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   BFH, 30.05.1990 - I R 179/86   

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BFH, 30.05.1990 - I R 179/86 (https://dejure.org/1990,1627)
BFH, Entscheidung vom 30.05.1990 - I R 179/86 (https://dejure.org/1990,1627)
BFH, Entscheidung vom 30. Mai 1990 - I R 179/86 (https://dejure.org/1990,1627)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Österreich Art. 15 Abs. 3; EStG § 24a, § 32b

  • Wolters Kluwer

    Ermittlung des Steuersatzes - Progressionsvorbehalt - Bemessungsgrundlage - Hinzurechnung steuerfreier Einkünfte - Doppelbesteuerungsabkommen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DBA-Österreich Art. 15 Abs. 3; EStG § 24a, § 32b

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 161, 84
  • BB 1990, 1832
  • DB 1990, 2151
  • BStBl II 1990, 906
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 25.05.1970 - I R 146/68

    Vorjahresverluste aus Österreich - Bemessung des inländischen Steuersatzes

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Durch den in nahezu allen DBA enthaltenen Progressionsvorbehalt soll sichergestellt werden, daß die Besteuerung nach Maßgabe der Leistungsfähigkeit, die in den meisten Staaten u.a. durch progressive Gestaltung des Steuertarifs bewirkt wird, trotz der Zu- und Aufteilung des Steuerguts auf mehrere Staaten erhalten bleibt, d.h., derjenige, der Einkünfte aus mehreren Staaten bezieht, soll nicht einem günstigeren oder ungünstigeren Steuersatz unterliegen als derjenige, der gleichhohe Einkünfte nur in ein und demselben Staat zu versteuern hat (BFH-Urteil vom 25. Mai 1970 I R 146/68, BFHE 99, 572, BStBl II 1970, 755).

    Die Anwendung des Progressionsvorbehalts muß bei Berücksichtigung dieses Ausgangspunktes immer dazu führen, daß die der deutschen Besteuerung verbleibenden Einkünfte derjenigen prozentualen Steuerbelastung unterworfen werden, die sich ergeben würde, wenn ein DBA nicht vorhanden wäre (BFH in BFHE 99, 572, BStBl II 1970, 755, bestätigt durch BFH-Urteil vom 28. April 1982 I R 151/78, BFHE 135, 526, BStBl II 1982, 566).

  • BFH, 12.09.1977 - VI R 105/75

    DBA - Progressionsvorbehalt - Einkommensteuerfreie Einkünfte - Ermittlung der

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Soweit aus der Entscheidung des VI. Senats vom 12. September 1977 VI R 105/75 (BFHE 123, 335, BStBl II 1978, 9) etwas anderes zu entnehmen sein sollte, hält der erkennende Senat daran nicht fest.
  • BFH, 13.09.1989 - I R 117/87

    Zur Ermittlung und Währungsumrechnung der Einkünfte einer ausländischen

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Die Formulierung in Art. 15 Abs. 3 ("Abs. 1 schließt nicht aus, ....") soll nichts anderes besagen, als daß der deutsche Staat - zwischenstaatlich betrachtet - das Recht hat, die ihm zur Besteuerung überlassenen Einkommensteile nach Maßgabe eines am Gesamteinkommen orientierten Steuersatzes zu besteuern und daß er - innerstaatlich gesehen - von diesem Recht Gebrauch macht (so zu Art. 15 Abs. 3 DBA-Österreich, Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Mai 1970 I R 109/68, BFHE 99, 367, BStBl II 1970, 660, und vom 4. August 1976 I R 152-153/74, BFHE 119, 470, BStBl II 1976, 662; vgl. ferner BFH-Beschluß vom 9. August 1989 I B 118/88, BFHE 158, 40, BStBl II 1990, 175, und BFH-Urteil vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57).
  • BFH, 25.05.1970 - I R 109/68

    Verluste aus Österreich - Negativer Progressionsvorbehalt - Deutscher Steuersatz

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Die Formulierung in Art. 15 Abs. 3 ("Abs. 1 schließt nicht aus, ....") soll nichts anderes besagen, als daß der deutsche Staat - zwischenstaatlich betrachtet - das Recht hat, die ihm zur Besteuerung überlassenen Einkommensteile nach Maßgabe eines am Gesamteinkommen orientierten Steuersatzes zu besteuern und daß er - innerstaatlich gesehen - von diesem Recht Gebrauch macht (so zu Art. 15 Abs. 3 DBA-Österreich, Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Mai 1970 I R 109/68, BFHE 99, 367, BStBl II 1970, 660, und vom 4. August 1976 I R 152-153/74, BFHE 119, 470, BStBl II 1976, 662; vgl. ferner BFH-Beschluß vom 9. August 1989 I B 118/88, BFHE 158, 40, BStBl II 1990, 175, und BFH-Urteil vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57).
  • BFH, 11.10.1989 - I R 124/86

    Progressionsvorbehalt der Doppelbesteuerungsabkommen und Verlustabzug

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Das FA hat dies verkannt, weil es nicht zwischen der Ermittlung des zu versteuernden Einkommens für Zwecke der Anwendung des Steuersatzes und für Zwecke der Ermittlung desselben unterschieden hat (vgl. dazu zuletzt BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 124/86, BFHE 158, 530, BStBl II 1990, 157).
  • BFH, 09.08.1989 - I B 118/88

    Zum Verfahren der Währungsumrechnung ausländischer Gewinne

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Die Formulierung in Art. 15 Abs. 3 ("Abs. 1 schließt nicht aus, ....") soll nichts anderes besagen, als daß der deutsche Staat - zwischenstaatlich betrachtet - das Recht hat, die ihm zur Besteuerung überlassenen Einkommensteile nach Maßgabe eines am Gesamteinkommen orientierten Steuersatzes zu besteuern und daß er - innerstaatlich gesehen - von diesem Recht Gebrauch macht (so zu Art. 15 Abs. 3 DBA-Österreich, Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Mai 1970 I R 109/68, BFHE 99, 367, BStBl II 1970, 660, und vom 4. August 1976 I R 152-153/74, BFHE 119, 470, BStBl II 1976, 662; vgl. ferner BFH-Beschluß vom 9. August 1989 I B 118/88, BFHE 158, 40, BStBl II 1990, 175, und BFH-Urteil vom 13. September 1989 I R 117/87, BFHE 158, 340, BStBl II 1990, 57).
  • BFH, 28.04.1982 - I R 151/78

    Abfindung - Rechte aus langfristigen Pachtverträgen - Einkünfte aus Nutzung

    Auszug aus BFH, 30.05.1990 - I R 179/86
    Die Anwendung des Progressionsvorbehalts muß bei Berücksichtigung dieses Ausgangspunktes immer dazu führen, daß die der deutschen Besteuerung verbleibenden Einkünfte derjenigen prozentualen Steuerbelastung unterworfen werden, die sich ergeben würde, wenn ein DBA nicht vorhanden wäre (BFH in BFHE 99, 572, BStBl II 1970, 755, bestätigt durch BFH-Urteil vom 28. April 1982 I R 151/78, BFHE 135, 526, BStBl II 1982, 566).
  • BFH, 25.02.2004 - I R 42/02

    Zwischenschaltung einer ausländischen Kapitalgesellschaft

    Es ist dann davon auszugehen, dass die Vertragsstaaten zumindest stillschweigend auf das innerstaatliche Recht verweisen und von diesem ausgehen wollten (vgl. Art. 11 Abs. 3 DBA-Irland, Art. 3 Abs. 2 des OECD-Musterabkommens; Senatsurteile vom 21. August 1985 I R 63/80, BFHE 144, 428, BStBl II 1986, 4; vom 27. Januar 1988 I R 241/83, BFHE 153, 5, BStBl II 1988, 574; vom 11. April 1990 I R 75/88, BFHE 160, 513; vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; Wassermeyer in Debatin/ Wassermeyer, a.a.O., Art. 3 MA Rz. 71 a, 80).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 182/87

    § 2a EStG beschränkt den steuermindernden Ausgleich von negativen ausländischen

    Er führt dazu, daß die nach einem DBA steuerbefreiten ausländischen Einkünfte bei der Ermittlung des Steuersatz-Einkommens als steuerpflichtig zu behandeln sind (vgl. BFH-Urteil vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906).
  • BFH, 29.04.1992 - I R 102/91

    Abzugsverbot gem. § 10 Abs. 2 Nr. 2 EStG

    Dies hat der Senat zuletzt durch Urteile vom 30. Mai 1990 I R 179/86 (BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906) und vom 13. November 1991 I R 3/91 (BFHE 166, 233, BStBl II 1992, 345) entschieden.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird insbesondere auf das Urteil in BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906 Bezug genommen.

  • BFH, 17.12.2003 - I R 75/03

    Progressionsvorbehalt bei ausländischen Einkünften

    Im Gegensatz zu der früheren Rechtslage nach Maßgabe des § 32b Abs. 2 EStG 1990 i.d.F. bis zu dessen Änderung durch das Jahressteuergesetz 1996 vom 11. Oktober 1995 (BGBl I 1995, 1250, BStBl I 1995, 438) ist --worauf die Vorinstanz zutreffend hinweist (vgl. auch FG Berlin, Urteil in EFG 2000, 495, 496)-- insbesondere keine sog. Schattenveranlagung mehr durchzuführen, die die nur einmalige Verrechnung der tatsächlich angefallenen Werbungskosten mit dem Pauschbetrag zur Folge hätte (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906).
  • BFH, 06.10.1993 - I R 32/93

    Werbungskosten bei Auslandstätigkeit

    Dieses bemißt sich nach dem zu versteuernden Einkommen, das sich ergäbe, wenn kein DBA vorläge, d. h. die ausländischen Einkünfte der deutschen Besteuerung unterliegen würden (nunmehr ständige Rechtsprechung des Senats; vgl. Urteile vom 25. Mai 1970 I R 146/68, BFHE 99, 572, BStBl II 1970, 755; vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; vom 29. April 1992 I R 102/91, BFHE 168, 157, BStBl II 1993, 149; BFH in BFHE 166, 233, BStBl II 1992, 345; vgl. auch Cöster/Meyer, Recht der Internationalen Wirtschaft/Außenwirtschaftsdienst des Betriebs-Beraters - RIW/AWD - 1990, 45).
  • FG Baden-Württemberg, 12.11.2020 - 12 K 1279/18

    Progressionsvorbehalt und Familienleistungsausgleich bei Bezug von

    Der Prozessbevollmächtigte verweist jedoch auf das Urteil des BFH vom 30. Mai 1990 I R 179/86.
  • BFH, 22.05.1991 - I R 32/90

    Zur Ermittlung des gewerblichen Gewinns einer ausländischen Personengesellschaft

    Art. 15 Abs. 3 DBA-Österreich unterwirft die nach Art. 15 Abs. 1 DBA-Österreich steuerfreien Einkünfte jedoch dem sog. Progressionsvorbehalt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 907, m. w. N.).
  • BFH, 31.07.1991 - I R 47/90

    Lohnsteuer; Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit bei Entsendung ins Ausland

    BFH-Urteil vom 30.5.1990 I R 179/86, BStBl. II 1990 S. 907 = DB 1990 S. 2151.
  • FG Hamburg, 26.04.2010 - 3 K 234/09

    Einkommensteuerrecht: Weitergeltung der Beschränkung des negativen

    Hierzu entschied der BFH in ständiger Rechtsprechung, dass die Anwendung des Progressionsvorbehalts dazu führen müsse, dass die der deutschen Besteuerung verbleibenden Einkünfte derjenigen prozentualen Belastung unterworfen werden, die sich ergeben würde, wenn das DBA nicht vorhanden wäre (Prinzip der sog. Schattenveranlagung, BFH Urteil vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906; Urteil vom 13. November 1991, I R 3/91, BFHE 166, 233, BStBl II 1992, 345, Juris Rn. 17).
  • BFH, 17.12.2003 - I R 32/03

    Keine Aufteilung des AN-Pauschbetrags bei der Berechnung des

    Im Gegensatz zu der früheren Rechtslage nach Maßgabe des § 32b Abs. 2 EStG 1990 i.d.F. bis zu dessen Änderung durch das Jahressteuergesetz 1996 vom 11. Oktober 1995 (BGBl I 1995, 1250, BStBl I 1995, 438) ist --worauf die Vorinstanz zutreffend hinweist (vgl. auch FG Berlin, Urteil in EFG 2000, 495, 496)-- insbesondere keine sog. Schattenveranlagung mehr durchzuführen, die die nur einmalige Verrechnung der tatsächlich angefallenen Werbungskosten mit dem Pauschbetrag zur Folge hätte (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 30. Mai 1990 I R 179/86, BFHE 161, 84, BStBl II 1990, 906).
  • BFH, 13.11.1991 - I R 3/91

    Progressionsvorbehalt bei nach DBA steuerbefreiten Einkünften und Verlustrücktrag

  • BFH, 12.12.1990 - I R 127/88

    Berücksichtigung von Verlusten des Steuerpflichtigen aus in den USA gelegenen

  • FG Berlin, 27.01.2000 - 7 K 7423/99

    Zuordnung des Arbeitnehmer-Pauschbetrages zu inländischen

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