen einer Personengesellschaft und

    Wie in dem Urteil des Senats vom 24. März 1983 IV R 76/80 (BFHE 139, 144, BStBl II 1983, 770) dargelegt wird, handelt es sich bei einer solchen Überweisung zwischen Gesellschafter und Gesellschaft in der Regel um eine gewinneutrale Entnahme, wie sie in der Tat anzunehmen wäre, wenn das Arbeitsverhältnis des Ehegatten nicht wirksam vollzogen wurde.
  • FG Schleswig-Holstein, 31.03.1999 - III 806/95

    Berücksichtigung von Gewinnanteilen zugunsten eines stillen Gesellschafters in

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  • BFH, 05.02.1986 - I R 60/84

    Steuerliche Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen Ehegatten

    Zur tatsächlichen Durchführung eines Ehegatten-Arbeitsverhältnisses gehört nicht nur, daß die Arbeitsleistung tatsächlich vereinbarungsgemäß erbracht wird, sondern auch, daß das vereinbarte Entgelt aus dem betrieblichen Bereich des Arbeitgeber-Ehegatten ausscheidet und in den Einkommens- und Vermögensbereich des Arbeitnehmer-Ehegatten gelangt (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juni 1971 I R 30/69, BFHE 103, 328, BStBl II 1972, 112; vom 16. Januar 1974 I R 176/72, BFHE 111, 319, BStBl II 1974, 294, und vom 24. März 1983 IV R 76/80, BFHE 139, 144, BStBl II 1983, 770, m. w. N.).
  • BFH, 06.03.1985 - I R 58/82

    Voraussetzungen der steuerrechtlichen Anerkennung von Arbeitsverhältnissen

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. zuletzt Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. März 1983 IV R 76/80, BFHE 139, 144, BStBl II 1983, 770, m.w.Nachw.) sind Arbeitsverhältnisse zwischen Ehegatten steuerlich nur dann anzuerkennen, wenn sie klar und eindeutig vereinbart und tatsächlich vollzogen sind.
  • FG Hamburg, 02.03.2005 - VI 54/03

    Gewinnerzielungsabsicht bei Verträgen unter nahen Angehörigen

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